Matthias Schäfer Anabel Ternès Hrsg. Start-ups international: Gründergeschichten rund um den Globus Erfolgsfaktoren, Motivationen und persönliche Hintergründe Start-ups international: Gründergeschichten rund um den Globus (cid:2) Matthias Schäfer Anabel Ternès Herausgeber Start-ups international: Gründergeschichten rund um den Globus Erfolgsfaktoren, Motivationen und persönliche Hintergründe Herausgeber MatthiasSchäfer AnabelTernès Konrad-Adenauer-Stiftunge.V. SRHHochschuleBerlin Berlin,Deutschland Berlin,Deutschland ISBN978-3-658-10081-0 ISBN978-3-658-10082-7(eBook) DOI10.1007/978-3-658-10082-7 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Natio- nalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. SpringerGabler ©SpringerFachmedienWiesbaden2016 DasWerkeinschließlichallerseinerTeileisturheberrechtlichgeschützt.JedeVerwertung, dienichtausdrücklich vomUrheberrechtsgesetzzugelassen ist,bedarfdervorherigenZu- stimmungdesVerlags.DasgiltinsbesonderefürVervielfältigungen,Bearbeitungen, Über- setzungen,MikroverfilmungenunddieEinspeicherungundVerarbeitunginelektronischen Systemen. DieWiedergabevonGebrauchsnamen,Handelsnamen,Warenbezeichnungenusw.indiesem Werkberechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zuder Annahme, dasssolche NamenimSinnederWarenzeichen-undMarkenschutz-Gesetzgebungalsfreizubetrachten wärenunddahervonjedermannbenutztwerdendürften. DerVerlag,dieAutorenunddieHerausgebergehendavonaus,dassdieAngabenundInfor- mationenindiesemWerkzumZeitpunktderVeröffentlichungvollständigundkorrektsind. WederderVerlagnochdieAutorenoder dieHerausgeber übernehmen, ausdrücklichoder implizit,GewährfürdenInhaltdesWerkes,etwaigeFehleroderÄußerungen. GedrucktaufsäurefreiemundchlorfreigebleichtemPapier. SpringerFachmedienWiesbadenGmbHistTeilderFachverlagsgruppeSpringerScience+ BusinessMedia (www.springer.com) Vorwort der Herausgeber Ein Thema ist in aller Munde: Start-ups – neue Unternehmen oder auch nur die Idee einer neuen Gründung. Jeder hat davon gehört, die Medien, egal ob klas- sischodermodern,sindvollmitihrenGeschichten.ManchehinterdemStart-up stehenden Gründer genießen inzwischen den Kult von Popstars. Die spannende Aufgeregtheitder Gründungsmythenliegtauchan ihremglobalenAnsatz. Ob in MetropolenwieBerlin, Tel Aviv,demSiliconValley undStockholmoderBuda- pest,überallelektrisiertderBegriffStart-up. DieGründungeinesUnternehmensistabermehralseinMythos.Sieistdieun- abdingbareGrundlageunseresWohlstandsunddieTriebfedervonInnovationund Fortschritt.DasStart-upvonheuteistderMittelstandvonmorgen.OhnedieGrün- derpersönlichkeitistnicht nurunsere Wirtschaft ärmer, auch unsere freiheitliche Gesellschaft und unser demokratisches Gemeinwesen leben von den Menschen mitPioniergeistunddemAnspruch,dieWelteinwenigandersundbesserzuma- chen. DeshalbgebenwirdiesesBuchheraus.Start-upsausallerWeltundihreGrün- dersteheninseinemMittelpunkt,ihre„Geschichten“vollerMotivation,Kriseund Erfolg werden vorgestellt. Gründer sind anders, das wird deutlich, ihre Biogra- fien sind besonders, aber nichts spricht dagegen, dass in der Entwicklung eines jedenvonunseinGründersteckt.DeshalbnimmtdasBuchebenfallsindenBlick, welcheFaktorenGründererfolgreichmachenundwiemannochmehrMenschen zumGründenoderzueinererfolgreichenWeiterführungderGründungmotivieren kann.DievorliegendenGeschichtenbietenpersönlicheEinblickeindieinternatio- naleWeltderStart-ups.UndganznebenbeiisteinKaleidoskopderdeutschenund internationalenStart-up-Szeneentstanden. V VI VorwortderHerausgeber DiepolitischewiediekulturelleDebattekanndabeihelfen,demGründeneinen Wertbeizumessen,derausdemMythosStart-upeineselbstverständlicheHaltung macht.EineHaltung,diegeradejungenMenschenMutmachtundgesellschaftli- chen Rückenwindgibt,um ihreIdeen von wirtschaftlichem Erfolg undsozialem MiteinanderindieTatumzusetzen. MatthiasSchäferundAnabelTernès Vorwort von Dr. Fabian Heilemann – Gründer & CEO Sky and Sand GmbH DeutschlandkannsichimglobalenStandortwettbewerbbishernochnichthinrei- chendbehaupten–zudenUSAundinsbesonderedemSiliconValleygibteseinen eklatantenkulturellenUnterschied:DieVolksheldendortheißenMarkZuckerberg, Steve Jobs oder Larry Page. Sie sind die Sterne am Firmament von Nordkali- fornien. Jeder will der Nächste sein, der dort oben funkelt. Wir wollten hier in Deutschland2008einProjektmitAbsolventenderRWTHAachenaufbauen.Das scheiterte,weildieMehrzahlderdeutschenIngenieure–fachlichbrillanteLeute– ebennichtdasRisikounddieChancedesUnternehmertumssucht,sondernlieber im sicheren Hafen bei Siemens, Porsche oder Bosch arbeitet. Auch wenn mitt- lerweiledieZahldergründungsinteressiertenInformatikerundIngenieuresteigt, so gründen in Deutschland immer noch überwiegend BWLer die erfolgreichen Internetunternehmen.ImSiliconValleyistesgenauandersherum:DasinddiePro- grammiererundTech-NerdsdieStars.Managerkauftmansichein,wennmansie braucht. Wollen wir hier Firmen aufbauen, dieernsthaft in der Weltligamitspie- len,brauchenwirzweierlei:mehrTalenteausManagementundTechnologieund insgesamtmehrKapital. 