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Sprache der Geschichte PDF

204 Pages·2005·15.59 MB·German
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Sprache der Geschichte Schriften des Historischen Kollegs Kolloquien 62 Sprache der Geschichte R. Oldenbourg Verlag München 2005 Sprache der Geschichte Herausgegeben von Jürgen Trabant unter Mitarbeit von Elisabeth Müller-Luckner R. Oldenbourg Verlag München 2005 Schriften des Historischen Kollegs herausgegeben von Lothar Gall in Verbindung mit Etienne François, Johannes Fried, Klaus Hildebrand, Manfred Hildermeier, Claudia Märtl, Jochen Martin, Heinrich Nöth, Luise Schorn-Schutte, Ulrich Wilhelm und Dietmar Willoweit Geschäftsführung: Georg Kalmer Redaktion: Elisabeth Müller-Luckner Das Historische Kolleg fördert im Bereich der historisch orientierten Wissenschaften Ge- lehrte, die sich durch herausragende Leistungen in Forschung und Lehre ausgewiesen haben. Es vergibt zu diesem Zweck jährlich bis zu drei Forschungsstipendien und ein Förderstipen- dium sowie alle drei Jahre den „Preis des Historischen Kollegs". Die Forschungsstipendien, deren Verleihung zugleich eine Auszeichnung für die bisherigen Leistungen darstellt, sollen den berufenen Wissenschaftlern während eines Kollegjahres die Möglichkeit bieten, frei von anderen Verpflichtungen eine größere Arbeit abzuschließen. Professor Dr. Jürgen Trabant (Freie Universität Berlin) war - zusammen mit Professor Dr. Helmut Altrichter (Erlangen), Professor Dr. Marie-Luise Recker (Frankfurt a.M.) und PD Dr. Andreas Rödder (Stuttgart) - Stipendiat des Historischen Kollegs im Kollegjahr 2001/02. Den Obliegenheiten der Stipendiaten gemäß hat Jürgen Trabant aus seinem Arbeitsbereich ein Kolloquium zum Thema „Sprache der Geschichte" am 5. Juli 2002 im Historischen Kol- leg gehalten. Die Ergebnisse des Kolloquiums werden in diesem Band veröffentlicht. Das Historische Kolleg, früher vom Stiftungsfonds Deutsche Bank zur Förderung der Wis- senschaft in Forschung und Lehre und vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft ge- tragen, wird seit dem Kollegjahr 2000/2001 in seiner Grundausstattung vom Freistaat Bayern finanziert; seine Stipendien werden aus Mitteln des DaimlerChrysler Fonds, der Fritz Thys- sen Stiftung, des Stifterverbandes und eines ihm verbundenen Förderunternehmens dotiert. Träger des Kollegs ist nunmehr die „Stiftung zur Förderung der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und des Historischen Kollegs". Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.ddb.de> abrufbar © 2005 Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH, München Rosenheimer Straße 145, D-81671 München Internet: http://www.oldenbourg.de Das Werk einschließlich aller Abbildungen ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzu- lässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikrover- filmungen und die Einspeichening und Bearbeitung in elektronischen Systemen. Gedruckt auf säurefreiem, alterungsbeständigem Papier (chlorfrei gebleicht) Gesamtherstellung: R. Oldenbourg Graphische Betriebe Druckerei GmbH, München ISBN 3-486-57572-4 Inhalt Jürgen Trabant Zur Einführung: Vom linguistic turn der Geschichte zum historical turn der Linguistik VII Verzeichnis der Tagungsteilnehmer XXIII Für eine historische Wende der Linguistik 1 Wulf Oesterreicher Uber die Geschichtlichkeit der Sprache 3 Konrad Ehlich dabar und logos. Kursorische Überlegungen zum Verhältnis von Spra- che und Geschichte 27 Fakten und Worte 41 Tilman Borsche Die Fakten der Geschichte. Geschichtsphilosophische Überlegungen im Anschluß an Friedrich Nietzsche 43 Giuseppe Cacciatore Leben und Struktur. Dilthey und die Zweideutigkeit der Sprache der Geschichte 55 Stephan Otto Können Tatsachen sprechen? Überlegungen zur Darstellbarkeit historischer Faktizität 65 Jenseits des linguistic turn 75 Heinz Dieter Kittsteiner Dichtet Clio wirklich? 77 VI Inhalt Bettina Lindorfer Der Diskurs der Geschichte und der Ort des Realen. Roland Barthes' Beitrag zum linguistic turn der Geschichtsschreibung 87 Tim B. Müller Der linguistic turn ins Jenseits der Sprache. Geschichtswissenschaft zwischen Theorie und Trauma: Eine Annäherung an Dominick LaCapra 107 Wie schreibt man Geschichte? 