Springer-Lehrbuch Werner Rupprecht Signaleund •• Ubertragungssysteme Modelle und Verfahren fur die Informationstechnik Mit 129 Abbildungen Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York London Paris Tokyo Hong Kong Barcelona Budapest Prof. Dr.-Ing. Werner Rupprecht Lehrstuhl fUr Nachrichtentechnik Universitat Kaiserslautem Erwin-Schrooinger -StraBe 67663 Kaiserslautem ISBN-13: 978-3-540-56853-7 e-ISBN-13: 978-3-642-95711-6 001: 10.1007/978-3-642-95711-6 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschiitzt. Die dadurch begriindeten Rechte. insbesondere die der Obersetzung. des Nachdrucks. des Vortrags. der Entnahme von Abbildungen und Tabellen. der Funksendung. der Mikroverfilmung oder der Vervielfaltigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen. bleiben. auch bei nur auszugsweiser Verwertung. vorbehalten. Eine Vervielfaltigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nurinden Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland yom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zUliissig. Sie ist grundsatzlich vergiitungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1993 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen. Handelsnamen. Warenbezeichnungen usw. in diesem Buch berechtigt aueh ohne besondere Kennzeichnung nieht zu der Annahme. daB so1che Namen im Sinne der Warenzeiehen-und Markensehutz-Gesetzgebung als frei zu betraehten waren und daher vonjedermann benutzt werden diirften. Sollte in diesem Werk direkt oder indirekt auf Gesetze. Vorsehriften oder Riehtlinien (z.B. DIN. VDI. VDE) Bezug genommen oder aus ihnen zitiert worden sein. so kann der Verlag keine Gewahr fUr die Riehtigkeit. Vollstandigkeit oder Aktualitat iibernehmen. Es empfiehlt sieh. gegebenenfalls fUr die eigenen Arbeiten die vollstandigen Vorsehriften oder Richtlinien in der jeweils giiltigen Fassung hinzuzuziehen. Satz: Reproduktionsfertige Vorlage des Autors 60/3020 -5 4 3 2 1 0 - Gedruckt auf saurefreiem Papier Vorwort Informationstechnik umfaBt Informatik und Telekommunikation. In der internationalen Fachliteratur wird das mit "Computers and Communications" bezeichnet. An der Univer sitiit Kaiserslautern ist seit einigen Jahren die zweiteilige Vorlesung "Grundlagen der In formationstechnik" fester Bestandteil des Grundstudiums im Studiengang Elektrotech nik. Teil I dieser Vorlesung behandeIt Informatikgrundlagen [6]. Sie wird von meinem Kollegen Prof. S. Wendt fUr Horer im 2. Semester gehaIten. Ich seIber haIte fUr Horer im 3. Semester den Thil II dieser Vorlesung. Sie ist den Grundlagen der Theorie der Signa Ie und Ubertragungssysteme gewidmet. Dieses Gebiet bildet zusammen mit der Theorie der Vermittlungsnetze, welche nicht behandelt wird, die Hauptsaule der Telekommunika tion. Inhalt meiner Informationstechnik-Vorlesung, die einen Umfang von 3 Semester wochenstunden (SWS) einschlieBlich Ubungen hat, sind die Kapitel 1 bis 9 des yorliegen den Buches. Ein besonderes Kennzeichen der Theorie der Signale und Ubertragungssysteme besteht darin, daB die InhaIte in starkem MaB aufeinander aufbauen. Der InhaIt meiner Informa tionstechnik-Vorlesung ist Voraussetzung fUr meine daran ankniipfende 4SWS-Vorle sung "Nachrichtentheorie" fUr Horer im 5. Semester. Die ersten 30% dieser Vorlesung befassen sich mit dem Stoff der Kapitel 10 bis 12 des vorliegenden Buches. Die anderen 70% handeln hauptsachlich von der Theorie zufalliger Signale und der Modulationstheo rie. Die Nachrichtentheorie-Vorlesung ist wiederum Voraussetzung fUr meine 3SWS Vorlesung "Ubertragung digitaler Signale" fUr Horer des 6. Semesters. Auf dieser Vorle sung bauen dann meine 2SWS-Spezialvorlesung "Adaptive Datensignalentzerrung" im 7. Semester und darauf die 2SWS-Vorlesung "Viterbi-Empfanger fUr verzerrte Datensi gnale" meines Wissenschaftlichen Mitarbeiters Dr. W. Sauer-Greff im 8. Semester auf, womit das terminliche Ende von zulassigen Vorlesungsfolgen erreicht ist. Die dargelegte Genealogie-Linie ist nur eine unter mehreren. Vorwort Damit meine Vorlesung "Grundlagen der Informationsteehnik II", d.h. der Inhalt dieses Buehes, eine mogliehst tragfahige Basis fUr viele darauf aufbauende Inhalte abgeben kann, habe ich mieh urn eine sinnvolle