2014lag DeutschlandbeimVolumenaller VC-InvestitionenmiteinemAnteil von0,06ProzentamBIPdeutlichunterhalbdesEU-Durchschnitts(0,12Prozent). Deutschlandbelegte2008unterden18innovationsbasiertenVolkswirtschaftenbei der Gründungsrate nur den vorletzten Platz. Die Gründerquote bewegt sich seit 2007 auf einem konstant schwachen Niveau – unterhalb von 2 Prozent. Wachs- tumsimpulsesindalsodringendnötig,umdenInnovationsstandortzustärkenund dieglobalewirtschaftlicheRelevanzderBundesrepublikauchinZeitenvonInter- netundIndustrie4.0zuerhalten. Neben der verbesserten Bereitstellung von Wagniskapital – vor allem für die Wachstumsphase von Start-ups – sollte auch die universitäre Landschaft stärker aufdietechnologiebezogenenStudiengängefokussiertwerden.Damitlangfristig– idealerweisemehrere–akademischeExzellenz-Clusteraufgebautwerdenkönnen. VII VIII VorwortvonDr.FabianHeilemann–Gründer&CEOSkyandSandGmbH Zum Beispielein Exzellenz-Cluster, wie ihn das Silicon Valley mit derStanford Universitygeschaffenhat.DarüberhinausmussdiePolitikfürVerbesserungender rechtlichen Rahmenbedingungenfür neu gegründete Unternehmen sorgen. Exis- tenz-undUnternehmensgründungenmüssenbeschleunigtunddierechtlicheund steuerlicheAttraktivitätfürdieAnsiedlungvonWagniskapitalgebernerhöhtwer- den. MitBerlinhabenwireinenStandort,andemdieDigitalindustrieseitMitteder 2000er-Jahreundauchweiterhinstarkwächst;eszeigtsichüberdieJahreeinim- mer höherer Reifegrad des Ökosystems. Und hier gibt es bei Weitem die beste InfrastrukturfürGründeraufdemeuropäischenKontinent.DieVerfügbarkeitvon StartkapitalzahlreicherBusinessAngels,InkubatorenundAcceleratorenwirdim- mer höher. Ebenso bietet der Arbeitsmarkt der Stadt den Start-ups Fachkräfte in dernötigenQualitätundQuantität.GleichzeitigsinddieLohn-,Infrastruktur-und LebenshaltungskostengeringimVergleichzuandereneuropäischenHubswiebei- spielsweiseLondonoderParis.Undsobinichinsgesamtweiterhinzuversichtlich undwerdegemeinsammitmeinemBruderFerryauchinZukunftneueUnterneh- men in Deutschland gründen sowie Zeit und Geld in andere deutsche Start-ups investieren. Projektteam Skrollan Jula Olschewski studierte European Studies mit Schwerpunkt Wirt- schaftspolitikundWirtschaftsgeschichteinMaastrichtundBerlin.Nach Arbeits- erfahrungeninBundestag,PolitikberatungundVerbandarbeitetesieabJuni2014 alsstudentischeHilfskraftimTeamWirtschaftspolitikderHauptabteilung„Politik undBeratung“derKonrad-Adenauer-Stiftung.SeitApril2015istsiealsProjekt- koordinatorinfürdenBereichStart-up-Gründerverantwortlich. VivienBoche verfasstseit2010ArtikelundmachtFotosfürdenLokalteilderTa- geszeitung„MärkischeAllgemeine“.SiestudiertimBachelorGesellschafts-und WirtschaftskommunikationanderUniversitätderKünsteBerlinundistalsProjekt- managerinfürdas„InternationaleInstitutfürNachhaltigesManagement(IISM)“ der SRH Hochschule Berlin tätig. Neben dem Studium und der Arbeit baut sie geradeihreigenesUnternehmenauf. IX Inhaltsverzeichnis Einleitung von Prof. Dr. Anabel Ternès – Geschäftsführende Direktorin desInternationalInstituteforSustainabilityManagement(IISM) 1 AnabelTernès Umfrage I: Deutsche Schüler/-innen und Erstsemester über die GründungeineseigenenUnternehmens . . . . . . . . . . . . . . . 2 SozialisierungmitGründer-Know-how . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 WarumnichtGründerwerden? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 WarumeinUnternehmengründen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 WünscheundAnregungenderSchüler/-innenundStudierenden . . . . 4 UmfrageII:GründerweltweitzuFaktorenihrerGründungundihres ErfolgsalsUnternehmer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 SozialisierungzumGründer? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 ÜberdasGründerdasein. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Fazit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 ZumAufbaudiesesBuches. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Danksagung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 WeiterführendeLiteratur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 TeilI NeueMedienundneueKommunikation Hören,wasmanlesenwürde–DanielleReid,GründerinvonCapsule.fm 11 CorneliusWitt StandortBerlin:„EinegroßartigeStadt,umeinStart-upzugründen“ . 12 Pioniereseinundandereinspirieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 AnderthalbJahrevonderIdeebiszumProdukt . . . . . . . . . . . . . . 14 KonradundHeidisollennochintelligenterwerden . . . . . . . . . . . . 16 XI