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Sonographische, klinische und laborchemische Parameter bei nicht durch Alkohol bedingten PDF

125 Pages·2006·0.58 MB·German
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Ruhr – Universität Bochum PD Dr. med. A. Gillessen Dienstort: Herz-Jesu-Krankenhaus Münster Abteilung für Innere Medizin _________________________________ Sonographische, klinische und laborchemische Parameter bei nicht durch Alkohol bedingten Fettlebererkrankungen – Untersuchung an 65 Patienten der Medizinischen Klinik Marienhospital Herne Inaugural – Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Medizin einer Hohen Medizinischen Fakultät der Ruhr – Universität Bochum Vorgelegt von And Alper Alpaslan aus Herne 2005 Dekan : Professor Dr. med. G. Muhr Referent: PD Dr. med. A. Gillessen Korreferent: Prof. Dr. med. Wolfgang E.W. Schmidt Prof. Dr. med. Wolff-H. Schmiegel Tag der mündlichen Prüfung: 29.11.2005 Meinen lieben und unendlich geduldigen Eltern Gülay und Fuat Alpaslan, sowie meiner Großmutter Nebahat Erdoğan Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Seite I Abkürzungsverzeichnis Seite III 1. Einleitung 1.1 Eigener Untersuchungsansatz Seite 1 1.2 NASH (Nonalcoholic Steatohepatitis) Seite 2 1.3 Pathophysiologie der Steatose/Steatosis hepatitis 1.3.1 Alkohol Seite 7 1.3.2 Hepatitisviren Seite 14 1.3.3 Weitere Ursachen einer Steatosis hepatitis Seite 15 1.3.4 Leberzirrhose und ihre Komplikationen Seite 16 2. Patienten und Methode 2.1 Patienten 2.1.1 Auswahl der untersuchten Patienten Seite 17 2.1.2 Alters- und Geschlechtsverteilung Seite 17 2.1.3 Gewichtsverteilung und Body-Mass-Index Seite 17 2.1.4 Beschwerdesymptomatik Seite 18 2.1.5 Klinische Untersuchung Seite 19 2.1.6 Leberbiopsie Seite 20 2.2 Methode 2.2.1 Studiendesign Seite 21 2.2.2 Sonographiegerät und Ultraschallgel Seite 24 2.2.3 Sonographische Untersuchungstechnik der Leber Seite 24 2.2.4 Sonographische Einteilung der Fettleber / Steatosis Seite 25 2.2.5 Laborbestimmungen Seite 25 2.2.6 Leberparameter Seite 26 I Inhaltsverzeichnis 2.2.7 Serologische Diagnostik der Hepatitisviren Seite 29 2.2.8 CDT, Insulin, Freie Fettsäuren Seite 30 2.2.9 Statistik Seite 32 3. Ergebnisse 3.1 Alle Patienten und alle Daten Seite 34 3.2 Ergebnisse im Vergleich zu den Sonographiebefunden Seite 50 3.3 Abhängigkeitsüberprüfung durch den χ2-Test Seite 55 3.4 Potentielle Patienten mit NASH Seite 58 3.5 Mögliche Ursachen bei den Patienten mit NASH Seite 59 3.6 Vergleiche zwischen der NASH- und Alkohol-Gruppe Seite 62 4. Diskussion 4.1 Ergebnisse aller Patienten und Daten Seite 69 4.2 Ergebnisse der Sonographiebefunde Seite 71 4.3 Ergebnisse des χ2-Tests Seite 72 4.4 Verteilung der verdichteten Leberbinnenechos Seite 74 4.5 Verteilung der möglichen Patienten mit NASH mit dem Seite 76 Vergleich in der Literatur 4.6 Vergleich zwischen den Gruppen Seite 98 5. Zusammenfassung Seite 104 6. Literaturverzeichnis Seite 105 7. Danksagung Seite 116 8. Lebenslauf Seite 117 II Abkürzungsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis β-Oxidation Beta-Oxidation γ - GT γ – Glutamyltransferase ACE-Hemmer Angiotensin converting enzyme-Hemmer Acetyl-CoA Acetyl-Coenzym A ADH Alkoholdehydrogenase AIH Autoimmunhepatitis Ak Antikörper ALDH Aldehyddehydrogenase ALT Alanine aminotransaminase AMA Antimitochondrialer Antikörper ANA Antinukleärer Antikörper ANCA Antineutrophiler cytoplasmatischer Antikörper AP Alkalische Phosphotase ASH Alcoholic steatohepatitis AST Aspartate aminotransaminase ATP Adenosin Triphophat BMI Body-Mass-Index CAH