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Station C1: Vorbereitung zur Prüfung Zertifikat C1 - Leitfaden für den Unterricht PDF

33 Pages·2008·0.4 MB·German
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StationC1LEITFADEN 27-08-09 12:39 Page 1 „Station C1“ besteht aus: Kursbuch Arbeitsbuch Lehrerhandreichungen Audio-CDs Glossar „Station C1“ bereitet in erster Linie zielorientiert auf die Prüfung für das „Zertifikat C1“ des Goethe-Instituts vor und nutzt gleichzeitig die abwechslungsreichen Materialien für die systematische Festigung von Wortschatz und Grammatik auf C1-Niveau entsprechend den Vorgaben des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens. R E HI É R B S E G R O E G ISBN: 978-960-8261-54-9 © Leitfaden_C1.qxp 3/9/2009 11:07 µ(cid:240) Page 1 Station C1 Leitfaden für den Unterricht ZZiieell uunndd GGeebbrraauucchhsswweeiissee ddeess LLeeiittffaaddeennss Dieser Leitfaden will Ihnen, dem/der Unterrichtenden, bei der Gestaltung des Unterrichts mit „„SSttaattiioonn CC11““helfen. Wenn Sie ihn befolgen, kombinieren Sie das Kursbuch und das Arbeitsbuch – die zwei wichtigsten Komponenten des Lehrwerks – und auch die Lehrerhandreichungen optimal miteinander. Damit Ihre Arbeit auch sonst nicht nur abwechslungsreich, sondern auch effektiv verläuft, erhalten Sie außerdem Tipps zur Methodik und Didaktik sowie Hinweise, was wann als Hausaufgabe aufgegeben werden kann / sollte. Es wird nicht davon ausgegangen, dass der Kurs bereits Unterrichtserfahrung mit „Station B2“ hatte. Sollten Sie jedoch als Lehrer schon mal mit diesem Lehrwerk gearbeitet haben, werden Sie auf etliche interessante Parallelen im Unterrichtsverlauf stoßen, die Sie dann bei der Unterrichts- planung durchaus berücksichtigen können. Der extra breite Rand auf jeder Seite ist für eigene Kommentare und Notizen gedacht. Da nicht alle Kurse nach dem gleichen zeitlichen Muster ablaufen, werden in diesem praktischen Leitfaden keine Unterrichtsstunden explizit ausgewiesen, sondern er beginnt mit einer typischen „ersten Stunde“ in einem neuen C1-Kurs, behandelt zunächst einmal ausführlich den Einstieg in die Stufe C1 und geht dann allmählich in die Unterrichtsnormalität über. GGeeggeennsseeiittiiggeess KKeennnneennlleerrnneenn Es gibt viele Möglichkeiten. Schnell und locker geht das z.B. mit einem Partnerinterview: Bilden Sie Lerner-Paare, die sich gegenseitig kurz (ca. 10 min Zeit) interviewen und Notizen machen. Anschließend stellt jeder Kursteilnehmer im Plenum seinen Partner vor. Hängen Sie diese „Lerner-Porträts“ für die ersten Wochen im Klassenraum auf – es fördert das Zusammenwachsen der Gruppe. Schreiben Sie auch etwas über Ihre Person und hängen es ebenfalls auf. KKllaasssseennzziieell aabbsstteecckkeenn Am besten greift hier der Lehrer auf die Kann-Beschreibungen des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens zurück, wonach die Lerner am Ende der C1-Stufe in der Lage sein sollen l anspruchsvolle, längere Lese- und Hörtexte zu verstehen und dabei auch implizite Bedeu- tungen