Udo Kuckartz . Stefan Rädiker .Thomas Ebert . Julia Schehl Statistik Udo Kuckartz . Stefan Rädiker Thomas Ebert . Julia Schehl Statistik Eine verständliche Einführung III VSVERLAG Bibliografische Information der DeutschenNationalbibliothek OieDeutscheNationalbibliothekverzeichnetdiesePublikation inder Deutschen Nationalbibliografie; detailliertebibliografische Daten sind im Internet über chtto.z/dnb.d-nb.des abrutbar. 1.Auflage 2010 Alle Rechtevorbehalten ©VSverlagfür SozialwissenschaftenISpringerFachmedienWiesbaden GmbH2010 Lektorat: FrankEngelhardt VSVerlagfür Sozialwissenschaftenisteine Markevon Springer sacrmeden SpringerFachmedienistTeilder Fachverlagsgruppe Springer scence-eusmessMedia. wwwvs-verleg.de DasWerkeinschließlichaller seinerTeileisturheberrechtlichgeschützt.Jede Verwertung außerhalb derengen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne ZustimmungdesVerlagsunzulässigundstrafbar.Dasgiltinsbesondere für vervielfältigungen,Übersetzungen,Mikroverfilmungen und die Einspei cherungundverarbeitunginelektronischenSystemen. OieWiedergabevon ceoraucnsnamen. Handelsnamen.Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnungnicht zu derAnnahme, dass solche Namen im Sinnederwarenzechen-und Markenschutz-Gesetzgebungals frei zu betrachten wären unddahervon jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: künkenopkaMedienentwicklung.Heidelberg Druck und bucnbmcenscneVerarbeitung:reo Brink, Meppel Gedrucktauf säurefreiem und chlorfreigebleichtemcapter ennteointhe Netnertenos ISBN978-3-531-16662-9 Inhalt 9 ~~rt 1 DieAufbereitungderDatenfürdiestatistischeAnalyse 13 1.1 Der Codeplan 14 1.2 FehlendeWerte,immer ein Problem 20 1.3 Der EntwurfeinesCodeplans- ein Beispiel 21 1.4 Sogehtes mitSPSSjSYSTAT 26 2 Häufigkeitsverteilungen und ihregrafischeu Darstellungen 33 2.1 Häufigkeitstabellen 34 2.2 Bildung vonKategorienbei intervallskaliertenVariablen 37 2.3 Grafische Darstellungeneinfacher Häufigkeitsverteilungen 38 2.4 SogehtesmitSPSSjSYSTAT 51 3 MittelwerteundStreuungsmaße 57 3.1 Mittelwerte 57 3.2 Streuungsmaße 64 3.3 Boxplots:Grafische DarstellungvonStreuungen 70 3.4 Standardisierungsverfahren 72 3.5 SogehtesmitSPSSjSYSTAT 75 3.6 Mittelwerteund Streuungsmaßeinder Forschungsliteratur 80 4 Kreuztabelle,Chi-QuadratundZusammenbangsmaße 81 4.1 DasPrinzipder Kreuztabelle 81 4.2 Absolute Häufigkeiten,SpaltensummenundZeilensummen 83 4.3 Relative Häufigkeiten, Spaltenprozente und Zeilenprozente 84 4.4 Erwartungswerte unddie Berechnungvon Chi-Quadrat 86 4.5 Die Kreuztabelle mit mehrfachgestuften Merkmalen 89 4.6 Zusammenhangsmaßefürdie Kreuztabellenanalyse 91 4.7 WeitereVariablenindieAnalyseeinbeziehen 93 4.8 Chi-Quadrat-Berechnungfür univariate Verteilungen 93 4.9 Grafische Darstellungvon Kreuztabellen 95 4.10 SogehtesmitSPSSjSYSTAT 98 4.11 Die KreuztabellenanalyseinderForschungsliteratur 101 6 Inhalt 5 WahrscheinlichkeitundWahrscheinlichkeitsverteilungen 103 5.1 WasistWahrscheinlichkeitundwieberechnetmansie? 104 5.2 Irrenistnichtnurmenschlich, sondernauchwahrscheinlich 111 5.3 Wahrscheinlichkeitsverteilungen 112 5.4 DieBinomialverteilung 115 5.5 DieNormalverteilung 119 5.6 Diet-Verteilung 126 5.7 DieChi-Quadrat-Verteilung 127 5.8 DieF-Verteilung 128 6 DieLogikdesstatistischenSchließens 129 6.1 DieVerteilungvon Stichprobenkennwerten 129 6.2 Konfidenzintervalle 133 6.3 Diestatistische Hypothese 135 6.4 Der Hypothesentest 138 6.5 EinseitigeundzweiseitigeTests 140 6.6 Alpha-FehlerundBeta-Fehler 142 6.7 Signifikanz- ein Begriff,derindie Irreführenkann 144 6.8 Effektgröße 145 7 t-Test: zweiMittelwertevergleichen 147 7.1 Mittelwertevon zwei unabhängigenStichprobenvergleichen 149 7.2 Mittelwertevon zwei abhängigenStichprobenvergleichen 154 7.3 Sogehtes mitSPSS/SYSTAT 158 7.4 DerVergleichvon Mittelwerteninder Forschungsliteratur 165 8 Varianzanalyse: mehrals zweiMittelwertevergleichen 167 8.1 GrundbegriffederVarianzanalyse 167 8.2 DasPrinzip dereinfaktoriellenVarianzanalyse 168 8.3 DurchführungeinereinfaktoriellenVarianzanalyse 170 8.4 