ST-Themen-final 14.12.2005 14:11 Uhr Seite 1 Matthias Nölke Small Talk – Die besten Themen ST-Themen-final 14.12.2005 14:11 Uhr Seite 3 Small Talk – Die besten Themen Das Ideen-Buch für Fortgeschrittene Matthias Nölke Haufe Mediengruppe Freiburg · Berlin · München ST-Themen-final 14.12.2005 14:11 Uhr Seite 4 Bibliografische Informationen Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar. ISBN 3-448-06793-8 Bestell-Nr. 00155-0001 ab 1.1.07 978-3-448-06793-4 © 2006, Haufe Verlag GmbH & Co. KG, Niederlassung Planegg b. München Postanschrift: Postfach, 82142 Planegg Hausanschrift: Fraunhoferstraße 5, 82152 Planegg Fon (0 89) 8 95 17-0, Fax (0 89) 8 95 17-2 50 E-Mail: [email protected] Redaktion: Stephan Kilian, Stefan Zink Alle Rechte, auch die des auszugsweisen Nachdrucks, der fotomechanischen Wie- dergabe (einschließlich Mikrokopie) sowie der Auswertung durch Datenbanken oder ähnliche Einrichtungen vorbehalten. Satz + Layout: AB Multimedia GmbH, 85445 Oberding Umschlaggestaltung: ZERO Werbeagentur GmbH, 80538 München Druck: Schätzl Druck & Medien, 86609 Donauwörth Zur Herstellung des Buches wurde nur alterungsbeständiges Papier verwendet. ST-Themen-final 14.12.2005 14:11 Uhr Seite 5 Inhalt Inhalt Vorwort 8 Teil 1: Standard-Situationen 10 Small Talk zur Begrüßung 10 Die Anreise 11 Das Wetter 12 Das vorige Mal 13 Eingangsbereich und Raumschmuck 14 Small Talk beim Geschäftsessen 15 Essen und Trinken 16 Das Geschäftliche 17 Die Politik 18 Beim Warten 19 Die Feststellung des Offensichtlichen 19 Kleine Themen 20 Am Messestand 21 Die menschliche Seite 21 Die Rahmenbedingungen 22 Vorstellungsgespräche 22 Die angenehme Anreise 23 Tee oder Kaffee und so weiter 24 Auf Reisen 25 Ihre Reiseerfahrungen 25 Ihr Reiseziel 25 Autos und die Entstehung von Staus 26 Mit Kunden locker plaudern 27 Wie der Kunde tickt 28 Nähe zum Produkt 28 Short Talk im Büroflur, am Kopierer, im Fahrstuhl 30 Frotzeleien unter Kollegen 30 Flurfunk 31 Partys, Feiern und Empfänge 32 Die Assoziationskette 33 Was machen Sie hier? 33 Small Talk zum Ausklang 35 Die Heimreise 35 Der Ausblick 35 5 ST-Themen-final 14.12.2005 14:11 Uhr Seite 6 Inhalt Teil 2: Themenwechsel 37 Den geeigneten Moment finden 38 Wie weit entfernt dürfen die Themen liegen? 40 Beim Thema neue Aspekte einführen 41 Mit den neuen Aspekten überleiten 42 Vom Thema aus überleiten 43 Die Trittstein-Technik 44 Selbst einen Bezug herstellen 45 Harte Schnitte 46 Teil 3: Die Themen 47 Gebrauchsanweisung 47 Der Mensch 48 Seit wann gibt es Menschen? 48 Was Sie über den Neandertaler wissen müssen 49 Unsere Verwandten die Fadenwürmer 50 Erfolgsprinzip Nachäffen 51 Der Mensch äfft den Affen nach 51 Das gerupfte Huhn 52 Albert Einstein als Menschenfresser 53 Woraus besteht der Mensch? 53 Die Seele wiegt 21 Gramm 54 Unser wahres Alter – zehn Jahre 55 Alle acht Tage eine neue Lunge 55 Dreieinhalb Kilo Haut abnehmen 56 Warum Wunden „rosten" 57 Unser Lächeln wird immer dunkler 58 Lachen ist anstrengend 58 Schluss mit lustig 59 Der lustigste Witz der Welt 60 Der zweitlustigste Witz 60 Warum wir uns nicht selber kitzeln können 61 Niesen Sie mit offenen Augen 62 Der Sinn des Gähnens 62 Womit wir unser Leben verbringen 63 Länger leben mit der Murmeltier-Methode 64 Erfindungen und Entdeckungen 65 Der König der Erfinder erfindet das „Hallo" 65 Adenauers Erfindungen 68 Kolumbus hatte Unrecht 77 6 ST-Themen-final 14.12.2005 14:11 Uhr Seite 7 Inhalt Frauen und Männer 78 Die kleinen Unterschiede 78 Der Klostertest: Warum Frauen älter werden als Männer 80 Warum Chinesen nicht einparken können 82 Schöne Männer bekommen mehr Gehalt 83 