Auswahl und geeignete Darstellung des Stoffs sehr bemiihen miissen. Einerseits waren Anforderungen an Grundlagen, die von fortgesehrit tenen Vorlesungen (z.B. Ubertragung digitaler Signal e) herriihren, zu beriieksiehtigen. Andererseits muB der Stoff fUr die Vermittlung in einem mogliehst niedrigen Semester geeignet sein. Infolgedessen resultierte ein Konzept, fUr das ieh kein Vorbild vorfand. Zwar gibt es iiber das Gebiet "Signale und Ubertragungssysteme", das vielfaeh aueh mit dem Begriff "Systemtheorie" bezeiehnet wird, nieht wenige Biieher. Die meisten richten sieh mit ihren die Signaliibertragung betreffenden Inhalten aber an Studierende im Hauptstudium und an Faehleute und sind deshalb m. E. fUr Vorlesungen im Grundstudium weniger geeignet. Wiehtige Begriffe wie Kreuzenergie, Korrelationsfaktor und weitere werden erst im Zusammenhang mit zufalligen Signalen eingefiihrt. Mir ging es aber da rum, solche Begriffe mit mogliehst wenigen und elementaren Voraussetzungen friihzeitig klarzumaehen. Das erlaubt kiirzere Abhandlungen in spateren Semestern, wodureh fUr die Vermittlung moderner Theorien, z.B. des Mobilfunks, iiberhaupt erst der zeitliche Platz im Studienplan gesehaffen werden kann. 1m einzelnen waren fUr die Stoffaufbereitung folgende Gesiehtspunkte maBgeblieh: Ein erster Punkt betraf die Herausarbeitung des methodisehen Ansatzes bei der Besehrei bung des auBeren Verhaltens zusammengesetzter Systeme. Die primare Methode, deren Grundziige der Student bereits im 1. Semester lernt, ist die Systemanalyse, bei welcher ausgehend von den Eigensehaften der Elemente, aus denen sieh das System zusammen setzt, die Eigensehaften des Systems hergeleitet werden. Diese Vorgehensweise kann aber sehr aufwendig sein und ist nieht selten, z.B. bei der Besehreibung des Ubertragungsver haltens von Richtfunksystemen, iiberhaupt nieht in allen Details durehfiihrbar. Hier setzt die groBe Leistung von K. Kiipfmiiller ein, der das Konzept einer Besehreibung des auBe ren Verhaltens von Systemen entwiekelt hat [20], ohne daB dazu deren innere Zusammen setzung betraehtet wird. Dieses Konzept wird aber nur verstandlieh, wenn die Existenz gewisser Grundphanomene bekannt ist, vor allem das Phanomen der tragen Reaktion und des Einsehwingens bei dynamisehen Systemen. Zur Erlauterung dieses und weiterer Saeh verhalte dient das einfUhrende 1. Kapitel. Leser mit hinreiehenden Kenntnissen der Ana lyse dynamiseher Netzwerke konnen das 1. Kapitel iibersehlagen. Ein zweiter Gesiehtspunkt betraf die mogliehst gleichgewiehtige Behandlung einerseits von zeitkontinuierliehen und andererseits von zeitdiskreten Signalen und Systemen. Die Behandlung der zeitkontinuierliehen Theorie ist selbstverstandlieh, weil physikaliseh reale Ubertragungssysteme zeitkontinuierliehe Signale iibertragen, aueh im Fall der Ubertragung digitaler Signale. Die zeitdiskrete Theorie ist aber ebenso wiehtig gewor den, und zwar aueh deshalb weil der Entwurf und die Optimierung hoehentwiekelter Ubertragungssysteme heute ganz wesentlieh auf der Reehnersimulation beruht. Die Kon zeption von modernen Riehtfunksystemen bei Mehrwegeausbreitung, von Mobilfunksy stemen bei zeitvarianten Ubertragungsmedien, von Satellitenfunkverbindungen mit VI Vorwort nichtlinearen Senderendstufen usw. ist ohne Rechnersimulation gar nicht mehr denkbar. Die Gewinnung brauchbarer Simulationsergebnisse setzt aber nicht nur hinreichend ge naue zeitkontinuierliche Modelle voraus, sondern auch das Wissen, wie das zeitkonti nuierliche physikalische Verhalten effizient mit zeitdiskreten Methoden berechnet wer den kann. In diesem Buch werden in den Kapiteln 3, 4 und 5 die zeitkontinuierliche Theorie einerseits und in den Kapiteln 6, 7 und 8 die zeitdiskrete Theorie andererseits als zunachst eigenstandige und voneinander unabhangige Theorien eingefiihrt. 