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Statistische Analysen: Mathematische Methoden der Planung und Auswertung von Versuchen PDF

378 Pages·1979·60.37 MB·German
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VOLKER NO LLAU STATISTISCHE AN AL YSEN LEHR UND BANDB'OCHER DER INGENIEUR WISSENSCHAFTEN 37 Statistische Analysen Mathematische Methoden der Planung und Auswertung von Versuchen vou Dr. se. uat. Volker Nollau mit einem Anhang ALGOL-Programme von Dr. rer. nat. Andreas Hahnewald-Busch 2. Anfiage 1979 Springer Basel AG CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothelr. Nollau, Volker: Statistische Analysen: math. Methoden d. Planung und Auswertung von Versuchen 1v on Volker Noii au, Mit e. Anh. ALGOL-Programme1 von Andreaa Hahnewald-Bu~<'h.- 2. Au{!.- Basel, Stuttgart: Birk hiiuser, 1979.- (Lehr-und Handbiicher der lngeuieurwi~aenachaflen: 37) NE: Hahnewald-Busch, Andreu: ALGOL-Programme Nachdrucl: verboten. Alle Rechte, insbesondere das der Ubenetzung in fremde Sprachen und der Reproduktion auf photoAtatischem W ege oder durch Mikrofi1m, vorhehalten. © Springer Basel AG 1979 Ursprünglich erscbienen bei VEB Facbburhverlag Leipzig 1979 Lizenzausgabe fUr nichtl!ozialiatische Liinder: Birk.hiiuser Verlag Baael, 1979 ISBN 978-3-0348-5350-7 ISBN 978-3-0348-5349-1 (eBook) DOI 10.1007/978-3-0348-5349-1 Sofh:onr rcprint of thc hankovcr 1s t cdition 1979 Vorwort Auf vielen Wissensgebieten, wie etwa lngenieurwissenschaften, Ökonomie, Chemie, Physik, Biologie, Medizin. Psychologie. Pädagogik und in der Land- und Forst wirtschaft, sowie fast allen Industriezweigen werden in zunehmendem Maße sta tistische Analysen zur Planung und Auswertung von Beobachtungen, Messungen und Versuchen mit quantitativ erlaßbaren Ergebnissen herangezogen. Die Aufgabe des vorliegenden Buches soll es deshalb sein, Studierenden der Fach und Ingenieurhochschulen. der Pädagogischen Hochschulen und Universitäten sowie Absolventen der genannten Lehrstätten einen umfassenden Überblick über die wich tigsten derzeit bekannten !'!tatistischen Analysen zu geben. Das Buch ist seinem Charakter nach als Lehrbuch und als Nachschlagewerk für die vielfältigen Möglichkeiten der Planung und statistischen Auswertung von Beob achtungen, Messungen und Versuchen gedacht. Diese Konzeption wird durch eine weitgehende Schematisierung in der Darstellung der einzelnen statistischen Analysen, und zwar in der Form: Problemstellung - Versuchsplan - Mathematisches Modell - Praktische Durchführung, verwirklicht. Dabei verstehen wir unter einem Ver suchsplan ganz allgemein ein Schema, entsprechend dem die Messungen, Beob achtungen bzw. Versuche durchzuführen sind. Die Form dieses Versuchsplanes wird - ausgehend von der praktischen Problemstellung - wesentlich durch die vor gesehene statistische Auswertung bestimmt. Der nur an einer praktischen Durch führung der statistischen Analysen interessierte Leser kann auf die Darstellung des mathematischen Modells weitgehend verzichten, das die mathematisch-statistische Formulierung der Struktur der Versuchsergebnisse beinhaltet. Außerdem sind die Abschnitte 3. bis 8. sowie zum größten Teil auch deren Unterabschnitte unabhängig voneinander lesbar. Eine einheitliche mathematische Begründung für die in den Abschnitten 3. bis 5. angegebene Regressionsanalyse (Modell 1), Varianzanalyse (Modell l) und Kovarianz analyse beinhaltet der Abschnitt 2. "Das allgemeine lineare Modell". Dieser Ab schnitt wendet sich insbesondere an mathematisch interessierte Leser; die Kenntnis der dort angegebenen Begriffe und Sachverhalte wird für die ausschließlich prak tische Durchführung der in den folgenden Abschnitten angegebenen statistischen Analysen nicht vorausgesetzt. Für die Diskriminanzanalyse (Abschnitt 6.), die Varianzanalyse (Modell li) (Abschnitt 7.) und die Korrelationsanalyse (Abschnitt 8.) werden die zugehörigen mathematischen Modelle im jeweiligen Abschnitt diskutiert und die angegebenen Methoden mathematisch fundiert. 