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Sozialberichterstattung zu Lebenslagen von Kindern PDF

251 Pages·2002·5.699 MB·German
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Sozialberichterstattung zu Lebenslagen von Kindern DJI-Reihe Kinder Band 11 Hans RudolfLeu (Hrsg.) Sozialberichterstattung ZU Lebenslagen von Kindern Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2002 Das Deutsche Jugendinstitut e.V. (DJI) ist ein zentrales sozialwissenschaftliches Forschungsinstitut auf Bundesebene mit den Abteilungen "Kinder und Kinderbe treuung", "Jugend und Jugendhilfe", "Familie und Familienpolitik", "Geschlech terforschung und Frauenpolitik" und "Social Monitoring", sowie dem Forschungs schwerpunkt "Übergänge in Arbeit". Es führt sowohl eigene Forschungsvorhaben als auch Auftragsforschung durch. Die Finanzierung erfolgt überwiegend aus Mit teln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und im Rahmen von Projektförderung aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Weitere Zuwendungen erhält das DJI von den Bundesländern und Institutionen der Wissenschaftsförderung. Gedruckt auf alterungsbeständigem und säurefreiem Papier Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme ISBN 978-3-8100-3488-5 ISBN 978-3-663-11392-8 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-11392-8 © 2002 Springer Fachmedien Wiesbaden Ursprünglich erschienen bei Leske + Budrich, Opladen 2002 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwer tung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Einbandgestaltung: disegno, Wuppertal Inhalt Hans RudolfL eu Sozial berichterstattung über die Lage von Kindern - ein weites Feld....................................................................... 9 1 Die Vielfalt von Dokumenten zu einer Sozial berichterstattung über Kinder ............................ . 9 2 Das Problem der Auswahl und Strukturierung von Daten .......................................................................... . 17 Magdalena Joos Kinderbilder und politische Leitideen in der Sozialberichterstattung ...................................... .................... 35 1 Was ist Sozialberichterstattung? ................................... 35 2 Sozial berichterstattung über die Lebenslagen von Kindern ....................................................................... 37 3 Bilder vom Kind und politische Leitideen.................... 41 3.1 Das verletzbare, schutzbedürftige Kind ........... ............. 44 3.2 Das kompetente Kind ..... ............................... .............. 48 3.2.1 Multinationaler Ansatz: Skills und Well-being von Kindern .............................. 48 3.2.2 Der 10. Kinder- und Jugendbericht: Das Kind als sich in aktiver Auseinandersetzung mit Lebenswelten entwickelnde Person........................ 54 4 Schluss betrachtung ...................................................... 60 Literatur....................................................................... 61 Lothar Krappmann Ungleichheit der Interaktions-und Beziehungschancen in der Kinderwelt ...................................................................... 67 Literatur....................................................................... 77 6 Inhalt Andreas Lange Sozialberichterstattung über Kinder und Kindheit: Der Stellenwert der Medien in der Wissensgesellschaft.......... 79 1 Pragmatische und theoretische Begründungen für die Integration von Medien in das Tableau der Sozialberichterstattung ................................................ . 79 1.1 Das pragmatische Argument: Medien sind selbstverständlicher Bestandteil heutiger Lebens- und Sozialisationswelten ................................ . 79 1.2 Theoretische Argumente: UI?bau der Gesellschaft durch Kulturalisierung und Asthetisierung .................. . 80 2 Medienangebote und Medienstrukturen .................... .. 84 3 Quantitative Daten der Mediennutzung - unter besonderer Berücksichtigung des Leitmediums Fernsehen ..................................................................... 86 3.1 Tendenzen der Fernsehnutzung .................................. . 86 3.2 Das Medienensemble als "Input" - am Beispiel einer aktuellen Untersuchung an Vorschulkindern ....... 88 4 Die Mediensozialisationsforschung: Der "Output" des Umgangs mit Medien .................... . 