1m Kapi tel 9 wird dann die Briicke zwischen beiden Theorien hergestellt und aufgezeigt, unter welchen Bedingungen beide Theorien zu numerisch gleichen Ergebnissen fiihren. Ein dritter Gesichtspunkt betraf dann die Stoffabfolge im Detail. Dabei wurde angestrebt, zentrale Ergebnisse jeweils unter moglichst wenigen Voraussetzungen herzuleiten, und zwar in einer solchen Reihenfolge, daB sich die Fragestellungen, die zu den behandeIten Einze1themen fiihren, in einer natiirlichen Weise quasi von selbst einstellen. Mir ging es also nicht nur urn die Darstellung von nachvollziehbaren Formalismen, sondern auch und ganz besonders urn die Herausarbeitung der tieferen inneren Logik der Theorie. Bei die ser Absicht miissen natiirlich Zeitbereichsbetrachtungen im Vordergrund stehen. So wird z.B. beziiglich des UbertragungsverhaItens zeitkontinuierlicher Systeme zunachst das Fal tungsintegral sehr ausfiihrlich hergeleitet, wobei auBer der Linearitat und Zeitinvarianz (und der Definition des Riemann-Integrals) keine weiteren Voraussetzungen gemacht werden. Anhand des FaItungsintegrals wird dann gezeigt, daB die komplexe Exponential schwingung Eigenschwingung des linearen zeitinvarianten Systems ist und daB infolgedes sen die spektrale Darstellung von Signalen auBerst zweckmaBig ist. Die Beobachtung, daB spektrale Vorgaben leicht eine VerIetzung der Kausalitat zur Folge haben konnen, fiihrt dann wie selbstverstandlich zur Hilbert-Transformation und zur Ubertragung komplex wertiger und analytischer Signale, die grundlegend fiir die Modulationstheorie sind. In den Kapiteln 13 und 14 wird schlieBlich eine Erweiterung auf lineare zeitvariante und auf nichtIineare Systeme vorgenommen. Parallel zur logischen Kette bei der Systembetrach tung wird eine logische Kette beziiglich der Signalbetrachtung entwickeIt. Weil es sich schon zu Beginn zeigt, daB fiir die Signaliibertragung iiber ein dynamisches System eine von Null verschiedene Energie notwendig ist, liegt eine eingehendere Betrachtung der Begriffe Energie und mittlere Leistung nahe. Diese fiihrt dann unmittelbar auf die Begrif fe Kreuzenergie, Kreuzleistung, Korrelationsfaktor und Orthogonalitat sowie auf die Be sonderheiten bei komplexwertigen Signalen. Die gewonnenen Erkenntnisse erfordern es geradezu, allgemeinere SignalverIaufe sinnvollerweise aus unkorrelierten oder orthogo nalen Elementarsignalen zusammenzusetzen. Weil die komplexen Exponentialschwin gungen unterschiedlicher Frequenzen orthogonal und zugleich auch, wie gesagt, Eigen schwingungen linearer zeitinvarianter Systeme sind, folgt zwangslaufig die herausragende Bedeutung der Fourier-Darstellung. Die Betrachtungen werden in gleicher Abfolge bei zeitkontinuierlichen und bei zeitdiskreten Signalen und Systemen durchgefiihrt, wobei deutlich gemacht wird, daB fast alle zeitkontinuierIichen Beziehungen ihr zeitdiskretes Gegenstiick besitzen, das kontinuierIiche Faltungsintegral die diskrete Faltungssumme, VII Vorwort die kontinuierliche Fourier-Transformation die diskrete Fourier-Transformation usw. Als Bindeglied zwischen beiden Theorien erweist sich die Fourier-Reihe, welche Funktio nen einer kontinuierlichen Variablen Funktionen einer diskreten Variablen zuordnet und umgekehrt. Die Erfahrung hat gezeigt, daB die Behandlung der Kapitel 1 bis einschlieBlich 9 dieses Buches in einer dreistiindigen Vorlesung, von der noch nahezu eine Semesterwochenstun de fiir Ubungen abgeht, zu einer ziemlich konzentrierten Pdisentation zwingt, die manche Studenten frustriert. Gerade auch wegen dieser Studenten wurde dieses Buch zum Ge brauch neben der Vorlesung geschrieben. Ich hoffe, daB der Text hinreichend ausfiihrlich und verstandlich ausgefallen ist. Zwar konnte die konzentrierte Darstellung durch ein langsameres Vorgehen gemildert werden. Das wiirde aber bedeuten, daB die Vorlesung schon vor Kapitel 9 endet und daB damit nicht mehr ein sinnvolles Ganzes vermittelt wird. Die andere LOsung ware die Zubilligung einer hoheren Stundenzahl. Eine solche verbie tet sich aber, weil das Elektrotechnik-Grundstudium mit etwa 100 SWS an vorgeschriebe nen Pflichtstunden bereits iibervoll ist. Der einzige Ausweg, den ich sehe, Iiegt in der Schaffung eines eigenstandigen Informationstechnik-Studiengangs. Vielleicht tragt die ses Buch dazu bei, die Bedenken, welche iiberregionale Studienreform-Ausschiisse dage gen vorbringen, auszuraumen, vgl. [28]. Nachzutragen ware noch eine Bemerkung zu den Kapiteln 13 und 14, die in keiner der eingangs erwahnten Vorlesungen behandelt werden. In der Tat fielen diese Inhalte, deren Kerne friiher einmal Bestandteile meiner Vorlesung "Grundlagen der Informationstech nik II" waren, einer "Entriimpelung" zum Opfer. Das heiBt aber nicht, daB diese Inhalte unwichtig geworden waren. 