ebook img

Software Engineering im Produktionsbereich PDF

460 Pages·1983·7.152 MB·German
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Software Engineering im Produktionsbereich

Kurbel Software Engineering im Produktionsbereich neue betriebswirtschaftliche forschung Unter diesem Leitwort gibt GABLER jungen Wissenschaftlern die Moglichkeit. wichtige Arbeiten auf dem Gebiet der Betriebswirtschafts lehre in Buchform zu verOffentlichen. Oem interessierten Leser werden damit Monographien vorgestellt. die dem neuesten Stand der wissen schaftlichen Forschung entsprechen. Band 1 Dr. Andre Bebie Band 16 Dr. Kurt Gollert Kiiuferverhalten und Marketing-Entscheidung Sozialbilanzen - Grundlagen im geltenden Recht Band 2 Dr. Peter M. Rudhart Stillegungsplanung Band 17 Dr. Ulrich Krystek Krisenbewiiltigungs-Management Band 3 Dr. Bernd Schauenberg und Unternehmungsplanung Zur Logik kollektiver Entscheidungen Band 18 Prof. Dr. Reinhard H. Schmidt Band 4 Doz. Dr. Dr. Christian Kirchner Ukonomische Analyse des Insolvenzrechts Weltbilanzen Band 19 Prof. Dr. Horst Glaser Band 5 Prof. Dr. Jorg Biethahn Liquiditiitsreserven und Zielfunktionen Optimierung und Simulation in der kurzfristigen Finanzplanung Band 6 Dr. Werner Eckert Band 20 Prof. Dr. Wolfgang von Zwehll Konsument und Einkaufszentren Dr. Wolfgang Schmidt-Ewig Wirtschaftlichkeitsrechnung bei Band 7 Prof. Dr. Wolfgang Ballwieser offentlichen Investitionen Kassendisposition und Wertpapieranlage Band 21 Dr. Marion Kraus-Grunewald Band 8 Dr. Christoph Lange Ertragsermittlung bei Unternehmensbewertung Umweltschutz und Unternehmensplanung Band 22 Dr. Heinz Kremeyer Band 9 Dr. Harald Schmidt Eigenfertigung und Fremdbezug unter Bilanzierung und Bewertung finanzwirtschaftlichen Aspekten Band 10 Prof. Dr. Matthias Lehmann Band 23 Prof. Dr. Karl Kurbel Eigenfinanzierung und Aktienbewertung Software Engineering im Produktionsbereich Band 11 Prof. Dr. Helmut Schmalen Band 24 Dr. Hjalmar Heinen Marketing-Mix fiir neuartige Gebrauchsgiiter Ziele multinationaler Unternehmen Band 12 Dr. Christoph Oltmanns Band 25 Prof. Dr. Wulff Plinke Personalleasing Erlosplanung im industriellen Anlagengeschiift Band 13 Prof. Dr. Laurenz Lachnit Systemorientierte Ja hresabschluBanalyse Band 14 Dr. Gert Rehwinkel Erfolgsorientierte Reihenfolgeplanung Band 15 Dr. Rainer-Michael Maas Absatzwege - Konzeptionen und Modelle Prof. Dr. Karl Kurbel Software Engineering im Produktionsbereich CI P-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Kurbel, Karl: Software Engineering im Produktionsbereich / Karl Kurbel. - Wiesbaden: Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler, 1983. (Neue betriebswirtschaftliche Forschung; 23) ISBN-13: 978-3-409-34065-6 e-ISBN-13: 978-3-322-87956-1 001: 10.1007/978-3-322-87956-1 NE: GT © Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 1983 Umschlaggestaltung: Horst Kobl itz, Wiesbaden Aile Rechte vorbehalten. Auch die fotomechanische Vervielfiiltigung des Werkes (Fotokopie, Mikrokopie) oder von Teilen daraus bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlages. ISBN-13: 978-3-409-34065-6 Vorwort Die Entstehung des Software Engineering war eine Reaktion auf den weltweiten, rapi den Anstieg der Softwarekosten. Die Ursachen dieses als "Softwarekrise" bezeichneten Phanomens lagen gro~enteils darin, da~ die Softwareentwicklung eher von Intuition, Gewohnheiten und spontanen Einfallen als von einer systematischen Vorgehensweise bestimmt war. Mit der Kostenexplosion