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Schweißkonstruktionen: Berechnung und Gestaltung PDF

85 Pages·1953·5.365 MB·German
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Kon st rul(t ions hiie her Herausgeber Professor Dr.-Ing. E.-A. Cornelius, Hamburg ======== ======== 12 SchweiBIkonstruktionen Berechnung und Gestaltung Von Richard Hanchen Dipl.-Ing. Mit 349 Abbildungen Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH ISBN 978-3-662-01215-4 ISBN 978-3-662-01214-7 (eBook) DOI 10.1007/978-3-662-01214-7 AIle Rechte, insbesondere das der Ubersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten. Ohne ausdriickliche Genehmigung des Verlages ist es auch nicht gestattet, dieses Buch oder Teile daraus auf photomechanischem vVege (Photokopie, Mikrokopie I zu vervielfaltigen. Copyright 1953 by Springer-Verlag Berlin Heidelberg Urspriinglich erschienen bei Springer-Verlag ORG. in Berlin/Giittingen/Reidelberg 1953. Inhaltsverzeidmis. Seite Vorwort ......... . IV 1. SchweiBverfahren. . . . . . . . . I II GasschweiBung (autogene SchweiBung) I 12 Elektrische LichtbogenschweiBung mit Metallelektrode I 13 Sonstige Verfahren del' elektrischen I~ichtbogenschweiBung 2 14 Elektrische StumpfschweiBung . . . . . . . . . . . . . 2 15 Punkt. und RollennahtschweiBung . . . . . . . . . . . 3 2. Die Baustahle, ihre Festigkcit, SchweiBbarkeit und ihl'e Anliefel'ungs- formen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 21 Grundbegriffe del' Dauerfestigkeit (Schwingungsfestigkeit) 3 22 Festigkeit und SchweiBbal'keit der Baustahle . . . . . 7 23 Anlieferungsformen der Werkstoffe . . . . . . . . . . 8 3. Die SchweiBnahte, ihre N ennspannungen und Festigkeitswerte 9 31 Stumpfnahte. . . . . . . . . . . . . . 10 32 Kehlnahte ....... . . . . . . . 12 4. Berechnung der SchweiBverbindungen 18 41 Berechnung bei ruhender Beanspruchung . 18 42 Berechnung auf Dauerhaltbarkeit 18 5. Gestaltung der geschweiBten Bauteile. 33 51 Bauweisen . . . . . . . . . . . . . . 33 52 Gestaltungselemente ......... 33 53 VerschweiBen von StahlguB. und Stahlteilen . 45 54 Beispiele fiir Abbrenn· (Abschmelz.) SchweiBung . 45 55 Elemente der Rohrkonstruktionen 46 56 Gestaltungsrichtlinien 48 6. Vorbereitung zum SchweiBen 49 61 Zuschneiden der Grundteile . . 49 62 Herstellung der Formen 50 7. Ausfiihrungsbeispiele aus dem allgemeinen Maschinenbau 51 71 Hebel .......... 51 72 Zahn· und Kettenriider . . . 53 73 Raderkiisten (Getriebekasten) 59 74 Scheiben . . . . . . . . . 62 75 Trommeln ........ 64 76 Lager, Lagerbi:icke und Konsollager 66 77 Stiitzungen 70 78 Maschinengehiiuse . 77 S chrifttumverzeichnis 79 Vorwort. Das vorliegende Heft gibt eine kurze Einfuhrung in das Berechnen und Ent werfen der SchweiBkonstruktionen des allgemeinen Maschinenbaus. Es wendet sich in erster Linie an den Studierenden und an den mit dem SchweiBen noch nicht vertrauten Konstrukteur. Die fur KonstruktionsschweiBungen in Betracht kommenden "SchweiBverfah ren" sind nur kurz behandelt. Naheres daruber findet der Leser in den im Schrift tumverzeichnis aufgefUhrten 'Verken. In dem Abschnitt uber die "Baustahle" wurde ein kurzer Unterabschnitt "Grundbegriffe der Dauerfestigkeit (Schwingungsfestigkeit)" gebracht, da die Kenntnis dieser Begriffe fur die Beurteilung der Dauerfestigkeit der Werkstoffe und die Berechnung auf Dauerhaltbarkeit erforderlichist. Da mit den Gestaltungselementen der SchweiBkonstruktionen noch nicht aus reichend Versuchsergebnisse vorliegen, ist die "Berechnung auf Dauerhaltbarkeit" zum Teil nur mit geschatzten Werten durchfuhrbar. Sie ermoglicht es aber, Ver gleichsrechnungen aufzustellen, die fUr die praktischen Bedurfnisse ausreichen. Eine groBere Anzahl von Beispielen erlautert den Berechnungsgang, der mit den Sicherheitswerten oder mit zulassigen Spannungen durchfuhrbar ist. 1m Abschnitt "Gestaltung der geschweiBten Bauteile" wurden die schweiB technischen Gestaltungselemente als Grundlage fur das Entwerfen der Bauteile ausfiihrlich gebracht. Bezuglich der Grundlagen des Stahlleichtbaues, der ohne das SchweiBen nicht durchfiihrbar ist, konnte auf das Heft 1 der Konstruktionsbucher. das demnachst in zweiter Auflage erscheinen wird, verwiesen werden. 1m Abschnitt "Ausfuhrungsbeispiele aus dem allgemeinen Maschinenbau" wurden nur die wichtigsten, am meisten vorkommenden Konstruktionsteile ge bracht. Die Bauteile von Werkzeugmaschinen und Brennkraftmaschinen wurden nicht behandelt, da diese in dem Heft 1 der Konstruktionsbucher ausfuhrlich ent halten sind. Von den Abbildungen konnte eine Anzahl aus dem vor kurzem im Springer Verlag erschienenen III. Band des Praktischen Handbuches der gesamten SchweiB technik entnommen werden. Das am Ende des Heftes gebrachte Schrifttumverzeichnis wurde ausfUhrlich gehalten, so daB sich der Leser uber Naheres sowie uber Sonderfragen unterrichten kann. Den Firmen, die fUr das Heft zeichnerische Unterlagen zur VerfUgung stellten, wird hiermit verbindlichst gedankt. Braunlage, im April 1953 Rimard Hanmen. 10 Smwei6verfahreno Fur KonstruktionsschweiBungen kommen folgende Verfahren in Betracht. 11 Gassruwei6ung (autogene Sruwei6ung)0 Anwendung hauptsachlich beim SchweiBen von Fein- und Mittelblechen, dunn wandigen Rohren und zum SchweiBen der verschiedenen NE-Metalle. IF. Weiteres uber GasschweiBung s. [33, Bd. 12 Elektrisrue Liruthogensruwei6ung mit Metallelektrode (n. SLAVIANOFF). Dieses Verfahren steht fur KonstruktionsschweiBungen an erster Stelle. Arbeitsweise (Abb. 1): Die Stromquelle a ist mit dem einen Pol an das Werkstiick b bzw. den Arbeitstisch und mit dem anderen an die Elektrode (den SchweiBdraht) c gelegt. Zum Fiihren der Elektrode dient eine isolierte Zange, der Elektrodenhalter d. Durch Beriihren der Elektrode an das Werkstiick wird der Lichtbogen gezogen, der Werkstoff an der SchweiBstelle wird infolge der starken Erwarmung fliissig und die ebenfalls abschmelzende Elektrode fiillt die SchweiBfuge aus. Stromart: Gleich- oder Wechselstrom. SchweiBtemperatur bei Stahl 3500° C. N Werkstoffdicke beim StahlschweiBen: 1···80 mm. tiber den EinfluB der Elektrode (blank, mit Seele oder umhullt) auf die SchweiB gute s. S. 9. Bei regelmaBiger Ausfuhrung langerer Nahte tritt an Stelle der HandschweiBung die selbsttatige SchweiBung mit einem Automaten. Das SchweiBen ist dann von der Geschicklichkeit und SorgfaIt des SchweiBers unabhangig, und man