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Soziale Netzwerke nach der Verwitwung: Eine Rekonstruktion der Veränderungen informeller Beziehungen PDF

360 Pages·2002·15.791 MB·German
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Betina Hollstein Soziale Netzwerke nach der Verwitwung Forschung Soziologie Band 141 Betina Hollstein Soziale Netzwerke nach der Verwitwung Eine Rekonstruktion der Veränderungen informeller Beziehungen Leske + Budrich, Opladen 2002 Drucklegung mit freundlicher Unterstützung der Berlin-Forschung Gedruckt auf säurefreiem und alterungs beständigem Papier. Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Ein Titeldatensatz für diese Publikation ist bei Der Deutschen Bibliothek erhältlich. ISBN 978-3-8100-3260-7 ISBN 978-3-663-01417-1 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-01417-1 © 2002 Leske + Budrich, Opladen Das Werk einschließlich aIler seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verla ges unzulässig und stratbar. Das gilt insbesondere für Vervielfaltigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Einbandgestaltung: disegno, Wuppertal Für meine Eltern. Inhalt Vorbemerkung ........................................................................................... 11 Kapitell: Einleitung ............................................................................... 13 Kapitel 2: Zur Konzeption informeller sozialer Beziehungen ............. 19 2.1 Bedingungen der Veränderungen sozialer Beziehungen im Alter.. 19 2.2 Struktur und Bedeutung sozialer Beziehungen: Ein Beziehungs-und Netzwerkkonzept ........................................ 37 Kapitel 3: Die Anlage der Untersuchung ............................................... 61 3.1 Verwitwung und ihre Folgen für informelle Beziehungen ........... 61 3.2 Die Forschungsfragen ................................................................... 72 3.3 Methodisches Design .................................................................... 73 3.3.1 Überblick über das Design ............................................................ 75 3.3.2 Durchführung von Erhebung und Auswertung ............................. 85 3.4 Die Stichprobe .............................................................................. 91 Kapitel 4: Exemplarische Falldarstellungen ......................................... 95 4.1 Brigitte Falkenstein: "Alleine 'rumrennen" und die Grenzen der Familie .................................................................................... 95 4.1.1 Integration vor der Verwitwung: ,,Eingeschworene Familie" und ständige Präsenz des Partners ....... ....... ..... .... ....... .... ..... ... ...... 96 4.1.2 Der Tod des Partners: Eine Welt bricht zusammen .................... 108 4.1.3 Längerfristige Veränderungen der Integration: Familiengrenzen und situative Freundschaften ...................................................... 111 4.1.4 Resümee ...................................................................................... 124 7 4.2 Monika Goldmann: ,,Eingerichtet als Single" und Leben auf Reisen 131 4.2.1 Integration vor der Verwitwung: ,,Auf-sieh-gestellter Aufstieg" und Kameradschaft mit Freiräumen ............................................ 131 4.2.2 Der Tod des Partners: Der Verlust des Gesprächspartners ......... 143 4.2.3 Längerfristige Veränderungen der Integration: Leben auf Reisen und alte Freunde im Hintergrund ................................................ 145 4.2.4 Resümee ...................................................................................... 156 4.3 Klaus Winter: Ein ,,neues Leben" im und über den Verein ........ 164 4.3.1 Integration vor der Verwitwung: Anerkennung im Beruf, Gemeinschaft im Verein und ,,Familie immer dabei" ................. 164 4.3.2 Der Tod der Partnerin: "Allein-Sein" ......................................... 