Frauen lachen mehr – über Männer 83 Die extremen Männer 84 Männer mögen es systematisch 85 Der treue Traumpartner 86 Sanfte Männer kommen besser an 87 Die Strategie der Künstler und lustigen Jungs 88 Der erste Eindruck: Nur das Aussehen zählt 89 Gleich und gleich gesellt sich gern 90 Liebeserklärungen in zehn Sprachen 92 Das tonlose Eheorakel 93 Computer und Internet 94 Weizenbaums Regel 94 Der erste Personalcomputer für daheim 96 Das papierlose Büro 96 Die Welt des Sports 105 Religion 121 Evas Apfel war eine Feige 121 Unsere Weihnachtsgeschichte steht nicht in der Bibel 124 Musik 130 Der Mozart-Effekt 132 Elise hieß eigentlich Therese 134 Mick Jagger studierte an einer englischen Elitehochschule 143 Tiere und Pflanzen 146 Die Welt der Wirtschaft 162 Die Welt der Wissenschaft 172 Einstein und die Taschenuhr 175 Fußball und Kernphysik 180 Essen und Trinken 186 Eine kurze Geschichte der Essbestecke 188 Eisbein zum Schlittschuhlaufen 192 Was Sie über Cappuccino und Espresso wissen sollten 199 Die Geheimnisse der Gummibärforschung 202 Literatur 205 Index der doppelten Sprungstellen 206 7 ST-Themen-final 14.12.2005 14:11 Uhr Seite 8 Einführung Vorwort Worüber sollen Sie reden, wenn es eigentlich gar nichts zu bereden gibt? Das ist die Ausgangsfrage beim Small Talk. Sie wollen niemanden überzeugen, Sie müssen keine Informationen vermitteln, Missver- ständnisse ausräumen und Sie brauchen sich auch nicht zu rechtferti- gen. Es ist sogar so: Sobald Sie damit anfangen, ist der Spaß zu Ende und damit auch der Small Talk. Man kann es gar nicht dick genug un- terstreichen: Beim Small Talk geht es inhaltlich um nichts. Und genau das macht die Sache für viele so schwierig. Es gibt kein thematisches Geländer, an dem Sie sich festhalten könn- ten. Sachgebiete, in denen Sie sich besonders gut auskennen, sollten Sie eher meiden. Denn da besteht immer die Gefahr, dass Sie dem an- dern erklären, was er noch nie wissen wollte und deshalb nie zu fragen wagte. Außerdem neigen wir dazu, bei solchen Themen kleben zu blei- ben – und auch das ist Gift für jeden Small Talk, der ja im Wesentli- chen zwei Ziele hat: (cid:2) Er soll Ihnen und Ihrem Gesprächspartner Vergnügen bereiten oder zumindest eine angenehme Zeit. (cid:2) Er soll jedem die Gelegenheit geben, sich als sympathischer und gewandter Mitmensch zu präsentieren. Doch wie macht man das? Mit welchen Themen gelingt das am be- sten? Nun, es sind die kleinen unscheinbaren Dinge, die Kuriositäten und Nebensächlichkeiten, über die sich besonders gut plaudern lässt. Bei denen geht es eben um nichts, sie tun niemandem weh und brin- gen uns zum Schmunzeln. Zugleich aber wollen Sie sich beim Small Talk auch als gewandter Ge- sprächspartner zeigen. Als jemand, der souverän ist, ja gebildet, der ei- nen weiten Horizont hat und zu fast jedem Thema etwas sagen kann. Ohne zu belehren und seine Gesprächspartner als Dummköpfe er- scheinen zu lassen. Genau diese beiden Aspekte wollen wir hier zusammenbringen und Ihnen möglichst praxistaugliche Anregungen geben, worüber Sie re- den können, wenn es nichts zu bereden gibt. Dazu werden wir im er- sten Teil von typischen Business-Situationen ausgehen, in denen Small Talk nützlich ist: Bei der Begrüßung, beim Geschäftsessen, beim Warten, auf Reisen, im Büroflur und so weiter. Sie erfahren, worauf Sie achten müssen, welche Themen nicht so gut ankommen und wie Sie in das Gespräch hineinkommen. Wenn die Unterhaltung einmal 8 ST-Themen-final 14.12.2005 14:11 Uhr Seite 9 Einführung läuft, kann sie die unterschiedlichsten Wendungen nehmen. Deshalb stellen wir Ihnen im zweiten Teil