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SoLoMo - Always-on im Handel: Die soziale, lokale und mobile Zukunft des Shopping PDF

245 Pages·2015·11.74 MB·German
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SoLoMo – Always-on im Handel Gerrit Heinemann • Christian W. Gaiser   SoLoMo – Always-on im Handel Die soziale, lokale und mobile Zukunft des Shopping 2., überarbeitete Auflage Prof. Dr. Gerrit Heinemann Christian W. Gaiser eWeb Research Center Bonial International GmbH Hochschule Niederrhein Berlin Mönchengladbach Deutschland Deutschland ISBN 978-3-658-09525-3 ISBN 978-3-658-09526-0 (eBook) DOI 10.1007/978-3-658-09526-0 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillier- te bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer Gabler © Springer Fachmedien Wiesbaden 2014, 2015 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Ver- arbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer Fachmedien Wiesbaden ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media (www.springer.com) Vorwort zur 1. Auflage Mobiles Internet und Smartphones ermöglichen Kommunikation an jedem Ort und zu jeder Zeit. In Kombination mit Social Media führen sie darüber hinaus zu einer neuen Art der Interaktion und revolutionieren das Einkaufsverhalten, indem Nutzer zunehmend Informationen zu ihrem Aufenthaltsort und zu lokalen Angeboten teilen. Diese werden nicht mehr zeitversetzt, sondern in Echtzeit mit dem Netzwerk ausgetauscht. Insofern ist das soziale Netzwerk in Verbindung mit Mobile Devices Begleiter in allen Lebenssituatio- nen und zu allen Themen. Es verändert die Definition von Privatsphäre, denn ein Teil des eigenen Lebens wird dadurch öffentlich. Virtuelle Identitäten dienen der Selbstdarstellung und werden insbesondere für die jüngeren Internet-Nutzer – Digital Natives – essentiell. „Menschen sind damit einverstanden, Informationen über sich mit anderen zu teilen“, so Marc Zuckerberg. Insofern kann die soziale Mediennutzung nicht mehr isoliert be- trachtet werden. Sie findet immer mehr im Zusammenspiel mit Lokalisierung und Loca- tion Based Services sowie mobiler Internet-Nutzung statt. Dieses Zusammenspiel bildet die Basis für die „Synergien des SoLoMo“, die sich aus der sozialen, lokalen und mobilen Vernetzung (SoLoMo) ergeben und ganz neue Möglichkeiten der Vermarktungseffizienz erlauben. Da die Anzahl der Intensivnutzer von Smartphones und mobilem Internet in den nächsten Jahren rasant anwachsen wird, dürft e auch die SoLoMo-Vernetzung in glei- chem Ausmaß zunehmen. Per Ende Juli 2013 nutzen in Deutschland 46 % der deutschen Wohnbevölkerung bereits ein Smartphone – so eine aktuelle Erhebung von kaufDA, die im folgenden Buch detailliert dargestellt wird. Die Anzahl der genutzten Smartphones in Deutschland dürft e insofern bereits vor Jahresende 2013 die 30-Mio.-Grenze deutlich überschritten haben. Das SoLoMo-Phänomen wird auch dadurch befeuert, dass die Nutzer ständig online informiert bleiben wollen. Dieses gilt heute schon für die Smart-Natives, für die ein per- manenter Zugang zum digitalen Datenstrom normal ist. Sie fordern mobile Angebote, die sie permanent auf dem Laufenden halten und mit ihrem Netzwerk austauschen können. Diesbezüglich schaff en lokale Echtzeit-Angebote mit Geo-Locating, weiter steigende Reaktionsschnelligkeiten, Realtime-Information sowie Augmented Reality interessante mobile Mehrwerte für die SoLoMo-Nutzer. Ein Mehrwert ist bereits heute unbestritten V VI Vorwort zur 1. Auflage der Online-Einkauf bzw. das Mobile-Shopping. Es ist bequem und vielfältig sowie 24 h täglich ortsungebunden möglich. Online-Shopping ist insofern auch für die