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Soziale Netzwerkbildung und Online ‐Lernen PDF

256 Pages·2018·14.261 MB·German
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Theorie und Empirie Lebenslangen Lernens Sabine Lauber-Pohle Soziale Netzwerkbildung und Online-Lernen Theorie und Empirie Lebenslangen Lernens Herausgegeben von Ch. Hof, Frankfurt am Main, Deutschland J. Kade, Frankfurt am Main, Deutschland B. Schäffer, Neubiberg, Deutschland W. Seitter, Marburg, Deutschland Mit der Reihe verfolgen die Herausgeber das Ziel, theoretisch und empirisch gehaltvolle Beiträge zum Politik-, Praxis- und Forschungsfeld Lebenslanges Lernen zu veröffentlichen. Dabei liegt der Reihe ein umfassendes Verständnis des Lebenslangen Lernens zugrunde, das gleichermaßen die System- und Organisationsebene, die Ebene der Profession sowie die Interaktions- und Biographieebene b erücksichtigt. Sie fokussiert damit Dimensionen auf unterschiedlichen Aggregationsniveaus und in ihren wechselseitigen Beziehungen zueinander. Schwerpunktmäßig wird die Reihe ein Publikationsforum für NachwuchswissenschaftlerInnen mit innovativen Themen und Forschungsansätzen bieten. Gleichzeitig ist sie offen für Mono- graphien, Sammel- und Tagungsbände von WissenschaftlerInnen, die sich im Forschungsfeld des Lebenslangen Lernens bewegen. Zielgruppe der Reihe sind Studierende, WissenschaftlerInnen und Professionelle im Feld des Lebenslangen Lernens. Herausgegeben von Christiane Hof Burkhard Schäffer Goethe-Universität Universität der Bundeswehr München Frankfurt am Main Neubiberg Jochen Kade Wolfgang Seitter Goethe-Universität Philipps-Universität Marburg Frankfurt am Main Weitere Bände in der Reihe http://www.springer.com/series/12291 Sabine Lauber-Pohle Soziale Netzwerkbildung und Online Lernen ‐ Mit einem Geleitwort von Burkhard Schäffer Sabine Lauber-Pohle Philipps-Universität Marburg Institut für Erziehungswissenschaft Marburg, Deutschland Dissertation, Philipps-Universität Marburg, 2016, überarb. Fassung Theorie und Empirie Lebenslangen Lernens ISBN 978-3-658-19264-8 ISBN 978-3-658-19265-5 (eBook) DOI 10.1007/978-3-658-19265-5 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National- bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer VS © Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2018 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informa- tionen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer VS ist Teil von Springer Nature Die eingetragene Gesellschaft ist Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Die Anschrift der Gesellschaft ist: Abraham-Lincoln-Str. 46, 65189 Wiesbaden, Germany Geleitwort Die Autorin geht einer Frage nach, die in der Forschung zum Erwachsenenler- nen mit Online Medien bislang vernachlässigt wurde: der nach Wechselwirkun- gen zwischen Online-Lernen und ‚sozialer Netzwerkbildung‘. Es werden hier zwei getrennt verlaufende Diskurse in der Erwachsenenbildung – der über Onli- ne-Lernen und der über Netzwerkbildung – gewinnbringend miteinander kom- biniert. Der Verfasserin geht es um die Herausarbeitung der notwendigen „Kon- stitutionsleistungen“ für ein gelingendes Lernen, wie sie Kade und Seitter in ihrer ‚klassischen‘ Funkkolleg-Studie in den 90er Jahren herausgearbeitet ha- ben, diesmal allerdings im Kontext von Online-Lernen. Und damit kommen neben der Herstellung der „Lernbedingungen“ die „biografische Passungsfähig- keit“ und die „soziale Akzeptanz der Teilnahme“ in den forschenden Blick. In einer methodisch anspruchsvollen Weise gelingt es der Verfasserin zu- nächst unterschiedliche Lerntypen herauszuarbeiten, die in einem zweiten Schritt hinsichtlich ihrer Online-Lernaktivitäten befragt und dann in einer Netz- werktypologie situiert werden. Die Autorin kann in ihren detailreichen Analysen aufzeigen, dass die Wahl eines Online-Lernangebots abhängig von der sozialen und biografischen Situation der Lernenden ist und damit von den die Person ‚umgebenden‘ ‚Teilnetzwerken‘. Zum anderen verweist die Autorin darauf – und dies ist nach meinem Dafürhalten der interessanteste Punkt der Arbeit – dass das Online-Lernen „den Umgang mit den Teilnetzwerken während und nach dem Lernprozess (präge), indem die Teilnetzwerke funktionalisiert werden und gleichzeitig die Lernenden durch die Teilnetzwerke in Form von Rollen- übernahmen, Quersubventionierungen und Weitergabe von Informationen funk- tionalisiert werden“. Eine solche Perspektive eröffnet einen neuen Blick sowohl auf das Online-Lernen von Erwachsenen als auch auf die komplexen Wechsel- wirkungen, die die Online-Lernaktivitäten in den Netzwerken der untersuchten Personen auslösen. Von daher wünsche ich der Arbeit von Frau Lauber-Pohle, die sich sehr er- tragreich in die Reihe jüngst erschienener Arbeiten zur erwachsenenpädagogi- schen Netzwerkforschung einreiht, eine breite Leserschaft und damit verbunden auch eine Vergrößerung ihres eigenen (wissenschaftlichen) Netzwerks! Burkhard Schäffer den lern- und bildungsbegeisterten Frauen meiner Familie Inhaltsverzeichnis Geleitwort ........................................................................................................... 