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Souveränität ohne Unabhängigkeit: Aufstieg und Niedergang der Unabhängigkeitsbewegung in Quebec PDF

381 Pages·2019·5.897 MB·German
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Politikwissenschaftliche Paperbacks Sebastian Geßler Souveränität ohne Unabhängigkeit Aufstieg und Niedergang der Unabhängigkeitsbewegung in Quebec Politikwissenschaftliche Paperbacks Studien und Texte zu den politischen Problemfeldern und Wandlungstendenzen westlicher Industriegesellschaften Reihe herausgegeben von Dieter Nohlen, Heidelberg, Deutschland Rainer-Olaf Schultze, Augsburg, Deutschland Wichard Woyke, Münster, Deutschland Weitere Bände in der Reihe http://www.springer.com/series/12319 Sebastian Geßler Souveränität ohne Unabhängigkeit Aufstieg und Niedergang der Unabhängigkeitsbewegung in Quebec Sebastian Geßler Augsburg, Deutschland Dissertation Universität Augsburg, 2019, u.d.T.: Geßler, Sebastian: Das Ende eines Traums? Aufstieg und Niedergang der Unabhängigkeitsbewegung in Quebec (1960–2014) Politikwissenschaftliche Paperbacks ISBN 978-3-658-27384-2 ISBN 978-3-658-27385-9 (eBook) https://doi.org/10.1007/978-3-658-27385-9 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National- bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer VS © Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2019 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von allgemein beschreibenden Bezeichnungen, Marken, Unternehmensnamen etc. in diesem Werk bedeutet nicht, dass diese frei durch jedermann benutzt werden dürfen. Die Berechtigung zur Benutzung unterliegt, auch ohne gesonderten Hinweis hierzu, den Regeln des Markenrechts. Die Rechte des jeweiligen Zeicheninhabers sind zu beachten. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informa- tionen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag, noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral. Springer VS ist ein Imprint der eingetragenen Gesellschaft Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH und ist ein Teil von Springer Nature. Die Anschrift der Gesellschaft ist: Abraham-Lincoln-Str. 46, 65189 Wiesbaden, Germany Vorwort Die vorliegende Arbeit ist das Resultat meiner Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für vergleichende Politikwissenschaft und dem Insti- tut für Kanada-Studien an der Universität Augsburg. Im Januar 2019 wurde sie von der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen Fakultät unter dem Titel „Das Ende eines Traums? Aufstieg und Niedergang der Unabhängigkeitsbewegung in Quebec (1960 – 2014)“ als Dissertation angenommen. Für die Drucklegung wurde sie geringfügig überarbeitet. Während der knapp fünfjährigen Entstehungszeit haben mich mehrere Perso- nen unterstützt, denen ich herzlich dafür danken möchte. An erster Stelle gilt mein Dank meinem Doktorvater, Prof. Dr. Peter A. Kraus, der mich die gesamte Zeit an der Professur und dem Institut in meinem Forschungsprozess begleitet und mir mehrere Forschungsaufenthalte in Kanada und Quebec ermöglicht hat. Herrn Prof. Dr. Rainer-Olaf Schultze verdanke ich mein wissenschaftliches Interesse an Ka- nada. Er hat mich während meiner Zeit als studentische Hilfskraft an seiner Pro- fessur davon überzeugt, meinen Master in Vancouver zu absolvieren und hat mit mir während des Forschungs- und Schreibprozesses regelmäßig ausführlich über meine Forschung diskutiert. Mein Dank gilt ebenfalls Prof. Alain-G. Gagnon und dem Forschungsnetzwerk CRIDAQ von der Université du Québec à Montréal. Prof. Gagnon hat meine Arbeit stets kritisch begleitet und mir im Jahr 2016 einen viermonatigen Forschungsaufenthalt in Montreal ermöglicht. Im Verlauf des Forschungsprozesses haben mich meine Kolleginnen und Kol- legen am Lehrstuhl und am Institut sowie dies- und jenseits des Atlantiks durch konstruktive Kritik und zahlreiche inhaltliche Anmerkungen unterstützt. Dazu zählen Prof. Dr. Jörg Broschek, Melanie Frank, Dr. Núria Garcia, Ivan Gregurić, Félix Mathieu und Marc Sanjaume. Für die organisatorische Unterstützung am Lehrstuhl und am Institut danke ich besonders Jonas Graber, Claudia Glöckner, Maria Gruber und Lisa Metzger. In der Endphase der Dissertation konnte ich zu- dem auf zahlreiche Freundinnen und Freunde bauen, die mir beim Korrekturlesen und beim Formatieren zur Hand gingen. Dazu zählen neben einigen der bereits genannten Personen Annika Betzler, Franziska Pux, Thomas Weisser und Fran- ziska Wex. vi Vorwort Den Herausgebern der Reihe „Politikwissenschaftliche Paperbacks“ – Prof. Dr. Dieter Nohlen, Prof. Dr. Rainer-Olaf Schultze und Prof. Dr. Wichard Woyke – danke ich für die Aufnahme meiner Studie in dieser Reihe. Ebenfalls danken möchte ich für die redaktionelle Unterstützung vor allem Frau Sabine Schöller vom Springer-Verlag. Ein ganz besonderer Dank gilt jedoch an dieser Stelle meinen Eltern, Georg und Sigrid Geßler, die mich stets tatkräftig unterstützt und in meiner Arbeit be- stärkt haben. Ihnen ist diese Arbeit gewidmet. Augsburg im Mai 2019 Sebastian Geßler Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.................................................................................................. 