9ICitbesten Bmpfili6tngen rJOlJoOmJ]J@ Spezielle Gynäkologie und Geburtshilfe mit Andrologie und Neonatologie Herausgegeben von Erich Burghardt Springer-Verlag Wien GmbH Prof. Dr. ERICH BURGHARDT Geburtshilflieh-gynäkologische Universitätsklinik Graz, Österreich DasWerk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesonderedie der Übersetzung,des Nachdruckes, der Entnahmevon Abbildungen,der Funksendung, der WiedergabeaufphotomechanischemoderähnlichemWege undder Speicherungin Datenverarbeitungsanlagen, bleiben,auch beinurauszugsweiser Verwertung, vorbehalten. ©1985Springer-VerlagWien UrsprünglicherschienenbeiSpringer-VerlagWienNewYork1985 Softcoverreprintofthehardcover1stedition 1985 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen,Warenbezeichnungen usw. indiesem Buch berechtigtauchohne besondereKennzeichnung nicht zuder Annahme, daß solche Namenim Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als freizu betrachtenwären und dahervonjedermannbenutztwerden dürften. Mit 151zum Teil farbigen Abbildungen CIP-Kurztitelaufnahmeder Deutschen Bibliothek Spezielle Gynäkologie undGeburtshilfe: mit Andrologie u.Neonatologiel hrsg.von Erich Burghardt. - Wien-New York:Springer, 1985. ISBN 978-3-7091-3816-8 ISBN 978-3-7091-3815-1 (eBook) DOI 10.1007/978-3-7091-3815-1 NE: Burghardt,Erich [Hrsg.] Vorwort DiesesBuchistalsRatgeberfürdiepraktischeArbeitdesklinisch tätigen Gynäkologenund Geburtshelfers, des frei praktizierenden Facharztes und des in Fachausbildung stehenden Assistenten gedacht. Aber auch dem Diabetologen, dem Neonatologen, Andrologen, Onkologen, Pathologen und Genetiker wird das Buch von Nutzen sein. Es behandelt aktuelle Problemeder Frauenheilkundeund ihrerRandgebiete,diejedochschon voneinem gesicherten Standpunkt aus betrachtet werden können. So kann dem Leser über die Problemstellung hinaus bereits nahegebracht werden, wie und wo geeignete Lösungen zu suchen und zu finden sind. Imklassischen LehrbuchstehtdieAusführlichkeit,mitdereinThemabehandeltwird,meist im umgekehrten Verhältnis zu seiner Aktualität, einfach weilesdidaktisch notwendig und besser ist, neue Fakten aufdas breite Fundament des überkommenen Wissens zu stellen. Praktischkanndas für den Leserbedeuten,daß erfür dieumfassendeOrientierungüber ein neues Gebiet aufdie Vielfalt der Zeitschriftenliteraturzurückgreifen muß, die nicht immer bei der Hand ist, und die eher aufTeilaspekten als aufsystematischen Darstellungen be ruht. Mit der Behandlung einer speziellen Thematik wird - ohne jeglichen Anspruch auf Vollständigkeit- eine Brücke vom allgemeinen Wissensstand zum derzeit noch speziellen Fachwissen gebaut. Die Auswahl der Themen richtete sich einerseits nach den aktuellen Perspektiven, wurde aber auch maßgeblich durch die Erfahrung beeinflußt, die in das jeweilige Thema eingebracht werden konnte. Die andrologischen und neonatologischen Kapitel wurden indas Buch aufgenommen,weilsieinder Frauenheilkundezunehmendan Bedeutung gewonnen haben. Einige Sachgebiete, wie etwa die Schwangerschaft bei Diabetes mellitus, haben eine systematische Darstellung erfahren, wiesie bisjetzt noch nicht gegeben war. Beianderen wurde der Gegenstand bisinjene Detailsgeschildert, ohne deren KenntnisdieAnwendung einer Methode oft nicht möglich ist. Das Buch ist kein Vielmännerbuch im eigentlichen Sinne. Es stammt aus einer Institution und ihrem engsten Umfeld und ist das Ergebnis echter Teamarbeit sowohl in praktischen Belangenalsauch beider FormulierungdereinzelnenThemen.DieGefahrder Überschnei dung und kontroversiellen Darstellung war somit von vornherein ausgeschaltet. Unser Dank giltden Mitarbeitern, die anonym geblieben sind, ohne deren tägliche Arbeit jedoch weder die Erweiterung unserer praktischen Kenntnisse noch die Arbeit am Schreibtisch möglich gewesenwäre. Ein besonderer Dank gilt Fr!' Astrid Hambrosch für die Erstellung der in ihrer Ausführung sehr hochwertigen Operationsdarstellungen in Kapitel 11.Schließlich haben wir auch bei der Herstellung des Buches die Hilfe und das Entgegenkommen des Verlages stets dankbar empfunden. Graz, im April 1985 E. BURGHARDT Autorenverzeichnis Prof. Dr. E. BURGHARDT Dipl.