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Soziale Enquête im aktuellen Kriminalroman: Am Beispiel von Henning Mankell, Ulrich Ritzel und Pieke Biermann PDF

218 Pages·2004·7.495 MB·German
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Stefanie Abt Soziale Enquete im aktuellen Kriminalroman Literaturwissenschaft/Kulturwissenschaft Herausgegeben von Klaus-Michael Bogdal (Universität Bielefeld), Erhard Schütz (Humboldt-Universität zu Berlin), Jochen Vogt (Universität Essen) In den Bänden dieser Reihe werden - ohne dogmatische Fixierung - neuere methodische Entwicklungen der Literaturwissenschaft, insbe sondere ihre kulturwissenschaftliche Neuakzentuierung reflektiert. Zentraler Gegenstandsbereich ist die deutschsprachige Literatur des 18. bis 20. Jahrhunderts in sozialgeschichtlicher, diskursanalytischer und narratologischer sowie kulturtheoretischer Perspektive. Ausblicke auf das Wirkungspotenzial publizistischer Formen, auf die Genres der ,Paraliteratur' und den Problemkreis ,Literatur in der Medienkon kurrenz' erweitern das thematische und methodische Spektrum. Stefanie Abt Soziale Enquete im aktuellen Kriminalroman Am Beispiel von Henning MankeIl, Ulrich Ritzel und Pieke Biermann Deutscher Universitäts-Verlag Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.ddb.de> abrufbar. Dissertation Universität Duisburg-Essen, 2004 1. Auflage November 2004 Alle Rechte vorbehalten © Deutscher Universitäts-Verlag/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2004 Lektorat: Ute Wrasmann / Dr. Tat ja na Rollnik-Manke Der Deutsche Universitäts-Verlag ist ein Unternehmen von Springer SciencetBusiness Media. www.duv.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verla.9s unzulässig und strafbar. Das gilt insbe sondere für Vervielfältigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: Regine Zimmer, Dipl.-Designerin, FrankfurtiMain Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier ISBN-13:978-3-8244-4605-6 e-ISBN-13:978-3-322-81364-0 001: 10.1007/978-3-322-81364-0 Danksagung In erster Linie möchte ich meinem Doktorvater Prof. Dr. Jochen Vogt danken, der mir ermöglicht hat, extern bei ihm zu promovieren, und mich mit zahl reichen Telefonaten, Briefen und E-Mails fachlich unterstützt hat. Ich verdanke ihm darüber hinaus die Einsicht, dass akademische Zusammenarbeit auf stimu lierende und unterhaltsame Weise bei einem gemeinsamen Essen stattfinden kann. Das Doktorandenkolloquium in Kleinich und den Workshop "Medien Morde" in Essen habe ich (nicht nur deswegen!) in bester Erinnerung. Danke auch für die kritischen Fragen, die penible Korrektur meiner Arbeit und die Fle xibilität und das Entgegenkommen, das Promotionsverfahren vor meinem Um zug nach Australien zum Abschluss zu bringen. Zusätzlich haben mich folgende Personen bei meiner Promotion unterstützt: Juliane Hansen hat mir in ihrem wunderbaren Krimibuchladen "undercover" mit Tipps, ausgeliehenen Büchern und zahlreichen Gesprächen weitergeholfen. Gisela Nagel korrigierte meine Arbeit kritisch. Albrecht Steinmann (t) erstellte mir drei Jahre lang promotionsfreundliche Stundenpläne, ohne die ich diese Arbeit nie hätte fertig stellen können. Mein ganz spezieller Dank geht an Pit Müller-Abt, der mich nicht nur in Computerfragen mit seiner Liebe und Geduld unterstützt hat. Stefanie Abt 5 Inhalt Siglen verzeichnis .............................................................................................. 12 1. Einleitung ..................................................................................................... 13 1.1 Allgemeine Vorüberlegungen ................................................................. 13 1.2 Das Sub genre Police Procedural / Polizeikrimi ..................................... 17 1.3 Wirklichkeitskonstitution im aktuellen Polizeikrimi .............................. 19 1.4 Fragestellung und Aufbau der Arbeit ...................................................... 22 1.5 Methodische Anmerkungen .................................................................... 26 2. Die Konstruktion von Realität und Lebenswelten ................................... 29 2.1 Mankell erzählt von einer ungebrochenen Realität.. ............................... 35 2.1.1 Die Figur Kurt Wallanders ........................................................... 35 2.1.2 Orts-und Zeitangaben und viele andere Details ........................... 37 2.1.3 Die Konstruktion der Realität über Dingsymbole ......................... 38 2.1.3.1 Das Polizeipräsidium in Y stad .......................................... 39 2.1.3.2 Wallanders Wohnung ...................................................... .42 2.1.4 FAZIT: Das Realitätsverständnis bei MankeIl ............................. 43 2.2 Ritzel erzählt eine gebrochene Realität... ............................................... .47 2.2.1 Die Figuren ................................................................................... 47 2.2.2 Die Figur Berndorfs ...................................................................... 49 2.2.3 Detailrealismus im Kontext bewusster Fiktionalisierung ............. 52 2.2.4 FAZIT: Das Realitätsverständnis bei Ritzel ................................. 54 7 2.3 Biermann erzählt eine erratische Realität.. .............................................. 56 2.3.1 Die Figuren ................................................................................... 56 2.3.2 Das Prinzip der episodischen Reihung ......................................... 59 2.3.3 Die Realität der ,,Migräne" ........................................................... 63 2.3.4 Die bevölkerte Stadt ..................................................................... 65 2.3.5 FAZIT: Das Realitätsverständnis bei Biermann ........................... 69 3. Soziale Enquete I: Arbeitswelt• .•....•........•.................•................................ 73 3.1 Verbrechen .............................................................................................. 73 3.1.1 Mankell: Kritik an der schwedischen Gesellschaft... .................... 74 3.1.2 Ritzel: Unterirdisches Wurzelwerk in Schwaben ......................... 