DiemehrfaktorielleVarianzanalyse 178 8.5 Voraussetzungenfür die DurchführungeinerANOVA 180 8.6 Sogehtes mitSPSS/SYSTAT 181 8.7 DieVarianzanalyseinder Forschungsliteratur 186 9 Korrelation: Zusammenhängeidentifizieren 189 9.1 Zusammenhängevon Variablengrafischdarstellen 189 9.2 DieKorrelationvon intervallskaliertenVariablen 192 9.3 DieKorrelationvonordinalskaliertenVariablen 198 9.4 DieKorrelationvonnominalskaliertenVariablen 200 9.5 KorrelationundKausalität 203 9.6 Sogehtes mitSPSS/SYSTAT 206 9.7 DieKorrelationsanalyseinder Forschungsliteratur 211 Inhalt 7 10 Skalenbildung 215 10.1 Was istüberhaupteineSkala? 216 10.2 Skalierungsverfahren 219 10.3 KonstruktioneinerLikertSkala 220 10.4 DieQualitäteinerSkala 227 10.5 AngabenderSkalengüteinderForschungsliteratur 228 10.6 Sogehtes mitSPSS/SYSTAT 228 11 Regression: komplexeZusammenhängeanalysierenund Vorhersagentreffen 233 11.1 Einfachelineare Regression 233 11.2 MultiplelineareRegression 239 11.3 Ausblickaufdie logistischeRegression 244 11.4 Sogehtes mitSPSS/SYSTAT 246 11.5 DieRegressionsanalyseinderForschungsliteratur 250 Glossar 253 Literatur 261 Anhang 263 A.Datensätzevon sozial- underziehungswissenschaftlichenStudien 263 B.Tabellen 267 Register 272 Vorwort Dieses Lehrbuchder sozialwissenschaftlichen Statistikist speziellfür die neuen Bachelor-und Master-Studiengänge konzipiert: Esist forschungsorientiert,ver ständlichundanwendungsorientiertWasheißt das? Forschungsorientiertbedeutet,dasszu Beginnder PlanungdesInhalts dieses Buches die methodenkritische Lektüre der Top-Fachzeitschriften stand.Wir ha ben zunächst katalogisiert,welchestatistischen Verfahreninden forschungsori entiertenArtikelnverwendet werden,die bspw.inder KölnerZeitschriftfür So ziologie,derZeitschrift für Erziehungswissenschaft,der Zeitschrift für Evaluati on,der Zeitschrift für Soziologie oder der Zeitschrift für Pädagogik abgedruckt wurden.Verfahren,diedorthäufigVerwendung finden,mussman als Fachwis senschaftlerjin kennen,allein schon um die Fachbeiträge verstehen und kriti sieren zu können.Solche Verfahren haben prioritär Eingang in dieses Buch ge funden, weil diese Zeitschriften den Stare-of-the-art von Forschung und For schungsmethodikrepräsentieren. Verständlich bedeutet, dass wir darauf verzichtet haben, ein Lehrbuch der Stochastik mit sozialwissenschaftliehen Beispielen zu schreiben.Unsere Devise lautete: Soviel Mathematik und soviel Formeln wie nötig, soviel sozialwissen schaftliehe Forschungs- und Interpretationslogik wie möglich.Wir wollen also indiesem Buchdarstellen,wasmanausder Perspektiveder empirischenSozial forschung an Statistikkenntnissen besitzen muss und nicht der inneren Logik derstatistischenVerfahren und ihrer mathematischenGrundlagen folgen. Anwendungsorientiert bedeutet, dass wir die Leser und Leserinnen in den Stand versetzen wollen, die dargestellten Verfahren auch praktisch im For schungsalltag einsetzen zu können - und dies geschieht heutzutage mit Statis tik-Software, die preisgünstig und teilweise kostenlos für herkömmliche P'Cs verfügbar ist. Die Fähigkeit, all dies auch per Hand mit dem eigenen Taschen rechner ausführen zu können, ist dagegen von begrenztem Nutzen.Wir haben deshalbWert daraufgelegt,jeweilszuerklären,wiediebesprochenenStatistik verfahren in die Praxis umsetzbarsind, und zwarzum einen mit dem weit ver breiteten ProgrammSPSSundzumanderenmitdem ProgrammSYSTAT,dessen Version für Studierende unter dem Namen MYSTAT kostenlos zur Verfügung gestelltwird. Statistik-Puristen werden vielleicht vorbringen,dass die Darstellungin die sem Buch zu oberflächlich sei und die Kompetenz preisen, auch eine Varianz- 10 Vorwort analyse oder eine multiple Regression mit dem Taschenrechner lösen zu kön nen. Wir halten diese Fähigkeitfür entbehrlich. Vielwichtiger istes unseres Er achtens, die Ergebnisse statistischerAnalyseninterpretieren zu könnenunddie Realität empirischer Forschung mit kritischem Blickwahrzunehmen. Was nützt bspw. die theoretisch unbestrittene Überlegenheit von Zufallsstichproben als