133 Ulrich Raulff Der Teufelsmut der Juden: Warburg trifft Nietzsche 135 Christian Meier Programm einer Geschichtsschreibung 149 Autorenregister 165 Jürgen Trabant Zur Einführung: Vom linguistic turn der Geschichte zum historical turn der Linguistik 1. Wie linguistisch ist der linguistic turn der Geschichtswissenschaft? 1.1. Daß Sprachwissenschaft und Geschichtswissenschaft einander keine ganz fremden Disziplinen sein können, zeigt die Tatsache, daß sich in der Vergangen- heit die Sprachwissenschaft explizit als historische Disziplin verstand. Die soge- nannte historische Sprachwissenschaft behandelte die Sprache geradezu exklusiv als etwas in der Zeit sich Veränderndes. Sie war allerdings in ihrer klassischen Blü- tezeit - im 19. Jahrhundert - doch eher „Diachronie", eine Art Naturgeschichte der Sprache, als Geschichte. Neben dieser naturgeschichtlichen Ausrichtung der Sprachwissenschaft hatte sich dann aber auch die „Sprachgeschichte" etabliert, die ausdrücklich Sprache mit den geschichtlichen Kräften des Menschen verband, mit der Sprachgemeinschaft („Nation"), der politischen und kulturellen Entwicklung derselben, den künstlerischen Tätigkeiten und literarischen Erzeugnissen in der entsprechenden Sprache. Die Beziehungen zwischen Geschichte und Linguistik waren vor hundert Jahren so eng, daß einer der berühmtesten Glaubenssätze der Sprachwissenschaft lange Zeit der folgende papale Ausspruch Hermann Pauls war, des bedeutendsten Germanisten seiner Zeit: „Es ist eingewendet worden, daß es noch eine andere wissenschaftliche Betrachtung der Sprache gäbe, als die ge- schichtliche. Ich muß das in Abrede stellen."1 Aber urbi et orbi verkündete Dogmen erzeugen Widerspruch: Sprachge- schichte und diachronische Sprachwissenschaft sind seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts nicht mehr das Herz der Linguistik. In ihrer herrschenden Lehre wurde sie Wissenschaft von synchron betrachteten Strukturen, die programma- tisch von jedem Bezug zu den sie umgebenden historischen Gegebenheiten und zu den Texten abgeschnitten wurden, in denen sich die geschichtlichen Kräfte not- wendigerweise entäußern und aufbewahren. Schließlich wurde sie Wissenschaft von der diesen verschiedenen Strukturen zugrundeliegenden Einen Struktur, ei- nem angeborenen kognitiven Mechanismus, language genannt, der als ein natur- 1 Hermann Paul, Prinzipien der Sprachgeschichte (1. Auflage 1880, Tübingen 71966) 20. VIII Jürgen Trabant wissenschaftlicher Gegenstand gänzlich der Geschichte abhanden gekommen ist. Man darf sich keine Illusionen machen: Auch der Sprachwandel, also die diachro- nische Veränderung von Sprache, die hier und da heute wieder in der Linguistik thematisiert wird, wird (wie schon im 19. Jahrhundert) weiterhin als naturhaftes Geschehen thematisiert (Oesterreicher weist im vorliegenden Band darauf hin). Nach den intensiven Beziehungen zwischen Sprache und Geschichte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entfernte sich die Sprachwissenschaft in ihrer herr- schenden Lehre also immer weiter von der Geschichte und ihrer Wissenschaft und hat heute - jedenfalls im vermeintlichen Zentrum der linguistischen Aktivität - kaum noch etwas mit ihr zu tun. Es war, so scheint es, daher auch eher die Geschichte, die sich der Sprachwissen- schaft wieder annäherte, als sie Fragen stellte, bei denen sie eigentlich Interesse bei den Sprachwissenschaftlern hätte finden müssen. So hätte man doch, etwa als die Geschichtswissenschaft die Begriffsgeschichte entdeckte und Koselleck über die „Semantik geschichtlicher Zeiten" schrieb, eine intensive Begegnung der Ge- schichte mit der Sprachwissenschaft erwartet. Merkwürdigerweise wurde aber doch eher wenig Sprachwissenschaft bei diesem so offensichtlich linguistischen Projekt konsultiert (auch wenn Koselleck punktuell mit ihr kooperiert hat)2. Ko- selleck zitiert kaum Sprachwissenschaftler3, und er schafft sich eine ganz eigene semantische Theorie (die später dann mit ziemlich guten Argumenten von der linguistischen Semantik kritisiert wurde)4. Wieso