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Semper Attentus: Beiträge für Heinz Götze zum 8.August 1977 PDF

358 Pages·1977·10.505 MB·German-English
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Semper Attentus . Beiträge für Heinz Götze SEMPER ATTENTUS Beiträge fur Heinz Götze zum 8.August 1977 Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York Herausgegeben von Konrad F. Springer © by Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1977 Softcover reprint of the hardcover I st edition 1977 ISBN-13: 978-3-642-66736-7 e-ISBN-13: 978-3-642-66735-0 DOT: 10.1007/978-3-642-66735-0 Inhaltsverzeichnis Konrad F. Springer: Vorwort.. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .... 9 Martin Allgöwer: ) Götzendienst< .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 13 Gisela Armbruster: Heinz Götze und seine Sammlung japanischer Kunst ........ '.. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .... 14 Hansjochem Autrum: Ein Handbook in Tusche-Pinsel-Strichen.... 22 Margot Becke-Goehring: Attractio Electiva Simplex - Heinz Götze und das Gmelin-Institut .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .... 26 Kurt Benirschke: The Human Side of It All ............ .. .... 35 Colin Berry: A Special Relationship .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .... 40 Marcel Bessis: International English for Scientific Publications .... 42 MaxBollwage: Einneues Verlagsgesicht - Make up oder kosmetische Operation? .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 49 Otto Braun-Falco: Dermatologie im Springer-Verlag .. .. .. .. .... 61 Alan R. Chrispin: H.G. and Radiology.. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .... 66 Wilhelm Doerr: Über die natürliche Ungleichheit der Menschen.. 67 Pietro Dohrn: Heinz Götze als junger Archäologe in Neapel.. .... 86 Peter J. Dolan: A Practical Visionary .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .... 89 John Eccles: Reflections on a Lifetime of Experiences in Scientific Publications .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 95 Richard H. Egdahl: A Renaissance Man .. .. .. .. .. .. .. .. .. 103 Wilhelm Fresenius: Die >Z eitschrift für Analytische Chemie< und ihre Verleger.. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 106 Rudolf Frey: Die Anaesthesiologie: vom> Dienstleistungszweig< zum Hauptfach ............................................ 111 Karl von Frisch: Fünfzig Jahre) Verständliche Wissenschaft< .. .... 113 Friedrich Georgi: Schutz des Urheberrechts - eine politische Exi stenzfrage der Demokratie.. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 117 Heinz W. Gottwald : A Solid Base Which Will Permit Further Ex- panSIon.. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 126 Dietrich Götze: Wissenschaftliche Forschung in Amerika aus der Sicht eines Besuchers .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 128 Gerald Graham: The Springer .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 131 Jolanda L. von Hagen: Like a Bridge over Troubled Water ...... 133 Robert Heidenreich : Ein Brief .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 139 Hans Herken: Begegnung und Nachhall .. .. .. .. .. .. .. .. .. 141 Friedrich HeuckjHeinz Vieten: Heinz Götze und die Medizinische Radiologie ......................... . 147 Peter J. Hilton: A Friendship and a Bond ... . 150 Günter Holtz: Unterwegs mit Heinz Götze .. .. .. .. .. .. 154 Choei Ishibashi: Deutsche Medizin in Japan 158 Harold G. Jacobson: Dedicated to Quality ........... . 162 Wolfgang Jaeger: Historische Modelle zur Erklärung der Augen bewegungen .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 164 Eugen Jennewein: Ein schwieriger Reproduktionsauftrag ........ 169 Wolfram F. JoosjLorenz Rottland: Vom Winkelhaken zum Com- puter .................................................. 172 Richard Jung: Über Zeichnungen linkshändiger Künstler von Leo nardo bis Klee .