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Schülerduden Biologie: Das Fachlexikon von A bis Z. Mehr als 3800 Stichwörter. Ab Klasse 7 PDF

544 Pages·2000·37.327 MB·German
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L. Biologie Ein Sachlexikon für die Schule Die gesamte Schulbiologie aktuell und zuverlässig von A bis Z. Für das gezielte Nachschlagen und zum ausführlichen Informieren. SCHULER D U D E N Biologie SCHÜLERDUDEN Rechtschreibung und Wortkunde Physik Vom 4. Schuljahr an Die wichtigsten Begriffe und Methoden der Physik Grammatik Vom Aktiv bis zum zweiten Futur Astronomie Von hellen Sternen und Wortgeschichte schwarzen Löchern Sprachgeschichte und Etymologie für den modernen Sprachunterricht Geographie Von den Klimazonen Bedeutungswörterbuch bis zur Sozialgeographie Weil viele Wörter mehrdeutig sind Geschichte Fremdwörterbuch Die wichtigsten historischen Be­ Von relaxed bis marginal griffe aus der gesamten Geschichte Die richtige Wortwahl Wirtschaft Auf einen Schlag den inhaltlich Vom Break-even-Point bis und stilistisch treffenden Ausdruck zur Schattenwirtschaft Lateinisch-Deutsch Politik und Gesellschaft Auf der Grundlage des Vom Bruttosozialprodukt »Taschen-Heinichen« bis zur Pressefreiheit Kunst Religionen Von der Farbenlehre bis zur Aberglaube, Christentum, Aktionskunst Zwölfgöttersystem: die Welt Musik der Religionen auf einen Blick Bach und Beatles, gregorianischer Philosophie Gesang und Hip-Hop »Logik des Herzens« und Literatur kategorischer Imperativ: die wich­ Absurdes Theater, Naturalismus, tigsten Modelle und Schulen Jambus: die Literatur in ihrer Psychologie Vielseitigkeit Das Grundwissen der Psychologie Chemie unter Berücksichtigung aktueller Von der ersten Chemiestunde Themen bis zum Abiturwissen Pädagogik Ökologie Alles zum Thema Schule, Ausbil­ Klassische Ökologie und dung und Erziehung moderne Umweltpolitik Informatik Pflanzen Algorithmen und Zufallsgeneracor: Vom Gänseblümchen bis zum das Informationszentrum für Mammutbaum: Antwort auf Fra­ Anfänger und Fortgeschrittene gen, die im Unterricht offen bleiben Mathematik I Biologie 5.-10. Schuljahr: das Grundwissen Auf dem neuesten Stand Mathematik II der Forschung 11.-13. Schuljahr: das Abiwissen Tiere Sexualität Rötelfalken und Rötelmäuse. Umfassende Informationen Für kleine und große Biologen zur Sexualität des Menschen S C H U L E R D U D E N Biologie 4., neu bearbeitete Auflage Herausgegeben und bearbeitet von der Redaktion Schule und Lernen in Zusammenarbeit mit Alfred Dörrenbächer, Studienrat DUDENVERLAG Mannheim • Leipzig Wien • Zürich Redaktionelle Leitung: Dipl.-Biol. Franziska Liebisch Herstellung: Petra Moll Redaktion: Dipl.-Biol. Elke Brechner Dr. Andreas Sendtko Visuelle Didaktik, Illustration: Sonja Schadwinkel, Bremen Illustration, Grafik: Frank Wohlgemuth, Bremen Umsch lagges taltu ng: Sven Rauska, Wiesbaden Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Schülerduden Biologie/4., neu bearb. Aufl./ hrsg. und bearb. von der Redaktion Schule und Lernen. - [red. Leitung: Franziska Liebisch]. - Mannheim; Leipzig; Wien; Zürich: DudenverL, 2000 ISBN 3-411-05424-7 Das Wort DUDEN ist für den Verlag Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG als Marke geschützt. Das Werk wurde in neuer Rechtschreibung verfasst. Alle Rechte Vorbehalten Nachdruck, auch auszugsweise, vorbehaltlich der Rechte, die sich aus §§ 53,54 UrhG ergeben, nicht gestattet. © Bibliographisches Institut Sc F.A. Brockhaus AG, Mannheim 2000 Satz: Grafische Ateliergemeinschaft, Mannheim Druck: kro druck GmbFl, Karlsruhe Bindearbeit: Graphische Betriebe Langenscheidt KG, Berchtesgaden Printed