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Sein und Gnade: Die Ontologie in Karl Barths kirchlicher Dogmatik PDF

440 Pages·1975·35.375 MB·German
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WILFRIED HÄRLE SEIN UND GNADE w DE G SEIN UND GNADE DIE ONTOLOGIE IN KARL BARTHS KIRCHLICHER DOGMATIK VON WILFRIED HÄRLE WALTER DE GRUYTER • BERLIN • NEW YORK 1975 THEOLOGISCHE BIBLIOTHEK TÖPELMANN HERAUSGEGEBEN VON K. ALAND, K. G. KUHN, C. H. RATSCHOW UND E. SCHLINK 27. BAND Als Habilitationsschrift auf Empfehlung der theologischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität, Kiel, gedruckt mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft CiP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Härle, Wilfried Sein und Gnade: die Ontologie in Karl Barths Kirchlicher Dogmatik (Theologische Bibliothek Töpelmann; Bd. 27) ISBN 3-11-005706-9 © 1975 by Walter de Gruyter & Co., Berlin 30 (Printed in Germany) Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten. Ohne ausdrück- liche Genehmigung des Verlages ist es audi nidit gestattet, dieses Buch oder Teile daraus auf photomedianisdiem Wege (Photokopie, Mikrokopie) zu vervielfältigen. Satz und Druck: Saladrudc, 1 Berlin 36 * Einband: Fuhrmann, 1 Berlin 36 Meiner Frau VORWORT Seit dem Tode Karl Barths ist die Diskussion um die angemessene Deutung seines theologischen Gesamtwerkes mit neuer Heftigkeit ent- brannt. Dabei geht es nidit nur um die inhaltliche Frage nach dem Spezifikum der Barthsdien Theologie, sondern zugleich um das metho- dische Problem der Barth-Interpretation überhaupt. Ist der Schlüssel zum Verständnis Barths primär in seinem theologischen Schrifttum zu suchen oder eher in seiner (politischen) Biographie oder in seiner theolo- gischen und kirchlichen Wirkungsgeschichte? Die vorliegende Arbeit basiert auf der Überzeugung, daß Barth (ein- schließlich seiner politischen Biographie und seiner Wirkungsgeschichte) am angemessensten dann verstanden wird, wenn man sich möglichst eng an sein theologisches Schrifttum hält. Und hier empfiehlt es sich u. E. wiederum, den Einsatzpunkt zur Interpretation dort zu wählen, wo nach Barths eigenem Urteil das Herzstück des Evangeliums liegt: bei der Erwählungslehre. Ob dieses methodische Vorgehen der Sache ange- messen ist, wird der Fortgang der Untersuchung zu erweisen haben. Wir unternehmen in dieser Arbeit den Versuch, den Barthschen Seinsbegriff samt seinen Implikationen, d. h. die ontologisdie Frage, in der ausgereiften Gestalt der Theologie Barths einer Klärung näherzu- bringen. Dies geschieht in der Erwartung, daß die Erhellung der Onto- logie Barths einen wichtigen Beitrag zur Verständigung über seine Theologie im Ganzen erbringt. Die Tatsache, daß in den letzten Jahren eine ganze Reihe von Untersuchungen zu Teilbereichen der Barthschen Ontologie erschienen sind, mag als Indiz dafür gelten, daß sich hinsicht- lich der Gewichtung dieses Problembereiches für die Barth-Interpretation ein gewisser Konsens abzeichnet. Die im Frühjahr 1973 von der Theologischen Fakultät der Christian- Albrechts-Universität, Kiel, als Habilitationsschrift angenommene Arbeit wurde für die Drucklegung gekürzt, mit einigen Nachträgen zu zwi- schenzeitlich erschienener Literatur ergänzt und um einen Anhang mit einer ausführlichen