6 Vorwort In vielen Fällen wird bei der Anwendung der angegebenen statistischen Analysen - insbesondere beim Prüfen statistischer Hypothesen - vorausgesetzt, daß die Ergebnisse der betrachteten Messungen, Beobachtungen bzw. Versuche normal verteilt sind. Diese Voraussetzung ist bei zahlreichen praktischen Problemen erfüllt, und zwar speziell dann, wenn die auftretenden Meß-(Beoba.chtungs- bzw. Versuchs-) Fehler auf eine große Anzahl unterschiedlicher, im einzelnen nicht erlaßbarer Ein fliisse zurückzuführen sind. (Die mathematische Formulierung dieses Sachverhalts ist der Inhalt des zentralen Grenzwertsatzes, auf den wir in diesem Buch nicht weiter eingehen (vgl. .z. B. [13]).) Gegebenenfalls besteht auch die Möglichkeit mit Hilfe von Signifikanztests, wie z. B. dem x2-Anpassungstest oder dem KOLMOGOROV-Test (vgl. z. B. [33]), zu prüfen, ob vom Vorliegen einer Normalverteilung ausgegangen werden kann. Die hier betrach~ten statistischen Analysen sind zu einem großen Teil - wenigstens vom Ansatz her- von RoNALD AYLMER FisHER (1890 bis 1962), dem überragenden englischen Statistiker der ersten Hälfte unseres Jahrhunderts, entwickelt worden. Bei der Darstellung bedienen wir uns allerdings - einer neueren Entwicklung folgend - nahezu ausschließlich des Matrizenkalküls. . Zum Verständnis der Ab schnitte 2. bis 8. (insbesondere des jeweiligen mathematischen Modells) werden folg lich einige Grundkenntnisse auf dem Gebiet der Matrizenrechnung vorausgesetzt, die in 1.1. und 1.2. in zusammengefaßter Form angegeben sind. Außerdem wird davon ausgegangen, daß der Leser mit den grundlegenden Begriffen der Wahrscheinlich keitstheorie (wie z. B. Zufallsgröße. Wahrscheinlichkeitsverteilung, Erwartungswert und Streuung) etwas vertraut ist. · Demgegenüber sind die bei der Behandlung statistischer Analysen zentralen Begriffe des zufälligen Vektors, der zufälligen quadratischen Form sowie der mehrdimensio nalen Normalverteilung in 1.3. bis 1.5. ausführlich dargestellt. Die Unterabschnitte · 1.6. und 1. 7. geben eine Einführung in die Mathematische Statistik, von der keine weiteren Kenntnisse beim Leser vorausgesetzt werden. Im Anhang werden für nahezu alle angegebenen statistischen Analysen ALGOL-60- Programme bereitgestellt, die von Herrn Dipl.-Math. A. HAHNEWALD-BUSCH er arbeitet und getestet wurden. Außerdem sind diese Programme zum Rechnen und Überprüfen der angegebenen Beispiele herangezogen worden, die sowohl die be handelten Methoden als auch ihre verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten illu strieren. Meinem hochverehrten Lehrer, Herrn Prof. Dr. P. H. MüLLER, habe ich sowohl für die Anregung, dieses Buch zu schreiben, als auch in besonderem Maße für die bei der Durchsicht des gesamten Manuskripts gegebenen wertvollen Hinweise zu danken. Mein Dank gilt auch Fräulein I. TrrrEL und Frau G. BöHM für die sorgfältige Aus führung der notwendigen Schreibarbeiten und nicht zuletzt dem VEB Fachbuch verlag Leipzig für die angenehme Zusammenarbeit. Selbstverständlich bin ich stets auch für Hinweise und kritische Bemerkungen aus dem Leserkreis dankbar. Volker Notlau Inhaltsverzeichnis 1. Grundlagen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . f1 1.1. Matrizen, Vektoren, Determinanten • . . . . . . . . . . 11 1.2. Abl~itungen von Linearformen und quadratischen Formen . 20 1.3. Zufällige Vektoren und mehrdimensionale Normalverteilung 28 1.4. Lineare Transformationen normalverteilter zufälliger Vektoren 36 1.5. Wahrscheinlichkeitsverteilungen zufälliger quadratischer Formen - x'-Verteilung - F-Verteilung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 1.6. Stichproben und Stichprobenfunktionen - t-Verteilung . . . 47 1. 7. Signifikanztests - Punktschätzungen - Konfidenzintervalle. 50 2. /)(u allgemeine lineare Modtll dtr Mathemaliden Stati4tik . 58 2.1. Definition und Matrixform des allgemeinen linearen Modells 58 2.2. Die Methode der kleinsten Quadrate als Schätzprinzip . . . 63 2.3. Das GAuss-MARKOv-Theorem . . . . . . . . . . . . . 