91 5 Fallstudien zur Medienaneignung: Kinder und ihre selektive Nutzung des Medienangebotes fur Alltagsgestaltung, Beziehungsregulation und Konstruktionen der Kompetenz ........................................ . 95 5.1 Die Perspektive der Kinder und Formen der Medienaneignung ....................................................... . 95 5.2 Die Leistungsfähigkeit qualitativer Forschung zur Entschlüsselung der Medienthemen ...................... . 96 5.3 Neue Medien als Kristallisationskerne fur Identitätsreflexionen und außerschulische 97 ~~~~e~;rl~isb~rt:e~h~~~~~' ~~d' s~h~i~;igk~i~~~""'" 6 einer Integration der Medienforschung in ein System kindbezogener Sozialberichterstattung ........................ . 99 Literatur ...................................................................... . 103 Johann Bacher und Claudia Wenzig Sozialberichterstattung über die Armutsgefährdung von Kindern.... .......... .............. ................................ ..................... 111 1 Anforderungen an einen Sozialbericht.......................... 111 2 Ansätze zu Sozialberichten über die Armursgefährdung von Kindern in Deutschland........................................ 112 3 Verfügbares Datenmaterial........................................... 114 Inhalt 7 4 Relative Einkommensarmut von Kindern in Deutschland................................................................. 117 5 Weitere objektive und subjektive Indikatoren? ............. 126 6 Zusammenfassung und Schlussbemerkungen .... ........... 133 Literatur....................................................................... 136 Christian Alt Die Vielfalt familialer Lebensformen aus der Sicht von Kindern................................................................................. 139 1 Die Eltern-Kind-Beziehung als Gegenstand der Sozial berichterstattung ................................................ . 140 2 Wandel der Familie - die Elternperspektive ................ . 142 2.1 Entwicklung der Eheschließungszahlen ....................... . 142 2.2 Entwicklung der Scheidungszahlen ............................. . 143 3 Ehe und Scheidung aus der Sicht von Kindern ........... . 145 3.1 Die Kindschaftsverhältnisse von Kindern unter 18 Jahren in den alten und neuen Bundesländern ....................... . 145 3.2 Familiale Lebensverhältnisse - Stabilität oder Veränderung für betroffene Kinder ............................. . 149 3.3 Scheidungsbetroffenheit von Kindern ......................... . 152 4 Neubeginn der Eltern heißt Wandel für die Kinder- Von Wiederverheiratungen und Zweitehen ................. . 155 4.1 Wenn Eltern neu beginnen ........................................ .. 155 4.2 ... wird daraus Wandel für die Kinder ......................... . 158 5 Familie aus dem Blickwinkel der Kinder - eine schematische Darstellung ..................................... . 159 5.1 Das "traditionelle Familienmodell" ............................. . 160 5.2 Vier Generationen und eine Scheidung ....................... . 162 5.3 Vier Generationen und mehr als eine Scheidung ......... . 164 6 Zusammenfassung und Ausblick ................................. . 166 Literatur ...................................................................... . 168 Erie van Santen und Mike Seekinger Kinder und außerschulische Institutionen - Anmerkungen zu einem wenig erforschten Verhältnis.................................. 171 1 Angebote der Jugendarbeit für Kinder und Jugendliche 173 1.1 Amtliche Kinder- und Jugendhilfestatistik .................. . 174 1.2 Erhebung bei ausgewählten Jugendämtern .. ·. ............................... . 180 ~lk~h%~~~iee~1~~:~d:?~·g~~ 1.3 (Deutsches Jugendinstitut) .......................................... . 184 8 Inhalt 1.4 Zwischenfazit zur Datenlage ........................................ 184 2 Nutzung der Angebote durch Kinder........................... 185 3 Interessenvertretung von Kindern in Institutionen.. ..... 194 4 Indikatoren für die Bedeutung von Institutionen der Jugendhilfe für Kinder ................................................. 199 Literatur............ ................... .................................... .... 201 Hiltrud Bayer und Renate Bauereiss Amtliche Statistik als Basis für die Darstellung regionaler Unterschiede in den Ressourcen für den Kinderalltag............ 205 1 Beschreibung der Lebenslage bzw. des Lebensraumes und der Lebensverhältnisse von Kindern mit Hilfe von amtlichen Daten.......................................................... 