1m Gegenteil, sie sind fiir Mobil-und Satellitenfunk eminent wichtig. Aber es ist nun mal so, daB man sich in einer zu klein geschnittenen Wohnung, wenn Kinder dazukommen, so gar von einem kostbaren Mahagoni-Biiffet trennen muB. Das vorliegende Buch und die diesem Buch vorausgegangenen Skripten wurden auf dem Textverarbeitungssystem IWS geschrieben. Bei der Eingabe des Textes, der Bilder, der vielen Anderungen und Korrekturen haben im Verlauf mehrerer Jahre Generationen von studentischen Hilfskraften mitgearbeitet. Es ist nicht moglich, aile beteiligten Personen aufzufiihren, aber nennen mochte ich wegen ihrer besonders groBen Anteile doch die Herren Doetsch, Ostermayer, Schilpp sowie Frau Kunz und Frau Scholz. Sie wurden ein gewiesen von meinem Wissenschaftlichen Mitarbeiter Dipl.-Ing. K. Achtmann, der die Seele des gesamten Herstellungsprozesses war, und der mir auch beim Korrekturlesen geholfen hat. Wertvolle Hinweise habe ich ebenfalls von vielen anderen Personen, bes on ders auch aus der eigenen Familie, erhalten, die das Manuskript oder Teile davon kritisch gelesen haben. An dieser Stelle mochte ich allen, die bei der Erstellung der Druckvorla gen und bei der Verbesserung der Darstellung geholfen haben, vielmals danken. Mein Dank gilt auch dem Springer-Verlag fiir sein Interesse und Entgegenkommen. Kaiserslautern, im Marz 1993 Werner Rupprecht VIII Inhaltsverzeichnis 1 EinfUhrung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 1.1 Einfaches Leitungsmodell und seine Differentialgleichung ....................... 3 1.2 Ubertragung eines Spannungssprungs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 1.3 Ubertragung von Rechteckimpuls und Dirac-Impuls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 1.4 Zusammenfassung und Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 2 Einteilung von Signalen ..... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 2.1 Diskrete und kontinuierliche Signale ........................ ..... . ............. 25 2.2 Energie-und Leistungssignale ................................................ 28 2.2.1 Energiesignale .............................................................. 28 2.2.2 Leistungssignale............................................................. 31 2.3 Physikalische Darstellung von Digitalsignalen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 2.3.1 Leitungscodierung........................................................... 33 2.3.2 Besonderheiten digitaler Signale .............................................. 35 2.4 Energie und Leistung komplexwertiger Signale ................................. 38 2.5 Naheres iiber Dirac-Impulse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 3 Zeitkontinuierliche Ubertragungssysteme, Teil 1 ...................................... 41 3.1 Einteilung der Systeme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 3.2 Lineare zeitinvariante Ubertragungssysteme .................................... 47 3.3 Berechnung und Eigenschaften des FaItungsintegrals ............................ 53 3.4 Gedachtnis-und Zustandsmodell des Ubertragungssystems ...................... 57 3.5 Beispiele fiir die Berechnung der Faltung ...................................... 59 3.6 FaItung mit Dirac-Impuls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 4 Zeitkontinuierliche Signale ..... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 4.1 Energie und mittIere Leistung bei Uberlagerung von Signalen .................... 67 4.1.1 Energie bei Uberlagerung zweier reeller Signale ................................ 67 4.1.2 Mittlere Leistung bei Uberlagerung zweier reeller Signale ....................... 71 4.1.3 Energie und mittiere Leistung bei Uberlagerung komplexer Signale ............... 75 4.2 Darstellung von Signalen mit Elementarfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 4.2.1 lfeppenapproximation ....................................................... 