zu erfassen, l sich mündlich spontan und fließend auszudrücken, ohne öfter nach Worten suchen zu müssen l die Sprache als Kommunikationsmittel im gesellschaftlichen und beruflichen Leben oder im Studium wirksam und flexibel zu gebrauchen und l sich klar, strukturiert und ausführlich zu komplexen Sachverhalten zu äußern und dabei verschiedene Textverknüpfungsmittel angemessen zu verwenden. Die wichtigsten Instrumente zum Erreichen des Klassenzieles sind das Kursbuch und das Arbeitsbuch von „„SSttaattiioonn CC11““, die einander ergänzen und dafür sorgen, dass alle vier Fertig- keiten gleichermaßen und parallel gefördert und die Lerner gleichzeitig systematisch auf die Prüfung für das „Zertifikat C1“ vorbereitet werden, was allerdings – und dies sollten Sie als Lehrer auch in Zukunft immer wieder ausdrücklich betonen – nur ein nebengeordnetes Ziel ist. RRiicchhttlliinniieenn ffeessttlleeggeenn Unabhängig davon, wie der Kurs zusammengesetzt ist, sollte der Lehrer zu Beginn unbedingt auf ein paar allgemein gültige, verbindliche Regeln hinweisen, die für einen reibungslosen und effektiven Unterricht sorgen. Dazu gehören z.B. pünktliches Erscheinen, ausschließliche Verwendung der Zielsprache im Unterricht und Erledigung der Hausaufgaben zum angesetzten Termin, besonders wenn es sich um schriftliche Arbeiten handelt. Anschließend kann der Lehrer die Lerner auffordern, nun ihrerseits Wünsche zu äußern, die er (nach Möglichkeit, versteht sich) respektieren soll. - 1- Leitfaden_C1.qxp 3/9/2009 11:07 µ(cid:240) Page 2 1 Station C1 Leitfaden für den Unterricht TTTTEEEESSSSTTTT 1111 ÿÿ LLVV--TTeeiill 11:: KKBB// SS.. 2266--2277 l AABB// SS.. 77--99 Als Einstieg ins Thema „Lebensmittelwerbung“ dienen AAuuffggaabbee 11 (damit es schneller geht, kann der Lehrer passende TV-Spots einheimischer oder deutschsprachiger Sender auf DVD schneiden) und AAuuffggaabbee 22 auf S. 7 im Arbeitsbuch. Dann werden die Lerner aufgefordert zuerst den Ausgangstext und dann die Zusammenfassung auf S. 27 bzw. 26 im KB zu lesen und miteinander zu vergleichen. Anschließend wird der erste Satz der Zusammenfassung, der das Beispiel (0) und die erste Lücke (1) enthält, aufmerksam durchgelesen. Die Lerner werden angehalten, signifikante Wörter aus der Umgebung der jeweiligen Lücke im Ausgangstext zu markieren. Dasselbe wiederholt sich bei Lücke (2) und (3). Damit allen klar wird, wie die in die Lücken zu ergänzenden Wörter mit dem Ausgangstext zusammenhängen, empfiehlt es sich, eine entsprechende Liste aufzustellen (unterstützt werden fl Unter- stützung, mit großem Erfolg flerfolgreich, zielt flZiel, Methoden / Tricks flMethode). Hausaufgabe: Aufgabe auf S. 26 im KB zu Ende führen. Am nächsten Unterrichtstag werden die Ergebnisse im Plenum miteinander verglichen und die begonnene Liste komplettiert. Bei einem schwachen Kurs oder prinzipiell in den beiden ersten Tests kann man diesen Unterrichtsteil durch Zuhilfenahme von AAuuffggaabbee 44 auf S. 8 im AB verdeutlichen. Die Textarbeit wird mit den AAuuffggaabbeenn 33 