5  Inhaltsverzeichnis............................................................................................... 7  1  Einleitung .................................................................................................... 13  1.1  Zugang und Fragestellung .................................................................... 13  1.2  Soziale Netzwerke, Online-Lernen und Konstitutionsleistungen......... 15  1.3  Methodischer Zugang .......................................................................... 18  1.4  Aufbau der Arbeit ................................................................................ 19  2  Theoretische Vorüberlegungen zu ‚sozialen Netzwerken‘ ...................... 21  2.1  Perspektiven auf Netzwerke und Netzwerkforschung ......................... 21  2.2  Forschungshistorie und Bezugswissenschaften.................................... 22  2.2.1  Entwicklung der Analyse ‚sozialer Netzwerke‘ ........................ 22  2.2.2  Verbreitung und Anwendung des Ansatzes in den sozialwissenschaftlichen Disziplinen ........................................ 27  2.2.3  Netzwerke in der Erwachsenenbildungsforschung ................... 28  2.3  Arten von Netzwerken und ihre Analysekategorien ............................ 29  2.3.1  Annäherung an eine Begriffswelt ............................................. 29  2.3.2  Zur Definition von Netzwerken ................................................ 30  2.3.3  Netzwerkkategorien .................................................................. 33  2.3.4  Eigenschaften und Beschreibungsmerkmale von ‚sozialen Netzwerken‘ .............................................................. 35  2.3.5  Besonderheiten ego-zentrierter Netzwerke ............................... 37  2.3.6  Analyseformen – methodische Ansätze .................................... 38  2.4  Aktuelle theoretische Entwicklungen .................................................. 40  3  Theoretische Vorüberlegungen zu Online-Lernen .................................. 43  3.1  Begrifflichkeiten – E-Learning und Online-Lernen ............................. 43  3.2  Klassifizierungsmöglichkeiten von E-Learning ................................... 46  3.3  Perspektiven der fachlichen Diskussion ............................................... 48  3.3.1  Bildungspolitische und gesellschaftliche Diskussion ............... 49  3.3.2  Informelles Lernen und Online-Lernen .................................... 50  3.3.3  Didaktik des Online-Lernens .................................................... 51  3.3.4  Lehrende ................................................................................... 53  3.3.5  Lernende ................................................................................... 54 8 Inhaltsverzeichnis 3.4  Verbreitung und Nutzung von Internet und Online-Lernangeboten .... 55  3.4.1  Allgemeine Nutzung des Internets ............................................ 55  3.4.2  Verbreitung von Online-Lernen ................................................ 56  3.4.3  Digitale Spaltung – Zugang und Nutzungsverhalten ................ 58  4  Zum Spannungsverhältnis von Online-Lernen und Netzwerken ........... 61  4.1  Vorüberlegungen .................................................................................. 61  4.2  Konstitutionsleistungen und Online-Lernen ........................................ 62  5  Methodisches Design und Umsetzung ....................................................... 65  5.1  Allgemeine Überlegungen ................................................................... 65  5.2  Datenerhebung ..................................................................................... 66  5.2.1  Vorüberlegungen zu den Interviews ......................................... 66  5.2.2  Entwicklung des Leitfadens ...................................................... 68  5.2.3  Zusammenstellung des Samples ............................................... 69  5.2.4  Gestaltung der Interviewführung .............................................. 70  5.2.5  Aufnahme, Transkription und Anonymisierung ....................... 70  5.3 Auswertung .......................................................................................... 72 5.3.1  Qualitative Inhaltsanalyse – Entwicklung des themenzentrierten Codesystems ................................................ 73  5.3.2  Sequenzanalytische Impulse ..................................................... 76  5.3.3  Qualitative Netzwerkanalyse .................................................... 77  5.3.4  Typenbildung ............................................................................ 79  5.4   Darstellung der Ergebnisse .................................................................. 