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Sergius (Ps. Cassiodorus): Commentarium de oratione et de octo partibus orationis artis secundae Donati PDF

438 Pages·2005·9.311 MB·German
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SAMMLUNG WISSENSCHAFTLICHER COMMENTARE SERGIUS (PS.-CASSIODORUS) COMMENTARIUM DE ORATIONE ET DE OCTO PARTIBUS ORATIONIS ARTIS SECUNDAE DONATI ÜBERLIEFERUNG, TEXT UND KOMMENTAR K G SAUR MÜNCHEN · LEIPZIG SERGIUS (PS .-CAS SI ODO RUS) COMMENTARIUM DE ORATIONE ET DE OCTO PARTIBUS ORATIONIS ARTIS SECUNDAE DONATI ÜBERLIEFERUNG. TEXT I ND KOMMENTAR HERAUSGEGEBEN VON CHRISTIAN STOCK K G· SAUR MÜNCHEIN · LEIPZIG 2005 Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades an der Philosophischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen Berichterstatter: Prof. Dr. Ulrich Schindel Mitberichterstatter: Prof. Dr. Fidel Rädle Tag der mündlichen Prüfung: 05. Februar 2003 D7 Göttinger philosophische Dissertation Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese I 'u I ill k .11 "πι in «Irr Deutschen INatinnalhiblingrafic; detaillierte bihlingralisrlii· Date nsind im Internet ithe rhttp://clnb.clclb.de altrulbar. © 2005 hy K. C. Saur Verlag GmbH, München und l,ei|izi·; Printed in Germany Alle Kechte vorbehalten. All Kights Strictlv Kesrrved. Jede Art der Vervielfältigung ohn eKrlauhnis des Verlages ist unzulässig. Ccdruckt auf altcrungshcstiindigem I'.ι|Mt i Gesamthcrstclluns: Dvuckhaus „Thomas Müntzer" GmbH. <W<>47 it,i<l Langensalza ISBN 3-598-73023-;} Für Kirsten Vorwort Die vorliegende Arbeit ist die leicht überarbeitete Fassung meiner Dissertation, die von der Philosophischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen im Wintersemester 2002/2003 angenommen wurde. Das Manuskript wurde im Sommer 2003 abgeschlossen; später erschienene Literatur konnte daher nicht mehr berücksichtigt werden. Allergrößten Dank schulde ich meinem geschätzten Doktorvater, Herrn Professor Ulrich Schindel, der die Anregung zu dieser Arbeit gab und ihr Entstehen mit Rat und Ermutigung unterstützte. Herrn Professor Fidel Rädle danke ich für die Übernahme des Korreferats. Gedankt sei auch der Niedersächsischen Graduiertenforderung, die mir durch ein Promotions- stipendium ein Jahr ungestörten Arbeitens an der Dissertation ermöglichte. Herr Henning Lühken hat die Arbeit Korrektur gelesen und mir in Computerfragen geradezu selbstlos geholfen. Dafür bin ich ihm sehr dankbar. Von ganzem Herzen danke ich auch meinen Eltern, Maria und Volker Stock, dafür, dass sie in allen Stadien an der Entstehung der Dissertation intensiv Anteil nahmen. Mein besonderer Dank gilt meiner Frau Kirsten, die mich mit ihrer Liebe über die Jahre hin- weg begleitet, oft Verzicht geleistet und mir auch in schwierigen Phasen zur Seite gestanden hat. Ihr fester Rückhalt hat wesentlich dazu beigetragen, dass diese Arbeit fertiggestellt wor- den ist. Himmelsthür, im Juli 2004 C. S. Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 1 2. Textedition 8 2.1 Die Hauptüberlieferung 8 2.1.1 Die Handschrift Ρ 9 2.1.2 Die Edition von GARET (M) 14 2.1.3 Das Verhältnis von Ρ und (M) 20 2.2 Die Nebenüberlieferung 21 2.2.1 Die Etymologiae Isidors von Sevilla (Isid. orig.) 22 2.2.2 Die Ars Ambrosiana (Ambr.) 23 2.2.3 Die Ars Malsachani (Mals.) 25 2.2.4 Die Ars Bonifatii (Bon.) 26 2.2.5 Donatus ortigraphus, Ars grammatica (Don. ort.) 27 2.2.6 Die Ars Bernensis (Bern.) 29 2.2.7 Clemens Scotus, Ars grammatica (Clem.) 30 2.2.8 Weitere Textzeugen 31 2.3 Editionsprinzipien 33 2.4 Text 37 3. Kommentar 109 3.1 De oratione (1,5 - 3,24) 119 3.2 De nomine (4,1 - 47,22) 134 3.2.1 De definitione (4,1 - 5,7) 134 3.2.2 De qualitate (5,9 -14,2) 140 3.2.3 De comparatione (14,3 - 20,14) 182 3.2.4 De generibus (20,16 - 25,21) 203 3.2.5 Denumeris (26,1 - 27,26) 227 3.2.6 De figuris (28,1 - 30,24) 234 3.2.7 De casibus (31,1 - 47,22) 245 3.3 De pronomine (48,1 - 50,6) 289 3.4 De verbo (51,1 - 56,13) 305 3.5 De adverbio (57,1 - 60,11) 325 3.6 De participio (61,1 - 63,15) 341 3.7 De coniunctione (64,1 - 65,8) 352 3.8 De praepositione (66,1 - 68,12) 