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Sphären, Band 1: Blasen PDF

645 Pages·1998·20.287 MB·German
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P e t e r S l o t e r d i j k S p h ä r e n I Blasen S u h r k a m p Peter Sloterdijk unternimmt in seinem auf drei Bände angelegten Werk Sphären nichts Gerin­ geres als den Versuch, die Geschichte der Menschheit zu erzählen. Dabei geht er von der einfachen Frage aus: Wo leben die Men­ schen, nachdem sie wissen, daß sie auf einer Kugel, einem Globus, zu Hause sind? Um sich einer Beantwortung dieser Frage anzunähern, entwickelt Peter Sloterdijk den Begriff der Sphären und spannt einen faszinierenden, per­ spektivenreichen Bogen von den frühesten Kulturen bis in unser globales Zeitalter. Dies erste Buch dieser Sphären-Trilogie handelt von mikro-sphärischen Größen, die Blasen ge­ nannt werden. Sie bilden die Basismoleküle der starken Beziehung. Peter Sloterdijks Ana­ lyse macht sich an die noch nie unternommene Aufgabe, das Epos der immer schon verlorenen und doch nie spurlos getilgten Zweieinigkei­ ten zu erzählen. »Wir durchqueren, mit der Einsicht in unsere unvermeidliche begriffliche Hilflosigkeit als einzigem sicheren Begleiter, Landschaften des prä-objektiven Daseins und der vorgängigen Beziehungen. Auf der Durch­ reise durch die ausweichende Unterwelt der Innenwelt entfaltet sich, wie eine klingende Landkarte, das phantomhafte Bild von einem flüssigen und auratischen Universum — ganz aus Resonanzen und Schwebstoffen gesponnen; in ihm bleibt die Urgeschichte des Seelischen zu suchen.« SV Peter Sloterdijk Sphären Mikrosphärologie Band I Peter Sloterdijk Blasen f Suhrkamp Erste Auflage 1998 © Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main Alle Rechte Vorbehalten Druck: Friedrich Pustet, Regensburg Printed in Germany Für Regina und das Semmeltier Inhalt des ersten Bandes Vorbemerkung................................................................ 11 Einleitung: Die Alliierten oder: Die gehauchte Kommune.............. 17 Vorüberlegung: Innenraum denken................................ 83 1 Herzoperation oder: Vom eucharistischen Exzeß........................................ 101 2 Zwischen Gesichtern Zum Auftauchen der interfazialen Intimsphäre........ 141 3 Menschen im Zauberkreis Zur Ideengeschichte der Nähe-Faszination.............. 211 Exkurs 1: Gedankenübertragung................................ 269 4 Die Klausur in der Mutter Zur Grundlegung einer negativen Gynäkologie .... 275 Exkurs 2: Nobjekte und Unbeziehungen Zur Revision der psychoanalytischen Phasenlehre.................................................................. 297 Exkurs 3: Das Prinzip Ei Verinnerlichung und Umhüllung.............................. 328 Exkurs 4: »Im Dasein liegt eine wesenhafte Tendenz auf Nähe.« Heideggers Lehre vom existentialen O rt.................. 336 5 Der Urbegleiter Requiem für ein verworfenes Organ........................ 347 Exkurs 5: Die schwarze Plantage Notiz über Lebensbäume und Belebungsmaschinen.................................................. 402 6 Seelenraumteiler Engel - Zwillinge - Doppelgänger............................ 419 Exkurs 6: Sphärentrauer Über den Nobjektverlust und die Schwierigkeit, zu sagen, was fehlt...................................................... 466 Exkurs 7: Über den Unterschied zwischen einem Idioten und einem Engel............................................ 479 7 Das Sirenen-Stadium Von der ersten sonosphärischen Allianz.................. 487 Exkurs 8: Analphabetenwahrheiten Notiz über oralen Fundamentalismus...................... 532 Exkurs 9: Von wo an Lacan sich irrt.......................... 543 8 Mir näher als ich selbst Theologische Vorschule zur Theorie des gemeinsamen Innen.................................................... 549 Exkurs 10: Matris in gremio Eine mariologische Grille.......................................... 632 Übergang: Von ekstatischer Immanenz........................ 639 Abbildungsnachweise...................................................... 646 Die Schwierigkeit, die wir überwinden mußten,... lag darin, uns von jeder geometrischen Evidenz fernzuhalten. Anders gesagt, wir mußten von einer Art Intimität des Runden aus­ gehen. Gaston Bachelard, Poetik des Raumes

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