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Selbstbewußtsein und Unbewußtes: Studien zu Freud und Heidegger PDF

216 Pages·1976·8.194 MB·German
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Martin Bartels · Selbstbewußtsein und Unbewußtes W DE G Quellen und Studien zur Philosophie Herausgegeben von Günther Patzig, Erhard Scheibe, Wolfgang Wieland Band 10 Walter de Gruyter · Berlin · New York 1976 Selbstbewußtsein und Unbewußtes Studien zu Freud und Heidegger von Martin Bartels Walter de Gruyter · Berlin · New York 1976 D 7 Heidelberger philosophische Dissertation CIP-Kurztitelaufnähme der Deutschen Bibliothek Bartels , Martin Selbstbewußtsein und Unbewußtes : Studien zu Freud u. Heidegger. — Berlin, New York : de Gruyter, 1976. (Quellen und Studien zur Philosophie ; Bd. 10) ISBN 3-11-005778 6 © 1976 by Walter de Gruyter & Co., vormals G. J. Göschen'sdie Verlagshandlung · J. Guttentag, Verlags- buchhandlung · Georg Reimer · Karl J. Trübner · Veit & Comp., Berlin 30, Genthiner Straße 13. Alle Redite, insbesondere das der Übersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten. Ohne ausdrückliche Ge- nehmigung des Verlages ist es auch nicht gestattet, dieses Buch oder Teile daraus auf photomedianischem Wege (Photokopie, Mikrotopie, Xerokopie) zu vervielfältigen. Printed in Germany Satz und Druck: Walter Pieper, Würzburg Bindearbeiten: Wübben 8c Co., Berlin Vorwort Die vorliegende Arbeit ist die umgearbeitete und erweiterte Fassung meiner Dissertation, die im Wintersemester 1970/71 unter dem Titel „Selbstbewußtsein als interessegeleiteter Vollzug. Der psychoanalytische und der existenzialontologische Beitrag zum Selbstbewußtseinsproblem" von der Philosophisch-Historischen Fakultät der Universität Heidelberg an- genommen worden ist. Erste Einführungen in die Selbstbewußtseinsproblematik und die Existenzialontologie erhielt ich in Vorlesungen und Seminaren von Helmut Fahrenbach, Dieter Henrich und Ernst Tugendhat. Das Entstehen der Ar- beit hat Ernst Tugendhat mit stetigem Interesse und sachlich ergiebiger Kritik begleitet. Günther Patzig, Wolf gang Wieland und Erhard Scheibe ermöglichten die Drucklegung der Arbeit. Ihnen allen sei an dieser Stelle herzlich gedankt. Heidelberg im August 1976 Μ. B. Inhaltsverzeichnis Vorwort V Einleitung: Die Rechtfertigung einer bewußtseinstheoretischen Inter- pretation der Psychoanalyse 1 1. Die Kritik konkurrierender Interpretationsansätze . . .. 2 a) Die behavioristische Reformulierung der psychoanalytischen Theorie 2 b) Die sprachphilosophischen Ansätze zur Reformulierung der psychoanalytischen Theorie 9 2. Der bewußtseinstheoretische Ansatz der Interpretation . . 22 a) Die psychoanalytische Theorie als Explikation des praktischen' Selbstbewußtseins 22 b) Fichtes Theorie des interessegeleiteten Selbstbewußtseins als leitender Vorbegrifi der Interpretation 24 Erster Teil: Die Psychoanalyse Sigmund Freuds als ,empirische' Interpretation des interessegeleiteten Selbstbewußtseins I. Die psychoanalytische Gliederung der Psyche als ,verdinglichende' Interpretation des Selbstbewußtseinsvollzugs 33 1. Die Psychoanalyse als „Deutungskunst" und als „Naturwissen- schaft 34 a) Der deskriptive Ansatz der psychoanalytischen Deutungskunst: Der Vollzug des Selbstbewußtseins als ,bewußtseinsumgrenzen- des Handeln' 34 b) Der methodische Ansatz der Psychoanalyse als Naturwissen- schaft: Die Uminterpretation des bewußtseinsumgrenzenden Handelns in die Wirkung von psychischen K r ä f t e n . . .. 39 c) Die Verdinglichung des bewußtseinsumgrenzenden Handelns in der „analytischen" Gliederung des „psychischen Apparats" . 41 2. Das psychologische Modell der Psyche als Veranschaulichung des bewußtseinsumgrenzenden Handelns 46 a) Die psychologische Konzeption der „psychischen Zensur": Die VIII Inhaltsverzeichnis Annahme oder Verdrängung unbewußter Akte als bewußtseins- umgrenzendes Handeln 46 b) Der Ursprung der psychologischen Konzeption „psychischer Zensur" in Freuds Deskription bewußter Selbstkontrolle . . 49 c) Der unzureichende Bewußtseinsbegriff des psychologischen Mo- dells der Psyche bedingt die ,Verdinglichung' des bewußtseins- umgrenzenden Handelns 51 3. Das naturwissenschaftliche Modell der Psyche als ,Mechani- sierung' des bewußtseinsumgrenzenden Handelns . . .. 