Chronisch aggressive Hepatitis CDT Carbohydrat-deficient Transferrin ChE Cholinesterase CT Computertomographie DM Diabetes mellitus ER Endoplasmatisches Retikulum FFS Freie Fettsäuren GLDH Glutamatdehydrogenase GOT Glutamat-Oxalat-Transferase GPT Glutamat-Pyruvat-Transferase H -Blocker Histamin -Rezeptoren-Blocker 2 2 HAV Hepatitis A Virus HBs-Ag Hepatitis B Surface-Antigen III Abkürzungsverzeichnis HBV Hepatitis B Virus HCV Hepatitis C Virus HDL High density lipoproteine HDV Hepatitis D Virus Hep. Hepatitis HEV Hepatitis E Virus Ig Immunglobulin IR Insulinresistenz JIB Jejunoilealer Bypass kDa kilo Dalton LDL Low density lipoproteine MCL Medio-Clavicular-Linie MCV Mittleres zelluläres Volumen MD-Op Magen-Darm-Operation MEOS Mikrosomales ethanoloxidierendes System MS Metabolisches Syndrom MTA Medizinisch Technische Assistentin MW Mittelwert NAD Nicotinamid-adenin-dinucleotid NAFLD Nonalcoholic fatty liver disease NASH Nonalcoholic steatohepatitis NHNES National Health and Nutrition Examination Survey OLT Orthograde Lebertransplantation PBC Primäre Biliäre Zirrhose PCR Polymerase Chain Reaction pGT Pathologische Glucosetoleranz PSC Primäre Sklerosierende Cholangitis RF Risikofaktor RNA Ribonucleic acid RR Relative Risk TNF-α Tumornekrosisfaktor α TSH Thyroid stimulating hormone VLDL Very low density lipoproteine IV Einleitung Kapitel 1 1 Einleitung 1.1 Zielsetzung und eigener Untersuchungsansatz In der heutigen Zeit wird nahezu bei allen stationären internistischen Patienten eine Abdomensonographie durchgeführt. Dabei fallen oftmals verdichtete Leber- binnenechos auf. Im Jahre 1980 wurde von Ludwig als eine weitere Differentialdi- agnose der verdichteten Leberbinnenechos der Begriff NASH (Nonalcoholic stea- tohepatitis) geprägt (100). Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den Anteil der Pati- enten mit Verdacht auf NASH in diesem Patientengut zu bestimmen, die Vertei- lung der möglichen Ursachen herauszufinden und vorhandene signifikante Unter- schiede zwischen Patienten der NASH- und der Alkohol-Gruppe aufzudecken. In dieser retrospektiv angelegten Untersuchung im Universitätskrankenhaus Ma- rienhospital Herne wurden diejenigen Patienten herausgesucht, bei denen folgen- de zwei Merkmale zutrafen: (1) erhöhte Serum-GOT- und / oder erhöhte -GPT-Werte und (2) sonographisch verdichtete Leberbinnenechos. Diese Patienten wurden nach einer Klassifikation, die erstmals in einer Arbeit von Wu et al. (1998) publiziert worden ist, in 4 sonographische Klassen eingeteilt (sie- he Tabelle 6, S.25). Dabei wurden untersucht: (1) Zusammenhänge zwischen Schweregrad der Ultraschallbefunde und kli- nischen, laborchemischen, anamnestischen und erblichen Parametern mit verschiedenen statistischen Tests, (2) zugrunde liegende Erkrankungen der Patienten mit verdichteten Leberbin- nenechos, (3) die Verteilung der Ätiologien bei Patienten mit Verdacht auf NASH, (4) mögliche signifikante Unterschiede zwischen Patienten der NASH- und der Alkohol-Gruppe mit verschiedenen statistischen Tests. 1 Einleitung Kapitel 1 1.2 Nicht alkoholische Steatohepatitis (NASH) Geschichte Die Vorstellung, dass bei Nichtalkoholikern histopathologische Läsionen der Leber auftreten können, die denen der Alkoholiker ähneln, nahm in den siebziger Jahren Gestalt an. Sie beruhte auf Beobachtungen, die bei extrem Übergewichtigen nach operativer Anlage eines jejunoilealen Bypasses (JIB) und bei einzelnen Patienten nach einer langdauernden Glukokortikoid-Therapie gemacht wurden. Adler und Schaffner beschrieben 1979 die Fettleberhepatitis und Leberzirrhose