-Ing. J. HAAS Dr. H. HOFMANN Dr. M. LAHOUSEN Univ.-Doz. Dr. W. LICHTENEGGER Univ.-Doz. Dr. H. PICKEL Dr. H. H. PUSCH Univ.-Doz. Dr. H. ROSEGGER Dr. W. D. SCHNEEWEISS Univ.-Doz. Dr. G. TSCHERNE Dr. W. URDL Univ.-Doz. Dr. P. A. M. WEISS Univ.-Doz. Dr. R. WINTER Alle: Geburtshilf1ich-gynäkologische Universitätsklinik Graz, Auenbruggerplatz 14,A-8036 Graz, Österreich. Dr. F. ANDERHUBER Anatomisches Institut der Universität Graz, Harrachgasse 21,A-8010Graz, Österreich. Prof. Dr. H. STETTNER Mathematisches Institut der Universität Klagenfurt, Universitätsstraße 67, A-9020 Klagenfurt, Österreich. Inhaltsverzeichnis 1 Formale Genese des Plattenepithelkarzinoms der Zervix 1 Von E. Burghardt 1.1 Theorien der Karzinogenese I 1.2 Der Boden der Karzinomentwicklung an der Zervix 3 1.3 Aufsteigende Überhäutung 5 1.4 Plattenepithelmetaplasie 6 1.5 Epithelgrenzen 10 1.6 Die Lokalisation des pathologischen Plattenepithels 1I 1.7 Atypische basale Hyperplasie 12 1.8 Carcinoma in situ und Dysplasie 14 1.9 Übergang zum invasiven Wachstum 16 1.10 Adenocarcinoma in situ 17 1.11 ZusammenfassendeBetrachtungenüberdieformaleGenesedesZervixkarzinoms 17 1.12 Ursächliche Faktoren der Karzinogenese 18 Literatur 19 2 Behandlung der intraepithelialen Neoplasie des Zervixkarzinoms 21 Von E. Burghardt 2.1 Begriffsbestimmung 21 2.2 Lokalisation der CIN und Drüsenbefall 21 2.3 Die Dysplasie (CIN I und CIN 11)als diagnostisches Problem 23 2.4 Diagnostische Erfordernisse 24 2.5 Behandlungsmethoden 26 2.5.1 Behandlung durch Konisation 26 2.5.1.1 Indikationen zur Konisation 26 2.5.1.2 Technik der Konisation 27 2.5.1.3 Histologische Aufarbeitung des Konus 28 2.5.1.4 Klinische Konsequenzen der Konisation 28 2.5.1.5 Wiederholte Konisation 29 2.5.2 Behandlung durch Hysterektomie 30 VIII Inhaltsverzeichnis 2.5.3 Behandlung durch gewebezerstörende Eingriffe 30 2.6 Die Nachsorge nach Behandlung der eIN 32 Literatur 32 3 Problem des mikroinvasiven Karzinoms in der Gynäkologie 34 Von E. Burghardt 3.1 Geschichtliches 34 3.2 Die Definition des mikroinvasiven Wachstums 35 3.2.1 Die frühe Stromainvasion 38 3.2.2 Das Mikrokarzinom 39 3.3 Prognostische Kriterien 40 3.4 Mikroinvasives Karzinom der Zervix 42 3.4.1 Definition und Diagnose 42 3.4.2 Die frühe Stromainvasion 42 3.4.3 Das Mikrokarzinom 44 3.5 Mikroinvasives Adenokarzinom der Zervix 46 3.6 Mikroinvasives Karzinom der Vagina 47 3.7 Mikroinvasives Karzinom der Vulva 48 3.8 Mikroinvasives Karzinom des Endometriums 51 3.9 Mikroinvasives Karzinom des Ovars 51 3.10 Zusammenfassende Betrachtungen 52 Literatur 53 4 Stellenwert der Kolposkopie in der heutigen Gynäkologie 55 Von E. Burghardt 4.1 Die Entwicklung der kolposkopischen Untersuchungsmethode 55 4.2 Kolposkopie und Zytologie 58 4.3 DieSchillerseheJodprobealsobligaterTeildeskolposkopischenUntersuchungsgan ges 60 Literatur 63 5 Histologische Grundlagen kolposkopischer Befunde 65 Von E. Burghardt und W. D. Schneeweiß Literatur 71 6 Prognostische Faktorenund operative Behandlung desZervixkarzinoms 72 Von E. Burghardt, H. Pickel und J. Haas 6.1 Einleitung 72 6.2 Klinische Stadieneinteilung 73 6.3 Tumormerkmale und lymphatische