82  5.5   Kritische Reflektion ............................................................................. 83  5.5.1  Veränderung des Methodendesigns .......................................... 83   5.5.2   Qualität der Daten ..................................................................... 83   5.6   Forschungsethische Überlegungen ....................................................... 84   6   Porträts der Lernenden ............................................................................. 87  6.1   Allgemeine Beschreibung des Samples ............................................... 87   6.2   Porträtierung der Lernenden anhand von Interviewdaten und Netzwerkbildern ................................................................................... 89   6.2.1   Frau Aigner: Weiterentwicklung über Reduzierung ................. 89   6.2.2   Herr Baum: Selbstständig im Netzwerk ................................... 90   6.2.3   Frau Berg: privater und beruflicher Neuanfang ........................ 92   6.2.4   Frau Blank: Re-Integration ....................................................... 93   6.2.5   Herr Brunner: Online-Leben und Lernen!? .............................. 95   6.2.6  Herr Dorn: Ausweitung der Optionen ....................................... 96  6.2.7  Herr Henge: Vom Lernpartner zum Kollegen im beruflichen Neuanfang .............................................................. 97  6.2.8  Herr Jonas: Erkundung eines möglichen Arbeitsfeldes ............ 99 Inhaltsverzeichnis 9 6.2.9  Frau Fischer: Skeptische Entwicklung unter äußerem Druck........................................................................ 100  6.2.10 Frau Lieser: Beruflicher Einstieg und Weiterbildung ............. 101 6.2.11  Frau Michel: Von der Dozentin zur Teilnehmerin und zurück .............................................................................. 103  6.2.12  Herr und Frau Stein: Arbeiten und Lernen zwischen Beruf und Familie: .................................................................. 104  6.2.13  Frau Stern: Kontinuierliche Professionalisierung ................... 106  6.2.14  Herr Stockmann: Pädagogische Professionalität – Online ......108   6.2.15  Frau Speidel: Lernen als Selbstverwirklichung ...................... 109  6.2.16  Herr Sonner: Kritischer Pragmatismus im Medium Internet ..111  6.2.17  Frau Wolf: Leben und Lernen zu jeder Zeit und an zwei Orten ............................................................................... 112   6.3  Ableitung der Typologie .................................................................... 113   7   Typologie der Lernenden ......................................................................... 117   7.1  Motivation und Lernanlass ................................................................. 117  7.2  Einzelbeschreibung der Typen ........................................................... 119  7.2.1  Typ ‚Erkundung‘ – Lernen als Basis ...................................... 119  7.2.2  Typ ‚Aufbau‘ – Lernen als Aufstiegsweg ............................... 121  7.2.3  Typ ‚Orientierung‘ – Lernen als Suchbewegung .................... 122   7.2.4  Typ ‚Neuausrichtung‘ – Lernen als Grundlage des Neuanfangs ....................................................................... 124   7.2.5  Typ ‚Verstetigung‘ – Lernen als Normalität ........................... 126   7.3  Entwicklungsverläufe ........................................................................ 128   7.3.1  a) Grundverlauf ....................................................................... 129   7.3.2  b) Grundverlauf mit Ergänzung .............................................. 129   7.3.3  c) Grundverlauf mit Unterbrechung ........................................ 129   7.3.4  d) Ausgangspunkt ‚Orientierung‘ und ‚Neuausrichtung‘ .......130   7.3.5  e) Ausgangspunkt ‚Verstetigung‘ ........................................... 130   8   Online-Lernen im Spiegel der Typologie ................................................ 133   8.1   Motivation Online zu lernen .............................................................. 133   8.1.1   Allgemeine Überlegungen ...................................................... 133   8.1.2   Motivationslagen der verschiedenen Typen ........................... 135   8.2   Alltägliche Nutzung des Internets ...................................................... 138   8.2.1   Sicht auf das Internet .............................................................. 139   8.2.2   Allgemeine Internetnutzung ................................................... 140   8.2.3   Aneignung des Internets – allgemein und als Lernort ............ 141   8.3   Äußere Rahmenbedingungen des Online-Lernens und ihre Bedeutsamkeit für die verschiedenen Typen ..................................... 151   8.4  Technische Ausstattung und Medienkompetenz ................................ 152

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