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Simulation elektrischer Schaltungen auf dem Rechner PDF

412 Pages·1985·15.716 MB·German
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Fachberichte Simulation Herausgegeben von D. Moller und B. Schmidt BandS E.-H. Horneber Simulation elektrischer Schaltungen auf dem Rechner Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York Tokyo 1985 Wissenschaftlicher Beirat: M. Birkle, 1. Biethahn, P. Schmitz, H. W SchuBler, A. Storr, M. Thoma Herausgeber: Dr. D. Moller Prof. Dr. B. Schmidt Physiologisches Institut Informatik IV Universiilit Mainz Universiilit Erlangen-Numberg SaarstraBe 21 MartensstraBe 3 6500 Mainz 8520 Erlangen Autor: Prof. Dr. E.-H. Homeber Fachbereich 1 (Elektrotechnik) Universitat Bremen Kufsteiner StraBe 2800 Bremen 33 ISBN-13:978-3-540-15735-9 e-ISBN-13:978-3-642-82573-6 DOl: 10.1007/978-3-642-82573-6 CIP·Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Horneber, Ernst-Helmut: Simulation elektrischer Schaltungen auf dem Rechner/E.-Horneber. Berlin; Heidelberg; New York; Tokyo: Springer, 1985. (Fachberichte Simulation; Bd. 5) ISBN-13:978-3-540-15735-9 NE:GT Das Werk ist urheberrechtlich geschiitzl. Die dadurch begriindeten Rechte, insbesondere die der Ubersetzung, des Nachdrucks, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf photomechanischem oder iihnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwer tung, vorbehalten. Die Vergiitungsanspriiche des § 54, Abs.2 UrhG werden durch die ),verwertungsgesellschaft Wort«, Munchen, wahrgenommen. © Springer-Verlag Berlin, Heidelberg 1985 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezcichnungen usw. in diesem Werk berechtigtauch ohne besondere Kennzeichnung nieht Zll der Annnahme, daB solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden diirften. 2160/3020-543210 v Vorwort fiji t der !:Jei terenwicklung der Mikroelektronik gewinnt die Simulation integrierter Schaltungen auf dem Rechner zuneh mend an Bedeutung. ;:Jahrend fur Schal tungen mit einigen hun dert Transistoren nach wie vor die klassischen Netzwerkana lyseverfahren eingesetzt werden, wurden seit etwa zehn Jah ren neue Verfahren entwickelt, die eine Simulation groBer Schaltungen mit einigen tausend Transistoren gestatten. Die se neuen Verfahren und die damit entwickelten Simulations programme wurden groBtenteils in englischsprachigen Fachar tikeln beschrieben. Das vorlie~ende Buch ist ein Versuch, neben den klassi3chen Verfahren auch die neuen Verfahren der Timing-, Mixed-Mode-, Swi tch-JJevel-Logik-Simulation und der 'llaveform-Relaxation in einheitlicher Form darzustellen. Da sich bei einigen der neuen Verfahren erst in der Praxis erweisen muB, ob sie den Anforderungen bezuglich Simulationsgeschwindigkeit und -ge nauigkei t genugen, wurde \\'eniger ,,'lert auf die Darstellung implementierungsspezifischer Details gelegt, als vielmehr auf die Darstellung der zugrundeliegenden Prinzipien. Entstanden ist dieses Buch aus einer Vorlesung, die ich an der Universitat Kaiserslautern halte. Der vorliegende Band ist jedoch nicht nur als Lehrbuch, sondern auch als Hilfe fur den praktischen Einsatz von Simulationsprogrammen ge dacht. Zu diesem Zweck wurden Hinweise aufgenommen, wie 3chwie rickeiten behoben werden konnen, die erfahrungsgemaB bei der Amvendung von 3imulationsprogrammen auftreten. Neben den deutschen Bezeichnungen wird die englische Terminologie auf gefUhrt, urn zusammen mit zahlreichen Literaturverweisen den Zugang zu weiterfuhrender Literatur Zu erleichtern. Beweise von Satzen 1Ilerden nur dann gebracht, wenn die Beweisfuhrung VI das Verstandnis des beschriebenen Sachverhalts unterstutzt; andernfalls wird auf entsprechende Literaturstellen verwie- sen. Zur Darstellung der Simulationsverfahren werden Methoden und Algorithmen aus verschiedenen Fachgebieten, wie der Graphen theorie, der Netzwerktheorie, der Halbleiterphysik