82 3.1.3 Biermann: Versuch einer Soziogenese des Verbrechens .............. 87 3.2 Ermittlungen ........................................................................................... 92 3.2.1 Mankell: Ein Muster finden .......................................................... 93 3.2.2 Ritzel: Das Wurzelwerk ans Licht zerren ..................................... 97 3.2.3 Biermann: Die Großstadt als Chiffre der Ermittlung .................. 101 3.3 Hierarchien ............................................................................................ 104 3.3.1 Hierarchien bei Mankell ............................................................. 105 3.3.1.1 Wallander im Team ........................................................ 105 3.3.1.2 Konflikte im Team .......................................................... 107 3.3.1.3 Die Polizei in der Gesellschaft... ..................................... 109 3.3.2 Hierarchien bei Ritzel ................................................................. 110 3.3.2.1 Berndorf gegen Kriminalrat Englin ................................ 110 3.3.2.2 Die Landeshauptstadt Stuttgart und ihre Polizei ............. 113 3.3.2.3 Slapstick-Nummern der schwäbischen Polizei ............... 115 3.3.3 Hierarchien bei Biermann ........................................................... 117 3.3.3.1 Lietze im Team ............................................................... 117 8 3.3.3.2 Das MI/3 im polizeilichen Hierarchiengefüge ................ 119 3.3.3.3 Private Hierarchien im Umfeld der Ermittlungen ........... 121 3.3.3.4 Die ,,Migräne" - eine hierarchiefreie Gegenwelt? .......... 124 3.4 Frauen in der Arbeitswelt.. .................................................................... 126 3.4.1 Frauen in der Arbeitswelt bei Mankell ....................................... 127 3.4.1.1 Wall anders Vorgesetzte: Anette Brolin und Lisa Hoigersson ....................................................................... 128 3.4.1.2 Wallanders Kollegin: Ann-Britt Höglund ....................... l33 3.4.2 Frauen in der Arbeitswelt bei Ritzel ........................................... l36 3.4.2.1 Tamar Wegenast bei der Ulmer Polizei .......................... l36 3.4.3 Frauen in der Arbeitswelt bei Biermann ..................................... 140 3.4.3.1 Die Doppelbelastung Sonja Schades .............................. 141 3.4.3.2 Mimi Jacob - berufstätige Mutter.. ................................. 143 4. Mediale Enquete: Massenmedien ............................................................ 145 4.1 Massenmedien in der Arbeitswelt.. ....................................................... 145 4.1.1 Massenmedien in der Arbeitswelt bei Mankell .......................... 148 4.1.1.1 Kurt Wallanders Kritik an den Massenmedien ............... 148 4.1.1.2 Kritik an den Massenmedien als Kritik an Staat und Gesellschaft ..................................................................... 149 4.1.1.3 Mediale Informationen und empirische Realität.. ........... 150 4.1.1.4 Mediale Kommunikation ................................................ 153 4.1.2 Massenmedien in der Arbeitswelt bei Ritzel .............................. 156 4.1.2.1 Der Einfluss medialer Berichterstattung auf laufende Ermittlungen .................................................................... 156 4.1.2.2 Die Instrumentalisierung von Massenmedien ................ 157 4.1.2.3 Medienberichte als erzählerisches Mittel ....................... 159 9 4.1.3 Massenmedien in der Arbeitswelt bei Biermann ........................ 161 4.2 Individuelle Mediennutzung im Privatleben ......................................... 162 4.2.1 Individuelle Mediennutzung Kurt Wallanders ............................ 162 4.2.2 Individuelle Mediennutzung in den Romanen Ritzels ................ 164 4.2.3 Private Medienkritik in den Romanen Biermanns ...................... 165 S. Soziale Enquete 11: Privatleben ............................................................... 169 5.1 Mankel1: Beziehungsprobleme ............................................................ 171 5.1.1 Wall anders Tochter. .................................................................... 172 5 .1.2 Wallanders Frauen ...................................................................... 176 5.1.3 Wallanders Vater ........................................................................ 181 5 .1.4 Wallanders Freunde ................................................................... 183 5.2 Ritzel: Privatleben als Refugium .......................................................... 184 5.2.1 Barbara Stein .............................................................................. 186 5.2.2 Tamar Wegenast ......................................................................... 189 5.3 Biermann: Familiale Welten im Berliner MI/3 ..................................... 192 5.3.1 Karin Lietze: Traute Zweisamkeit 1.. .......................................... 194 5.3.2 Lothar Fritz: Traute Zweisamkeit II ........................................... 195 5.3.3 Sonja Schade: Traute Zweisamkeit III ........................................ 195 5.3.4 Detlev Roboldt: Traute Zweisamkeit IV ..................................... 196 5.4 Tatort Familie ...................................................................................... 198 5.4.1 Mankell: Die Familie als Ort der Gewalt... ................................. 198 5.4.2 Ritzel: Die Familie als Ort der Verdrängung .............................. 202 5.4.3 Biermann: Die Familie als Ort der Ausgrenzung ....................... 205 6. Auswertung und Zusammenfassung ....................................................... 209 10 7. Literaturverzeichnis ................................................................................. 214 7.1 Literarische Quellen .............................................................................. 214 7.2 Theoretische Quellen, Forschungsliteratur, Rezensionen ..................... 215 11

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