Metastasierung 76 6.3.1 Tumorgröße 76 6.3.2 Lokale Tumorausbreitung 76 Inhaltsverzeichnis IX 6.3.3 Gefäßeinbruch 77 6.3.4 Andere Tumormerkmale 78 6.4 Bedeutung der prognostischen Faktoren 79 6.5 Bedeutung des Lymphknotenbefalles 80 6.6 Bedeutung-des Parametrienbefalles 82 6.7 Das Parametrienproblem bei der operativen Behandlung des Zervixkarzinoms 84 6.8 DieerreichbarenErgebnissebeideroperativenBehandlungdesZervixkarzinoms 85 Literatur 87 7 Früherkennung des Endometriumkarzinoms 89 Von E. Burghardt und M. Lahousen 7.1 Einleitung 89 7.2 Frühformen des Endometriumkarzinoms 89 7.3 Frühdiagnostische Möglichkeiten 93 7.3.1 Zytologie des Endometriumkarzinoms 93 7.3.2 Die zusätzliche histologische Untersuchung 95 7.3.3 Neue Methoden der Früherkennung 96 7.3.4 Indikationen zur Endometriumbiopsie 97 7.4 Ergebnisse der Suchprogramme aufEndometriumkarzinom 98 7.5 Organisation eines Suchprogrammes aufEndometriumkarzinom 100 Literatur 102 8 Die Behandlung des Ovarialkarzinoms 104 Von E. Burghardt, H. Pickelund H. Stettner 8.1 Einleitung 104 8.2 BesondereAspekte inder Morphogenese der Ovarialkarzinome (Tumordifferenzie rung als Prognosefaktor) 104 8.3 Die grenzwertigen Ovarialtumoren (Borderline tumors) 106 8.4 Die Stadieneinteilung des primären Ovarialkarzinoms 107 8.4.1 Histologische Klassifizierung 109 8.5 Epidemiologie 110 8.6 Die Ausbreitung des Ovarialkarzinoms 111 8.7 Operative Behandlung 115 8.7.1 Zielsetzung 115 8.7.2 Das operative Vorgehen beim Ovarialkarzinom 117 8.7.2.1 Intraoperative Stadieneinteilung 117 8.7.2.2 Die Behandlung des Stadium I 118 8.7.2.3 Die Behandlung im Stadium II 118 8.7.2.4 Die Behandlung in den Stadien III und IV 118 8.8 Die Bedeutung der Lymphadenektomie in der operativen Behandlung desOvarial karzinoms 120 8.9 Die systematische Relaparotomie (second look) 122 8.10 Chemotherapie 123 8.10.1 Einleitung 123 8.10.2 Chemotherapie nach der Erstoperation 124 x Inhaltsverzeichnis 8.10.3 Chemotherapie nach der zweiten Operation 124 8.10.4 Resultate der Chemotherapie 125 8.10.5 Chemosensibilitätstestung 126 8.11 Neben- und Langzeitwirkungen der Chemotherapie 126 8.12 Radiotherapie 128 8.13 Nachsorge und Therapieüberwachung 129 8.14 Adjuvante Hormontherapie 131 8.15 Perspektiven der Onkotherapie 132 Literatur 133 9 Trophoblasttumor 137 Von G. Tscherne 9.1 Einleitung 137 9.2 Terminologie - Neue Einteilungsprinzipien 137 9.3 Diagnostik 139 9.3.1 Klinische Hinweise 139 9.3.1.1 Blutungen 139 9.3.1.2 Symptome durch Metastasen 139 9.3.1.3 Genitalbefund 139 9.3.2 Hormonausscheidung- HCG als Tumormarker 140 9.3.3 Die Wertigkeit des histologischen Befundes 140 9.3.3.1 Problematik der diagnostischen Kürettage 141 9.3.4 Angiographie - Indikation und Interpretation 141 9.3.5 Andere diagnostische Maßnahmen - Nachweis von Metastasen 143 9.3.6 Diagnostik der Blasenmole 143 9.4 Klassifizierung von Trophoblasttumoren nach dem Risiko 143 9.5 Therapie 145 9.5.1 Indikationen zur Therapie 145 9.5.2 Differenzierte Behandlung in Abhängigkeit vom Risikograd 146 9.5.3 Chemotherapie 146 9.5.3.1 Behandlung bei niedrigem Risiko 146 9.5.3.2 Behandlung bei hohem Risiko 147 9.5.3.3 Nebenwirkungen und Risken der zytostatischen Behandlung 149 9.5.4 Indikationen zu operativem Vorgehen 150 9.5.4.1 Chirurgische Behandlung von Metastasen 151 9:5.5 Beurteilung des Behandlungserfolges - HCG als Tumormarker 151 9.5.6 Behandlung der unkomplizierten Blasenmole 152 9.5.7 Behandlungsergebnisse 152 9.6 Nachsorge 153 9.6.1 Kontrollen nach Blasenmole 154 9.6.2 Kontrollen nach Tumorbehandlung 154 9.6.3 Neuerliche Schwangerschaft 155 9.6.3.1 Schwangerschaften nach zytostatischer Therapie 156 Literatur 156