71 2.4. Reparametrisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 2.5. Eine kanonische Darstellung linearer Modelle und eine Punktschätzung für a' 92 2.6. Einfacher ·und doppelter t-Test . . . . . . . . 101 2.7. Konfidenzintervalle für schätzbare Funktionen . 108 2.8. Ein Test zum Prüfen linearer Hypothesen 113 2.9. Linearitätstest von R. A. FISHER . . . . . . . . 123 129 3. 3.1. Das Modell der linearen ~ion ..................... 129 3.2. Punktschätzungen und Konl.idenzintervalle für Regressionskoeffizienten und Re- greesionsfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134 3.3. Tests zum Prüfen von Hypothesen bez. der Regreesionskoeffizienten. 144 3.4. Lineare Regreeaion mit unterschiedlicher Genauigkeit 152 3.5. Quasilineare Regreeeion 156 3.6. Box-Wn.soN-Methode . . . . . . . . . . . . . 173 4. Varianzanaly6t - Modell!. 191 4.1. BARTLETT-Test . . . . . . 192 4.2. Einfache Klasaifikation im Modell I . 194 4.3. Lineare Kontraste (SCHBm-Test und EVOP-Programme) . 202 8 Inhaltsverzeichnis 4.4. Kreuzklassüikation im Modell I (ohne Wiederholungen) . . . . . . • • 210 4.5. Additivitätstest von TuxEY . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218 4.6. Kreuzklassüikation im Modell I (mit Wiederholungen in gleicher Anzahl) 222 4.7. Kreuzklassifikation im Modell I (mit Wiederholungen in ungleicher Anzahl) 229 4.8. Zweifache hierarchische Klassüikation im Modell I . . . . . . . . . . . 240 5. KovarianzanalyBe . . . . . . . . . . . . . . . 246 5.1. (1,1)·Kiassifikation der Kovarianzanalyse (einfache Klassifikation mit einer Ko- varia.blen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . • . . . . . 246 5.2. (2,1)-Klassüikation der Kovarianzanalyse (zweifache Klassifikation ohne Wieder- holungen mit einer Kovariablen) ....................... 254 5.3: (2,2)-Klassifikation der Kovarianzanalyse (zweifache Klassifikation ohne Wieder- holungen mit zwei Kovariablen) ...................... 259 DiBkriminanmruzlyBe . . . . . 266 Diskriminanzanalyse - Typ 2 . 266 Diskriminanzanalyse - Typ N (N > 2) . 277 7. VarianmnalyBe - M odelllI . . . ·. . . 283 7.1. Einfache Klassifikation im Modell II • . . . . . . . . . . . . . . . 283 7.2. Kreuzklassifikation im Modell II {mit Wiederholungen in gleicher Anzahl) 291 7.3. Zweifache hierarchische Klassifika,tion im Modell II . . . . . • • . . • . 296 7.4. Kreuzklassifikation im gemischten Modell {mit Wiederholungen in gleicher Anzahl) 303 8. Korrelationaanalyse (Regres8iCJ'ManaZy8e - ModeU Il) . . . . . . . 309 8.1. Korrelationsanalyse mittels des einfachen Korrelationskoeffizienten . 309 8.2. Korrelationsanalyse mittels der partiellen Korrelationskoeffizienten . 318 8.3. Korrelationsanalyse mittels der multiplen Korrelationskoeffizienten . 324 9. Ab&chließende Bemerlcungen. . ................ 328 An/lang: ALGOL-Programme 330 Al. Hinweise für den Benutzer . 330 A2. Programme zur Regressionsanalyse 332 A 2.1. LTEST: Linearitä.tstest von R. A. FISJI.&R 332 A2.2. REGRES: Lineare Regressionsanalyse .. 332 A2:3. QUASI: Quasilineare Regressionsanalyse 335 A2.4. VERGLEICH: Vergleichzweier Regressionsgeraden. 339 A3. Programm zur Diskriminanzanalyse: DISKRI 342 A4. Programme zur Varianzanalyse ......... . 344 A4.1. BTEST: BARTLETT-Test ............ . 344 A4.2. ATEST: Additivitätstest von TUXEY . . . . . . . 345 A4.3. ANOVA: Streuungszerlegung, Testgrößen, Punktschätzungen. 346 A4.4. ***VARIANZANALYSE***: Rahmenprogramm für A 4.1., A 4.2. und A 4.3. 354 A4.5. STEST: SOHEFFE·Test ........................ . 362 Inhaltsverzeichnis 9 A 5. Programm zur Kovarianzanalyse: KOVA . . . . . . . . . . . . . . . . .. . 363 A 6. Programme für Matrizenoperationen: MATMAT, MATVEK, VEKMAT, TRAMAT, INVMAT . . . . . . . . . . . . . . 366 A 7. Tafel 1: Quantile x);,, der x'-Verteilungen . . 369 A 8. Ta.felll: Qua.ntile tp;n der t-Verteilungen. . . 370 A 9. Tafel 111: Qua.ntile Fp;n,,tt, der F-Verteilungen 371 Literaturverzeichnis . 373 Sa.chwortverzeichnis. 376

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