meisten Kun- den nicht mehr wegzudenken. Gerade deswegen darf der stationäre Handel nicht den An- schluss verlieren, zumal das Internet für viele Menschen bereits zum Lebensmittelpunkt geworden ist. Die Konsumenten wollen zwar nicht alles online einkaufen, allerdings auch nicht auf die Vorteile des Online-Kanals verzichten müssen, nur weil sie auch Geschäfte aufsuchen. Einige Unternehmen ermöglichen deswegen ihren Kunden das parallele Shop- pen und binden diese darüber hinaus durch Location Based Services an das stationäre Geschäft. Unter Location Based Services (LBS) sind mobile Dienste zu verstehen, die auf ortsbezogene und situationsbezogene Daten zurückgreifen. Diese erlangen insbesonde- re im Rahmen der Situationsadäquanz von Mobile-Commerce-Angeboten herausragende Bedeutung. Sie haben auch große Auswirkungen auf bestehende Handelsstrukturen, da das mobile Internet in Kombination mit ihnen zu einer disruptiven Technologie geworden ist, die den gesamten Handel neu definiert. Den Impuls für dieses Buch gab die Studie „Potenziale für Location Based Services“, die das eWeb Research Center der Hochschule Niederrhein in Zusammenarbeit mit kauf- DA in Kooperation mit der Agentur Edelman bis zum September 2013 durchgeführt hat. Bestärkt hat mich ebenfalls die aktuell laufende Delphi-Studie zum Th ema „Zukunft des Handels“, die von der eBay GmbH Deutschland und APCO Worldwide federführend durchgeführt wird. Bei der Konzeption sowie Auswertung und Dokumentation der Studie hat mich Frau Sarah Stevens tatkräftig unterstützt, wofür ich ihr an dieser Stelle danken möchte. Mein Dank gilt auch der Agentur Edelmann und dort insbesondere Frau Susanne Richardsen für die konstruktive und unkomplizierte Zusammenarbeit. Abschließend möchte ich gerne darauf verweisen, dass es mein vordringlichstes Anlie- gen war, mit diesem Buch wiederum eine Brücke zwischen Theorie und Praxis zu bauen und dieses benutzerfreundlich zu gestalten. Sollte ich diesem Anspruch jedoch nicht ge- nügt haben, bitte ich um Nachsicht, aber auch um entsprechendes Feedback. Mönchengladbach Gerrit Heinemann Vorwort zur 2. Auflage „Das mobile Internet wird im Handel der Zukunft eine herausragende Rolle spielen“, sagt Stephan Tromp, stellvertretender Hauptgeschäftsführer vom Handelsverband Deutsch- land (HDE). Eine enorm wachsende Zahl an Kunden erwartet dabei, auf dem Smartphone Informationen über ihre stationären Händler abrufen und den Besuch von Geschäften da- mit vorbereiten zu können. Insofern sind Location Based Services eine große Chance für stationäre Händler, den sich ändernden Kundenerwartungen Rechnung zu tragen und den digitalen Trend für ihr Geschäft nutzen zu können. Insbesondere die Digitalisierung des Handels und die Entwicklung des mobilen Internets sind Treiber dieser Entwicklung. Aus Kundensicht werden Händler dabei zunehmend nur noch als „Point of Sale“ wahrgenom- men, aber nicht mehr als „Point of Decision“. Die Gründe liegen darin, dass im mobi- len Internet die benötigten Informationen zur Produktauswahl nicht nur in viel größerem Umfang vorhanden, sondern „anywhere and anytime“ abrufbar sind. So läuft das mobile Internet als neuer „Point of Decision“ immer mehr den anderen Kommunikationskanälen den Rang ab. Die Orientierung an der letzten Handlung des Kunden vor dem Einstieg in den Kaufprozess darf insofern die Customer Journey und dabei die Smartphone-Nutzung nicht mehr ausblenden. Diese Erkenntnis wird auch durch die neueste Studie zum digi- talen Kaufverhalten von kaufDA, dem internationalen Anbieter von Werbelösungen für den Einzelhandel im mobilen und stationären Internet, dem Handelsverband Deutschland HDE