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 190 Karl Hermann Klingspor : Das naturwissenschaftliche Buch und die Buchkunst ............................................ 219 Alexis Labhart : Durch die Wissenschaft zur Freundschaft.. .. .. .. 229 Fritz Linder: Zur Therapie des Krebses am Beispiel des Mamma- Carcinoms ............................................ 232 Paul B. MayerjHarold F. Roberts: London Vignettes ............ 237 Wallace A. McAlpine: A Panegyricus to Doctor Götze .......... 241 Nandi K. Mehra: Scientific Books for India.. .. 249 Claus Michaletz: New York, New York ...................... 254 Ronald O. Murray: The Birth of a Journal.. .. .. .. .. . ..... 256 Bernhard Neutsch: Archäologische Funde aus Elea.. .. 259 Sanford L. Palay: Notes for a History of a Friendship 272 John Powers: A Man with Whom One Could Talk .............. 278 Rudolf Ritter: Erinnerung an den Buchhandel der ersten Nach- kriegsjahre ...................................... 284 Gotthard SchettlerjEgbert Nüssel: Epidemiologische Herzinfarkt- forschung in West-Europa ................................ 290 Theodor Heinrich Schiebler: Histochemie: Hoffnungen, Wirklichkeit und Träume .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 297 Heinrich Schipperges: Diätetik für den> homo literatus< .. .. .. .. .. 308 Friedrich Schnedler: Dem> Beilstein< verbunden " .... 317 Herbert Schwiegk: Tradition und Fortschritt ........... . .. 326 Engelbart van Tongeren : Letter from a Friend, Colleague and Competitor .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. " .. .. .. 333 Werner Wachsmuth: Kreativität und Rezeptivität - Gedanken zur Struktur des Autors.. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 337 Klaus-Joachim Zü1ch: Die Stellung der Neurologie unter den medi- zinischen Disziplinen .. 341 Autorenverzeichnis .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 355 KONRAD F. SPRINGER Vorwort In Japan wurde es seit dem 8. Jahrhundert als Ehrung für bedeutende Männer angesehen, sich zu ihrem 65. Geburtstag zu versammeln und den Jubilar zu feiern. Ich freue mich, diese Tradition in der einem Verleger gemäßen schriftlichen Form fortsetzen zu dürfen. Daß dies möglich wurde, danke ich Autoren des Verlags und Freunden Heinz Götzes, die sich an dieser festlichen Versammlung so bereitwillig mit einem Bei trag beteiligt haben. In wenigen einleitenden Worten und nur an einigen Beispielen möchte ich aufzeigen, was die Zusammenarbeit mit Heinz Götze mir persönlich und dem Verlag bedeutet. Für alle, die ihn kennen, ist sein Lebensweg, so sehr er durch die Einflüsse der Zeit umgeleitet erscheinen mag, gar nicht so erstaunlich und ein Spiegelbild seiner vielfältig begabten, von einem unwiderstehlichen Wissensdrang geleiteten Persönlichkeit. Herr Dr. Götze wurde am 8. August 1912 in Dresden geboren. Im Jahre 1932 bestand er das Abitur als Klassenbester an der dortigen Dreikönigsschule. Er war vielseitig begabt und bei Lehrern und Mitschü lern gleichermaßen beliebt. Beim Orchesterkonzert anläßlich der Entlas sungsfeier wirkte er als Solist am Flügel mit. Der Brief eines damaligen Mitschülers zeichnet das Bild der vielseitigen, durchaus} weltlichen< Inter essen und Aktivitäten. Wir lesen, daß er ein guter Leichtathlet und bei den jungen Damen viel begehrter Tänzer war. Seine musisch-zeichnerisch mathematische Begabung, gepaart mit der humanistischen Ausbildung, haben ihn zum Studium der Archäologie bewogen, dem er in den Jahren 1932-1938 oblag. Er studierte in Leipzig und München, legte 1934/35 einen längeren Aufenthalt in Neapel ein und wurde dort, in der Stazione Zoologica wohnend, ein Freund der Familie Reinhard Dohrn. Diese Freundschaft besteht noch bis zum heutigen Tage. Zweifelsohne förderte Konrad F. Springer 9 der Aufenthalt in Neapel nicht nur die archäologischen Kenntnisse, son dern auch das Interesse an der Mannigfaltigkeit der Tierwelt und der Biologie. Während seiner Studienzeit in Leipzig war Herr Dr. Götze eng