363 3.9 De interiectione (69,1 - 11) 379 3.10 Ergebnisse 384 3.10.1 Aufbau 384 3.10.2 Material 387 3.10.3 Lehre 405 3.10.4 Sprache 407 4. Neueinordnung des Textes 413 4.1 Datierung 413 4.2 Einordnung in die Donattradition 415 4.3 Verfasser 418 4.4 Lokalisierung 421 4.5 Textgeschichte 422 5. Literaturverzeichnis 425 6. Indices 434 Einleitung 1 1. Einleitung Für die moderne Linguistik gewinnt die Erforschung der frühen Stufen der Sprachtheorie immer mehr an Bedeutung. Ihr Interesse richtet sich dabei vor allem auf Texte, welche in der Vergangenheit die Vermittlung von Sprache gewährleisten sollten. Voraussetzung für sinnvolle Aussagen zur Sprachentwicklung ist allerdings, dass man diese Texte zeitlich und räumlich möglichst exakt einordnen kann. Im Bereich der antiken Sprachtheorie ist dies nicht immer einfach, weil die Traktate uns nicht im Original, sondern durch die Vermittlung mittelalterlicher oder frühneuzeitlicher Textzeugen vorliegen und nur in wenigen Fällen durch eine zuverlässige Verfasserangabe Zeit und Ort ihrer Abfassung zu erkennen geben. Ein Text, welcher bisher der Forschung, was sein zeitliches und räumliches Umfeld betrifft, genau diese Rätsel aufgegeben hat, gleichwohl aber für das Verständnis der spätantiken Sprachlehre und ihr Fortwirken im Mittelalter wichtig ist, steht im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit. Es handelt sich um einen Kommentar zur Ars maior Donats, der berühmten Schulgrammatik des 4. Jhs., die zum Standardwerk des lateinischen Sprachunterrichts in der Spätantike und im frühen Mittelalter avancierte. Dieser ist bis heute unter dem Namen des christlichen Staatsmanns und Schriftstellers Cassiodor verbreitet; die Verfasserschaft ist dennoch ungeklärt, weil die Zuweisung an Cassiodor weniger auf der Überlieferung beruht als vielmehr auf der Theorie des französischen Philologen GARET, der den Text im 17. Jh. erstmals ediert hat.1 Inhaltlich beschäftigt sich der Traktat mit den octo partes orationis, d. h. den acht Wortarten Nomen, Pronomen, Verb, Adverb, Partizip, Konjunktion, Präposition und Inteijektion. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der systematischen Erklärung des Nomens, die etwa zwei Drittel des überlieferten Textes umfasst. Im Rahmen des höheren Bildungsganges gehörte die Schrift in den Unterricht des grammaticus und hier in die zweite Unterrichtsstufe, welche auf die Behandlung von Buchstaben und Silben folgend die nächsthöhere Einheit in den Blick genommen hat, nämlich das einzelne Wort und zwecks Differenzierung die verschiedenen Wortarten als Grundbausteine des Satzes.2 Genau genommen bezieht sich der ' Magni Aurelii Cassiodori Senatoris opera omnia, ed. J. GARETIUS, Rotomagi (Rouen) 1679, S. 592-604. Bei der GARET-Ausgabe von 1729 handelt es um einen nur geringfügig veränderten Nachdruck der Edition von 1679. Wie GARET darauf gekommen ist, den Text Cassiodor zuzuschreiben ist weiter unten ausführlich beschrieben (S. 113f.). Die ausführlichsten Abhandlungen über den Text finden sich bei: L. HOLTZ, Le Parisinus Latinus 7530 - Synthese cassinienne des arts libiraux, in: Studi Medievali 16,1, 1975, S. 135-137; B. LOEFSTEDT, ZU den Quellen des hibernolateinischen Donatkommentars im cod. Ambrosianus L 22 sup., in: Studi Medievali 21,1, 1980, S. 311 ff.; L. HOLTZ, Donat et la tradition de Γ enseignement grammatical: Etude sur I' Ars Donati et sa diffusion (IVe - IXe siecle) et edition critique, Paris 1981, S. 252f.; V. LAW, The Insular Latin Grammarians, Suffolk 1982, S. 19f. 2 Aufgrund des nahezu einheitlichen Aufbaus der erhaltenen lateinischen Schulgrammatiken, wie ζ. B. der des Donat, lässt sich in etwa die Abfolge des Grammatikunterrichts erschließen: 1. Grammatische Grundbegriffe, Aufgaben der Grammatik, Buchstaben, Silben, etc., 2. Wortarten, 3. Stilistik, 4. Endsilbenprosodie, 5. Metrik, 6. Satzklauseln, 7. Orthographie, wobei die Punkte 3-6 bereits weiterführend sind und zur Autorenlektüre gehören. In den Elementargrammatiken findet man sie daher nicht. Siehe dazu: R. HERZOO

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