und dem eWeb Research Center der Hochschule Niederrhein bestätigt. Die gerade abgeschlossene Untersuchung über die „Zukunft und Potenziale von standortbezogenen Diensten für den stationären Handel“ zeigt den aktuellen Stand der Smartphone-Nutzung im Zeitreihenvergleich 2013 und 2014. Sie ist auch Gegenstand des vorliegenden Werkes und gab den Impuls für die vorliegende zweite Auflage, in der nicht nur die zugrunde gelegten Zahlen sowie die Best Practices aktualisiert, sondern auch die neuesten Studien- ergebnisse dargestellt wurden. Bei der Konzeption sowie Auswertung und Dokumentation der Studie hat uns Frau Sarah Stevens, Frau Denise Schönherr sowie Joachim M. Guentert tatkräftig unterstützt, wofür wir ihnen an dieser Stelle danken möchten. Abschließend möchten wir gerne darauf verweisen, dass es unser vordringlichstes Anliegen war, mit diesem Buch wiederum eine VII VIII Vorwort zur 2. Auflage Brücke zwischen Theorie und Praxis zu bauen und dieses benutzerfreundlich zu gestalten. Sollten wir diesem Anspruch jedoch nicht genügt haben, bitten wir um Nachsicht, aber auch um entsprechendes Feedback. Gerrit Heinemann Christian W. Gaiser Abkürzungsverzeichnis 2G 2. Generation 2,5G 2,5. Generation 3D dreidimensional 3G 3. Generation 3,5G 3,5. Generation Abb. Abbildung Adm Administration AGB Allgemeine Geschäftsbedingungen AGOF Arbeitsgemeinschaft Online-Forschung API Application Programming Interface App Application ARM Advanced RISC Machine asw Absatzwirtschaft BITKOM Bundesverband Informationswirtschaft Telekommunikation Neue Medien bn billion B2C Business to Consumer B2B Business to Business BVH Bundesverband des Deutschen Versandhandels e. V. bzw. beziehungsweise CAGR Cumulated Average Growth Rate CATI Computer Aided Telephone Interview CBC Customer Buying Cycle CCRP Customer-to-Customer-Reference-Points CEO Chief Executive Officer CGA Consumer Generated Advertising CGC Consumer Generated Content CIC Customer Interaction Center CM Category Management CNC Costs New Customer Comp Company IX X Abkürzungsverzeichnis CPI Cost per Interest CPC Cost per Click CRM Customer-Relationship-Management Disc Discount DMB Digital Multimedia Broadcasting DIY Do It Yourself DSL Digital Subscriber Line DVB Digital Video Broadcasting e expected E Electronic EAN Europäische Artikel-Nummer EAV Electronic added values EBIT Earnings before interests and taxes EBITDA Earnings before interests, taxes, depreciation and amortisation EC Electronic Cash ECC E-Commerce-Center ECR Efficient Consumer Response EDGE Enhanced Data Rates for GSM Evolution EH Einzelhandel EHI Euro Handelsinstitut et al. et alii etc. et cetera e.V. eingetragener Verein EVP Endverbraucherpreis FAZ Frankfurter Allgemeine Zeitung f. folgende ff. fortfolgende ges gesamt GfK Gesellschaft für Konsumforschung Ggf gegebenenfalls GmbH Gesellschaft mit beschränkter Haftung GPRS General Packet Radio Service GPS Global Positioning System GSM Global System for Mobile Communications GuV Gewinn- und Verlustrechnung HMWVL Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung Hrsg Herausgeber HSDPA High Speed Downlink Packet Access HSPA + High Speed Packet Access+ HSUPA High Speed Uplink Packet Access HTML Hyper Text Markup Language http Hyper Text Transfer Protocol

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Das Shopping der Zukunft zeichnet sich durch ein begleitendes Zusammenspiel von sozialer Vernetzung, Lokalisierung und mobiler Internetnutzung beim Ladenbesuch aus. Dieser Dreiklang bildet die Basis für die „Synergien des SoLoMo“, die neue Möglichkeiten der Vermarktungseffizienz – insbesonde
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