Barth-Bibliographie erweitert. Wer sich intensiver Vili Vorwort mit Barths Theologie beschäftigt, wird das Fehlen einer umfassenden Bibliographie der Sekundär-Literatur zu Barth als ein Defizit empfinden. Die im Anhang vorgelegte Bibliographie kann dieses Defizit nicht be- heben. Vollständigkeit wurde nicht angestrebt und nicht erreicht. (So wurden z. B. Lexikonartikel und die einschlägigen Passagen dogmatischer oder theologiegeschichtlicher Lehrbücher ihrer leichten Auffindbarkeit wegen grundsätzlich nicht aufgenommen). Trotzdem hoffen wir, daß die vorgelegte Bibliographie einen repräsentativen Überblick über die Lite- ratur bietet und so der Barth-Forschung als vorläufiger Behelf einen gewissen Dienst tun kann. Danken möchte ich an erster Stelle Herrn Prof. Dr. Eberhard Wölfel, der mir, als seinem Assistenten, ausreichend Zeit für wissenschaft- liche Arbeit gelassen hat und mir mit seinem Rat und seiner Hilfe in fachlichen wie in persönlichen Fragen immer gerne zur Verfügung stand. Er und Prof. Dr. Hans-Joachim Birkner haben die Gutachten erstellt, aufgrund deren die Arbeit als Habilitationsschrift angenommen wurde. Audi dafür schulde ich ihnen Dank. Ferner danke ich den Herausgebern der „Theologischen Bibliothek Töpelmann" und dem Verlag de Gruyter für die freundliche Bereitschaft zur Veröffentlichung der Arbeit und für die erfreuliche Zusammenar- beit bei der Drucklegung sowie der Deutschen Forschungsgemeinschaft für die Gewährung eines namhaften Druckkosten-Zuschusses, durch den die Veröffentlichung erst möglich wurde. Weiterhin habe ich zu danken Herrn cand. theol. Peter Fenten und den zuständigen Mitarbeitern der Universitätsbibliothek Kiel für ihre fachkundige Hilfe bei der Erstellung der Barth-Bibliographie. Danken möchte ich schließlich meiner Frau, die mich beim Lesen der Korrekturen und beim Erstellen der Register tatkräftig unterstützt und darüber hinaus durch ihre Ermutigungen und ihr Verständnis das Entste- hen dieser Arbeit von Anfang an entscheidend gefördert hat. Ihr ist darum auch dieses Buch gewidmet. Wilfried Härle INHALTSVERZEICHNIS Ginleitung 1 I. Das Sein Gottes 9 1. Gottes Sein und Gottes Offenbarung 13 2. Das Sein des dreieinigen Gottes 29 3. Gottes Sein als Akt freier Beziehung 46 a) Gottes Sein als Akt 46 b) Gottes Sein als Beziehung 53 c) Gottes Sein als Freiheit 60 II. Bund und Sdiöpfung 70 1. Der Bund 75 2. Die Schöpfung 81 III. Das Sein des Mensdien 99 1. Der wirkliche Mensch 99 2. Die geschöpfliche Art des Menschen 130 3. Der Mensch als Ebenbild Gottes 154 IV. Analogie und Sein 172 1. Analogia entis 173 2. Analogia fidei 183 a) Analogia fidei als analogia revelationis 187 b) Analogia fidei als analogia attributionis 192 c) Analogia fidei als analogia nominum 196 3. Analogia relationis 205 V. Das Nichtige 227 1. Gott und das Nichtige 230 2. Das Geschöpf und das Nichtige 246 3. Die „Wirklichkeit" des Nichtigen 255 VI. Die Ontologie Karl Barths 270 1. Die noetischen Implikationen der Ontologie Barths 270 2. Einheitlichkeit und Wesen der Ontologie Barths 287 3. Kritische Würdigung der Ontologie Barths 313 X Inhaltsverzeichnis Hinweise auf die Methode des Zitierens 329 Abkürzungsverzeichnis 330 Literaturverzeichnis 331 Register 340 Anhang: Barth-Bibliographie 352

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