78 4.2.2 Approximation mit allgemeinen orthogonalen Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 4.3 Fourier-Reihe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 4.4 Fourier-lfansformation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 4.5 Beispiele fiir Fourier-Reihe und Fourier-Transformation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 5 Zeitkontinuierliche Ubertragungssysteme, Teil 2 ...................................... 99 5.1 Ubertragung der komplexen Exponentialschwingung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 5.2 Ubertragung von reellen Sinusschwingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 5.3 Ubertragung periodischer Signale und zeitbegrenzter Signale ..................... 105 5.4 Allgemeine Signaliibertragung im Frequenzbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 5.5 Beispiele fiir die Berechnung der Ubertragungsfunktion und der Impulsantwort .... 110 Inhaltsverzeichnis 6 Zeitdiskrete Ubertragungssysteme, Teil 1 ............................................ 113 6.1 Darstellung zeitdiskreter Signale durch Folgen .................................. 113 6.2 Einteilung der Systeme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118 6.3 Lineare zeitinvariante Systeme ......... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 6.4 Berechnung und Eigenschaften der diskreten Faltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121 6.5 Faltungssumme und Faltungsintegral . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125 6.6 Transversalfilter, FIR-Systeme und IIR-Systeme ............. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127 6.7 FIR-Systeme und Eingangsfolgen endlicher Unge .............................. 130 6.7.1 Vektoren und Matrizen. ....... . .................... . .......... . ....... ...... . 130 6.7.2 Obertragungsverhalten in Matrizen-Schreibweise ............................... 132 7 Zeitdiskrete Signale ............................................................... 137 7.1 Zeitdiskrete Energiesignale ............... ,....... . ............ . ............ . . 137 7.1.1 Energie reellwertiger Signale ................................................. 138 7.1.2 Energie komplexwertiger Signale ............ . .......... . .. . ....... . ..... . ..... 141 7.2 Zeitdiskrete Leistungssignale ................................................. 142 7.3 Diskrete Fourier-Transformation (DFT)........................................ 145 7.3.1 Definition und Standardform der DFT ....... .. ........ . .. ........ . ...... . ..... 146 7.3.2 Beispiel fUr die DFT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149 7.3.3 Matrizen-Schreibweise der DFT .............................................. 152 8 Zeitdiskrete Ubertragungssysteme, Teil 2 ............................................ 155 8.1 Obertragung der komplexen Exponentialfolge .................................. 156 8.2 Obertragung allgemeiner Folgen .............................................. 158 8.3 Obertragung endlich langer Folgen tiber kausale FIR-Systeme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161 8.4 Verhalten des Transversalfilters im Frequenzbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165 8.5 Zyklische Obertragungsmatrix irn Frequenzbereich .............................. 169 8.6 Zustandsmodell d. Obertragungssystems Automatendarstellung . . ...... ....... .... 172 9 Zusammenhange zwischen zeitkontinuierlichen und zeitdiskreten Signalen und Systemen . 179 9.1 Abtasttheorem ftir bandbegrenzte Signale ...................................... 180 9.2 Zeitkontinuieriiche und zeitdiskrete Faltung bei bandbegrenzten Signalen . . . . . . . . . . 182 9.3 Aquivalenz diskreter und kontinuierlicher Spektren bei band-und zeitbegrenzten Signalen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185 9.4 Aliasing-Fehler bei Abtastung nicht streng bandbegrenzter Signale . . . . . . . . . . . . . . . . 188 9.5 Physikalisch technische Signalabtastung ........................................ 191 10 Eigenschaften und Satze der Fourier-Transformationen ............................... 195 10.1 Vergleichende Zusammenstellung der Fourier-Transformationen ................. 195 10.2 Zur umkehrbaren Eindeutigkeit der Abbildungen ............................... 