wuchs die Einsicht, da~ auch im Software bereich systema tische, "ingenieurma~ige" Methoden erforderlich sind. Intensive Forschungsaktivitaten sowie zahlreiche Publikationen und Fachtagungen fuhrten dazu, da~ das Software Engineering heute als Teilgebiet der Informatik fest verankert ist. Die Forschungs ergebnisse finden vor allem dort Berucksichtigung, wo Informatiker mit der Software entwicklung befa~t sind, z. B. im Bereich der Systemsoftware. Dagegen ist im Bereich der Anwendungssoftware eine wesentlich geringere Verbreitung neuerer Erkenntnisse des Software Engineering zu beobachten. Insbesondere in die betriebliche Datenverarbeitung haben sie bislang kaum Eingang gefunden. Dort werden heute noch Ma~stabe angelegt, welche u. a. die Softwarekrise mitverursachten. Ein Anliegen dieser Arbeit ist es deshalb, auch Wirtschaftsinformatikern und betrieb lichen Anwendern die Ziele und Prinzipien des Software Engineering nahe zu bringen. Dazu wird das Gebiet der computergestutzten Produktionsplanung herangezogen, wel ches in der Praxis zu den klassischen Einsatzgebieten der EDV zahlt. Ais Planungs ansatze kommen sowohl sukzessive als auch simultane Methoden zur Anwendung. In den ersten Kapiteln werden zunachst die wichtigsten Grundlagen der Produktions planung und des Software Engineering behandelt. Einen Schwerpunkt bilden die qual i tativen Anforderungen, die an ein Softwaresystem zu richten sind, und ihre Beziehun gen zu den Softwarekosten. Auf der Grundlage dieser Erorterung werden dann detail lierte Prinzipien fur die Gestaltung von Softwaresystemen formuliert. Der wesentliche Ansatzpunkt ist die systematische Zerlegung gro~er Systeme, so da~ Modularisierungs prinzipien eine zentrale Rolle spielen. Anschlie~end wird die. Anwendung der Prinzipien beim Entwurf konkreter Produk tionsplanungssysteme dargelegt. Kapitel 5 beschreibt ein Softwaresystem, welches an dem in der Praxis ublichen Sukzessivplanungskonzept orientiert ist. Kapitel 6 zeigt auf, wie Qualitatsanforderungen und Softwareentwurfsprinzipien auch bei einem simul tanen Operations-Research-Verfahren zur Produktionsplanung berucksichtigt werden konnen. Kapitel 7 greift den in praktisch eingesetzten Systemen meist vernachlassigten Bereich der Produktionsprogrammplanung auf und erortert die Konzeption eines Soft waresystems auf der Grundlage der linearen Optimierung. Die Systembeschreibungen berucksichtigen stets die Rahmenbedingungen, die der be trieblichen Datenverarbeitung gesetzt sind. Insbesondere werden Losungsmoglichkei- ten erliiutert, welche nicht die Verwendung neuer, in der Praxis noch weitgehend unbekannter Programmiersprachen voraussetzen, sondern mit den gangigen Sprachen (Cobol, P1/1, Fortran u. ii.) realisiert werden konnen. Das Anliegen dieser Arbeit 5011 nochmals hervorgehoben werden: Anwendung von Erkenntnissen des Software Engineering auf Planungssysteme im Produktionsbereich mit dem Ziel, Softwarekosten zu senken. Ich hoffe, dem Wirtschaftsinformatiker und dem betrieblichen EDV-Anwender hierzu eine gewisse Hilfestellung gegeben zu haben. KARL KURBEL Inhaltsverzeichnis 1 Problemstellung 11 1.1 Begriffsbestimmungen und Einordnung des Untersuchungsgegenstandes 12 1.1.1 Zur Einteilung der Produktionsplanung . . . . . . . . . . . . 12 1.1.1.1 Die "klassische" GI iederung der Produktionsplanung nach Gutenberg ...................... 12 1.1.1.2 Gliederung der Produktionsplanung nach Zeitbezug und Funktionen .............. ...... 15 1. 