unterschiedliche Techniken vor, die Sie brauchen können, um das Thema zu wechseln. Denn ein guter Small Talk lebt von einem munteren Themenwechsel. So wird die Un- terhaltung leicht und locker. Auch stellen Sie Ihre Gewandtheit und geistige Beweglichkeit unter Beweis, wenn Sie ab und zu über neue Dinge reden. Der dritte Teil schließlich ist der bei weitem umfangreichste. Hier fin- den Sie nach Themen geordnet jede Menge Material, das Sie, so hoffen wir, in Ihre Unterhaltung einstreuen können. Weil es kurios ist, ne- bensächlich und absolut smalltalktauglich. Dabei ist die thematische Zuordnung, der Natur der Sache entsprechend, locker und assoziativ. Auch können Sie kreuz und quer im Buch herumspringen, so wie Sie es dann auch beim Small Talk machen: Von Elvis Presley, der eigent- ➝ lich blond war (Kapitel Musik S. 137), zu der wissenschaftlich be- legten Tatsache, dass sich Attraktivität im Beruf bei Männern stärker ➝ auf das Gehalt auswirkt als bei Frauen (Kapitel Frauen und Männer S. 83); daraufhin ein Schlenker zum Wissenschaftskapitel und der schwedischen Studie, die endlich beweist, dass auch Hühner schöne Menschen bevorzugen. Und da wir gerade von Hühnern sprechen: Haben Sie gewusst, dass die Vögel die Nachfahren der Dinosaurier ➝ sind, die so gesehen gar nicht ausgestorben sind (Kapitel Tiere S. 161)? Um Ihnen die Navigation in diesem dritten Teil zu erleichtern, haben wir zu jedem Thema ein „Assoziationsnetz“ geknüpft, das jedes The- menhäppchen abschließt. Denn natürlich können Sie das Thema, dass auch die Indianer schon Fußball spielten (S. 114), entweder über das Thema „Indianer“ oder über das Thema „Fußball“ erreichen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viele anregende Unterhaltungen Matthias Nöllke 9 ST-Themen-final 14.12.2005 14:11 Uhr Seite 10 Teil 1: Standard-Situationen Es gibt typische Situationen, in denen Small Talk für Sie nützlich sein kann: Sie begegnen Ihren Kollegen im Büroflur oder Sie wollen mit je- mandem beim Warten ins Gespräch kommen, Sie empfangen einen Geschäftspartner oder verabschieden sich vom ihm, Sie möchten bei einem Vorstellungsgespräch eine gute Figur machen oder auf dem Messestand. Sie müssen beim Geschäftsessen Ihren Nachbarn unter- halten oder wollen auf einer Party Kontakte knüpfen. Mit solchen Standard-Situationen wollen wir uns im ersten Kapitel beschäftigen. Sie erfahren, worauf Sie achten müssen, welche Themen eher nicht gut ankommen und wie Sie den Einstieg in das Gespräch finden. Denn wenn das Gespräch erst einmal läuft, kann es die verschieden- sten Wendungen nehmen und Sie können auf die abseitigsten The- men zu sprechen kommen. Das Wichtigste zu den einzelnen Situatio- nen ist am Schluss in einem Kasten zusammengefasst. Small Talk zur Begrüßung Sie nehmen einen Geschäftstermin wahr oder Sie empfangen einen Besucher. Ehe es richtig losgeht und Sie zur Sache kommen, bietet es sich an, ein wenig Small Talk zu machen. Das entspannt die Atmos- phäre, lässt den andern etwas auftauen und schafft gleich eine ange- nehme Verbindung zwischen Ihnen und Ihrem Gegenüber. Also, ein wenig Small Talk zum Aufwärmen sollte schon sein. Dabei hängt die Messlatte gar nicht einmal hoch, die Kommunikationswissenschaftler nennen solche Einstiegsplaudereien nicht ohne Grund „soziale Geräusche“, deren sachlicher Informationsgehalt im Idealfall knapp über Null liegt. Doch auch und gerade für solche „sozialen Geräusche“ brauchen Sie das richtige Thema. Wie sollen Sie Ihren Gast begrüßen? Sie kennen ihn vielleicht gar nicht. Oder nicht gut genug. Worauf sol- len Sie ihn oder sie ansprechen? 10