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Städtisches Leben im Mittelalter. Schriftquellen und Bildzeugnisse PDF

481 Pages·2006·32.364 MB·German
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Evamaria Engel Frank-Dietrich Jacob Städtisches Leben im Mittelalter Unauthenticated Download Date | 5/7/16 12:37 PM Unauthenticated Download Date | 5/7/16 12:37 PM Evamaria Engel Frank-Dietrich Jacob Städtisches Leben im Mittelalter Schriftquellen und Bildzeugnisse 2006 BÜHLAU VERLAG KÖLN WEIMAR WIEN Unauthenticated Download Date | 5/7/16 12:37 PM Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar. Umschlagabbildung: Friedrich Herlin, Zwölf-Boten-Altar der St. Jakobs-Kirche. Foto: Johannes Pötsch, Ev. Kirchengemeinde St. Jakob, Rothenburg ob der Tauber. © 2006 by Böhlau Verlag GmbH & Cie, Köln Ursulaplatz 1, D-50668 Köln Tel. (0221) 91 39 00, Fax (0221) 91 39 011 [email protected] Alle Rechte vorbehalten Druck und Bindung: Druckhaus „Thomas Müntzer" GmbH, Bad Langensalza Gedruckt auf chlor- und säurefreiem Papier Printed in Germany ISBN 978-3-412-20205-7 / ISBN 3-412-20205-3 Unauthenticated Download Date | 5/7/16 12:37 PM Inhalt Vorwort VII Einleitung 1 I. „Zum allgemeinen Wohl und Nutzen der Stadt" - Bürgerrecht und Bürgerpflicht, Ratspolitik und städtischer Alltag 13 1. Rechte und Pflichten der Städtebürger 18 2. Stadtrat, Stadtverwaltung und Stadtgeschichte 39 3. Regeln und Reglements zur Bewältigung der alltäglichen Probleme städtischen Zusammenlebens 65 4. Wasserversorgung, Abwasserbeseitigung, Müllentsorgung und Umweltschutz 76 5. Städtische Wohnqualität 89 6. Erziehung, Schul-und Universitätsbildung der Bürgerkinder 105 7. Kirche und Frömmigkeit in der Stadt 118 II. „Wir können die Kaufleute nimmer entbehren" 133 1. Handel zu Lande und zu Wasser 141 2. Messen, Waren, Kaufmannsbücher 158 3. Handelsgesellschaften 165 4. Alltägliche Handelspraxis: Vertrauen und Betrug, Schulden und Gewinn, Zölle und Abgaben 174 5. Handelskonkurrenz von allen Seiten 184 6. Wechsel, Kredit und Wucher, Lombarden und Juden im Geldgeschäft .... 191 7. Friede für den Kaufmann! Wirklich Friede für den Kaufmann? 202 8. Reichtum und Lebensstil von Kaufleuten 208 9. Geburt, Krankheit und Tod, Familie und Haushalt 222 10. Frauen und Kinder von Kaufleuten in Geschäft, Lehre und Studium 235 11. Mehr „Wider" als „Für" den Kaufmann? 241 Inhalt V Unauthenticated Download Date | 5/7/16 12:37 PM Ill wer nicht in der Zunft ist, der darf das Handwerk nicht betreiben" 251 1. Die Arbeit ist der göttlichste Orden auf Erden 257 2. Berufliche Vielfalt im Handwerkerstand 264 3. Wer Handwerker ist, der betrügt 274 4. „Gleichheit für alle" — die Zunft in der Theorie 278 5. Die „Gleichheit aller" in der Zunft-Wirklichkeit 296 6. Die Handwerkerin steht ihren „Mann" 306 7. Konkurrenten in Dorf, Stadt und Kloster 313 8. Neues bahnt sich mühsam den Weg 318 9. Materielles und Ideelles im Handwerkeralltag 321 IV. „... damit unsere Knechte uns gehorsam sind" 339 1. Aus dem Leben der Handwerksgesellen 347 2. Lehrjahre sind keine Herrenjahre 366 3. Diener und Mägde im privaten Haushalt und in Diensten der Stadt 370 4. Zur Armut führen viele Wege 373 5. Lohnarbeiter: Bergleute, Salzwirker 391 Statt eines Schlusswortes 398 Anmerkungen 411 Verzeichnis der unter den Schriftquellen abgekürzt zitierten Quellen und Darstellungen 427 Literaturauswahl 437 Bildnachweise 459 Ortsnamenregister 461 VI Inhalt Unauthenticated Download Date | 5/7/16 12:37 PM Vorwort Dieses Buch ist das Ergebnis langjähriger Beschäftigung der Autoren mit der Geschichte der deutschen Stadt im Mittelalter, in der Forschung wie in der akademischen Lehre. Es war nicht ihr Bestreben, städtisches Leben in diesem Zeitraum möglichst umfassend darzustel- len oder dem Trend narrativer Geschichtsschreibung zu folgen und den zahlreichen vorhan- denen Werken ein weiteres hinzuzufügen. Denn Bücher, in denen städtisches Leben im Mit- telalter beschrieben wurde, ergeben - aneinander gereiht - bereits stattliche Regalmeter. Un- sere Publikation beschreitet einen anderen