53 a) Die naturwissenschaftlichen Grundannahmen der „analytischen" Psychologie entspringen der Psychologisierung' neurophysiolo- gischer Hypothesen 54 b) Die naturwissenschaftliche Interpretation der psychischen Zen- sur scheitert an der „Verdrängung": Das bewußtseinsumgren- zende Handeln läßt sich nicht in die Wechselwirkung mechani- scher Kräfte umsetzen 64 4. Zusammenfassung: Die theoretische Aporie der psychoanalyti- schen Interpretation des bewußtseinsumgrenzenden Handelns 69 Tl. Die psychoanalytische „Ichpsychologie" als genetische Interpreta- tion der leitenden Interessen des Selbstbewußtseinsvollzugs . . 72 1. Der erste Ansatz zur psychoanalytischen Ichpsychologie in Freuds „Psychologie der Traumvorgänge" 74 a) Die Ableitung des Ich aus der Triebdimension· Das Ich als System der Triebhemmung im Dienste des Lustprinzips . . 74 b) Die Beschreibung des Ich im Verhältnis zur Triebdimension: Das Ich als selbständige Gegeninstanz zum triebhaften Lust- streben 81 2. Der zweite Ansatz zur psychoanalytischen Ichpsychologie in Freuds Untersuchungen zur Triebstruktur und -entwicklung . 84 a) Freuds Triebtheorie: der Trieb als „Grenzbegriff zwischen Seeli- schem und Somatischem" 85 b) Die Ableitung des Ich aus der Triebdimension: Das Ich als Zu- sammenhang der Selbsterhaltungstriebe, die das Luststreben der Sexualtriebe hemmen 88 3. Die Ausarbeitung der psychoanalytischen Ichpsychologie in Freuds „strukturpsychologischen" Untersuchungen . .. 94 a) Einleitung: Die Fragestellung der Interpretation. Freuds „struk- turpsychologische" Methode 94 b) Die strukturpsychologische Umformung der Triebtheorie als Be- stimmung der Triebhaftigkeit „jenseits des Lustprinzips" . . 96 c) Die Ableitung des Ich aus dem Es: Das Ich als System der „Selbsterhaltung", das die infantilen „Urverdrängungen" voll- zieht 99 Inhaltsveßeidinis IX d) Die Ableitung des Überich aus dem Ich: Das Überich als System der normativen Ichtendenzen 102 e) Die Neubestimmung des Ich in der Ableitung des Überich: Das Ich als „Organisation", die vom „Streben nach Einheitlichkeit" geleitet wird 108 f) Die zeitliche Struktur des „integrierenden" Ich: Das leitende Ichinteresse bestimmt die ,Präsenz' des eigenen Lebenszusam- menhangs 119 4. Zusammenfassung: Die Leistung und die Grenzen der psycho- analytischen Aufklärung des interessegeleiteten Selbstbewußt- seins 123 Zweiter Teil Die Daseinsanalytik Martin Heideggers als ontologische Interpretation des interessegeleiteten Selbstbewußtseins und ihr Verhältnis zur Psychoanalyse 1. Die formale Struktur des interessegeleiteten Selbstbewußt- seins Vollzugs 132 a) Der methodische Ansatz der Selbstbewußtseinsproblematik: Die Frage nach dem „Sinn von Sein" ermöglicht die Frage nach der ursprünglichsten Selbsterfahrung des „Daseins" . . . 132 b) Die existenzialontologische Selbstbewußtseinskonzeption: Das Verhältnis zu sich selbst als Vollzug des eigenen „Zu-sein" in der „Hin- oder Abkehr" gegenüber sich selbst . . . . 136 c) Das Problem des Verhältnisses zwischen der existenzialontologi- schen Selbstbewußtseinskonzeption und der psychoanalytischen Gliederung der Psyche 142 2. Die Konkretion der formalen Selbstbewußtseinsstruktur: Das Selbstbewußtsein als Auseinandersetzung mit der „Unheim- lichkeit" des Daseins 146 a) Das Selbstverhältnis der Abkehr: In der „Flucht" vor sich selbst verdeckt sich das Dasein seine Unheimlichkeit . . . . 146 b) Die theoretische Relevanz der existenzialontologischen Verdek- kungskonzeption für die psychoanalytische Verdrängungstheorie 155 c) Das Selbstverhältnis der Hinkehr: In der Übernahme der eige- nen Unheimlichkeit überwindet das Dasein die alltägliche Ver- deckungstendenz. Die Grenze der existenzialontologischen Inter- pretation der Verdeckung 162 3. Die Zeitstruktur des Selbstbewußtseins: Das Selbstbewußtsein als Auseinandersetzung mit der zeitlichen „Endlichkeit" des Daseins 170 X Inhaltsverzeichnis a) Die zeitliche Verfassung des ,ich-bin': Der Vollzug des eigenen „Zu-sein" als zeitliche „Erstreckung" des Daseins . . . 170 b) Die Zeitlichkeit der Hinkehr: Die ekstatische Erschlossenheit der eigenen Endlichkeit als Begründung zeitlicher ,Identität' . 173 c) Die Zeitlichkeit der Abkehr: Das ekstatische Verdecken der eigenen Endlichkeit als Begründung des zeitlichen ,Identitäts- verlusts' 179 d) Die Relevanz der existenzialontologischen Konzeption zeitlicher Identität für das Verständnis der psychoanalytischen Integra- tionstheorie 183 4. Schluß: Der psychoanalytische und der existenzialontologische Beitrag zum Verständnis des interessegeleiteten Selbstbewußt- seins 189 Literatur 197 Register 199

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