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Soviet Foreign Trade Policies in the 1980s PDF

74 Pages·1986·12.4 MB·English
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Berichte des Bundesinstituts für ostwissenschaftliche und internationale Studien Soviet Foreign Trade Policies in the 1980s Philip Hanson 41-1986 Als Beitrag zum Umweltschutz: Innenteil überwiegend aus Recyclingpapier Die Meinungen, die in den vom BUNDESINSTITUT FÜR OSTWISSENSCHAFTLICHE UND INTERNATIONALE STUDIEN herausgegebenen Veröffentlichungen geäußert werden, geben ausschließlich die Auffassung der Autoren wieder. © 1986 by Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien, Köln. Abdruck und sonstige publizistische Nutzung - auch auszugsweise - nur mit vorheriger Zustimmung des Bundesinstituts sowie mit Angabe des Verfassers und der Quelle gestattet. Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien Lindenbornstraße 22, D-5000 Köln 30, Telefon 0221/5747-0 C o n t e n ts page Kurzfassung 1 Introduction 5 1. Seven Characteristics of Soviet Foreign Trade Policy 7 1.1 Financial Prudence 8 1.2 Use of the West as a Source of Technology and Food 14 1.2.1 Civilian Technology Import Strategy 15 1.2.2 Food Imports 20 1.3 Military-related Technology 22 1.4 Shifting Trade between Eastern Europe and the West 24 1.5 Reliance on Primary Product Exports for Hard Currency 29 1.6 Import Hunger, Export Aversion 31 1 . 7 Organizational Rigidity 34 2. Past Patterns as a Guide to the Future ... 35 3. Prospects 39 3.1 Soviet Exports to the West 39 3.2 Potential Soviet Demand for Imports from the West: Capital Goods 41 3.3 Potential Soviet Demand for Imports from the West: Food 43 3.4 The Hard Currency Balance 46 3. 5 The East European Option 47 4. Conclusions 49 Notes , 51 Summary 67 Oktober 1986 Die vorliegende Arbeit ist aus einem Forschungsauftrag des Bundesinstituts für ostwissenschaftliche und internationale Studien, Köln, hervorgegangen. Dr. Philip Hanson ist Reader in Economics am Centre for Russian and East European Studies der University of Birmingham. Redaktion: Heinrich Vogel Philip Hanson Soviet Foreign Trade Policies in the 19 80s Bericht des BlOst Nr. 41/1986 Kurzfassung Diese Untersuchung behandelt die sowjetische Außenhan delspolitik in der zweiten Hälfte der achtziger Jahre. Es handelt sich dabei um einen Versuch, eine Reihe von Merk malen dieses Bereichs der sowjetischen Politik herauszu arbeiten und die voraussichtliche Entwicklung des sowje tischen Außenhandels in den nächsten Jahren im Lichte der Weltmarkttrends und der diesbezüglichen Grundzüge der so wjetischen Politik einzuschätzen. Die Einschätzung ba siert auf der Vermutung, daß eine Änderung der entspre chenden Merkmale nicht zu erwarten ist. Es werden sieben Charakteristika der sowjetischen Außen handelspolitik herausgearbeitet, und in ihrer Rolle seit 1970 beschrieben: 1. Finanzielle Vorsicht. 2. Schwergewicht auf Nahrungsmittel- und Ziviltechnolo gie-Importe aus dem Westen unter Beachtung der kompa rativen Vorteile des sowjetischen Wirtschaftssystems. 3. Aufrechterhaltung eines separaten Systems zum illega len Erwerb militärisch nutzbarer Technologien. 4. Eine konstante Gewichtsverlagerung zwischen politi schen und wirtschaftlichen Überlegungen, die sich im Grenzfall auf die Entscheidung zwischen dem Handel mit dem Westen und dem mit Osteuropa auswirkte. 5. Weitgehendes Setzen auf Brennstoffe und Rohstoffe aus dem Nichtnahrungsmittelbereich, um im Westen Devisen zu erlösen. 2 6. Bei den Produktionseinheiten eine Neigung zu mehr Im porten und weniger Exporten - eine Neigung, der die zentrale Politik und Planung entgegenzusteuern versu chen . 7. Wirksamer Widerstand gegen organisatorische Verände rungen im Bereich des Außenhandels. Diese Charakteristika sind tief verwurzelt und dürften von Dauer sein. Zusammen mit der Nichtkonvertierbarkeit des Rubel und der im allgemeinen nicht starken sowjeti schen Position auf den Weltmärkten lassen sie angesichts der rapide gesunkenen Terms-of-trade der UdSSR mit dem Westen auf bestimmte Inhalte der sowjetischen Außenhan delspolitik für den Zeitraum 1986-1990 schließen. Insbe sondere unter der Voraussetzung, daß die Energiepreise niedrig bleiben, - ist ein starker Anstieg der sowjetischen Nettoverschul dung unwahrscheinlich, d.h. es ist nicht anzunehmen, daß die Kreditaufnahme kontinuierlich steigt; - kann der Import von Nahrungsmitteltechnologien aus dem Westen nur unter erheblicher Belastung für die sowjeti sche Wirtschaft in stärkerem Maße reduziert werden; - dürfte der illegale Erwerb militärisch nutzbarer Tech nologien keinesfalls reduziert werden; - wird Osteuropa gedrängt werden, der UdSSR mehr Nah rungsmittel und Technologien zu liefern; - ist die Ausweitung von Energie- und Rohstoff1ieferungen auf die Weltmärkte zur Steigerung der Deviseneinnahmen mittelfristig ein plausibleres Vorgehen als Versuche, den Export von Fertigprodukten zu steigern; - dürfte die zentrale Selektion und Überwachung der An forderungen untergeordneter Stellen nach Hartwährungs- Importen noch strenger werden. Die Abbhängigkeit des gesamten Endverbrauchs und der Investitionen der Sowjetunion von Importen ist erheblich. Vorsichtige Schätzungen in