auf S. 7 und 55--77 auf S. 9 im AB abgeschlossen. ÿÿ HHVV--TTeeiill 11:: KKBB// SS.. 3322 Die Aufgabenstellung, die Beispiele (01) und (02) und die Fragen 1 – 10 lesen. Die beiden Beispiele machen klar, wie die Antworten in etwa (Informationen ergänzen bzw. Stichwörter notieren) auszusehen haben. Im Plenum wird diskutiert, wie der Inhalt der jeweiligen Antwort lauten könnte, der Erwartungshorizont ist somit abgesteckt. Die Hauptschwierigkeit dieses Teils, das einmalige Hören, erfordert konzentriertes Zuhören und schnelles Notieren der Antworten. Dass es am Ende des Teils Hörverstehen 5 Minuten für die Übertragung der Antworten auf den Antwortbogen gibt, soll nicht bloß mitgeteilt, sondern immer wieder geübt werden. So auch schon bei Test 1. Am Ende werden die Ergebnisse im Plenum kontrolliert. ÿÿ SSAA--TTeeiill 11:: KKBB// SS.. 3355--3377 l AABB// SS.. 1166--1188 l LLHHRR// SS.. 1155 Wie wichtig die ersten 5 Minuten sind und wie man bei der Auswahl des Themas vorzugehen hat, das wissen die Lerner bereits seit der B2. Dass man auf C1-Niveau keinen Leserbrief mit 4 Inhaltspunkten, sondern eine schriftliche Äußerung zu einer Grafik mit 5 Inhaltspunkten, die ebenfalls in eine vernünftige Reihenfolge zu bringen sind, verfassen soll, ist eigentlich kein großer Unterschied. Hausaufgabe (Abgabetermin in einer Woche): Thema auswählen und schriftliche Arbeit anfertigen. Dabei die Hinweise im KB/ S. 36 bzw. 37 unten berücksichtigen und den entsprechenden Wortschatz im AB verwenden. - 2- Leitfaden_C1.qxp 3/9/2009 11:07 µ(cid:240) Page 3 Station C1 1 Leitfaden für den Unterricht Da man, besonders in diesem frühen Stadium, nicht lediglich trainieren, sondern vielmehr lernen möchte, schaut man sich im Plenum den im AB angebotenen Wortschatz an, erläutert und ergänzt ihn gegebenenfalls. Die offiziellen Bewertungskriterien unterscheiden sich nicht wesentlich von jenen der B2. Es erscheint daher ratsam, sie, wenn nicht gleich ab Test 1, so doch spätestens ab Test 2 anzuwenden. Eine gezielte Fehlerbesprechung vor Rückgabe der Arbeiten der Lerner ist nach wie vor unerlässlich. Die Musterarbeiten auf S. 15 in den LHR können in den ersten Tests als Stil-Beispiele dienen, von einer wahllosen Kopiererei bis Kursende wird dringend abgeraten. ÿÿ MMAA--TTeeiill 11:: KKBB// SS.. 3399--4400 l AABB// SS.. 1188--2200 l LLHHRR// SS.. 1166 In diesem monologisch gehaltenen Teil sollen die Lerner einen 3 bis 4 Minuten langen Vortrag zu einem vorgegebenen Thema halten. Die Themen variieren zwar, sind aber im Allgemeinen problemlos verständlich. Als Vortragsgerüst dienen 5 Leitpunkte, die ebenfalls – in chronologisch richtiger Reihenfolge – vorgegeben sind. Im Vergleich zu B2 liegt eine spürbare Steigerung vor. Auch hier ist es wichtig, in relativ kurzer Zeit übersichtliche Notizen zu erstellen, deswegen sind der im AB angebotene Wortschatz und die sprachlichen Mittel im Kasten auf S. 19 eine große Hilfe, auf die man nicht verzichten sollte. Hausaufgabe: Die eine Hälfte des Kurses bereitet S. 39, die andere Hälfte