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Sing- und Stegreifspiel mit Kindern PDF

63 Pages·1932·3.383 MB·German
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Stegreiffpiel Sing~ un~ mit Jiin~ern uon <Effe ~ art Pfannenftie 1 9 3 2 Von (fHe~art pfannenftiel erf d]ien ferner: (e~rwcife bes mufifanten (fine fleine mu~fle~re für Me Sd]ule. cr: ci I I: ~929. ~ ~6 Seiten. ~.-3. cr:fb. l<art. Rm. 3.25, <Ban3leinen Rm. ~.50. BefteU.Ur. 370.cr: eil II: (Jn Vorbereitung) etwa ~26 Seiten. l<art. etwa Rm. 3.25, BefteU.Ur. 383 <Beorg l<aUmeyer.Verlag, Wolfenbütte1.l3erlin mufifle~rvlan für Volfsfd]ulen :J Ur. 3 ber Sd]riften ber Sd]ulmu~fgruvve l3erlin. \929. L ~08 Seiten. Q)ftav. ~.-5. cr:aufenb. l<art. Rm. 2.70. l3efteU.Ur. 336 <Bemeinfamer Verlag von <Beorg l<aUmeyer, Wolfenbütte1. l3erlin unb Wieganbt & <Brieben, l3erIin - - - ISBN 978-3-663-04050-7 ISBN 978-3-663-05496-2 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-05496-2 BUe Red]te, insbefonbete aud] bas ber Überfeflung vorbe~a1ten. Uad]brud aud] ein5e1ner Beiträge verboten. Das Werf erfd]eint gIeid!3eitig als erfter l3anb ber 5d]riftenfoIge: "Das Bud] von 5eft unb 5eier" ~etausgegeben von l3runo Safowsrt im l3ü~nenvolfsbunbverlag l3erlin meiner lieben Sra u S.iI. 2lumpeljHl3d!en ...... 7 Was nun? • • • • . . . . 7 ltumpelftiI3el?en llint grünen. 7 Sing mall • . • . • • • «) Wie wollt i~r bas fpielen? • . \ 5 Durel?qaltenl • • • • • . • • \6 Wer fpieIt ltumpelfti13el?en? • • \ 8 Ulle .Jnflrumente mitbringen I . \9 'Kommt unb Iant uns tan3en, fpringenl • . 2~ Der re~rer melbet fiel? • . . 26 Der 'Kampf um bas <5olb •• . 21 Verfleiben I • • • • . . • • • • 28 Die (fItern werben eingelaben . 29 l>er Srofd!fönig • . . . . . • .52 l>er 2lattenfänger ..... .57 l>er 1;{ampf um bie J)rin3effin . • .4:9 Sd!luubemerfungen . . . . . . . .59 Numpelftilfd:!en nun? W4~ ~s war feine 5rage, es mu~te etwas ganj 13efon~res gefel?eqen. Wenn es ans :3mproDi~eren ging, blieb uns - in profa unb poe~e - feiner einen Q:on fcl?ulbig; einen ~~n3en t}üqnerqofftaat llatten wir gadern laffen - als rqytqmifel?e Ubung unb als Spreel]übung - unb 3U allem ftberfiu~ auel] noel] als 50rmftubie mit offenbleibenber ,,0afelfrage" unb fel]lie~enber ,,0afelantwort"; wir qatten uns an unferen namen unb an benen ber t}ofpitanten bie .Dunge 3erbroel]en unb ba mit eine leiel]t pricfeInbe artifulation erreiel?t; wir qatten alle 0egenftänbe um uns in bläqenben Deqnungen ber Volale bämonifd7 befd7woren unb gan3e 0eifterf3enen aus Vofaren geformt. mit nur 5 Q:önen gingen wir wie mit 13ällen um, Me man bunt burdleinanber wirft; wir beqerrfel]ten