ebook img

Spätantike Dichtungstheorien: Untersuchungen zu Proklos, Herakleitos und Plutarch. PDF

340 Pages·1990·28.385 MB·German
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Spätantike Dichtungstheorien: Untersuchungen zu Proklos, Herakleitos und Plutarch.

Wolfgang Bernard Spatantike Dichtungstheorien Beiträge zur Altertumskunde Herausgegeben von Ernst Heitsch, Ludwig Koenen, Reinhold Merkelbach, Clemens Zintzen Band 3 m B. G. Teubner Stuttgart Spàtantike Dichtungstheorien Untersuchungen zu Proklos, Herakleitos und Plutarch Von Wolfgang Bernard B. G. Teubner Stuttgart 1990 CIP-Titelaufnahme der Deutschen Bibliothek Bernard, Wolfgang: Spätantike Dichtungstheorien: Untersuchungen zu Proklos, Herakleitos und Plutarch / von Wolfgang Bernard. - Stuttgart: Teubner, 1990 (Beiträge zur Altertumskunde; Bd. 3) ISBN 3-519-07452-4 NE: GT Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechts- gesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt besonders für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. © B. G. Teubner Stuttgart 1990 Printed in Germany Druck und Bindung: Röck, Weinsberg VORWORT Zunächst gilt mein Dank den Herausgebern der «Beiträge zur Altertumskunde1, die die Arbeit freundlicherweise in ihre Reihe aufgenommen haben. Ferner danke ich der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), die mir durch ein Postdoktorandenstipen- dium die Durchführung dieser Untersuchung ermöglicht hat Die Fragestellung, die diese Untersuchung leitet, steht in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Forschungsprogramm zum Selbstveiständnis des antiken Menschen, das am Seminar für Klassische Philologie der Johannes-Gutenberg Universität Mainz unter der Leitung von Professor Dr. Arbogast Schmitt durchgeführt wird. Seine in Vorbereitung befindliche Monographie «Subjektivität und Innerlichkeit. Deutung der Antike und neuzeitliches Selbstverständnis' (Baden-Baden, Saecula Spiritalia Bd. 6) gibt die geistesgeschichtlichen Grundlagen, auf denen auch die von mir hier vertretenen Thesen letztlich beruhen. Herr Schmitt hat meine Forschungen auch ständig durch intensive Sachdiskussion begleitet und gefördert, wofür ich ihm an dieser Stelle besonders herzlich danken möchte. Sodann gilt mein Dank Professor Dr. Ernst Heitsch für seine Unterstützung und seinen Rat bei der Fertigstellung dieser Untersuchung. Schließlich danke ich noch Herrn Jürgen Ritzdorf, der die Mühen des Korrekturlesens auf sich genommen hat W 3. Ingelheim, im März 1990 INHALT Literaturverzeichnis XIII A EINLEITUNG: FORSCHUNGSSKIZZE; ABSICHT UND METHODE DER UNTERSUCHUNG 1 B DIE METHODE DER SUBSTITUTIVEN UND DER DIHAIRETISCHEN ALLEGORESE - EIN VERGLEICH 11 I. Die methodische Grundlage 11 1. Die substitutive Allegorese 11 a) Die Forschungslage hinsichtlich der Theorie der stoischen Allegorese (De Lacy, Le Boulluec, Steinmetz) 11 b) Herakleitos zur Methode der Allegorie - ein Beispiel für die substitutive Allegorese 15 c) Zusammenfassende Charakterisierung der substitutiven Allegorie 17 2. Die dihairetische Allegorese 22 a) Der Ausgangspunkt bei Piaton 22 b) Die drei Dichtungsarten bei Proklos 35 c) Hermeias' Interpretation der Geschichte von Boreas und Oreithyia 51 d) Der Unterschied zwischen dihairetischer und substitutiver Allegorese als ein methodischer und nicht nur inhaltlicher 59 VIII II. Ein Blick in die allegorische Praxis: Vergleich der substitutiven und dar dihairetischen Homerallegorese 70 1. Die Allegorese von Dias 15,18 ff 70 2. Die Allegorese der Theomachie (Dias 20,4-74) 74 a) Die substitutive Deutung 74 b) Die dihairetische Allegorese der Theomachie 79 Exkurs: Kurze Einzelerklärung 84 DI. Zwischenräume 91 1. Ergebnisse 91 Exkurs: Zur Datierung von Herakleitos' Werk 93 2. Schlußfolgerungen für den weiteren Fortgang der Untersuchung 94 C DIE THEORETISCHEN GRUNDLAGEN DER DIHAIRETISCHEN ALLEGORESE 95 I. Die Personalität des Götttichen 95 1. Prima facie Argumente 95 a) Die Beschreibung der Wirksamkeit des Intelligiblen als planvolles Handeln 96 b) Die allegorische Praxis: selbst bei Homer erwähnte Gegenstände werden in Proklos' Allegorese zu Personen 102 c) Proklos' Hymnen 102 IX d) Die Rezeption der Praktischen Seinshierarchie bei (Ps.-) Dionysius Areopagita 10S 2. Begründung der personalen Auffassung des Göttlichen aus der neuplatonischen Erkenntnis- theorie und Metaphysik 107 a) Die Personalität des obersten Einen 111 b) Die Personalität des Intelligiblen (der Ideen) 126 i) Die Ideen als denkende, lebendige und beseelte Wesen: Die Interpretation von Piaton, Sophistes 248e6 ff 127 ii) Die Ideen als lebendige Erzeuger und Bewahrer des von ihnen Hervorgebrachten: Die Interpretation von Piaton, Pannemdes 128e-130a 139 iii) Die Ideen sind keine Abstrakta: Die Interpretation von Piaton, Parmenides 132a ff und 134b6 f 142 c) Der Kosmos als Lebewesen (Cüov) 148 i) Die wahrnehmbare Welt als beseeltes Lebewesen, geschaffen nach dem Bilde der intelligiblen Welt: Die Interpretation von Piaton, Timaios 3Qa2-31al 148 ii) Die wahrnehmbare Welt von einem lebendigen, denkenden Wesen regiert: Die Interpretation von Piaton, Philebos 28d5-30d9 158 II. Die hierarchische Ordnung der Ideen in Ketten (ZEIPAI) 165 1. Die Gestuftheit des Seienden 165 2. Die analogische Ausfaltung in Ketten (crapai) 169 X a) Die Ausfaltung der Zahl in die geometrische Figur als Beispiel für das Wirken der Analogie 170 b) Das Durchgehen der Bezeichnungen durch die Ketten 175 III. Zusammenfassung: Das oberste Eine und die Ideen als personale Gottheiten 179 D ZUM URSPRUNG DER DIHAIRETISCHEN ALLEGORESE: DIE ALLEGORISCHE METHODE DES PLUTARCH 183 I. Forschungsstand 184 1. Angebliche Widersprüche in Plutarchs Stellung zur Allegorese: Argumente aus anderen Schriften als De Iside et Osiride 189 a) De audiendis poetis (19e/f) 189 b) De daedalis plataeensibus 193 c) De facie in orbe lunae (942f) 198 2. Angebliche Widersprüche in Plutarchs Stellung zur Allegorie: Argumente aus De Iside et Osiride 199 II. Analyse von De Iside et Osiride 203 1. Gliederung von De Iside et Osiride 203 2. Paraphrase der Stellen aus De Iside, die für die Analyse von Plutarchs allegorischer Methode bedeutsam sind 204 a) Einleitung: Die Götter als Geber des Wissens; Philo- sophie als Streben nach dem Göttlichen (De Iside, Kap. 1-3) 204

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.