S. 40 vor. Zeitvorgabe für die Erstellung der Notizen: 10 Min. Am nächsten Unterrichtstag werden je zwei Vorträge zu jedem Thema gehört. In dieser ersten Phase kommt es nicht so sehr auf die Dauer, sondern auf die passende Strukturierung des Vortrags an. Die offiziellen Bewertungskriterien sind denen der B2 sehr ähnlich, deswegen darf sie der Lehrer von Anfang an, oder spätestens ab Test 3, heranziehen. Die Mustervorträge auf S. 16 in den LHR können in der Anfangsphase gut als Beispiele dienen. ÿÿ LLVV--TTeeiill 22:: KKBB// SS.. 2288--3300 l AABB// SS.. 1100--1111 Ein Teil mit Sudoku-Charakter: In 4 kürzeren Texten zum selben Thema sind aufgrund von 5 Themenschwerpunkten 10 passende Aussagen zu entdecken, pro Text maximal 3. Das ist meistens leichter zu schaffen, als man denkt, allerdings muss man dabei sehr konzentriert arbeiten. Man liest sich deshalb zuerst die Aufgabenstellung durch und macht sich anschließend den Inhalt der fünf Themenschwerpunkte klar. Es muss absolute Klarheit darüber herrschen, worauf bzw. auf wen sich jeder einzelne Themenschwerpunkt bezieht. Mithilfe von AAuuffggaabbee 88 auf S. 10 im AB wird zuerst der Erwartungshorizont abgesteckt. Dann werden die Lerner gebeten, Text A zweimal hintereinander zu lesen. Der nächste Schritt ist, einen kurzen Blick auf die fünf Themenschwerpunkte zu werfen und passen- de Aussagen im Text zu markieren. Neben jeder Markierung schreibt man am Rand 1 5 bis , falls man nicht ganz sicher ist mit einem Fragezeichen dahinter. Das Gleiche wiederholt man nun konzentriert und ohne Eile mit den Texten B, C und D. Zur Erleichterung der Überprüfung seiner Ergebnisse kann man die AAuuffggaabbee 99 auf S. 10 im AB verwenden. - 3- Leitfaden_C1.qxp 3/9/2009 11:07 µ(cid:240) Page 4 1 Station C1 Leitfaden für den Unterricht Der schwierigste Teil dieser Aufgabe ist das Eintragen der Aussagen auf den Antwort- bogen. Dazu wird zuerst das Beispiel auf S. 29 unten gelesen, das veranschaulichen soll, dass der Eintrag den Kern der jeweiligen Aussage treffen soll. Redundantes sollte ausgelassen werden, für sehr viel Text ist sowieso kein Platz auf dem Antwortbogen, und nicht zur Sache Gehörendes kann zu Punkteabzug führen. Weisen Sie als Lehrer Ihre Lerner auch darauf hin, dass sie in der linken Spalte des Antwortbogens (S. 30) den Text ankreuzen, wo eine passende Aussage steht. Hier müssen also 10 „richtige“ Kreuze stehen. Wer weniger angekreuzt hat, bekommt entsprechend weniger Punkte, wer mehr angekreuzt hat, bei dem werden nur die ersten 10 Eintragungen korrigiert. Hausaufgabe: Antwortbogen auf S. 30 im KB ergänzen. Am nächsten Unterrichtstag werden die Ergebnisse im Plenum besprochen, Muster-Lösungen werden an der Tafel oder über OHP auf Folie festgehalten. Die AAuuffggaabbee 1100 auf S. 11 im AB knüpft ans Konzept des bereits besprochenen ersten Teils des Mündlichen Ausdrucks an. Sie kann schriftlich oder mündlich behandelt werden. ÿÿ HHVV--TTeeiill 22:: KKBB// SS.. 3333--3344 l AABB// 1144--1155 Das Thema „Frauenboxen“ ist recht