1 2. Theoretischer Rahmen, Fragestellung und Methode ............................. 9 2.1 Souveränität und Multinationalismus – Einige Vorüberlegungen ..... 11 2.2 Institutionen: Die Ausgestaltung multinationaler Demokratien ......... 21 2.2.1 Territoriale Autonomie ......................................................................... 23 2.2.2 Parteien- und Wahlsysteme .................................................................. 36 2.3 Interessen: Die Rolle von Parteien als Akteure der Unabhängigkeit . 40 2.4 Ideen: Narrative und Mobilisierung ..................................................... 57 2.5 Zwischenfazit und zentrale Fragestellungen........................................ 68 2.6 Methodisches Vorgehen ........................................................................ 76 3. Die révolution tranquille und der Aufstieg des PQ (1960 – 1976)..... 83 3.1 Die ökonomische und soziale Modernisierung Quebecs .................... 84 3.2 Die Träger der révolution tranquille .................................................... 89 3.3 Die révolution tranquille und der neue Nationalismus .....................101 3.4 Die Spaltung des PLQ und der Aufstieg des PQ ...............................108 3.5 Von der élection référendaire zum Referendum ...............................118 3.6 Fazit – Institutionen, Interessen und Ideen ........................................129 4. Der lange Weg zur Souveränität (1976 – 1995).................................139 4.1 Das Scheitern des vrai gouvernement ................................................140 4.2 Der Aufstieg der bourgeoisie d‘affaires ............................................153 4.3 Die Heimholung der Verfassung und die Krise des PQ....................164 4.4 Das Scheitern des Meech Lake Accord ..............................................177 4.5 Der Weg zum zweiten Referendum ...................................................192 4.6 Fazit – Institutionen, Interessen und Ideen ........................................210 viii Inhaltsverzeichnis 5. Die Unabhängigkeitsdebatte frisst ihre Kinder (1995 – 2014) .........223 5.1 Der PQ in der Defensive .....................................................................223 5.2 Der PLQ und die neue Politik des Ausgleichs...................................249 5.3 Der Niedergang einer Bewegung .......................................................272 5.4 Fazit – Institutionen, Interessen und Ideen ........................................278 6. Ergebnisse.............................................................................................285 6.1 Die Zukunft Quebecs: Zwischen Handlungsfähigkeit und Unabhängigkeit .................................................................................285 6.2 Das Fallbeispiel Quebecs in vergleichender Perspektive..................297 Anhang ............................................................................................................303 Bibliographie..........................................................................................................307 Tabellenverzeichnis 2.1 Institutionelle Ausgestaltung der politischen Systeme 23 2.2 Interstaatlicher und Intrastaatlicher Föderalismus 26 2.3 Auswahl von Kompetenzen bestimmter substaatlicher Einheiten 31 innerhalb des jeweiligen Mehrebenensystems 2.4 Finanzföderalismus in inter- und intrastaatlich organisierten 34 Bundesstaaten 2.5 Wahlsysteme in Quebec, Schottland und Katalonien im Ver- 38 gleich (Stand: 2018) 2.6 Parteienwettbewerb in Quebec, Schottland und Katalonien 49 (Stand: 2018) 2.7 Anteil der regionalen Abgeordneten an der Gesamtstärke der 56 Regierungsfraktion in Ottawa in den vergangenen 50 Jahren 2.8 Liste der Interviewpartner für die Experteninterviews 81 4.1 Auswahl an Akteuren der frankophonen bourgeoisie d’affaires 153 in Quebec 4.2 Zustimmung zu den verschiedenen verfassungspolitischen Opti- 193 onen zwischen Februar 1990 und April 1991 in Quebec 5.1 Einwanderer nach Quebec zwischen 2001 und 2010 und Anteil 228 derer, die 2012 noch in Quebec ansässig waren, nach Her- kunftsland (mindestens 10.000 Einwanderer) 5.2 Umfrageergebnis des PQ zur Wahl 1998 im Zeitraum vom 23. 239 – 27.11.1998 6.1 Zentrale Akteure und Narrative in Quebec 287 6.2 Aussagen der Interviewpartner (PQ) zur Veränderung der Par- 293 teistrategie 8.1 Wahlergebnisse der Provinzwahlen in Quebec seit 1956 302 8.2 Wahlen und Regierungsparteien Kanada und Quebec seit 1958 303 8.3 Liste der Parteiführer und Provinzpremiere des PQ und des 304 PLQ seit 1958

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