205 1.1 Die Bedeutung von Region und Lebensraum fiir Kinder 205 1.2 Die amtliche Statistik als Informationsquelle ............... 207 2 Demographische Entwicklung und gesellschaftlicher Wandel........................................................................ 209 2.1 Entwicklung des Kinderanteils . ........... ........... .............. 209 2.1.1 Stadt-Land-Differenzierung......................................... 214 2.1.2 Altersaufbau................................................................. 215 2.2 Anteil der Nichtdeutschen unter den Kindern.............. 216 2.3 Bevölkerungsbewegung .............. ....... .............. ............. 219 2.3.1 Geburtenüberschuss, -defizit ........................................ 219 2.3.2 Mobilität der unter 18-Jährigen ................................... 220 3 Wandel der Lebens- und Familienformen .................... 221 3.1 Ehescheidungen bzw. Eheschließungen........................ 223 3.2 Familien mit Kindern - Kinder in Familien................. 226 3.3 Veränderung des Rollenverständnisses von Frauen und Männern ............................................ 228 4 Familien in besonderen Belastungssituationen ............. 229 4.1 Kinder- und Jugendhilfe .............................................. 230 4.2 Arbeitslosigkeit ............................................................ 236 4.3 Sozialhilfe .................................................................... 237 4.4 Kinder mit Behinderungen .......................................... 240 5 Betreuungsangebote und Bildungseintichtungen für Kinder ......................................................................... 241 5.1 Kindertagesstätten........................................................ 241 5.2 Allgemein bildende Schulen......................................... 244 6 Räumlich-materielle Umwelt ....................................... 246 6.1 Wohnungssituation...................................................... 246 6.2 Kinder im Straßenverkehr...................... .............. ........ 246 6.3 Kaufkraft ...... ............ ................................................... 248 7 Zusammenfassung. ......... ....... ........... ........................... 249 Literatur....................................................................... 250 Hans RudolfLeu Sozialberichterstattung über die Lage von Kindern - ein weites Feld 1 Die Vielfalt von Dokumenten zu einer Sozialberichterstattung über Kinder Die gesellschaftliche Aufmerksamkeit für Kinder hat in den letzten zehn Jahren erheblich zugenommen, wofür es verschiedene Gründe gibt. Zum einen sind Kinder zu einem "knappen Gut" geworden - der Anteil der unter 14-Jährigen an der Gesamtbevölkerung sank von 1970 bis 1997 von 22 % auf 14 % (BMFSFJ 1998, 23) - zum anderen besteht eine neue Sicht auf Kindheit. Der "Eigenwert" die ser Lebensphase, die ihre Bedeutung nicht lediglich als Durch gangsstadium zum Erwachsensein besitzt, wird seit gut zehn Jahren betont, was sich in den Sozialwissenschaften in einem neu entstan denen Interesse an Aktivitäten und Erfahrungen, die Kinder in ih rem Alltag machen, niedergeschlagen hat. In diesen Untersuchun gen spielen Kinder, die früher kaum befragt wurden, als Informan ten eine zentrale Rolle. Als weiterer Grund für das gesellschaftliche Interesse an Kindern sei schließlich erwähnt, dass das Aufziehen von Kindern heute nicht mehr als reine Privatsache der Familien angesehen wird, wie dies früher in der Bundesrepublik üblich war, sondern dass zunehmend von einer gemeinsamen Verantwortung von Familie und Öffentlichkeit für das Aufwachsen von Kindern die Rede ist. Zeugnisse dieser verstärkten Aufmerksamkeit sind eine Vielzahl von Publikationen, in denen unterschiedliche Aspekte der Lebenslage von Kindern dargestellt werden. So gibt es zahlreiche Berichte von Kommunen und Bundesländern zu unterschiedlichen Aspekten des Kinderlebens, die zum Teil auch explizit als Kinder- und/oder Ju gendberichte bezeichnet werden. Dazu kommen zwei 1998 veröf fentlichte Berichte, die im Auftrag der Bundesregierung entstanden sind, sowie von nichtamtlichen Stellen durchgeführte bzw. herausge gebene Untersuchungen, wie z.B. von Wissenschaftlern an Universi täten durchgefuhrte Kindersurveys bzw. Untersuchungen zu den

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