ungewöhnlich, deswegen sollte man unbedingt mit den vorentlastenden AAuuffggaabbeenn 1166,, 1177 und 1188 auf S. 14-15 im AB beginnen. Was den Ablauf angeht, ist dieser Teil identisch mit dem entsprechenden Teil von B2. Weisen Sie deshalb als Lehrer Ihre Schüler darauf hin, dass sie konzentriert zuhören, sich nicht zu früh festlegen und sich beim Ankreuzen Zeit lassen sollen. Nach zweimaligem Hören werden die Ergebnisse im Plenum kontrolliert. Wer will, kann durch eine Ergebnis-Statistik herausfinden, welches die schwierigsten Aufgaben waren und ausführlich erklären, warum die jeweilige Lösung die richtige ist. Abschließend werden auf S. 15 im AB die AAuuffggaabbee 1199 (die Ergebnisse kann man mit der Transkription auf S. 13-14 in den LHR vergleichen) und die AAuuffggaabbee 2200 (mündlich oder schriftlich) durchgenommen. ÿÿ SSAA--TTeeiill 22:: KKBB// SS.. 3388 Die Aufgabenstellung sieht folgendermaßen aus: Aus demselben Anlass werden von einer Person zwei Briefe geschrieben, ein persönlicher und ein halbformeller. Im halb- formellen Brief sind 10 Lücken enthalten, die es mithilfe der Informationen in persönli- chen Brief zu ergänzen gilt. Hausaufgabe: Lücken im halbformellen Brief auf S. 38 ergänzen. Am nächsten Unterrichtstag werden die Ergebnisse im Plenum diskutiert. Wichtig ist, bei jeder Lücke den entsprechenden Textabschnitt im persönlichen Brief zu finden und Parallelen zu LV-Teil 1 zu ziehen. Achten Sie als Lehrer darauf, dass der für jede Antwort zu vergebende halbe Punkt nicht teilbar ist; dies bedeutet, dass leichte Fehler durchaus zu entschuldigen sind. - 4- Leitfaden_C1.qxp 3/9/2009 11:07 µ(cid:240) Page 5 Station C1 1 Leitfaden für den Unterricht ÿÿ MMAA--TTeeiill 22:: KKBB// SS.. 4411--4422 l AABB// SS.. 2211--2244 Die Hauptschwierigkeit bei diesem dialogisch gehaltenen Teil liegt darin, dass den beiden Kandidaten eine Reihe von verschiedenen Möglichkeiten vorgelegt wird und sie sich auf eine einigen sollen. Eine optimale Vorbereitung dieser Aufgabe würde bedeuten, dass man das Für und Wider jeder Möglichkeit notiert, um entsprechend argumentieren zu können. Dies dürfte jedoch aus Zeitgründen kaum möglich sein. Was man also mit den Lernern in erster Linie trainieren sollte, ist aufmerksames Zuhören und vernünftiges Argumentieren. Für Letzteres findet man auf S. 21 im AB einen Kasten mit allen möglichen sprachlichen Mitteln, die man brauchen könnte. Argumentationshilfen findet man in den entsprechenden Seiten jedes Kapitels im AB zwar auch reichlich, kann aber von den Lernern nicht verlangen, dass sie den Inhalt mehrerer Seiten gründlich bearbeiten. Vielleicht sollte man hier den Weg der Mitte wählen und bei jeder der vorgeschlagenen Möglichkeiten den wichtigsten Vor- bzw. Nachteil markieren. Dies kann man zum Beispiel im Kurs schon an S. 41 im KB und S. 21-22 im AB üben. Beim ersten Versuch kann der Lehrer das Ganze stark lenken. Er kann mit zwei Schülern beginnen und schrittweise weitere Lerner an der Diskussion beteiligen. Dass aus einem Dialog eine Debatte wird, stört