erhalt Nahte von hoher Gute und groBer RegelmaBigkeit. Auch fallen die beim HandschweiBen beim Ansetzen einer neuen Elektrode auf tretenden Kerbstellen fort. Abb. 2 zeigt als Beispiel fiir selbsttatige SchweiBung das Ziehen der Halsnahte eines unter 45° geneigten, d. h. in die Wannenlage gebrachten Vollwandtragers. Der Automat lauft auf dem Trager selbst ab, wobei die Gurtkante als Fiihrungsschiene dient. Abb.l. Abb.2. Auch beim SchweiBen von Kessel. und Behiiltertrommeln ist das selbsttatige SchweiBen zum Ziehen der Langs- und Rundnahte vorteilhaft [22]. 1 Die im Text bei Namen und Begriffen angegebenen Zahlen ,(in eekigen Klammern) be ziehen sich <tuf das Schrifttumverzeichnis (S. 79). 1 Han c hen, SchweiBkonstruktionen 2 Schwei13verfahren. 13 Sonstige Verfahren der elektrismen LimthogensmweiSung [8u.33]. Es sind zu nennen: die Kohlelichtenbogenschweillung 'von BERNADOS, das Verfahren 'von ZERENER, das ALEXANDER-Verfahren mit Schutzgas, das Arcatom-Verfahren nach SANDE LOWSKY und die gas-elektrische SchweiBung (Arcogen-Verfahren), die aber heute nicht mehr angewendet wird. Ein neues selbsttatiges SchweiBverfahren ist das Ellira1-Ver/ahren. Es arbeitet mit hohen Stromstarken und einer sehr groBen Elektrodenvorschubgeschwindigkeit. Das Verfahren wurde hauptsachlich ffir das SchweiBen dicker Bleche entwickelt und bedingt hohe Anlagekosten. Durch die groBe Energieaufnahme und die Wirlmng eines besonderen SchweiBpulvers wird eine auBerordentlich hohe SchweiBleistung erreicht. Weiteres tiber das Ellira-Verfahren s. [33]. Neben dem ELLIRA- und dem EUN-HAFERGuT-Schweillverfahren sind an neueren Ver fahren noch das H.-M.-{HuMBOLD-MELLER-)Verfahren (SchweiBen und Schneiden 1952 S.163) und das ARGONARc-Verfahren (H. KOCH: Schutzgasschweillung. Schwei13en und Schneiden 1951, Sonderheft S. 11) zu nennen. [14 Elektrisme Stumpfsmwei8ung [33]. 141 WulststumpfsmweiBung. Arbeitsweise: Die zu verbindenden Teile (z. B. zwei Rundstahlteile) werden in den kupfer nen Spannbacken der Stumpfschweillrrutschine eingespannt. Der an die Spannbacken (Klem men) gelegte Strom von niedriger Spannung und hoher Stromstiirke findet an der StoBstelle einen groBen Widerstand (OHMschen Widerstand). Er erzeugt eine so groBe Wiirme, daB der Werkstoff an den StoBfliichen in teigigen Zustand geriit. Die beiden Arbeitsteile werden nun stark zusammengepreBt und in kurzer Zeit 'verschweillt. Wesentlich ffir den SchweiBvorgang sind gleiche Querschnitte und glatte StoB flachen. GroBter schweiBbarer Querschnitt: etwa 40000 mm2 entsprechend einem Durch messer von 225 mm. Der durch das SchweiBen entstehende SchweiBwulst muB durch Bearbeitung entfernt werden. Die Festigkeit der SchweiBung ist nahezu gleich der des Grundwerkstoffes. 