Weg. Sie will den Blick auf die Hinterlassenschaft der Geschichte selbst lenken und durch Sammlung und Präsentation, historische Einord- nung und Kommentierung von schriftlichen, bildlichen und gegenständlichen Quellen dem Leser den mittelalterlichen städtischen Alltag näher bringen. Er soll an den Ursprung des Wissens und der Erkenntnis herangeführt, zu eigener Interpretation und weiteren Fragen aufgefordert und angeregt werden, durch Kenntnisnahme und Anschauung der Vielfalt von Schriftquellen und Bildzeugnissen sich ein eigenes „Bild" von einer vergangenen Wirklich- keit zu machen. Diesem Anliegen kommen Forschungsergebnisse der letzten Jahrzehnte, beispielsweise zur Geschichte des Alltags, und neuere kulturgeschichtliche Anregungen sehr entgegen. Die Abbildungen dienen hier nicht zur Illustration der durch die schriftlichen Quellen bezeug- ten Sachverhalte, sondern sie sind Quellen mit eigenständigem Wert, die als solche zu his- torischen Aussagen herangezogen werden können. Dieses Buch ist den Leistungen der Vorangegangenen dankbar verpflichtet. In erster Li- nie sind es die Veröffentlichungen des Instituts für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Krems, das 1969 von Harry Kühnel (1927-1995) begründet wurde. Der 1984 erstmals erschienene Band .All- tag im Spätmittelalter" hat Maßstäbe für eine aus schriftlichen, bildlichen und gegenständ- lichen Quellen gewonnene Zusammenschau des alltäglichen Lebens im Spätmittelalter gesetzt. Auch das Anliegen von Hartmut Boockmann (1934-1998) in seinem Buch „Die Stadt im späten Mittelalter" war es, die bildlichen und dinglichen Überreste mittelalterli- cher Städte als gleich- und vor allem hochrangige Quellen in das Blickfeld der historischen Disziplinen zu rücken. Unsere Quellensammlung möchte einen breiten Leserkreis erreichen, sie wendet sich vor allem an Lehrende, Studierende und eine historisch interessierte Öffentlichkeit, denen der Zugang zu den Quellen der Historiker erleichtert werden soll. Zugleich möchten wir zei- gen, welche Schwierigkeiten mit der Erschließung der unterschiedlichen Quellenkategorien verbunden sind und wenigstens andeuten, welche zum Teil verschlungenen Wege die Stadt- geschichtsforschung gegangen ist. Auswahl und Interpretation der Quellen werfen etliche Probleme auf. Zunächst be- schränkt sich das Material räumlich auf den Bereich des regnum Teutonicum-, es geht also um städtisches Leben im deutschen Mittelalter. Zeitlich setzt das Quellenwerk zwar mit der seit dem 12. Jahrhundert ausgebildeten kommunalen Rechtsstadt ein, der Schwerpunkt liegt Vorwort VII Brought to you by | Bibliotheque de l'Universite Laval Authenticated Download Date | 5/7/16 12:40 PM aber auf dem 14. und 15. Jahrhundert, weil erst in dieser Zeit das Material zu den meisten Aspekten städtischen Lebens reichlicher fließt oder überhaupt einsetzt. Ein Schlusspunkt ist mit dem Ende des Mittelalters und dem Beginn der Neuzeit „um 1500" gesetzt. Die Autoren haben sich ihre Aufgabe geteilt. Das Suchen und Zusammenstellen der schriftlichen Quellen, ihre Einordnung und Interpretation sowie die forschungsgeschicht- lichen Ausführungen in den Einleitungen hat Evamaria Engel übernommen. Mit Auffin- den, Auswahl und Kommentierung der bildlichen und gegenständlichen Quellen sowie de- ren quellenkundlicher Einordnung und Analyse in den Einleitungen beschäftigte sich Frank-Dietrich Jacob. Beide Autoren sind sich der Unterschiede in ihren Handschriften be- wusst und schließen nicht aus, dass ihre Urteile im Einzelfall nicht übereinstimmen. Das ist kein Hindernis für eine Gemeinschaftsarbeit, die durch integrierende Nutzung der Aussa- gen verschiedener Quellengattungen den Weg zu erweitertem Wissen und wachsender Erkenntnis sucht. Die Ubersetzungen der lateinischen, mittelhochdeutschen und mittelniederdeutschen Quellen stammen - wenn nicht bereits vorliegende Übertragungen vermerkt sind — von In- grid Pape und Wilhelm Braun, dem auch für die Mithilfe beim Korrekturlesen der Texte ge- dankt sei. Herzlicher Dank gilt dem Böhlau Verlag für die