Diele {ieber unb Spiele; wir fangen tägIiel] beffer "vom 13latt" - lur3, es war ein fo buntes {eben ba, wie man es fiel? nur wünfel?en lann. 5reilid7 ftieg mit ber probuftivitdt ber ~r­ finbungen, tn Me fiel? gro~ unb flein wecl}felfeitig qineinfteigerten, aud7 ber anfprud7. niemanb war gefonnen, irgenbeine med7anifel?e ftberei vorjuneqmen ober an ~d7 Dorneqmen 3u laffen. neun- unb .Deqnjäqrige finb anfpruel]sDoll. Unbelümmert unb felbftDerftänblicl} erwarten fie, ba~ iqr unbewu~ter wad7fenber !1unger nad? {eben unb 0egenwart gefliUt wirb. Steigerung ift ein 0efe~ ber Jugenb. ~s wurben neue 50rmen unb anfporne begeqrt. Was fonnte gefd7eqen? aus biefer forgenben 5rage wucl}s Me :3bee bes Spiels. ~s jlanb plö~Iid7 in mir feft, ba~ nun ein Spiel fommen mu~te, unb weil wir eine l<1affe ber Jugenbmufilfd7ule waren, ein Singfpiel. Wo nun ein folel]es qerneqmen? ltut1ti'elftil3d1~n llibt g~iif3~n! :3el] burel]ftöberte alles, was mir an SingfpieUiteratur für IHnber in bie t}anb fam. Warum mu~te id7 3u allem nein fagen? :3el] fpürte im voraus: bie qer3qaft 3upacfenbe t}altung ber l{inber verbot Don Dornqerein, fefte 13aqnen einjufel]Iagen unb ben l{inbem nicl}ts 3U laffen, als freunblid7ll bas 3U tun, was ber Verfertiger dncs Singfpie1s " i~nen vorfd?reibt. <Dubem: wenn wir am fertigen Stoff üben, bas wu~te icq, mu~te ungerufen fofort Me 5rage tommen: wann fü~ren wir auf'P !liefe 5rage, auel) nur von ein e m IHnbe geftellt, fonnte alles serftören. Ifin "Hnicf war SU befürcqten: bas bis~erige fpielerifd)· improvifatorifd)e aneignen ber Stoffe, Me gegenwartsftarfe, immer frifcqe probuftivität, bei ber man feinen augenblicf ~d]er war, was fommen fonnte, Mefe liebe täglid)e tBewo~n~eit, Me unfere eigene note ~atte, war gefä~rbet. man würbe ~el) für anbere auspu~en, ~cq seigen, ~cq ~ören laffen, ~cq blä~en, ~cq auftaMn wollen (wie gefä~rHcq für Jocqen I), man würbe bem Spiel feinen bis~erigen, ja feinen tiefen, lefeten Sinn ne~men: unbefümmerte tBegenwart unb Ifrfüllung 3U fein. Ifnblicq fanb fid) ein lnärd)enfpiel: ,,)lumpelftiIsel)en" von qermann ~lauMus (Verlag Julius ~elfe, ~angenfalsa); beffen Worte fd)ienen geeignet, tBrunblage eines eigenen Singfpiels SU werben, unb Me 5rage war nun Me, ob Me "Hinber SU ~iefen Worten meloMen finben würben, ob biefe Worte ficq über~aupt sum 3mprovifieren eignen. mit aller 2.3e~utfamfeit ging icq ans Werf. 3d! wu~te: wenn Me IHnber in meiner qanb ein Q:e!tbucq fe~en, wir.b fpontan ber Q:~eater, unb Vorfü~rungswunfd! wacq. Darum lernte icq einige partien bes (ibrettos auswenMg, um ~e gegebenenfalls bereit 3u ~aben, war aber, als icq vor ben "Hinbern ftanb, in einer )latlofigfeit, wie fie fid! eben vor neuen Unterne~mungen einsuftellen pflegt. Der augenblicf muftte es alfo geben, unb er ~atte ja bisf]er immer bas )lccqte gebracqt, wenn man auf ber qut war unb wenn man ausgerüftet mit allen lTIöglicqfeiten unb allen ~ebenfen t)or Me IHnber trat. 3cq fagte alfo nid)ts von Spiel unb cr:~eater, fonbern erfd!ien mit gef]eimnist)ollem unb liftigem (äcqeln: ,,)lumpelftilsd)en lä~t grüftenI" )lumpelftHsd)enl Der monb, Sübafrifa ober mofes ~ätten Me gleid)e Überrafd)ung l)ervorgerufen. nicqts wurbe weniger erwartet, als ein tBru~ aus, gered)net von )lumpelftilscqen. nad} einer paufe erfolgt ein "Hreusfeuer von )lufen, 5ragen, aufwallungen unb Spä~en. 3d} jongliere: ,,(ä~t grü~en, ja". "tBibt es nid}t'P" ,,(angfam bitte I" Unb nun bas d]armante (ügen, bas fid) unferer p~antafie in fold)en 5ällen bereit ftellt. ScqIieftlid) glaubt man felbft an alles, glaubt fo ftarf, ba~ alle mitglauben, unb Me ~efeffen~eit ift eine Wirflid)feit, )lumpel. fti1scqen Iä~t wirflicq grü~en, ift wirflid) ba, ift mir begegnet, man fann ficq bem fd)lietmcq über~aupt nid)t meqr entsiel)en. 3d) fpinne weiter: Wer ift benn bas, )lumpelftilsd)en'P So'P nun, was weifJt Du benn t)on il)m'P Strol) SU tBolb'P Das glaub~ Du 8 felbet niellt I !Ufo widliell? (fine müUerin wirb l<önigin? Unb ba fliegt burell bunten ~utuf Me Wal]rl]eit ber cBefelliellte uns nut fo um Me <Dl]ten, bai wir aUe mitten badnnen ~nb. nun ~nb wir es abet fo gewol]nt, alles gleiell 3U ~ngen: unfer "cButen morgen", bie mitteilung, bai wit unfet Singbuell vetgeffen l)aben, unb was fonft. (fs ift alfo eine SelbftvetftänbIiellfeit, wenn es je~t l]eiit: nun, bann ~ng boell mal! Unb fellon fängt f1eini an: :i# ' 1i}J G G G G G r G G G G G G r G (fin mül.let gin~33um l<ö • nig unb maell·te ~ell ein Sn·fel]n- unb Werner, bem bas 3U monoton ift: r [~# G G G G J" ~'~ ~ G ~ ~ r E (fin mül,let ging 3um l<ö ,nig unb mad]'te fid] ein Sn·feqn- Unb fellon geqt es weitet: aa ar I~ # ~ G G ~ '~ G G ~ ~ ~ ~ (fr fpraell,ct l]ätt' ei ·ne cr:oell,ter, Me fannStroq 3u cBolb fpinnen- unb ein anberer: Fi=t "'""" "'""" EWiG~ GGa~o-r'~~ ~ GG~G (ft fpraell. er qätt' ei-ne cr:oell,ter, Me fann Stroq 3U cBolb fpinnen unb wir ~nb bereits mitten in ber Sad]e I Unb als mit aUtägliell gewoqnter SelbftverftänMid]feit ber Wunfd) fommt, bas auell gIeid] 3u fpielen, finben fiel) tafell ein l<önig, ein müller unb einige f1offd]ran3en, Me nun in folgenbe, von gütiger f1anb mitgefellriebene uno aufbewaqtte Jmprovifationen ausbreellen, Me naelleinanber bei meqrfaeller Wieberqolung ber S3ene f pontan 5u, ftanbe fommen: FX=I znüUer: "'""" G aa r G Rv ~G ~ ~ ~ G G Jell qab ei, ne cr:oell = ter, Me fann Stroq 3U cBolb fpin. nen. (Der müDer bleibt bei feinem [ie~ 1) 9 l<önig: "'" JIo ..... . Das ift ei ne l<unft, Me mit ge • fäUt! " JIo ..... .. " JIo .., " JIo ..... " JIo - 'v J; 1 "! i" Das t t et • ne l<unft, Me mir ge • fliUt! Un~ Me tioffdJran3en einigen ~dJ rafdJ auf ~en folgen ben l<antus: r&t r r ~ ~ ~ G G J J J Wir 1]a. ben im (an~ ei. nen rei. dIen t7errn! Der 1{önig Iä~t ~d] ~attn nodJ mit einigen 23emerfungen 1]ören: I~ # r G G r' r r r r ~ l J Wenn ~e ~as tann, fo bringt ~e mor. gen 3U mir! un~ : I~# G r r r- :--sW J ~ ~ ~ Sie foU i1]. re 1{unft er pro ben. jreun~IidJe tiän~e ftänMg 1]ofpitieren~er ifrwadJfener befIeiiigen ~dJ rafdJefter nie~erfdJrift, er1]afdJen, was ~e irgenb tönnen, je~t wie bei allen frü1]eren unb fpäteren Jmpro1>ifationen, unb auf c5runb Mefer Sufbewa1]rungen fann nodJ 1]eut, nadJ Ja1]resfrift, mandJes (einiges I weniges 11) wiebergegeben werben, was ber augenbI kf bradJte. Damit war ber 23ann gebrodJen unb ein anfang ba I c5ewo1]nt, jebes beliebige 1>or i1]nen erfdJeinenbe <freignis auf einen Wint ober ~O audJ unaufgeforbert aus bem Stegreif mit Wort unb Weife feftsu. ~alten, pacften Me lHnber audJ qier unmittelbar an, unb aUe SdJleufen waren offen. nun ftanb fdJon einigerma~en beutlidJ vor mir, ba~ ein Spiel, wenn es über~aupt SU einem fommen würbe, feqr rafdJ Me feftgelegten <Beleife formulierter Worte verlaffen unb gans aus ben Worten ber lHnber entfteqen würbe. SoUte uns bas gelingen, fo fame es, bas wurbe fd)on je~t beutlidJ, SU einer eigentlici>en l<inberfpradJe in Wort unb «:on, gans fo, wie fie in unferen fleinen Spielen fdJon wieberqoU vor uns. geftanben ~atte. Die einsigen Worte, Me wir aus bem vor liegenben Spiel (besw. aus cBtimm) entnaqmen, waren ein paar Verfe, SU benen unter vielen anberen folgenbe aufbewaqrte .Jmpro:: vifationen entftanben: t&l ! ~ ~ ~ ,;"1 J t 1~ ~ ~ J I J t 1~ S ; JI r t I Surre furre fo, lau.ter gel.bes Stroq, Spule Spule roUt, r ~ S G II J , g gI ~ ~ ~ ; G G1 t 11 lauder ro·tes <ßolb, Jung'fer !nm,le.rin, ieb bin iqr qolbl I& ;Ö 1 J,;" J il r t 1S G J" J I J ! 1~ G S Sir! I Surre futre fo, lau,ter gel.bes Stroq, Spule Spule roUt, I@Ö; l ~ ;1 r"1 g gI ~ ~ ~ ~ ~ ~ 1r ! 11 lau.ter ro-tes cBolb, Jung·fer !nül.le.rin, ici> bin iqr qolbl Unb: F'~ 1 tl J" I J' ti" ,;" J I tl l t}eu • te bacf idJ, mor· gen brau idJ, ü • ber. f$'#J l G ; al~ ~ g J IJ' ~ J 11 mor· gen qo{ idJ ber l{Ö. ni. gin IHnb. Q) wie gut, ba~ 11 nie • manb wei~, ba~ ici> Xum. peI • füls' dJen qei~.

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