an diesem Zeitpunkt überhaupt nicht. Und eine Bewertung findet auch nicht statt. Der Lehrer greift vielmehr nur dann ein, wenn ein Lerner unpassend argumentiert. Hausaufgabe: S. 42 im KB mithilfe von S. 23-24 im AB vorbereiten. Am nächsten Unterrichtstag lässt der Lehrer zwei Lernerpaare miteinander diskutieren. Auf eine detaillierte Bewertung soll an dieser Stelle noch verzichtet werden. Der Lehrer muss sich aber kritisch über Argumentationsbereitschaft und -fähigkeit der Lerner äußern. ÿÿ LLVV--TTeeiill 33:: KKBB// SS..3311 l AABB// SS.. 1111--1133 Viel zu erklären gibt es bei diesem Aufgabentyp eigentlich nicht. Entweder weiß man, welches Wort jeweils in die Lücke passt, oder man weiß es nicht. Am besten lässt man die Lerner gleich den Text durchlesen und die ihrer Ansicht nach passenden Wörter markieren. Kontrolle der Ergebnisse im Plenum. Oft ist der Unterschied zwischen zwei Distraktoren minimal, oder man bräuchte auf diesem Niveau ein gutes einsprachiges Wörterbuch, um sich Klarheit über die Bedeu- tung des einen oder anderen Wortes zu verschaffen. Deswegen findet man im entsprechenden Teil im AB immer eine Aufgabe mit der Überschrift „Mit dem Wörterbuch arbeiten“. In Test 1 ist es die AAuuffggaabbee 1111. Diese Aufgabe ist ein Vorgriff auf C2, wo kein Deutschlerner ohne Wörterbuch auskommen kann. AAuuffggaabbee 1122 beschäftigt sich mit dem Gebrauch von „zufolge“, das zweimal im Text vorkommt. In der AAuuffggaabbee 1133 sollen die Lerner ein paar Textfragen mit eigenen Worten beantworten. Sie kann, ebenfalls wie die folgende AAuuffggaabbee 1144, wo Sätze aus dem Text umgeformt werden müssen, arbeitsteilig behandelt werden. - 5- Leitfaden_C1.qxp 3/9/2009 11:07 µ(cid:240) Page 6 1 Station C1 Leitfaden für den Unterricht Die abschließende AAuuffggaabbee 1155 hebt den Gebrauch von Präpositionen zu den verschiedensten Zwecken vor. Sie dient dazu, ganze, in sich geschlossene Ausdrücke zu memorieren, die man so oder leicht abgewandelt bei der Produktion eigener Texte verwenden kann. ÿÿ GGrraammmmaattiikk // „„KKoonnjjuunnkkttiivv II uunndd iinnddiirreekkttee RReeddee““:: AABB// SS.. 2255--2288 Nachdem der Konjunktiv II in der B2 wiederholt wurde (s. „Station B2“, AB/ S. 50-52), ist nun der Konjunktiv I an der Reihe. Man beginnt mit der Formenbildung (1), um sich dann ausführlich der Bildung und dem Gebrauch der indirekten Rede (2) zu widmen. Wie man die AAuuffggaabbee 2211 behandelt, hängt vom Kursniveau ab. Sie kann ganz im Plenum oder teils im Plenum und teils zu Hause bearbeitet werden. - 6- Leitfaden_C1.qxp 3/9/2009 11:07 µ(cid:240) Page 7 Station C1 2 Leitfaden für den Unterricht TTTTEEEESSSSTTTT 2222 ÿÿ LLVV--TTeeiill 11:: KKBB// SS.. 4444--4455 l AABB// SS.. 2299--3322 Eine grobe Schätzung der Anzahl der Linkshänder in der Bevölkerung (AAuuffggaabbee 11 auf S. 29 im AB) und eine interessante Auflistung von Websites über Linkshänder (AAuuffggaabbee 22), die durchgelesen und kurz besprochen werden können, bilden den Einstieg ins Thema „Linkshänder“. Den Text auf S. 