Aufnahme dieses Titels in sein Programm und dem Leiter des Lektorats Niederlassung Weimar, Harald S. Liehr, für die freundliche und entgegenkommende Zusammenarbeit. Mit Respekt erinnern wir uns der engagierten Verlegerin des Weimarer Böhlau Verlages, Leiva Petersen (1912-1992). Für ständige Ermunterung, Geduld und vielfältige Hilfe danken wir Ulrike Jacob und Gerhard Engel, der als „erster Leser" die Entstehung des Gesamtmanuskripts kritisch beglei- tete. Weiterer Dank gebührt Katharina Flügel für wertvolle Hinweise. Schließlich haben wir ausdrücklich jenen Institutionen, ihren Direktoren und Mitarbeitern zu danken, die unser Vorhaben bereitwillig förderten, indem sie uns Vorlagen für Abbildungen und entspre- chende Informationen zur Verfügung stellten. Klausdorf (bei Zossen) und Borsdorf, im Oktober 2005 Evamaria Engel Frank-Dietrich Jacob VIII Vorwort Brought to you by | Bibliotheque de l'Universite Laval Authenticated Download Date | 5/7/16 12:40 PM Einleitung Die Anzahl jüngerer Arbeiten, die sich mit dem Quellenbegriff beschäftigen, entspricht nicht der Bedeutung der Quellen für die Geschichtswissenschaft. Geschichte kann nur über die Aussagen ihrer Hinterlassenschaften wahrgenommen und erkannt werden. Nur durch deren Interpretation kommt jede Generation zu ihrem Geschichtsbild. Neue Erkenntnisse hängen also in erster Linie vom Umgang mit den Quellen ab, wie es fiir die Mediävistik Hans-Werner Goetz dargestellt hat. Er benennt mehrere Ursachen, denen eine Vertiefung der historischen Kenntnisse zu danken sei. Dazu zählen das Bekanntwerden neuer Quellen sowie die Untersuchung bereits bekannten Quellenmaterials unter neuen Fragestellungen. Ferner sei zu beachten, dass neue Fragen stets die Suche nach geeigneten Quellen bedingt hätten. An anderer Stelle führt er weiter aus, dass die Zahl der Quellen, die der modernen Forschung zur Verfügung stünden, um ein Vielfaches gewachsen sei. Doch befänden sich darunter auch längst bekannte Quellen und Quellengattungen, die in ihrem Wert für his- torische Fragestellungen bisher unterschätzt worden seien. Das eigentlich Neue seien jedoch die Fragestellungen, außerdem müssten viele Quellengattungen erst quellenkritisch erschlos- sen werden. Eine neue Bewertung der Quellen rücke nun ins Zentrum der Forschungsar- beit.1 Tatsächlich hat seit geraumer Zeit, nachdem sich nicht nur in der Mediävistik die kul- turgeschichtlichen Aspekte mehren, die Geschichtswissenschaft zunehmend ihr Interesse an nichtschrifilichen Quellen entdeckt.2 Diese neuen Ansätze wären ohne den gewichtigen Ein- fluss neuerer europäischer Forschungsstrategien, zum Beispiel der Mentalitäts- und Alltags- geschichte, undenkbar gewesen. Die damit verbundene Ausweitung der Fachmethodik so- wie die zunehmende Sensibilisierung für interdisziplinäres Arbeiten haben u.a. dazu geführt, dass neben Schriftzeugnisse gleichwertig zwei weitere große Quellenbereiche, Quellen mit nichtschriftlichen Ausdrucksformen und gegenständliche Quellen, traten.3 Schon Johann Gustav Droysen hatte festgestellt, dass alles, „was Menschengeist und Menschenhand gestal- tet, geprägt, berührt hat", zur Quelle werden kann.4 Doch vergingen mehr als 100 Jahre, bis es die deutsche Geschichtswissenschaft vermochte, die entsprechende Methodenvielfalt auszuprägen oder sich in verstärktem Maße den Erkenntnissen anderer Fachdisziplinen zu öffnen.5 Ursächlich war das wohl der Form der Information geschuldet, auf die der for- schende Historiker bei der Erschließung der Quelle trifft. Eine verbale Information, ein Text, ist seinen Denkstrukturen und seiner Sprache adäquat oder kommt ihm zumindest stark entgegen. Dagegen ist bei Bildzeichen die Struktur der Information komplizierter und so- mit die Entschlüsselung schwieriger.6 Text- oder bildzeichenfreien „Überresten" Informa- tionen abzugewinnen, dürfte für den Historiker eine der größten Herausforderungen sein. In diesem Zusammenhang ist es angebracht, darauf hinzuweisen, dass die Kategorisierung der Quellen für die Geschichtswissenschaft ein Problem darstellt, weil sie