und der numerischen Mathematik benatigt. In jedem Fachgebiet hat sich eine eigene Bedeutung der verwendeten Symbole herausgebildet. Dies hat zur Folge, daB ein Symbol - je nach dem Zusammenhang, in dem es verwendet wird - unterschiedliche Bedeutung haben kann. Da die Halbleitermodelle, die Graphentheorie, die nume rischen Verfahren zur Lasung linearer und nichtlinearer Glei chun~ssysteme sowie die Anwendung der Verfahren bei der Schal tungssimulation in eigenen, weitgehend unabhangigen Kapiteln behandelt werden und deshalb nur geringe Verwechselungsgefahr besteht, werden die allgemein eingefuhrten Symbole beibehal ten. Dies erleichtert die Verwendung von Spezialliteratur fur die einzelnen Fachgebiete. Bei der Erstellung der Simulationsbeispiele wurde ich durch Kollegen von der Siemens AG unterstutzt, denen ich auch Lite raturhinweise verdanke. Frau A. Drenker, Siemens AG, danke ich fur die Reinzeichnung der Bilder. Mein besonderer Dank gilt Herrn Prof. Dr. W. Rupprecht, Universitat Kaiserslau tern, fur die Anregung zu diesem Buch und fur die Farderung dieser Arbeit. Dem Springer-Verlag sei fur die gute Zusammen arbeit gedankt. Munchen, im Fruhjahr 1985 E.-H. Horneber VII Inhaltsverzeichnis 1 Uberblick tiber den Entwurf integrierter Schaltungen .......... . 1.1 Entwicklung der Technologie und Schaltungstechnik ....... . 1.2 Entwurfsverfahren........................................ 4 1.3 Entwurfsuntersttitzung durch Rechnerprogramme ......•...... 7 2 Leistungsumfang von Netzwerkanalyseprogrammen ................. 14 2.1 Analysearten............................................. 14 2.1.1 Gleichstrom (DC) - Analyse........ . . . . . . . . . . . . . . .. 15 2.1.2 Wechselstrom (AC) - Analyse ....................... 15 2.1. 3 Rausch (Noise) - Analyse .......................... 15 2.1. 4 Einschwing- oder Transient (TR) - Analyse ......... 16 2.1.5 Steady - State - Analyse .......................... 16 2.1. 6 Verzerrungs (Distorsion) - Analyse ................ 17 2.1.8 Empfindlichkeits (Sensitivity) - Analyse .......... 17 2.1 .7 Symbolische Analyse............................... 17 2.1.9 Statistische Analyse .............................. 18 2.1.10 Worst - Case - Analyse ............................ 19 2.1.11 Schaltungsoptimierung ............................. 19 2.1.12 Entwurfszentrierung (Design Centering) ............ 20 2.1.13 Toleranz - Zuordnung (Tolerance Assignment, Tolerancing) ...................................... 20 2.2 Aufbau eines Netzwerkanalyseprogramms .................... 20 2.3 Zusammenstellung einiger Netzwerkanalyseprogramme ........ 24 2.3.1 Programme ftir die Circuit - Simulation ............ 24 2.3.2 Programme zur Timing-, Mixed - Mode- und Switch - Level - Logik - Simulation ............... 26 2.4 Simulationsbeispiele ..................................... 26 2.4.1 Simulation einer Verstarkerstufe mit SPICE2 ....... 27 2.4.2 Statistische Analyse mit SLICMC ................... 33 VIII 3 Modellierung elektrischer Bauelemente ......................... 40 3.1 Modelle fUr Grundelemente ................................ 42 3.1.1 Widerstand ....................................... 42 3.1.2 Kapazitat ......................................... 43 3.1.3 Induktivitat ...................................... 43 3.1.4 Unabhangige Quellen ............................... 44 3.1.5 Gesteuerte Quellen ................................ 44 3.2 Modelle fUr Dioden ....................................... 45 3.2.1 Modellierung des statischen Verhaltens im DurchlaBbereich ................................ 45 3.2.2 Modellierung des statischen Verhaltens im Sperrbere ich. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 46 3.2.3 Modellierung des dynamischen Verhaltens ........... 47 3.2.4 Modellierung des Kleinsignal - Verhaltens ......... 48 3.3 Modelle fUr Bipolartransistoren .......................... 