174 4.3.3 Längerfristige Veränderungen der Integration: Vereinsleben, -freundschaft und Tochter im Hintergrund ................................. 176 4.3.4 Resümee ...................................................................................... 186 KapitelS: Das Typenfeld ...................................................................... 195 5.1 Alleinstehende Verwitwete ....................................................... 195 5.1.1 Vemnderungstypen der Netzwerkstruktur ................................ 195 5.1.1.1 Typ I "Reduktion und Konzentration" ...................................... 197 5.1.1.2 Typ 11 "Stabilität" der Beziehungen, Verlagerung auf Aktivitäten 199 5.1.1.3 Typ III "Expansion" .................................................................. 200 5.1.1.4 Zwischenresümee ...................................................................... 201 5.1.2 Regeln der Veränderungen: Orientierungs muster ..................... 202 5.1.2.1 "Individualisten": Typ "Stabilität" ............................................ 205 5.1.2.2 "Individualisierung durch Verwitwung": Typ ,,Expansion" ..... 208 5.1.2.3 "Umfeldbezogene": Typ ,,Reduktion und Konzentration" ....... 210 5.1.3 Single-Sein im Alter: Prekäre Zugehörigkeiten und das Potential der Aktivitätsorientierung .......................................... 213 5.2 Neue Partnerschaften und -konzepte. Ein neuer Typ? ............. 233 5.2.1 Veränderung der Netzwerkstruktur: Neue Partner .................... 233 5.2.2 Regeln der Veränderungen: Orientierungsmuster und Partnerschaftskonzepte .............................................................. 234 5.2.2.1 "Umfeldbezogene": Nur die Partnerin wechselt ....................... 235 5.2.2.2 "Umfeldbezogene": Lockere Partnerschaftskonzepte und Intensivierung bestehender Beziehungen .................................. 239 5.2.2.3 ,,Individualisierte": Lockere Partnerschaftskonzepte und Intensivierung von Aktivitäten .................................................. 241 5.3 Das Typenfeld im Überblick ..................................................... 248 8 Kapitel 6: Biographische Bezüge und zukünftige Entwicklungen .... 259 6.1 Das Erbe der Partnerschaft .......................................................... 259 6.1.1 Hypotheken: Die Macht der Zahl ................................................ 260 6.1.2 Vorteile des "gatekeeping", Nachteile unterdrückter Interessen? .. 267 6.1.3 Der ehemalige Stellenwert des Partners. Muß man eine aus- geprägte Partnerorientierung nach der Verwitwung "büßen"? ... 271 6.1.4 Ab-Lösungen .............................................................................. 275 6.2 Biographische und sozialstrukturelle Bezüge der Veränderungsressourcen .. ... ... ... ......... ... ..... ........ .... ....... ....... ... .... 277 6.2.1 Über die Stabilität außerfamilialer Beziehungen: Merkmale von individualisierten und von lage-gebundenen Freundschaften ..... 278 6.2.2 Biographische und sozialstrukturelle Bezüge ............................. 289 6.3 Zukünftige, altersbedingte Veränderungen der sozialen Integration: Risiken und Ressourcen .......................................... 304 Kapitel 7: Schluß .......... ,. ....................................................................... 313 Literaturverzeichnis .............................................................................. 331 Anhang A - Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen ........................ 346 Anhang B - Fragebogen des Projekts "Tätigkeitsformen im Ruhestand" (Auszug) .............................................................................. 347 Anhang C - Der Interviewleitfaden ......................................................... 349 Anhang D - Das "emotionale Netzwerk" (Kahn/Antonucci 1980) ......... 362 Anhang E - Beispielgraphik der "Beziehungslinien" .............................. 363 Anhang F - Zur Schreibweise der Interviewauszüge .............................. 