Auswahlverfahren, wenn mehr als die Hälfte der so ausgewählten Menschen aus was für Motivlagen auchimmer- nichtzueinemInterviewbereitsind? Die Kritik, die an den quantitativ-statistischen Methoden und den mitihnen produzierten Ergebnissen in den letzten Jahrzehnten vorgetragen worden ist, hatnichtzuletztdeshalb gegriffen, weil das Festhaltenam standardisiertenVor gehen und mathematisch-statistischen Prinzipien oftmals an den Realitäten der Lebensweltvorbeiging.Eswäreallerdings falsch,aus derteilweiseberechtigten Kritikgleich eine fundamentale Ablehnungzu folgern. DieBetrachtungvon zah lenmäßigen Verteilungen, Relationen und Korrelationen kann sehr erhellend sein und stellt ein machtvolles Instrumentarium empirischer Sozialforschung dar. Dasist auch trotz der Ablehnung, aufdie der LerngegenstandStatistikdes Öfteren stößt, den Studentinnen und Studenten durchaus bewusst. Im Rahmen unserer Vorlesung "Einführung in die sozialwissenschaftliehe Statistik haben wir Studierende im 2.Semesterschriftlich gefragt"Was ist der Nutzenvon sta tistischen Erhebungen für die Pädagogik?" Von den mehreren hundertAntwor tenaufdieseoffen gestellte Frageseienhier nurwenigeexemplarischgenannt: Erfolg oder Misserfolg von bestimmten Maßnahmen/Experimenten über prüfen Aktuelles, repräsentatives Bildvon der Gesellschafterhalten Bedürfnisse, Wünsche, Meinungen der Klienten und Klientinnen kennenler nen TheorienundHypothesenüberprüfen Ursachenund Problemfeldererkennen Verbesserungder QualitätpädagogischerArbeit Schon diese kleine Auswahl zeigt in ihrer verblüffenden Vielschichtigkeit, wie wichtigein solides BasiswisseninstatistischenMethodenseinkann. Dieses Buch folgt der Logik der statistischen Datenanalyse. wie sie typi scherweise in Forschungsprojekten praktiziert wird. Die Kapitel bauen aufei nander aufund sollten deshalb auch der Reihe nach gelesen werden. Der Pro zess der Datenerhebung und deren verschiedene Formen wie Interview, Be obachtung, Experiment oder Inhaltsanalyse bleiben in diesem Buch außen vor. Wir starten mit dem ersten Kapitel an dem Punkt, wo die auszuwertenden Da ten bereits vorliegen, z.B. in Form ausgefüllter Fragebögen oder Beobachtungs bögen. Inden folgenden zehn Kapiteln wird ein anwendungsorientiertes statis tisches Grundwissenvermittelt. Vorwort 11 AlleKapitel,in denen Berechnungen erläutertwerden, beinhalteneinenAb schnitt"Sogehtes mit SPSS/SYSTAT",in dem die Umsetzungdes Beschriebenen mit Statistiksoftwareerklärtwird. DenAbschluss der meisten Kapitel bildetein Abschnitt, in dem Beispiele aus der aktuellen Forschungsliteratur dargestellt werden. Der Anhang enthält unter anderem ein Glossar der zentralen Begriffe sowie Hinweiseaufwichtige, für die Forschungfrei zugängliche Datensätzegro ßersozial- und erziehungswissenschaftlicherStudien. DasBuchist als Begleitbuchfür einen einsemestrigen Hochschulkurs mit 15 Terminen konzipiert, wobei der erste Terminwie üblich als Einführungstermin und der letzte Termin für die abschließend Klausur vorgesehen ist. Jenach in tendierter Schwerpunktsetzung können dann zwei Kapitel, bspw. Kapitel 4 .Kreuztabellenanalyse" und Kapitel 11 "Regression", vertiefend an zwei Termi nenbearbeitetwerden. Esist empfehlenswertund höchstsinnvoll, parallel zum inhaltlichen Seminar/Vorlesungeinen Übungstermin oder ein Tutorium vorzu sehen. Wirmöchtenuns bei allen bedanken,die uns bei der Erarbeitungund Fertig stellungdieses Buches unterstützt haben. Diesgiltvor allem für die Mitarbeite rinnen der MarburgerArbeitsgruppe für Methoden & Evaluation (magma), ins besondere für Katrin Peyerl, Dina Weiler, [anika Olschewski, Julia Busch und Stefanie Zanetti, die bei der Erstellungder Grafiken sowie beim Satzund Layout sehrengagiertund zuverlässiggearbeitethaben. UdoKuckartz, Siefan Rädiker,Thomas Ebert,juliaSchehl Marburg, imApril 2010 P.S.: Im Internet stellen wir unter V\TWV\l.statistik-verständlich.de zusätzliche In formationen (interessante Links,Formelsammlungetc.) bereit.
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