49 3.3.1 Ebers - Moll - Modell ............................. 49 3.3.2 Gummel - Poon - Modell ............................ 52 3.4 Modelle fUr MOS - Feldeffekttransistoren ................. 60 3.4.1 Aufbau und Funktion eines Mas - Feldeffekt- transistors ....................................... 60 3.4.2 Modellierung des statischen Verhaltens elektrisch langer Transistoren .................... 63 3.4.3 Modellierung des statischen Verhaltens von Kurzkanal - Transistoren ...................... 67 3.4.4 Dynamische Modellierung und Ersatzschaltbilder .... 70 3.5 Makromodellierung ......................................... 77 4 Netzwerkgraph und topologische Matrizen ....................... 79 4.1 Grundlegende Definitionen ................................ 79 4.2 Topologische Matrizen .................................... 86 4.2.1 Inzidenzmatrizen A und A ......................... 86 -a 4.2.2 Fundamentalschleifenmatrix B ...................... 91 4.2.3 Fundamentalschnittmengenmatrix Q. ................. 95 4.2.4 Maschenmatrix M. .................................. 97 4.2.5 Zusammenfassung ................................... 99 4.3 Generieren der topologischen Matrizen auf dem Rechner .... 99 4.3.1 Aufstellen der Inzidenzmatrix ..................... 99 4.3.2 Generieren eines Baumes ........................... 99 IX 5 Anwendung der topologischen Matrizen zur Formulierung der Netzwerkgleichungen fUr lineare resistive Netzwerke ....•.•••.. 110 5. 1 Knotenanaly se ......................•.........•........... 110 5.2 Modifizierte Knotenanalyse .......................•.•..... 118 5.3 Maschenanalyse ........................................... 125 5.4 Schleifenanalyse ......................................... 126 5.5 Schni ttmengenanalyse ..................................... 127 5.6 Gemischte Analyse ......................................... 128 5.7 Sparse - Tableau - Analyse ............................... 130 6 Gleichungsformulierung fUr die Wechselstromanalyse ............ 135 7 Auf16sung linearer Gleichungssysteme .......................... 138 7.1 Gleichungsauf16sung durch Variablen - Elimination ........ 139 7.1.1 GauB - Algorithmus ....•........................... 139 7.1.2 LU - Zerlegung .................................... 143 7.1. 3 Rechengenauigkeit ................................. 148 7.1 .4 Nachiteration ..................................... 154 7.2 Sparse - Matrix - Algorithmen ............................ 155 7.2.1 Verfahren zur Reduzierung des Rechenaufwands ...... 155 7.2.2 Hinweise zum praktischen Einsatz der Verfahren .... 161 7.2.3 Datenstrukturen fUr dunn besetzte Matrizen ........ 163 7.2.4 Generierung ausfUhrbaren Programmcodes ............ 170 7.2.5 MaBnahmen zur Beschleunigung der Gleichungs- auf16sung ......................................... 173 8 Analyse nichtlinearer resistiver Netzwerke .................... 177 8.1 Knotengleichungen nichtlinearer resistiver Netzwerke ..... 177 8.2 Fixpunkt - Iteration und Newton - Algorithmus ............ 180 8.3 Linearisierung der Netzwerkgleichungen mit dem Newton - Algorithmus ..................................... 188 8.4 Hinweise zur praktischen Anwendung des Newton - Algor i thmus .............................................. 193 8.4.1 RUckwirkung auf die Pivotsuche .................... 193 8.4.2 Abbruchkriterien fUr die Newton - Iteration ....... 194 8.4.3 Numerischer Uberlauf .............................. 195 8.4.4 Konvergenzprobleme ................................ 197 8.4.5 Berechnung der Jacobimatrix ....................... 199 x 8.5 Weitere Verfahren ....................................... . 200 8.5.1 Verfahren mit Anpassung an die Elemente- charakteristiken ................................ .. 200 8.5.2 Verfahren mit Approximation der Jacobimatrix ...... 201 8.5.3 Verfahren mit hoheren Ableitungen ................. 203 8.5.4 Vorgehensweise bei stUckweis linearer Modellierung ...................................... 