142 Abbrenn- (Absdunelz-) SmweiBung. Sie wird heute bei groBeren Querschnitten an Stelle der WulststumpfschweiBung allgemein angewendet. Arbeitsweise: Die zu 'verbindenden Teile 'von gIeichem Querschnitt werden auf der Maschine eingespannt. Nach Einschalten des Stromes werden sie dann in Beriihrung gebracht, und durch kurzes Entfernen wird der Lichtbogen gezogen. Dies wird so oft wiederholt, bis sich der Licht bogen tiber den ganzen Querschnitt gebildet hat. Durch die Wiirmewirkung wird der Werk stoff an den StoBfliichen unter starkem Funkenspriihen abgeschmolzen, und der Werkstoff wird auf Schweilltemperatur gebracht. Nun wird der Strom abgeschaltet, und die beiden Teile werden schnell und mit der erforderlichen Kraft zusammengepreBt~ Infolge Fortschleuderung des abgeschmolzenen Werkstoffes wird der SchweiB wulst klein, hat ein perlartiges Aussehen und ist leicht zu entfernen. Das Verfamen wird hauptsachlich zum StumpfschweiBen schwieriger Querschnitte (z. B. Form stahl, Rohre, Kraftwagenfelgen und dergleichen) angewendet. Es laBt auch das SchweiBen legierter Stahle und solchen mit hohem C-Gehalt zu. Die Festigkeit des StumpfstoBes erreicht ebenfalls nahezu die des Werkstoffes. Beispiele ffir AbbrennschweiBung s. S. 45. 1 Abkiirzung fiir "Elektro-Linde-Rapid" -SchweiBung. Grundbegriffe der Dauerfestigkeit (Schwingungsfestigkeit). 3 15 Punkt- und Rollennahtsmweil3ung [33]. Anwendung der PunktschweifJung hauptsachlich bei Blecharbeiten, im Maschlnenbau zum Schwei13en von Verschalungen, Schutzkiisten und dergleichen. Es lassen sich Stahlbleche mit einer Gesamtdicke bis etwa 20 mm punkten. Bei richtiger Wahl der Elektroden und der Strom starke lassen sich zwei verschieden dicke Bleche sowie ein ganzes Blechbiindel miteinander ver binden. Auch konnen diinne Bleche auf Flach. Quadrat-und Winkelstahl aufgepunktet werden. ROTH: Die elektrische VielpunktschweiBung (MehrpunktschweiBung - BuckelschweiBung Wanderkopf - Punktzeit-Diagramm - MultipunktschweiBung mit Sekundarstromum schaltung). SchweiBen und Schneiden 1952, S. 194. Die RollennahtschweifJung kommt nur fiir diinne Bleche bei einer Gesamtdicke von 3 mm in Betracht. Es lassen sich auBer dekapierten und hochwertigen Stahlblechen auch Schwarz und WeiBblech sowie andere Bleche mit Metalliiberzug verbinden. Weiteres iiber SchweiBverfahren s. [8, 33 u. 38]. 2. Die Baustahle, ihre F estigkeit, Schwei6harkeit und ihre Anlieferungsformen. 21 Grundhegriffe der Dauerfestigkeit (Smwingungsfestigkeit). Die Kenntnis der Grundbegriffe der Dauerfestigkeit ist zur Beurteilung der Festigkeit der Werkstoffe und zur Durchfiihrung der Berechnung auf Dauerhaltbarkeit (s. Abschn. 42) erforderlich; Begriffe und Zeichen der Dauerfestigkeit s. DIN-Vornorm 50100. 211 Nennspannungen und Grenzspannungen. Die Grundbegriffe der Dauerfestigkeit werden fiir Zug-Druck und Biegung (Abb. 3 u. 4) erlautert. Fiir Verdrehung gelten die Ausfiihrungen sinngemaB. Es bezeichnen (Abb. 3): P r eine ruhende Kraft und Peine Schwin gungskraft (oftmals wiederholt und kurzzeitig wirkende Kraft) in kg. Die Schwingungskraft ist eine + Schwellkraft (Zugkraft P bzw. eine Druckkraft - P) oder eine Wechselkraft ± P. Die N ennspannungen in den Bau teilen an bzw. Tn werden aus dem Kraftangriff (s. S. 23) nach den all gemeinen Regeln der Festigkeits Iehre [7] berechnet. Fiir die verschiedenen Belastungs arten - a ruhend, b schwellend, c rein schwellend, d wechseInd und e rein wechselnd - ist der Span. nungs'verlauf in Abhiingigkeit von der Zeit fiir ein Lastspiel in Ab bildung 3a .. · e 'vereinfacht dar gestellt. Die Nennspannungen a .. · e und die ihnen entsprechenden Grenzspannungen A ... E sind in das Dauerfestigkeits-Schaubild von SMITH (Abb. 4), das in der Werkstoffpriifung und im Ma schinenbau allgemein angewen Abb. 3. Kriifte und Nennspannungen bei Zug-Druck und Biegung. det wird, eingetragen. a ruhend (I); b schwellend; c rein schwelleud (cru = 0; II) ; d wechselnd; e rein wechselnd (crm = 0; III). 