364 9 Vorbemerkung Parallel zu der vorliegenden Studie erscheint, ebenfalls im Verlag Leske + Budrich, der theoretische Band "Grenzen sozialer Integration. Zur Konzeption informeller Beziehungen und Netzwerke". Aus unterschiedlichen Perspektiven - einmal theoretisch-konzeptionell, einmal als empirische Studie - untersu chen beide Arbeiten die Leistungsfähigkeit und Tragfähigkeit von informel len Beziehungen und Netzwerken und wurden 1999 zusammen vom Fachbe reich Politik-und Sozialwissenschaften der Freien Universität Berlin als Dis sertationsschrlft angenommen. Die ursprünglich flir die empirische Untersu chung von Beziehungs- und Netzwerkveränderungen entwickelte handlungs theoretische Konzeption ist jedoch - unabhängig von der konkreten Frage der Verwitwung - von allgemeinem Interesse für die Netzwerk- und Bezie hungsforschung, wie etwa die Familiensoziologie und die Freundschaftsfor schung. Dem Verlag ist zu danken, daß die Veröffentlichung in dieser Form möglich wurde und die beiden Studien als eigenständige Bände vorgelegt werden. Ohne die Einbindung in die von Martin Kohli geleitete Forschungs gruppe ,,Altem und Lebenslauf' wäre jedoch keine der beiden Arbeiten ent standen. Den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen dieser Forschungsgruppe, an erster Stelle aber meinem Doktorvater Martin Kohli, der mich zu allen Zeiten unterstützt und gefördert hat, gilt mein tiefster Dank. Martin Kohli war es auch, der mir den Datensatz des DFG-Projekts "Tätigkeitsformen im Ruhe stand" zur Verfügung gestellt hat, aus welchem die Stichprobe für die empi rische Untersuchung nachgezogen werden konnte. Dem Forschungsförderungsprogramm ,,Berlin-Forschung" der Freien Universität danke ich flir ihre finanzielle und unbürokratische Förderung im Rahmen eines zweijährigen Forschungsstipendiums. Die "Berlin-Forschung" hat darüber hinaus auch die Drucklegung finanziell unterstützt. Für ihre Gesprächsbereitschaft, ihre harte, aber immer freundschaftliche und produktive Kritik danke ich insbesondere Monika Wohlrab-Sahr, Clau dia Gather, Frieder Lang, Carsten G. Ullrich, William Hungerbühler, Harald Künemund, Hans-Jürgen Freter und in den letzten Monaten Elmar Koenen. Besonderen Dank schulde ich Jürgen Wolf, der wesentliche Teile der Disser- 11 tationsschrift in ersten Fassungen mit mir diskutiert hat; dafür, daß er meine Unsicherheiten ertragen hat, neuen und manchmal abwegigen Gedankengän gen vorbehaltlos gefolgt ist, mich beizeiten ermuntert, vorschnelle Würfe aber zur rechten Zeit kritisiert hat, mich immer aber angeregt hat. Als wichtigem Diskussionskontext danke ich dem Kolloquium: Ruth Althoff, Claudia Neusüß, Marianne Sander, SybiIIe Siebert und besonders CIaudia Gather. Für hilfreiche Anregungen danke ich ferner den Dozenten, Stipendiaten und Kollegiaten der ersten Phase des DFG-geförderten Gradu iertenkollegs "Gesellschaftsvergleich in historischer, soziologischer und ethnologischer Perspektive", namentlich Wolfgang Zapf, sowie Yvonne Schütze und ihrem Kolloquium, den Leitern und Stipendiaten des GAAC Sommerinstituts "Family Development, Life Cycle, and Life Styles", Jutta Allmendinger und Tamara K. Hareven. Für das Erstellen der Abbildungen danke ich Catya de Laczkovich und Jens Weilacher. Virginia Penrose, Erika Herzig, Friedel Wallesch und Andree Fischer danke ich für die sorgfältige Redigierung des Manuskripts der Dissertationsschrift, Virginia Penrose und Markus Verweyst für ihre Un terstützung bei der Endformatierung der Arbeit. Meinen Eltern und meinen Freunden, insbesondere Jürgen, Justin, Andreas, Siggi, Claudia, Monika und Sabine, danke ich für ihre Liebe und Freundschaft, mit der sie mich auf diesem Weg begleitet haben. Schließlich danke ich besonders herzlich den Frauen und Männern, die durch ihre Gesprächsbereitschaft die Untersuchung ermöglicht haben. 12

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