198 10.3 Symmetrien und einige Slitze ................................................. 203 10.3.1 Verschiebungssatze .......................................................... 203 10.3.2 Faltungssatze ............................................................... 206 10.4 Eigenschaften und weitere Slitze der kontinuierlichen Fourier-Transformation. . . . . . 209 10.4.1 Verhalten der Fourier-Spektren bei hohen Frequenzen .......................... 209 10.4.2 Differentiationssatz und Ahnlichkeitssatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213 10.4.3 Unmoglichkeit eines exakt zeit-und bandbegrenzten Signals ..................... 215 x Inhaltsverzeichnis 10.5 Kontinuierliche Fourier-Transformation einiger Leistungssignale ................. 216 10.5.1 G1eichsignal und Sinusschwingungen.. .. ... ........... ........ ..... ............ 216 10.5.2 Signumfunktion und Sprungfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218 10.5.3 Integrationssatz ............................................................. 220 10.5.4 Abtastfunktion und Dirac-Kamm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221 11 Korrelationsfunktionen, Energiedichten und Leistungsdichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223 11.1 Korrelatio!lsfunktionen zeitkontinuierlicher Energiesignale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224 11.1.1 Kreuzkorrelationsfunktion ................................. . . ....... . ......... 224 11.1.2 Autokorrelationsfunktion und Energiedichtespektrum ........................... 225 11.2 Korrelationsfunktionen zeitkontinuierlicher Leistungssignale ..................... 228 11.2.1 Korrelationsfunktionen periodischer Leistungssignale ............ . . ........ . . .... 229 11.3 Korrelationsfunktionen zeitdiskreter Signale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230 12 Hilbert-Transformation und analytisches Signal .................. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233 12.1 Hilbert-Transformation als Kausalitiitsforderung ................................ 233 12.2 Diskussion der Hilbert-Transformation......................................... 235 12.3 Notwendige und hinreichende Kausalitiitsbedingung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237 12.4 Analytische Signale .......................................................... 238 12.5 Modulation als Anwendung analytischer Signale ................................ 242 12.6 Ubertragung komplexwertiger Signale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245 13 Lineare zeitvariante Ubertragungssysteme ........................................... 251 13.1 Statische Iineare zeitvariante Ubertragungssysteme .............. . . . . . . . . . . . . . . . . 252 13.2 Der Doppler-Effekt ......................................................... 254 13.3 Ein einfaches Mobilfunk-Kanalmodell ......................................... 257 13.4 Dynamische zeitdiskrete Iineare zeitvariante Ubertragungssysteme ................ 259 13.5 Dynamische zeitkontinuierliche Iineare zeitvariante Ubertragungssysteme . . . . . . . . . . 263 13.6 Signaliibertragung im Frequenzbereich bei zeitvarianten Obertragungssystemen .... 265 14 Nichtlineare Ubertragungssysteme .................................................. 267 14.1 Statische nichtlineare Ubertragungssysteme ohne Gediichtnis ...... . . ....... . . . . .. 267 14.2 Statische nichtlineare Ubertragungssysteme mit Gediichtnis ...................... 271 14.3 Zeitdiskrete dynamische nichtlineare Systeme..... ... . .. .. ......... . . ........ . . . 272 14.3.1 Das quadratische Teilsystem .................................................. 274 14.3.2 Das kubische Teilsystem ...................................................... 276 14.4 Zeitkontinuierliche dynamische nichtlineare Ubertragungssysteme ................ 277 14.5 Frequenzverhalten dynamischer nichtlinearer Ubertragungssysteme ............... 278 Anhang 279 1. Eulersche Formel .......................................................... . 279 2. Schwarz-Ungleichungen ..................................................... . 280 Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283 Namen-und Sachverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285 XI