45 im KB einmal lesen lassen und im letzten Textdrittel die AAuuffggaabbeenn 33 und 44 auf S. 30 im AB bearbeiten. Hausaufgabe: Text auf S. 44 im KB – u.U. unter Zuhilfenahme von AAuuffggaabbee 55 auf S. 31 im AB – ergänzen. Am nächsten Unterrichtstag werden die Ergebnisse im Plenum kontrolliert. Anschließend werden die AAuuffggaabbeenn 66 und 77auf S. 32 im AB, wo es wiederum um den Gebrauch von Präpositionen geht, arbeitsteilig behandelt. Als letzte kommt die AAuuffggaabbee 88 dran, eine interessante offene Wortschatzaufgabe, wo zu vorgegebenen Adjektiv + Nomen-Ausdrücken analoge Ausdrücke mit anderen (nicht unbedingt anto- nymen) Adjektiven gesucht werden. Solche Aufgaben tragen wesentlich zum Ausbau des Wortschatzes bei. ÿÿ GGrraammmmaattiikk // „„RReefflleexxiivvvveerrbbeenn““:: AABB// SS.. 4466--4477 Den Grammatikstoff dieser Lektion wird in drei Abschnitten durchgenommen. Im ers- ten Abschnitt werden die Formen und Zeiten der Reflexivverben (1) wiederholt. Die abschließende AAuuffggaabbee 2222 auf S. 47 im AB ist recht einfach. ÿÿ HHVV--TTeeiill 11:: KKBB// SS.. 5500 Nachdem die Aufgabenstellung und die Schwierigkeiten dieses Teils in Test 1 erläutert worden sind, ist es ratsam, auf eben diese Schwierigkeiten genauer hinzuweisen. Dazu erstellt der Lehrer, nach einmaligem Hören und Überprüfen der Ergebnisse im Plenum, an der Tafel eine Statistik, wo jeder Kursteilnehmer angibt, wie viele Punkte (1 – ½ - 0) er bei jeder Frage bekommen hat. ÿÿ SSAA--TTeeiill 11:: KKBB// SS.. 5533--5555 l AABB// SS.. 3388--4400 l LLHHRR// SS.. 2255 Hausaufgabe (Abgabetermin nach einer Woche): Thema auswählen und schriftliche Stellungnahme vorbereiten; dabei den entsprechenden Wortschatz im AB verwenden. Ausführliche Fehlerbesprechung bei Rückgabe der korrigierten Arbeiten. Bewertung der Arbeiten aufgrund der offiziellen Bewertungskriterien (s. S. 20 im KB). - 7- Leitfaden_C1.qxp 3/9/2009 11:07 µ(cid:240) Page 8 2 Station C1 2 Leitfaden für den Unterricht ÿÿ GGrraammmmaattiikk // „„RReefflleexxiivvvveerrbbeenn““:: AABB// SS.. 4477--4488 Der zweite Grammatik-Abschnitt dieser Lektion beginnt mit einer Tabelle der häufigs- ten Reflexivverben und endet mit einer recht anspruchsvollen Umformungsübung (AAuuffggaabbee 2233), die am besten arbeitsteilig in der Klasse bearbeitet wird. Überprüfung der Ergebnisse an der Tafel. ÿÿ MMAA--TTeeiill 11:: KKBB// SS.. 5577--5588 ll AABB// SS.. 4400--4422 ll LLHHRR// SS.. 2266 Die Kursteilnehmer bereiten in 10 Min. Notizen zur Aufgabe auf S. 57 im KB vor. Die Verwendung des entsprechenden Wortschatzes im AB ist fakultativ. Anschließend tragen zwei, drei Lerner im Plenum vor. Der Lehrer bewertet die vorgebrachten Leistungen anhand der offiziellen Bewertungskriterien (s. S. 22 im KB). Hausaufgabe: Notizen zur Aufgabe auf S. 58 im KB vorbereiten, sich dazu unbedingt den Wortschatz auf S. 41-42 im AB anschauen. Am nächsten Unterrichtstag tragen 3 Kursteilnehmer vor. ÿÿ LLVV--TTeeiill 22:: KKBB// SS.. 4466--4488 l AABB// SS.. 3333--3344 Es empfiehlt sich, bei diesem