1.1.3 Weitere Einteilungen . . . . . . . . .. ...... 16 1.1.1.4 Die fur die computergestutzte Planung benutzte Gliederung 19 1.1.2 Computerunterstutzu ng . . . . . . . . . . . 22 1.1.2.1 Software u nd Softwaresysteme 22 1.1.2.2 Computergestutzte Produktionsplanung 23 1.1.2.3 Planungsmodelle u nd ·methoden 24 1.2 Zur gegenwartigen Situation von Forschung und Praxis 28 1.2.1 Stand der Forschung ......... 28 1.2.1.1 Zum Bereich Produktionsplanung . . . . 28 1.2.1.2 Zum Bereich Softwareentwicklung 30 1.2.1.3 Zum Bereich computergestutzte Produktionsplanung 32 1.2.2 Praxis der computergestutzten Produktionsplanung 35 1.2.2.1 Die Notwendigkeit der Computerunterstutzung 35 1.2.2.2 Gegenwartiger Stand der Computerunterstutzung 37 1.2.2.3 Aufbau von Produktionsplanungssystemen 41 1.3 Ziel und Aufbau der Arbeit 43 1.3.1 Zielsetzung . . 43 1.3.2 Vorgehensweise 46 2 Teilbereiche der Produktionsplanung 51 2.1 Produktionsprogrammplanung 51 2.2 Bedarfsplanung ...... 56 2.2.1 Nettobedarfsermittlung 60 2.2.2 Losgrorsenplanung 62 2.2.2.1 Beeinflursbare Kosten bei der Losgrorsenplanung 62 2.2.2.2 Methoden der Losgrorsenrechnung 65 2.2.3 Sekundarbedarfsermittlung und Vorlaufverschiebung 71 2.3 Terminplanung .................. 74 2.3.1 Durchlaufterminierung ............ 75 2.3.1.1 Retrograde und progressive Terminierung 75 2.3.1.2 Durchlaufzeitverkurzung 76 2.3.2 Kapazitatsplanung ......... 79 2.3.2.1 Kapazitatsbelastungsubersichten 80 2.3.2.2 Kapazitatsausgleichsverfahren 82 2.4 Maschinenbelegungsplanung 83 Exkurs: Auftragsverwaltung ........ 85 3 Ziele fUr die Softwaregestaltung 88 3.1 Softwarekosten ..... 90 3.1.1 Bestandteile eines EDV·Budgets 90 3.1.2 Kostenverursachung im Software Life Cycle 94 3.1.2.1 Entwicklungskosten 94 3.1.2.2 Folgekosten ........ . 95 Exkurs: Foigen versteckter Softwaremangel 97 3.1.3 Schwerpunkte der Kostenverursachung 98 3.2 Softwaretechnische Ziele 100 3.2.1 Verstandlichkeit 102 3.2.2 Zuverlassigkeit 104 3.2.3 Wartungsfreundlichkeit 111 3.2.4 Benutzerfreu ndl ichkei t 115 3.2.5 Robustheit . 118 3.2.6 Universalitat 120 3.2.7 Effizienz .. 120 3.3 Untersuchung der Zielbeziehungen 124 3.3.1 Vorgehensweise ..... 124 3.3.2 Beziehungen zwischen softwaretechnischen Zielen 128 3.3.2.1 Auswirkungen des Strebens nach Verstandlichkeit und Zu· verlassigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130 3.3.2.2 Beziehungen zwischen Effizienz und den anderen Zielen 131 3.3.2.3 Weitere Beziehungen . . . . . . . . . .... 134 3.3.3 Beziehungen zwischen den Softwarekosten und softwaretech- nischen Zielen ......... . 136 3.3.3.1 Darstellung der Beziehungen 137 3.3.3.2 Zielprioritaten ..... . 142 4 Prinzipien zur Gestaltung von Softwaresystemen 145 4.1 Modultypen .......... . 146 4.1.1 Zum Modulbegriff .... . 146 4.1.2 Innere Festigkeit eines Moduls ·147 4.1.3 Externe Modulmerkmale 150 4.2 Modulbeziehungen ....... . 152 4.2.1 Modulkommunikation 152 4.2.2 Hierarchische Systemstruktur 154 4.2.3 Abstraktionsebenen ..... 156 4.3 Modularisierungsprinzipien 161 4.3.1 Schnittstellenminimalitat und Information Hiding 161 4.3.2 Das Datenabstraktionsprinzip ........ . 164 4.3.2.1 Abstrakte Datenstrukturen . . . . . . . 164 4.3.2.2 Implementierung einer abstrakten Datenstruktur 167 4.3.2.3 Abstrakte Datentypen 171 4.3.3 Erganzende Prinzipien .............. . 172 5 Gestaltung eines Softwaresystems fUr die sukzessive Bedarfs- und Termin- planung ........ . 