befreun det mit einem Verlegerssohn, der in ihm das schon vorhandene (und in Leipzig, Dresden und Umgebung offenbar endemische!) Interesse am Verlagswesen förderte. In dieser Zeit besuchte er die Vorlesungen des Dozenten für Betriebswirtschaftslehre im Verlagswesen, Professor Dr. Gerhard Menz, der sich zum Beispiel als erster intensiv mit dem Problem der Deckungsauflage in der Verlagskalkulation auseinandersetzte. Eine glückliche, wenn auch kurze Zeit verbrachte Herr Götze von Anfang 1939 bis Kriegsausbruch als Assistent am Deutschen Archäologi schen Institut in Rom bei Professor Ludwig Curtius. Der Krieg findet ihn wieder im Westen Deutschlands und in Unterita lien. Sein Batteriechef war der von uns allseits verehrte und geschätzte Professor Peters, Autor des bekannten Lehrbuches des Verwaltungsrech tes. Da das Deutsche Archäologische Institut in Rom nach dem Kriege aufgelöst wurde, arbeitete Herr Götze zunächst für ein Jahr in der Buch handlung von Theodor Schultze in Hannover, sodann im Florian Kupfer berg Verlag, Mainz, wo er bald die rechte Hand des Verlegers wurde. Bei einer durch Professor Peters vermittelten Vorstellung bei Herrn Dr. Ferdinand Springer muß dann Anfang Dezember 1948 in Heidelberg wohl der Funke übergesprungen sein: drei Tage danach traf ein Brief meines Vaters ein, in welchem er Herrn Götze ein festes Engagement anbot, das dann mit dessen Eintritt am 15. Februar 1949 in den Springer Verlag Wirklichkeit wurde: Herr Dr. Götze arbeitete, zunächst neben Herrn Gosse, in der Herstellungsabteilung und erhielt innerhalb eines Jahres Prokura. In den Jahren 1950-1956 wurde Herr Dr. Götze zur rechten Hand meines Vaters, wobei er, zunächst einmal in engem Kontakt mit Herstel lung und Druckerei, sich in das medizinische Verlagsprogramm einarbei tete und auch die dazugehörigen Autoren betreute. Damals entstand u.a. das Lehrbuch der inneren Medizin, und sein Autor, Professor Heilmeyer (gleichzeitig Herausgeber des Blutatlas und des Blutbandes vom Hand buch innere Medizin), dürfte wohl eine der eindrucksvollsten Medi ziner-Persönlichkeiten gewesen sein, mit denen damals Herr Dr. Götze in Verbindung kam. 10 Konrad F. Springer Den Einstieg in die Springersehe Arbeitsweise über die Herstellungsab teilung hat Heinz Götze nie verleugnet, und sein bleibendes Interesse an den Problemen dieser Abteilung ist sicher mitverantwortlich für die Aufrechterhaltung und den Ausbau herstellerischer Qualität, die em Rückgrat unserer Verlagsarbeit bildet. Entscheidend für die Zukunft des Verlages war aber nicht nur em qualitativ hochstehendes Programm, sondern die Errichtung eines eigen ständigen New Yorker Hauses, von dessen Notwendigkeit es Herrn Dr. Götze gelang, meinen Vater zu überzeugen. ~ Heute spielt der 1964 gegründete Springer-Verlag in New York eine sehr wichtige Rolle nicht nur bei der Gewinnung von Autoren, sondern auch im Zusammenhang mit einem großen und schlagkräftigen internationalen Vertriebsnetz. Dankbar möchte ich aber auch an dieser Stelle der großen Leistung meines Vaters, Dr. Ferdinand Springer, gedenken, der in konsequenter Weise über viele Jahrzehnte das Verlagsprogramm steuerte und entwik kelte und nach Beendigung des 2. Weltkrieges wieder von neuem begann. ~ Ohne seine Leistung wäre es nicht möglich gewesen, den Springer Verlag zu seinem heutigen Stand zu führen. Ich möchte meine kleine Einleitung nicht ohne ein Wort des persön lichen Dankes an meinen Teilhaber beenden, dem ich in einer harmoni schen, offenen Zusammenarbeit zahlreiche Anregungen und wertvolle Unterstützung verdanke. So hoffen wir alle, daß Herr Götze noch recht lange in der Leitung des Springer-Verlages tätig sein wird. Darüber hinaus wünschen wir ihm Glück und Gesundheit, nicht nur für die ) Springer Familie<, sondern auch für seine nicht kleine leibliche Familie, der er ein stets treusorgender und warmherziger Familienvater ist. Konrad F. Springer 11

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