neuen Aufgabentyp die Vorgehensweise im Unterricht vorerst nicht zu ändern. Man geht also so vor, wie in Test 1 beschrieben, löst die Aufgabe praktisch im Kurs und füllt zu Hause den Antwortbogen auf S. 48 im KB aus. Das Angebot im AB ist unterschiedlich zu gebrauchen. AAuuffggaabbee 1100 stellt zwar, wie Sie als Lehrer bereits erkannt haben dürften, den offiziellen Antwortbogen auf den Kopf, ist aber eben deswegen eine große Hilfe bei der arithmetischen Überprüfung der Ergebnisse. Die AAuuffggaabbeenn 99 und 1111 kann man dagegen als Grundlage für eine Diskussion im Kurs nutzen, sei es vor oder auch nach Bearbeitung der vier Texte und der dazugehörigen Aufgaben. ÿÿ GGrraammmmaattiikk // „„RReefflleexxiivvvveerrbbeenn““:: AABB// SS.. 4488 Im dritten Grammatikabschnitt dieser Lektion werden – fast obligatorisch – die reziproken Verben (3) wiederholt. Nach einer kurzen theoretischen Erläuterung hilft die AAuuffggaabbee 2244, diese besondere Verbkategorie zu begreifen. ÿÿ SSAA--TTeeiill 22:: KKBB// SS.. 5566 Hausaufgabe: Halbformellen Brief auf S. 56 ergänzen. Überprüfung der Ergebnisse am nächsten Unterrichtstag. - 8- Leitfaden_C1.qxp 3/9/2009 11:07 µ(cid:240) Page 9 Station C1 2 Leitfaden für den Unterricht ÿÿ MMAA--TTeeiill 22:: KKBB// SS.. 5599--6600 l AABB// SS.. 4422--4455 Die Kursteilnehmer bereiten mithilfe des Wortschatzes auf S. 42-43 im AB Notizen zur Aufgabe auf S.59 im KB vor. Dazu haben sie 15 Min. Zeit. Anschließend debattieren zwei Lernerpaare im Plenum. Der Lehrer bewertet ihre Leistungen nach den offiziellen Kriterien (s. S. 14 im KB), der Rest des Kurses kann sich an der Kritik ak- tiv beteiligen. Hausaufgabe: Aufgrund des Wortschatzes auf S. 44-45 Notizen zur Aufgabe auf S. 60 im KB vorbereiten. ÿÿ LLVV--TTeeiill 33:: KKBB// SS.. 4499 l AABB// SS.. 3344--3366 Einstieg ins Thema des Textes über die AAuuffggaabbee 1122 auf S. 34 im AB. Text lesen und Lücken 21 – 30 ergänzen lassen. Text noch einmal lesen, dabei die AAuuffggaabbeenn 1133 und 1144 auf S. 35 im AB einflechten, und die Ergebnisse überprüfen. Abschließend die AAuuffggaabbee 1155 und die ziemlich schwierige AAuuffggaabbee 1166 auf S. 36 im AB bearbeiten. ÿÿ HHVV--TTeeiill 22:: KKBB// SS.. 5511--5522 l AABB// SS.. 3366--3377 Die AAuuffggaabbeenn 1177 und 1188 auf S. 36 bzw. 37 im AB nehmen zwar etwas Zeit in Anspruch, erlauben jedoch eine problemlose Hinführung zum Thema „Kommerz und Selbstwert“. Nach zweimaligem Hören und Kontrolle der Ergebnisse im Plenum bearbeitet man die AAuuffggaabbeenn 1199 (angenehm leicht), 2200 (mündlich oder schriftlich). Hausaufgabe: AAuuffggaabbee 2211 auf S. 37 im AB. - 9-

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Station C1: Nach bewährtem Konzept Zwischen der C1- und der B2-Prüfung gibt es außer dem Anstieg des Niveaus keine nennenswerten Unterschiede, da liegt es also nahe, dem erfolgreichen Konzept von STATION B2 treu zu bleiben: Das Kursbuch bereitet auf die eigentliche Prüfung vor, das Arbeitsbuch v
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