176 5.1 Gliederung des Systems 177 5.2 Generierung der Fertigungsdatenbasis 180 5.2.1 Vorbemerkung: Beziehungen zwischen den Basisdatenstrukturen 180 5.2.2 Generierung der Basisdatenstrukturen 184 5.2.2.1 Stammketten ..... 185 5.2.2.2 Strukturketten 189 5.2.2.3 Die Teilefertigungsketten 192 5.2.3 Generierung der Dispositionsstufeninformationen 199 5.2.3.1 Binarbaum ....... . 201 5.2.3.2 Stack ................ . 205 5.2.3.3 Traversierung des Binarbaums .... . 207 5.2.3.4 Dispositionsstufen und Dispositionsstufenketten-Generie- rung ........................ . 210 5.3 Bedarfsplanung ......................... . 215 5.3.1 Prozedurale Abstraktionen fur die Teilaufgaben der Bedarfsplanung 218 5.3.1.1 Primarbedarf 218 5.3.1.2 Nettobedarf .. 219 5.3.1.3 Losgr6Ben 220 5.3.1.4 Sekundarbedarf 222 5.3.1.5 Vorlaufverschiebung 224 5.3.2 Beziehungen zwischen Bedarfen und Losen 226 5.3.2.1 Bedarfsstruktur 228 5.3.2.2 Losstruktur 237 5.4 Terminplanung ..... 239 5.4.1 Fertigungsauftragsnetz 239 5.4.2 Durchlaufterminierung 243 5.4.3 Kapazitatsplanung 247 5.4.3.1 Kapazitatsgebirge 248 5.4.3.2 Kapazitatsausgleich 252 6 Gestaltung eines Softwaresystems fur die simultane Bedarfs-, Termin- und Maschinenbelegungsplanung 261 6.1 Oberblick uber das System 261 6.1.1 Zur Struktur des Systems 261 6.1.2 Verfahrensubersicht . . . 264 6.2 Abstraktionsebenen des Softwaresystems 270 6.2.1 Verwaltung der Basisdatentypen 270 6.2.1.1 Teile 271 6.2.1.2 Bedarfe . . . . . 274 6.2.1.3 Auftrage 276 6.2.2 Abstrakte Datenstrukturen 278 6.2.2.1 Bedarfsleiste 279 6.2.;2.2 Belegungsplan .. 283 6.2.2.3 Auftragsnetz 288 6.2.3 Prozedurale Abstraktionen 295 6.2.3.1 Mengen . . ... 295 6.2.3.2 Maschinenbelegung 298 6.2.3.3 Verbesserungen 305 6.2.3.4 Zielfunktion 307 6.3 Implementationsgesichtspunkte 311 6.3.1 Die indizierte Notation 311 6.3.2 Zur Gestaltung der Datenbasis 312 7 Gestaltung eines Softwaresystems fur die lineare Optimierung des Produk· tionsprogramms 314 7.1 Lineare Optimierung in der Unternehmensplanung 316 7.2 Produktionsprogrammplanung mit linearer Optimierung 319 7.2.1 Der Modellansatz zur Optimierung des Produktionsprogramms 319 7.2.2 Probleme beim Einsatz eines LP·Modells fur die Programmplanung . 323 7.2.2.1 Reduktion des Modellumfangs ......... 323 7.2.2.2 Pramissen'und Erweiterungen des Standardmodells . . .. 325 7.2.2.3 Das Problem der Datenbeschaffung ........... 327 7.2.2.4 Probleme der Realisierung von Qualitatsanforderungen und Entwurfsprinzipien bei einem LP·System 331 7.3 Abstrakte Datenstrukturen bei der linearen Optimierung 337 7.3.1 Dunn besetzte Datenstrukturen ........ 337 7.3.1.1 Speicherformate fur dunn besetzte Matrizen 337 7.3.1.2 Module des Datenabstraktionstyps 346 7.3.2 Ausgangstableau ............ 348 7.3.3 Basisinverse .............. 356 7.3.4 Die Inversen der Dreiecksmatrizen Lund U 363 7.3.5 Zeilen· und Spaltentransformationen 364 7.4 Algorithmen eines LP·Systems ........ 369 7.4.1 Generierung des LP·Modells ....... 369 7.4.2 Die zwei Phasen des revidierten Simplexalgorithmus 373 7.4.2.1 Algorithmische Aspekte 373 7.4.2.2 Prozedurale Abstraktionen 379 7.4.3 Aktualisierung der Basisinversen 387 7.4.3.1 Aktualisierung der Faktoren 387 7.4.3.2 Reinversion der Basis 395 7.4.4 Variablen·Charakteristik 400 7.5 Bemerkungen zur Implementierung 402 8 Ausblick 406 Anhang I: Darstellung von Modulbeschreibungen 409 Anhang II: Modulbeschreibungen zu Kapitel 5 413 Anhang III: Modulbeschreibungen zu Kapitel 6 430 Anhang IV: Modulbeschreibungen zu Kapitel 7 436 Literatur 442 Sachregister 457

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.