dieser Untersuchung führen zu der Vermutung, daß die sowjetischen Deviseneinnahmen aus dem Export in der letzten Zeit in der Größenordnung von etwa einem Zehntel des Nahrungsmittelkonsums und der In vestitionen für Ausrüstungen lagen. Diese Investitionen sollen jetzt im Laufe einer FünfJahresperiode stark ge steigert werden, in der die sowjetischen Deviseneinnahmen 3 im Westen wahrscheinlich um bis zu 20 % in US Dollars, zurückgehen dürften, möglicherweise um wesentlich mehr in Verrechnung zu DM. Extreme kreditpolitische Vorsicht der sowjetischen Poli tiker dürfte sie dazu veranlassen, auf diese Situation hauptsächlich mit einer Reduzierung der Hartwährungsim- porte zu reagieren. Diese Einschränkungen werden wohl vor allem Maschinen, Ausrüstungen und andere Güter des Nicht nahrungsmittelbereichs betreffen. Eine Reihe möglicher Entwicklungen könnte diesen Prozeß abmildern oder even tuell sogar umkehren. Insgesamt aber spricht die Wahr scheinlichkeit sehr für eine solche Entwicklung. Schon jetzt liefern die kleinen Staaten Osteuropas der UdSSR eine beträchtliche Menge an Maschinen. Sie wurden gedrängt, noch mehr zu liefern. Es darf jedoch bezweifelt werden, daß ein weiteres reales Wachstum der sowjetischen Maschinenimporte aus den verbündeten Warschauer-Pakt- Ländern im Zeitraum 1986-1990 mehr als bescheiden ausfal len kann. Eine Beschleunigung der verdeckten Inflation bei den Preisen dieser Maschinenlieferungen in die UdSSR kann freilich das verzeichnete ("reale") Wachstum besser aussehen lassen als es tatsächlich ist. Insgesamt verstärken die Schwierigkeiten im Außenhandel die binnenwirtschaftlichen Hindernisse für Gorbatschows sehr ehrgeiziges Modernisierungsprogramm mit seiner "alt modischen" Akzentuierung eines beschleunigten Investi tionswachstums im Produktionsgütersektor. Introduction This paper is about Soviet foreign trade policy in the late1 980s. It is an attempt to identify a number of characteristics of that area of Soviet policy, and to assess the likely development of Soviet foreign trade in the next few years in the light of world-market trends and of these features of Soviet policy. The assessment is based on the view that the characteristics in question are unlikely to change. The first section, therefore, is devoted to specifying these characteristics and providing some justification for the view that they are stable. It will however be argued, from a survey of the past 10-15 years, that these characteristics are not of a kind that provides much scope for formal modelling of Soviet foreign trade behaviour. In other words, more or less subtle and complex varieties of extrapolation from past magnitudes are not likely to be good predictors of the future. This is because much of what we have observed so far is precisely the outcome of policy choices. In section two, therefore, an approach to forward projections is outlined which takes the past as a guide chiefly to the direction of causation and to likely choices and outcomes, leaving scope for quite a wide range of projections. Section three describes the world market conjuncture of early 1986, especially the sharply reduced level of real energy prices», and its implications for the USSR. Section four offers an assessment of likely future developments. - 6 - Throughout, certain well-understood features of Soviet foreign trade activity are taken as given. These are the inconvertibility of the ruble; the divorce between domestic and foreign-trade prices and the planners' resulting difficulty (though not necessarily total incapacity) in determining what would be a cost-effective level and composition of trade; the separation of foreign-trade management from the domestic users of imports and producers of exports; the exclusion of direct foreign investment into the USSR and the virtual absence of labour migration; and the fact the the USSR, despite the large size of its domestic economy, is on the whole a price-taker on world markets, and not a price-maker. This last point may be a little less familiar than the others.A t recent set of studies of Soviet buying and selling on world oil, gas, coal, grain, aluminium, copper, manganese, chromite, gold, platinum, asbestos and cotton markets, chiefly during the 1970s, found the USSR to have moderate influence on gold prices (in the short run) and on oil and grain prices, but little or no power to determine the prices of the other commodities.1 This is so even where the Soviet share of world trade has been quite large (e.g., manganese and chromite). Raymond Vernon suggests that the observable relationship between prices and the volume of Soviet buying and selling (respectively) in the grain and oil markets exists because both world supply and world demand for these commodities are price-inelastic in the short run and the Soviet Union "projects abroad an image of imperturbability" with respect to its demand and supply, to which other operators in the market scramble to adjust.2 Daniel Bond has shown that joint Soviet and Southern African control of supplies of non-fuel minerals to Western Europe would constitute a powerful monopoly.3 That is a scenario which Western

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