bei adipösen Patienten. Der Begriff NASH wurde 1980 von Ludwig et al. geprägt, um auf Schä- den in Lebern von Nichtalkoholikern hinzuweisen, die der alkoholischen Hepatitis zum Verwechseln ähnlich sein können (44). Definition Unter einer NASH versteht man das gemeinsame Auftreten eines Leberzellscha- dens (Verfettung, Nekrose) mit entzündlichen Zellinfiltraten aus neutrophilen Gra- nulozyten und mononukleären Zellen und einer wechselnd stark ausgeprägten Fibrose. Die Läsionen gleichen weitgehend denen bei alkoholischer Hepatitis, oh- ne dass ein größerer Alkoholkonsum (< 20g Alkohol pro Tag) vorliegt. Häufig fällt in diesem Zusammenhang auch der Begriff NAFLD (nonalcoholic fatty liver disea- se), der das gesamte histologische Spektrum von der reinen Fettleber über Stea- tohepatitis (Entzündung, Nekrose) und Fibrose bis hin zur Zirrhose abdeckt (58, 114). Epidemiologie In Autopsiestudien wurde die Prävalenz von NASH mit 4-6% angegeben. Zudem sollen bis zu 20% der Patienten mit einer unklaren Transaminasenerhöhung eine NASH aufweisen (95, 165). Als Risikofaktoren gelten Adipositas, Hyperlipidämie und Diabetes mellitus (DM), als Risikogruppe Frauen mittleren Lebensalters (51, 100). Aber auch normalgewichtige Männer (7, 15) und übergewichtige Kinder (17, 139) können von NASH-Läsionen betroffen sein. 2 Einleitung Kapitel 1 Klassifikation Tabelle 1: Klinische Klassifikation von NASH (100) klinische Bezeichnung und Verlauf und Prognose Histologischer Befund Prävalenz Nichtalkoholische Fettleber im allgemeinen nicht progressiv, mit Fetteinlagerungen mit keiner (sehr häufig) guter Prognose oder minimaler Entzündung und keiner Fibrose Subakute (subfulminante) kann in <6 Monaten zum Leberver- Fettleber mit submassiven NASH (sehr selten) sagen führen Leberzellnekrosen Chronische NASH (häufig) langsame Progression, im allgemei- Fettleber mit leichter bis nen >10 Jahre, in einigen Fällen zur mäßiggradiger Entzündung Leberzirrhose fortschreitend und Fibrose (Zone 3) Ätiologie Die Ursachen der NASH sind nur partiell verstanden. Adipositas und Diabetes mellitus, die häufig im Rahmen eines metabolischen Syndroms auftreten, sind in 80-90% der Fälle von NASH anzutreffen (129). Auch andere Komponenten des metabolischen Syndroms wie Hyperlipidämie (38, 152, 171) und arterielle Hyper- tonie zeigen erhöhte Prävalenzen im Patientengut von Patienten mit NASH (99). Die Hyperinsulinämie bzw. die Insulinresistenz (IR) können auch bei normgewich- tigen Menschen zu einer NASH führen (92). Im Zusammenhang mit der IR steht der gestörte Freie Fettsäure–Metabolismus (153) durch die gesteigerte Lipolyse (30, 165). Chirurgische Eingriffe zur Behandlung sehr adipöser Menschen wie die Anlage eines jejunoilealen Bypasses (69), ausgedehnte Dünndarmresektionen mit Kurz- darmsyndrom, bakterielle Überwucherung in blind loops (113, 118) und Gastroplastiken (30) haben in bis zu 25% der Fälle zu massiven Fettleberhepatiti- den zum Teil mit akutem Leberversagen geführt. Medikamente wie Amiodaron (118), Glukokortikoide, synthetische Östrogene (151, 173), Tamoxifen, Tetrazykli- ne und Kalzium-Kanalblocker (Nifedipin) können ebenfalls eine NASH verursa- chen (51). Auch bei totaler parenteraler Ernährung (TPN) wurde die Ausbildung einer NASH beobachtet (51, 61, 137). 3

Description:
Hepatitis D Virus. Hep. Hepatitis. HEV. Hepatitis E Virus. Ig. Immunglobulin . In Deutschland verursacht der Alkoholkonsum 30-50% aller Lebererkrankungen .. hat weltweit der posthepatische Zirrhosetyp die höchste Prävalenz.
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