„Im Mittelpunkt der Geschichte steht eine Erfindung, eine Maschine namens Karburator. Sie erzeugt Energie, und zwar durch die völlige Zerschlagung der Materie, wie es heißt. Der Erfinder vergleicht die kleinsten Bausteine der Materie mit Pferden, die in entgegengesetzter Richtung an einem Strick ziehen. Wenn man den Strick durchschneidet, sagt er, dann werden ungeheure Energien frei. Der Karburator ist also gewissermaßen ein kleines Atomkraftwerk. Karel Čapek hat ihn 1922 ‚erfunden’, als die Kernforschung noch in den Kinderschuhen steckte. Das Faszinierende an der Geschichte ist nun, dass die ganze Sache einen sehr gefährlichen Haken hat. Allerdings besteht diese Gefahr nicht in der radioaktiven Strahlung, wie wir sie heute kennen, sondern in einem völlig anderem Phänomen: Čapek geht sozusagen vom Gedanken des Pantheismus aus, der ja besagt, dass Gott überall ist, also auch in der Materie. Wenn man die Materie nun zerschlägt, dann wird nicht nur Energie frei, sondern auch Gott. Und mit diesem frei gewordenen, ungebundenen Gott, der keinen menschlichen Regeln gehorchen will, haben die Leute dann so ihre liebe Not. Ich finde, das ist ein großartiger Gedanke, der viel Raum gibt für allerlei philosophische und gesellschaftspolitische Überlegungen.“