203 8.5.5 AbgekUrzte Berechnung ............................ 203 9 Formulierung der Netzwerkgleichungen fUr dynamische Netzwerke .................................................... 204 9.1 Formulierung von Algebro-Differentialgleichungen ........ 204 9.2 Analyse dynamischer Netzwerke mit Zustandsgleichungen ... 206 9.2.1 Beschreibung dynamischer Netzwerke durch Zustandsgleichungen .............................. 206 9.2.2 Explizite Formulierung der Zustandsglei- chungen fUr lineare Netzwerke .................... 211 9.2.3 Auflosen der Zustandsgleichungen linearer Netzwerke ........................................ 217 9.2.4 Formulierung von Zustandgleichungen fUr nichtlineare Netzwerke ........................... 218 10 Numerische Integration der Gleichungen dynamischer Netzwerke .................................................... 220 10.1 Lineare Einschritt- und Mehrschrittverfahren ............ 220 10.2 Diskretisierungsfehler und Konsistenzordnung ............ 223 10.3 Stabilitat ........................................... ... 229 10.4 Steife Differentialgleichungen und steifstabile Verfahren ............................................... 236 10.4.1 Die Gear - Verfahren und ihre Eigenschaften ...... 236 10.4.2 Anwendung der Gear - Verfahren fUr Korrektor - Iterationen .......................... 242 10.5 Steuerung von Schrittweite und Konsistenzordnung ........ 248 10.6 Integration von Algebro - Differentialgleichungen ....... 253 10.7 Weitere Verfahren ....................................... 256 10.8 Anwendung der Integrationsverfahren auf die Netzwerkelemente ........................................ 257 XI 11 Techniken zur Simulation sehr groBer Netzwerke ............... 262 11.1 Netzwerkpartitionierung und ihre Anwendung .............. 263 11.1.1 Beschreibung groBer Systeme ...................... 263 11.1.2 Dynamische Konturzerlegung ....................... 266 11.1.3 Zerlegung in unilaterale Teilnetzwerke durch Depth - First - Search ..................... 269 11.2 Relaxationsverfahren .................................... 279 11.2.1 Anwendung zur Lasung linearer Gleichungs~ systeme .......................................... 28 U 11.2.2 Anwendung zur Lasung nichtlinearer Gle±chungssysteme ................................ 284 11.2.3 Anwendung zur Lasung von gekoppelten Differentialgleichungen .......................... 286 11.3 Makromodellierung digitalter Schaltungen ................ 287 11.3.1 Anwendung und Klassifizierunq von Makromodellen .................................... 287 11.3.2 Makromodellierung unilateraler Logik- gatter in MOS - Technik .......................... 290 11.3.3 Makromodellierung bilateraler Elemente ........... 301 11.4 Anwendung des Latenz-Prinzips ........................... 309 11.4.1 Latenz und Aktivitat im Netzwerk ................. 309 11.4.2 Ereignissteuerung durch den Scheduler ............ 313 12 Programme zur Simulation sehr groBer Netzwerke ............... 318 12.1 Circuit - Simulation groBer Netzwerke ................... 318 12.1.1 Netzwerk - Zerlegung und Anwendung des Latenzprinzips ................................... 318 12.1.2 Anwendung des Newton - Verfahrens auf verschiedenen Ebenen ............................. 320 12.1.3 Parallele Teilnetzwerk - Simulation .......•...... 322 12.2 Timing - Simulation .............•....................•.. 323 12.2.1 Verfahren der Timing - Simulation •...........•... 323 12.2.2 Programme zur Timing - Simulation ................ 327 12.2.3 Simulationsbeispiel .....................•.•..•... 328 12.3 Mixed - Mode - Simulation ...........••..•........•...... 332 12.3.1 Verfahren der Mixed - Mode - Simulation .•.....•.. 333 12.3.2 Programme zur Mixed - Mode - Simulation .........• 342 12.3.3 Simulationsbeispiel fur eine Multi - Level - Simulation ..•.....••••....•...•.•..•..•.. 345

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