Namhafte Schriftsteller, aber auch bisher unbekannte Autoren treten in diesem Sammelband einen gewichtigen Beweis an. Sie widerlegen die Auffassung, in der DDR habe die utopische Erzählung keine Heimstatt. Ihrer Fabulierfreudigkeit freien Lauf lassend, begeben sie sich ins Morgen, ja ins Übermorgen, aber auch ins Gestern und Vorgestern, um Begebenheiten aufzuzeichnen, die sich nie ereignet haben und vermutlich auch nie ereignen werden. In vierzehn Geschichten berichten sie Rätselhaftes oder Unglaubliches, Erschütterndes oder Amüsantes. Das phantastische Instrumentarium, originell und verblüffend gehandhabt, reicht von der Antimaterie über Genmanipulation, Raumfahrt und Roboter bis zur Zeitreise. Der Band vereinigt elf eigenwillige literarische Temperamente, die uns tragisch oder komisch, bedachtsam oder respektlos etwas zu sagen haben.