stets auf den Erkenntniswert zielt, der aber nicht an die äußere Form der Quelle gebunden ist und ver- schiedene Möglichkeiten der Gliederung zulässt. Außerdem gibt es zahlreiche Überschnei- Einleitung 1 Brought to you by | Bibliotheque de l'Universite Laval Authenticated Download Date | 5/7/16 12:40 PM düngen, und eindeutige Zuordnungen sind nicht immer möglich.7 In diesem Buch treten neben die schriftlichen bildliche und gegenständliche Quellen, wobei zu den letzteren monumentale Quellen, beispielsweise Bauwerke, gerechnet werden. Wenn man Kombina- tionen berücksichtigt, besitzen alle genannten Kategorien einen Anteil an Kunstwerken, der unterschiedlich groß ist.8 Moderne Forschungen zur Kommunikation haben u. a. die Bild- medien ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. Die Tatsache, dass die Kommunikation mittels des „Bildes" gerade im Mittelalter eine herausragende Rolle spielte, hat in letzter Zeit ebenfalls zahlreiche Forschungen ausgelöst.9 Bilder als Geschichtsquellen auszuwerten, bedeutet in erster Linie Quellenkritik. Als zentrales Problem stellt sich die Frage, ob und in welcher Art und Weise der Darstellungs- gegenstand eine vergangene Wirklichkeit widerspiegelt. Dabei handelt es sich keineswegs um ein bloßes Aufspüren, Feststellen und Dokumentieren des optisch Erkennbaren. Viel- mehr ist die Bedeutung des Dargestellten zu ergründen und der Kontext der Quelle in kul- tur- oder sozial- und wirtschaftsgeschichtlicher Hinsicht so vollständig wie möglich zu erhel- len.10 Quellenkritik ist auch deshalb anzuwenden, weil Bilder vieldeutig und mehrfunktio- nal sind. Erst sie ermöglicht die Deutung des mittelalterlichen Sinns oder von Sinnzusam- menhängen." Wahrnehmung schließt hier das „Erkennen von Unterschieden, Beziehungen, Anordnungen und Bedeutungen" ein.12 Wesentliches Kennzeichen mittelalterlicher Bildwerke ist deren Bindung an Kirche und Religion. „Bindende Riten von Theologie und Liturgie beeinflussen ihre Darstellungsmus- ter. (...) während des gesamten Lebens, von der Geburt bis zum Tod, sollen Bilder den Men- schen umgeben und entsprechend wirken".13 Dabei waren religiöse Vorstellungen und Auf- fassungen möglichst anschaulich zu vermitteln. Aus didaktischen Gründen wird im Mittel- alter das Heilsgeschehen oft in die Nähe des Betrachters gerückt, findet es gleichsam in sei- nem unmittelbaren Lebensbereich statt. Er konnte sich selbst und auch seine Lebensumwelt im Bild erkennen. Zum Beispiel ist er als Stifter oder quasi Teilnehmer mit dem heiligen Geschehen direkt verbunden. Auf den Bildern dargestellte Gegenstände, die wir heute als „Realien" betrachten und damit als Quelle für eine vergangene Wirklichkeit auswerten, bezeugen als Gegenstand sich selbst, sind aber daneben auch Bedeutungsträger für etwas außerhalb ihrer selbst. Sie wur- den nur selten um ihrer selbst willen in die Darstellung einbezogen. Harry Kühnel spricht deshalb mit Blick auf das Spätmittelalter von „einem Prinzip versteckter Symbole unter dem Mantel realer Gegenstände".14 Diese werden somit zum Sinnbild. Für den modernen Men- schen ist schwer zu verstehen, dass ein mittelalterlicher Betrachter keinen wirldichkeitsbe- zogenen Maßstab anlegt, weil er gewohnt ist, in Formen, Typen und Motiven zu denken. Die Kenntnis des Symbolgehalts dieser Realien vertieft und erweitert also auf der einen Sei- te unser Wissen über die Gedankenwelt der Menschen des Mittelalters. Doch sie waren eben auch Gegenstände des täglichen Gebrauchs und sind deshalb für die Sachkulturforschung verwertbar. Letztere Aussage gilt aber nur eingeschränkt: „Das Vorkommen einer Majolika- vase auf einer Verkündigung an Maria heißt noch lange nicht, dass Majolikavasen in der Ge- gend, in der das Tafelbild geschaffen wurde, zu verbreiteten Haushaltsgegenständen gehör- ten."15 Andererseits spiegeln spätmittelalterliche bildliche Quellen Elemente des damaligen 2 Einleitung Brought to you by | Bibliotheque de l'Universite Laval Authenticated Download Date | 5/7/16 12:40 PM

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