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Sprache im Prosawerk. Beispiele von Goethe, Fontane, Thomas Mann, Bergengruen, Kleist und Johnson PDF

116 Pages·1974·6.702 MB·German
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Christian Grawe Sprache im Prosawerk ROLLINS COLLEGE LIBRARY A GIFT FROM THE SURDNA FOUNDATION ' "■■■■ / \ \ / / ABHANDLUNGEN ZUR KUNST-, MUSIK- UND LITERATURWISSENSCHAFT, BAND 147 SPRACHE IM PROSAWERK BEISPIELE VON GOETHE, FONTANE, THOMAS MANN, BERGENGRUEN, KLEIST UND JOHNSON VON CHRISTIAN GRAWE 1974 BOUVIER VERLAG HERBERT GRUNDMANN BONN Meinen Studenten der Jahre 1969 bis 1972 an der University of Oklahoma gewidmet ISBN 3 416 00958 4 Alk Rechte Vorbehalten. Ohne ausdrückliche Genehmigung des Verlages ist es nicht gestattet, das Werk oder Teile daraus zu vervielfältigen. © Bouvier Verlag, Herbert Grundmann, Bonn 1974. Printed in Germany. Herstellung: Siegburger Satz Studio Inhalt Vorbemerkung 7 Die Sprache von Goethes DICHTUNG UND WAHRHEIT, gesehen durch Thomas Manns DIE BEKENNTNISSE DES HOCHSTAPLERS FELIX KRULL 9 Die Sprache von Bergengruens DER GROSSTYRANN UND DAS GERICHT 25 Fontanes neues Sprachbewußtsein in DER STECHLIN 38 Sprachstrukturen in Johnsons DAS DRITTE BUCH ÜBER ACHIM 63 Heinrich von Kleist DAS BETTELWEIB VON LOCARNO 86 Kleists DAS BETTELWEIB VON LOCARNO: Eme Geschichte, die ,,eines tieferen ideellen Gehalts entbehrt“? 89 t t Uwe Johnson JONAS ZUM BEISPIEL 98 o / i e Literarisch aktualisierte Bibel: Johnsons Kurzgeschichte p u JONAS ZUM BEISPIEL 100 j i o i Anmerkungen 108 e i ^ / o j o r « b i i o j . x A ' j p a c / - x v i V Digitized by the Internet Archive in 2018 with funding from Kahle/Austin Foundation https://archive.org/details/spracheimprosaweOOOOgraw Vorbemerkung Die Aufsätze dieses Bandes sind der literarischen Sprache als Gestal- tungs- und Aussagemedium auf der Spur. Sie beschäftigen sich mit einzelnen Prosawerken der deutschen Literatur von Kleist bis Johnson und erproben an ihnen verschiedene Formen sprachlicher Interpretation, um durch die sprachlich orientierte Untersuchung zu ihrer Qualitätsbestim¬ mung und ihrem Verständnis beizutragen. Sie gliedern sich in drei Gruppen, in denen je ein Werk des 19. und 20. Jahrhunderts nebeneinan¬ derstehen. In der ersten Abteilung geht es um die Charakterisierung der Sprache in den beiden Werken. Dabei ergeben sich Hinweise für die sachliche Interpre¬ tation; diese selbst wird aber nicht unternommen. Rückschlüsse lassen sich allerdings — Le style, c’est l’homme — aus der sprachlichen Gestalt ihrer Werke auf die Autoren ziehen. Die beiden Essays der zweiten Gruppe diskutieren die sprachliche Struktur der in Frage stehenden Romane und entdecken in beiden Fällen ganz besonders enge Beziehungen zwischen Sprache und Sinn. Beiden Büchern liegt ein sprachliches Gerüst zugrunde, auf das Komposition und Thema des Werks sich aufbauen. Die sprachliche Textur konstituiert dadurch die Einheit der beiden Bücher überhaupt. Stärker als in anderen Prosawerken hängt deshalb das gesamte Verständnis von Fontanes letztem und Johnsons zweitem Roman an der Sprachanalyse, in der, wie die Aufsätze zu belegen hoffen, die Interpretation zu wesentlichen Teilen schon enthalten ist. Die Kürze und Dichte der Kurzgeschichten in der letzten Gruppe, bei denen es sich um meisterliche Miniaturen innerhalb der deutschen Litera¬ tur handelt, erlaubt eine ausführliche Interpretation, die sich so streng wie möglich an der Sprache orientiert. Die Untersuchung von Kleists DAS BETTELWEIB VON LOCARNO wurde durch Emil Staigers Stilanalyse dieser Erzählung provoziert. Johnsons JONAS ZUM BEISPIEL ist offenbar von der Germanistik bisher ganz übersehen worden. Damit der Leser die Deutung Schritt für Schritt verfolgen kann, ist die Kurzgeschichte selbst dem Aufsatz jeweils vorangestellt. Für die Erlaubnis, Johnsons Kurzge¬ schichte abdrucken zu dürfen, bin ich dem Suhrkamp Verlag dankbar. Die Aufsätze entstanden zum größten Teil während der Lehrtätigkeit des Verfassers an einer amerikanischen Universität. Es handelt sich bei einigen um überarbeitete Vortragsmanuskripte. Nur der letzte Essay ist in leicht veränderter Form schon veröffentlicht worden (in: DER DEUTSCH¬ UNTERRICHT, 2/73). 8

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