arbeiteten keine Sprachwissen- schaftler an den Geschichtlichen Grundbegriffen mit, dem Hauptwerk dieser er- sten Hinwendung der Geschichte zu sprachlichen Gegenständen? War die Lin- guistik schon völlig ins Unhistorische abgedriftet? Jedenfalls war dies eine erste „rencontre manquée" (Lindorfer) zwischen Geschichte und Linguistik. * 1.2. In jüngerer Zeit nun erweckt der Ausdruck „linguistic turn der Geschichte" den Eindruck, als habe Geschichte sich intensiv mit Linguistik verbunden. Der englische Ausdruck wird nämlich zumeist mit „linguistische Wende" übersetzt, und man findet dann tatsächlich oft auch einen Hinweis auf den Vater der moder- nen europäischen Linguistik, auf Ferdinand de Saussure, mit dem das alles zusam- menhänge bzw. der an allem schuld sei5. In Wirklichkeit hängt der linguistic turn nur sehr vermittelt mit Linguistik und dem besagten Saussure zusammen, sofern der französische Text-Theoretiker Roland Barthes indirekt auf Saussure rekur- 2 Z.B. mit Wolf-Dieter Stempel, vgl. Reinhart Koselleck, Wolf-Dieter Stempel (Hrsg.), Geschichte - Ereignis und Erzählung (München 1973). 3 Vgl. z. B. den Personenindex von Reinhart Koselleck, Vergangene Zukunft. Zur Semantik geschichtlicher Zeiten (Frankfun a.M. 1979). Auch an dem Band Reinhart Koselleck (Hrsg.), Historische Semantik und Begriffsgeschichte (Stuttgart 1978) hat kein Sprachwissenschaftler mitgewirkt. 4 Vgl. Dietrich Busse, Historische Semantik. Analyse eines Programms (Stuttgart 1987). 5 Vgl. z.B. Georg G. lggers, Zur „Linguistischen Wende" im Geschichtsdenken und in der Geschichtsschreibung, in: Geschichte und Gesellschaft 21 (1995) 569. Einführung IX nert. Wie auch schon der „linguistic turn" der Philosophie, wo der Ausdruck ja zuerst auftaucht6, nichts mit Linguistik zu tun hatte, so hat er auch in der Ge- schichtswissenschaft nichts mit Linguistik zu tun. Linguistic turn bedeutet ein- fach: „sprachliche Wende" oder „Hinwendung zur Sprache". In der Philosophie bezeichnet der Ausdruck die Tatsache, daß sich die Wissenschaftsphilosophie - Frege am Ende des 19. Jahrhunderts, dann Wittgenstein und dann die Philosophie insgesamt - wieder einmal (sie wußte es schon immer, seit Piaton nämlich) der Tatsache bewußt geworden war, daß zwischen die Fakten und den Wissenschaftler die Wörter treten, vor allem die in ihnen sedimentierten Semantiken, und somit die präzise und „objektive" wissenschaftliche Bezeichnung der Wahrheit stören. So wird beispielsweise - Freges berühmtes Beispiel - ein und derselbe astronomi- sche Sachverhalt von der völlig unwissenschaftlichen Volkssprache einmal „Mor- genstern" und einmal „Abendstern" genannt, ein natürlich unhaltbarer Zustand für die Freunde der objektiven Wahrheit. Man denke auch an die wissenschaftlich unmöglichen Ausdrücke „Sonnenaufgang" oder „Walfisch". Diese „Irrtümer" der umgangssprachlichen Semantik müssen daher im Namen der Wahrheit besei- tigt werden, was durch die sogenannte „Analyse" der Sprache geschieht, d.h. durch eine rationale Auflösung der in den Wörtern enthaltenen Semantik (der so- genannten „Vorurteile"), so daß der Philosoph oder Wissenschaftler dann beim Sagen der Wahrheit nicht mehr über die Fallstricke der Sprache stolpert und der „Verhexung" (Wittgenstein) durch die Sprache entkommt. Der linguistic turn der Philosophie ist also eine Wende zur Sprache zum Zwecke ihrer Abschaffung beim philosophisch-wissenschaftlichen Geschäft. Er ist also insgesamt eine ziemlich zähneknirschende Kritik an der Sprache, mitnichten etwa eine liebevolle Hinwen- dung zu dieser wunderbaren Kreation des menschlichen Geistes. 1.3. Auch der linguistic turn der Geschichtswissenschaft ist eine „sprachliche" und keine „linguistische" Wende. Er hat nichts (oder kaum etwas) mit Linguistik zu tun, sondern bezeichnet eine Hinwendung der Geschichtswissenschaft zur „Sprache der Geschichte"7. Er ist wegen der Ambiguität von „Geschichte" sogar eine doppelte Hinwendung: einerseits zur Sprachlichkeit der Historiographie und andererseits zur Sprachlichkeit ihrer Gegenstände. Das wird nicht immer unter- schieden, obwohl es zwei durchaus verschiedene Problematiken betrifft. In der ersten Hinsicht ist sie dem linguistic turn der Philosophie vergleichbar, sofern die Geschichte wie diese wieder einmal (auch die Geschichte wußte es schon immer) bemerkt, daß die historischen Fakten nicht einfach in der sogenannten Realität da- liegen und dann nur noch vom Historiker objektiv wissenschaftlich bezeichnet zu 6 Vgl. Richard M. Rorty (Hrsg.), The Linguistic Turn. Essays in Philosophical Method (1. Auflage 1967, Chicago, London ¿1992). 