1· 4 Die Baustahle, ihre Festigkeit, Schwei13barkeit und ihre Anlieferungsformen. Bei SchweIlzugbeanspruchung mit positiver Vo rspannung (Spannungszustand b in Ab b. 3) pendelt die Spannung zwischen der Unterspannung au und der Oberspannung ao. Da aIle Spannungen Nennspannungen sind, wird der Zeiger n fortgelassen. Unterspannung (bei Zug und Druck): au = Pr/F; Schwingungsbreite (bei Zug und Druck): abr = P IF; " (beiBiegung): abr=PC/Wb; Spannungsausschlag (Amplitude): aa = abr /2; Mittelspannung: am = (au + ao)/2. Die SpannungsweIlen sind in Abb. 3 (fur ein Lastspiel) vereinfacht dargesteIlt. In der Dauer prufmaschine verlauft die Spannung sinus- 8 A f6rmig (Abb. 84 S. 26). u-~~~~~.-~~~~ Bei dem Dauerfestig keits -Schaubild 'von D SMITH (Abb. 4) wird die Mittelspannung auf der Abszissenachse (Zug nach rechts) aufgetra gen. Die Ober- und Un terspannungen werden als Ordinaten (Zug nach oben, Drucknach unten) aufgetragen. Die Ordi- natenendpunkte der Mittelspannungen lie gen auf der unter 45° Om [kg/mmZj 0uoO Oer=O verlaufenden am-Linie. Abb. 4. Dauerfestigkeits Der dem Nennspan J Schaubild (Zug-Druck). au Un nungszustand b (au, abr' atemr s=p a(nan"u +ng ;a oa)o: O 2b eMrspitatenlnsupnang ; ao und am) entsprechen nung. as Streckgrenze (I); aSch de ahnliche Grenzspan- reine SchweUfestigkeit (au = 0; nungszustand B '--_-"'-"_ _- ---"~ ___- _ II); ±aw reine Wechselfestig- ( Schwellzugfestigkeit 0(1-.- - keit (am = 0; III). mit positiver Vorspan nung) ist in dem Schau bild Abb. 4 eingetragen, wobei die Spannungsgr6Ben groBe Zeiger erhalten (au, a B" ao und aM). In Tabelle 1 sind die Spannungsarten (a ···e), die wirksamen Krafte, die Nenn spannungen, das Verhaltnis am/ao, die Grenzspannungen und die priifmaBigen Festigkeiten zusammengestellt. Ausgezeichnete Spannungsarten sind: a ruhend (Belastungsfall I nach BACH); c rein schwellend (au = 0, Belastungsfall II) und d rein wechselnd (am = 0, Belastungsfall III). 212 Bestimmung der Dauerfestigkeit. DIN-Vornorm 50100: Versuchsdurchfiihrung. Das Verfahren, nach dem die Dauerfestigkeit am gcnauesten ermittelt werden kann, besteht in der Aufnahme des WOHLER-Schaubildes. Mehrere (mindestens 6) hinsichtlich Werkstoff, Gcstaltung und Bearbeitung v6llig gleich artige Proben werden nacheinander in der Dauerpriifmaschine schwingender Belastung unter worfen. Je nach dem angestrebten Ergebnis (Schwell£estigkeit oder Wechsel£estigkeit) wird die Mittelspannung oder die Unterspannung fUr aIle Proben gleich gewahlt, wiihrend der Spannungs ausschlag oder die Oberspannung von Probe zu Probe so geiindert wird, daB im Fortgang der Versuche schlieBlich die Beanspruchung gefunden wird, die die Probe "unendlich oft" ertragt. Fur jede Probe wird die der eingestellten Belastung entsprechende Lastspielzahl bestimmt. Die zeichnerische Darstellung der Spannungswerte ao [kg/mm2] in Abhangigkeit von der Lastspielzahl (Schwingungszahl) N 'wird als WOHLER-Linie bezeichnet. Die beim WOHLER-Versuch erhaltenen Spannungswerte streuen oft so stark, daB man statt einer Linie ein bandartiges Streufeld, das sogenannte WOHLER-Bild (Abb.5 S. 6) erhiilt. Bei diesem sind folgende Gebiete zu unterscheiden: Grundbegriffe der Dauerfe:=;tigkeit (Schwingungsfestigk..e it). 