ebook img

Sprachphilosophie in Antike und Mittelalter: Bochumer Kolloquium, 2.-4. Juni 1982 PDF

457 Pages·1986·39.7 MB·German
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Sprachphilosophie in Antike und Mittelalter: Bochumer Kolloquium, 2.-4. Juni 1982

SPRACHPHILOSOPHIE IN ANTIKE UND MITTELALTER BOCHUMER STUDIEN ZUR PHILOSOPHIE herausgegeben von Kurt Flasch Ruedi Imbach Burkhard Mojsisch Band 3 Sprachphilosophie in Antike und Mittelalter Bochumer Kolloquium, 2.-4. Juni 1982 herausgegeben von Burkhard Mojsisch VERLAG B.R. GRÜNER — AMSTERDAM — 1986 SPRACHPHILOSOPHIE IN ANTIKE UND MITTELALTER Bochumer Kolloquium, 2.-4. Juni 1982 Mit Beiträgen von Tilman Borsche, Donatella Di Cesare, Gerhard Endreß, Wilfried Kühn, Alain de Libera, Burkhard Mojsisch, Rudolf Rehn, Antonia Soulez herausgegeben von BURKHARD MOJSISCH VERLAG B.R. GRÜNER — AMSTERDAM — 1986 No part of this book may be translated or reproduced in any form, by print, photoprint, microfilm, or any other means, without wiitten permission from the publishcr. © by B.R. Grüner, 1986 ISBN 90 6032 233 9 Printed in The Netherlands INHALT Vorwort VII Donatella Di Cesare Heraklit und die Sprache . 1 Antonia Soulez Nommer et signifier dans le 'Cratyle' de Platon 17 Burkhard Mojsisch Platons Sprachphilosophie im 'Sophistes' 35 Rudolf Rehn Zur Theorie des Onoma in der griechischen Philosophie .... 63 Tilman Borsche Macht und Ohnmacht der Wörter. Bemerkungen zu Augustins 'De magistro' 121 Gerhard Endreß Grammatik und Logik. Arabische Philologie und griechische Philosophie im Widerstreit 163 Textanhang 1. Das Streitgespräch zwischen Abū Sa d as-Sīrāfī und Abū Bišr Mattā 235 2. Yahya ibn dī über den Unterschied zwischen Logik und Grammatik 271 Inhalt Wilfried Kühn Die Rehabilitierung der Sprache durch den arabischen Philologen as-Sirafi 301 Alain de Libera La logique du moyen âge comme logique naturelle (Sprachlogik). Vues médiévales sur 1'ambiguiïé 403 Personenregister 439 VORWORT Der vorliegende Band zur "Sprachphilosophie in Antike und Mit­ telalter" ist das Resultat häufiger Diskussionen und eines ab­ schließenden Kolloquiums, das im Juni 1982 an der Ruhr-Univer­ sität Bochum stattfand. Die Autoren haben versucht, grundlegende Perspektiven der antiken und mittelalterlichen Sprachphilosophie - das Wort in seinem Sachbezug, in seiner Selbstidentität und in seiner Re­ lation zu es transzendierenden Bedeutungen oder zum Denken, der Satz und die für ihn konstitutive Dialektik als Sich-Un- terreden, die Bezeichnung und die Bedeutung, die Sprache und ihre Funktion im Blick auf Grammatik und Logik, die Logik der Sprache - unter philologisch-literaturhistorischer wie philo­ sophiegeschichtlich-systematischer Rücksicht herauszuarbeiten, dies mit der Intention, zu bekannten Denkern neue Einsichten zu gewinnen und zugleich weniger bekannten zu der ihnen gebüh­ renden Bekanntheit zu verhelfen. Der Beförderung erweiterter Erkenntnis zur gerade heute wieder an Aktualität gewinnenden Theorie der Sprache dürften besonders das Zugleich von Philologie und Philosophie wie der internationale Dialog zuträglich gewesen sein. Daher ist vor allem Herrn Professor Dr. Kurt Flasch zu dan­ ken, diesen Dialog ermöglicht und bereichert zu haben. Zu danken ist aber auch Frau Edith Sujata für mühevolle Schreibarbeiten, ferner Herrn cand. phil. Franz-Bernhard Stamm- kötter, der mit Sorgfalt die griechischen Zitate überprüft und das Personenregister erstellt hat. Schließlich sei dem B. R. Grüner Verlag für seine - wie immer - untechnokratische Abwicklung der Herstellung herzlich gedankt. Bochum, im März 1986 Burkhard Mcjsisch DONATELLA DI CESARE HERAKLIT UND DIE SPRACHE Am Anfang der philosophischen Reflexion wird das Denken in seiner Entfaltung und in seiner Äußerung durch die Intuition der archaischen Einheit der ontologischen, logischen und sprachlichen Ebene bestimmt . Das Wirkliche und das Wahre werden im Griechischen durch dasselbe Adjektiv oder ausgedrückt; denn das, was als wahr gedacht wird, muß unausweichlich auch existieren und umgekehrt; ebenso muß das, was denkbar ist, auch seinen sprachlichen Ausdruck finden, sonst wäre es nicht einmal wahr und wirklich. Den ersten Denkern erscheint nämlich die Welt der Wörter nicht nur durch dieselbe Objektivität und Bestimmtheit charakterisiert, die der Welt der Dinge eigen sind (und deshalb auch als von der Tätigkeit und der Willkür des Menschen unabhängig), sondern auch als ein Ganzes, das die wahre Struk­ tur der Wirklichkeit enthüllen kann, die sonst dem Denken verborgen und von ihm unbeachtet bleiben würde. Das Sein findet seine Rechtfertigung in der 2 Sprache . "Das Wort ist nicht eine Bezeichnung und eine Benennung, nicht ein geistiges Symbol des Seins, sondern es ist selbst ein realer T e i l von

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.