7 „Mit Linguistik haben die verschiedenen Positionen des .linguistic turn' streng genommen nichts zu tun", stellt endlich in dankenswerter Deutlichkeit auch die Historikerin Francisca Loetz fest: Sprache in der Geschichte. Linguistic Turn vs. Pragmatische Wende, in: Rechtsge- schichte 2 (2003) 88. X Jürgen Trabant werden brauchen, sondern daß sich vor die historische Welt, die res gestae, durch das Schreiben der Geschichte notwendigerweise eine Welt aus Sprache schiebt, die historia rerum gestarum, so daß die res gestae nur durch die sprachliche Darstel- lung zugänglich sind. Diese neuere Aufmerksamkeit auf die Sprache der Ge- schichtsschreibung ist anfangs auch durchaus - wie bei der Philosophie - kritisch gemeint: Hayden White, der als Hauptverantwortlicher für den linguistic turn gilt, legte seine Analyse großer historiographischer Texte - „Metahistory"8 - durchaus als Kritik an der Geschichtsschreibung an: Er zeigt ja, daß diese durch ihre sprachliche Verfaßheit eben keine echte wissenschaftliche Objektivität errei- chen kann. Das Motiv der analytischen Philosophie, die Kritik an der Sprache, der Wunsch nach „Auflösung" der Sprache zum Zwecke der Erreichung wahrer Ob- jektivität, war - das wird sehr leicht übersehen - durchaus und auch ausdrücklich ein Motiv dieses linguistic turn9. Im Unterschied zur Philosophie, die bei dem Ausdruck „Sprache" stark an einzelne Wörter denkt, die ihr die verflixten Volks- sprachen vorgeben - Morgenstern, Abendstern -, ist mit „Sprache" beim histori- schen linguistic turn allerdings vor allem der Text gemeint, den die Historiker produzieren. Die sprachliche Wende ist also vor allem eine „textuelle" Wende, eine Hinwendung auf die Art und Weise, wie Historiker schreiben. Hayden White ist ja von Hause aus ein Literatur-, also ein Text-Wissenschaftler, der selber auch ausdrücklich lieber vom „discursive turn" spricht. Nun ist aber die Feststellung der Sprachlichkeit der Historiographie und die Untersuchung der literarischen Verfahren in historiographischen Texten ja eigent- lich nichts, worüber sich Historiker erregen sollten. Daß Geschichte geschrieben wird und daß historische Darstellungen literarische Aspekte haben, ist wohl allen klar. Was aber die Leidenschaften erregt, ist das behauptete Ausmaß der Sprach- lichkeit bzw. besser: Literarität der Historiographie. White behauptet, daß es eigentlich keinen Unterschied zwischen literarischen Texten und historiographi- schen Texten gibt, daß der Fiktionalitätsgrad (und damit auch die Faktizität) beider Diskurse derselbe sei. Und entgegen seiner eigenen kritischen Ausgangspo- sition gegen diese Tatsache („Metahistory" wollte die Historiker noch dazu auf- fordern, endlich eine „richtige" Wissenschaft zu werden und „objektiv" zu schrei- ben) hat er sich diesen Befund schließlich affirmativ zu eigen gemacht. Diese Gleichsetzung von Geschichtsschreibung und Literatur hat man daher auch - durchaus zurecht - für das Hauptcharakteristikum des linguistic turn ge- halten, also die durchaus als Provokation intendierte lustvolle Verabschiedung der „Objektivität" oder der um „Wahrheit" ringenden Referentialität der Geschichts- schreibung. Dies hat viele Historiker aufgebracht, die sich bei aller - zugegebenen - sprachlichen Verfaßtheit der Geschichte das Bemühen um wissenschaftliche Objektivität nicht ausreden lassen wollten, die einen - möglichst „wahren" - Be- zug auf die „Wirklichkeit" für die Geschichte für konstitutiv halten und für eine 8 Hayden White, Metahistory. The Historical Imagination in Nineteenth-Century Europe (Baltimore, London 1973). 9 White, Metahistory, XI, 2, 428.

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