5 a Gebiet der statischen bzw. ''W" 'W bn vfsgFbepoeeesrrbnstuwitidcbgeicei g thkdeGn kgeua( eeiNesntiFb nsgt ie gdGe=ese n otet b idb1(gidse0eiNketre4ta e t r• t(=•i Zi•Ntd s ,1ae ec 01bi>rhdt7 n .fe).a e.egn s1u1shl 0et0nmii7D4gdc))eBhk. ;a n beeudilaeteensrin ,;~~;:':.b;S.brC.c.,.~Ir;l..;!,f!f) J )~t;lJ +"C:-0gr1~S'1t1;))<' ....1.~..c-1c".i. .C..'.1. ~w....'bC~N'CP.".."f,...))J ,;.'w..'.W..:..CC"'.~,gc.."J~;,.),2 :,.Cw.....=<.S.'Cr~'C,~.t"".:)1;1,..:))J ~"\".) ~.a'.'~'..WS+<".''C0C".":O0l1-,)) a~~~:'W.pcC0r;t.1-0l.' ) l) t.o'W!"l4~ .. werDdeien bWeiO HdeLrE RW-Verekrssutocfhfe >::: I 0I I .. I C~'I .. ~ C) ~ prufung aus zeit- und ,"virt b>:f::J 0~ ... ~ II <:'1 +~ NsdSce thla=' ah flt 1Gl0imcr7eh inte azndbs egplei' eGblLrzroauacsnhthlds epennie.e rlzhBabiiheeltlii .p>d00NpC;.0.):: . . -:.<::.~..1lo.01".~ ,,........,. C0~ I".~' 'I00I;I ' IoN.i"bl'. - '000.~. I! 0o0.I "o:.' - '00I"~I 'i o,.gI~I. > +0~6 o~"III . ~ 00I:II: , man infolge del' Streuung d 0 0IbI 0 0ibl I ~ (Abb. 5), die nach ameri e kanischen Versuchen bis zu S0 I~ ,..... i I1 I 'o0· I 0 20% betragen kann, zwei 0 I I I 1 bOi Dunadu e(JrDfemsinti' gkeitswerte (JDmax b" O'l 0i'II0 III +0]"°<1 :'1 ! 0" II +0, , <:'1 0 Besonders groB ist die Streu I 0 I I I ung im Zeitfestigkeitsgebiet. Das -- A., uLLSntiirnndeii eeud bgdieeee gbrdr iGeeetnrr (ziAiKtB.b lDtebwie.n er5rs )Ktt ewio sNent rsdmtteura ruxcN-khL tm iedniuinieer bp;C>>::::f::)l::J -00- -00 A~.,'- III +b0."' c- 1 oI.I' c- COi'l1" A++.,' -~ ~i++~1:I1I ; wird daher bei seinen Berechnun .>d::: 0" I I tgreent 1vemonn dSBepre Natrn mineiubn-n Ldgineeilne' aBuaasngu ethedeielnel.' Z0p>Crt:1:): . --<0:I'.1I. c. . - ,t-- o A~., ~A., I <0:'1" I <0:'1" " Gefahrengrenze anG (Abb. 84, A., 0I bSr. e2c6h)e, nb ewi udrdele' , deml'e iBsta unteuill' 0" '" 0 I ~A.-,.. . C AI.,.. . ~ A.,III ~ mit kleiner Lastspielzahl auf. + I I II N euereZweistu fen ver suche I ~ I haben gezeigt, daB die Dauer SC) C) 0I I I ~ I +.. 0 festigkeit del' Werkstoffe bei ]d... +~..'. I.C A., + Ii 0 I A".:, .+A.1, II. .. A+.1, kleiner Schwingungszahl del' .~... ~ ~~... . ~.. . II. .. I~ ~ Dberlast (Vorlast) nicht ver I I minIdne rdte wmi rSdc. haubild (Abb. 6) 1l-Iu-J'S ~ucuo~ sulas: I .." ,..... / I I ",,...."....'.. I I /1 HH,... .. bezeichnen (J 11 die fiber d.er Dauer .,C-,o: I~ d I ..0 I " I ~ I C) festigkeit liegende Dberspan 1 nung und N 11 die zugehiirige Last 1b'1fJ ~>::: '1p:lI zspaihell zdaehsl .V Ner Bs uicsht sdsitea bBersu. chspiel ~...C..,.) ...;;"c:.: :.ll <:'1 .~.;Cc::): ~~>C::): I .a~.~0l a~;0:l:0: .a."rCcnl) mitA Dubfe Grlarustnedn dheal't VFRerEsNucChHe ~~pd':": .;:.:.l .."0~c0 'W".;0:.:0.: ..~"C0) 'W.;~:.:.: [10] die sogenannte Schadens linie (line of damage) b in Z;..; I ..... ,..... i <:'1 I ~ ! .." !I to

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