in Germany ISBN 3-411-05424-7 Wie bauen Lebewesen Traubenzucker zur Energiegewinnung ab? Aus welchen Teilen besteht eine Nervenzelle? Durch welche ausge­ klügelten Überlebenstricks setzen sich Pflanzen und Tiere im Kampf ums Dasein durch? Auf solche und ähnliche Fragen gibt der Schülerduden »Biologie« die passenden Antworten. Die vorliegende vierte Auflage wurde sehr sorgfältig überarbeitet und wird den fachwissenschaftlichen und pädagogischen Anforderungen gerecht, die ein moderner Biolo- gieunterncht stellt. Der Schülerduden »Biologie« umfasst den gesam­ ten Schulstoff der Mittel- und Oberstufe und vermittelt diesen in schülergerechter Weise. Er kann unterrichtsbegleitend eingesetzt werden und dient als schnelle und verlässliche Informationsquelle so­ wohl für Schülerinnen und Schüler als auch für Eltern, Lehrerinnen und Lehrer. Gleichzeitig werden der Biologie aber auch ungewöhnliche Ein­ blicke abgewonnen: Durch einen grünen Rand sind die »Blick­ punkte« gekennzeichnet, ausgewählte Artikel zu besonders interes­ santen (z. B. »Schutzanpassung«, »Wasser«) und auch aktuellen The­ men (»Aids«, »BSE«, »Drogen« u. a.). Diese Sonderseiten laden ein zum Lesen und Nachdenken und schließen jeweils mit Tipps und Literaturhmweisen für diejenigen ab, die sich noch etwas mehr mit einem Thema weiterbeschäftigen möchten. Auf den Lexikonteil folgen rund 350 Kurzbiografien, die einen Einblick in die wichtigsten Arbeitsgebiete und Leistungen ausge­ suchter Forscherpersönlichkeiten geben. Folgende Benutzungshinweise sollen das Nachschlagen verein­ fachen: Der Text ist nach fett gedruckten Hauptstichwörtern alphabetisch geordnet. Die Alphabetisierung ordnet Umlaute wie die einfachen Selbstlaute ein, also ä wie a, ö wie o usw. Mehrteilige Hauptstichwör­ ter werden ohne Rücksicht auf Wortgrenzen durchalphabetisiert: z. B. steht biologische Selbstreinigung zwischen biologische Schädlingsbekämpfung und biologisches Gleichgewicht. Gibt es für einen Sachverhalt mehrere Begriffe, so werden diese nach dem Stichwort in runden Klammern angegeben: z. B. Fangarme (Ten­ takel). Begriffe oder Bezeichnungen, die mit dem Stichwort in enger inhaltlicher Verbindung stehen, sind als Unterstichwörter halbfett hervorgehoben, z. B. Gallensäuren unter Gallensaft. Der Verweis­ pfeil (t) besagt, dass ein Begriff unter einem anderen Stichwort be­ handelt wird oder dass weitere ergänzende Informationen in einem anderen Artikel zu finden sind. Besitzt ein Stichwort gleichzeitig ver­ schiedene Bedeutungen, so wird dies durch das Symbol ♦ angezeigt, z. B. Haare als Begriff der Botanik und der Zoologie. Betonungen sind im Stichwort durch einen untergesetzten Strich (betonter langer Vokal) oder einen untergesetzten Punkt (betonter kurzer Vokal) gekennzeichnet. Sofern auch Aussprachehilfen gegeben werden, er­ folgen diese in der gebräuchlichen internationalen Lautschrift. Die Schreibung vieler Fachausdrücke folgt der C-Schreibweise (z. B. Carotinoide, Cytoplasma) statt der K- und Z-Schreibweise sowie der F-Schreibweise (z. B. Fotosynthese) statt der Ph-Schreib- weise. Die im Text verwendeten Abkürzungen sind am Ende des Bands zusammengestellt. Wir würden uns freuen, wenn es uns mit dieser neu bearbeiteten 4. Auflage gelungen ist, Schülerinnen und Schüler sowie allen ande­ ren Interessierten nicht nur ein verlässliches Nachschlagewerk an die Hand zu geben, sondern auch Freude und Interesse an der Biologie zu vermitteln. Für Anregungen und Kritik sind wir daher sehr dank­ bar. Mannheim, im Januar 2000 Redaktion und Bearbeiter Aalstrich: ein dunkler, schmaler Haar­ A.). Weißes Licht wird in die Spektral­ streifen auf dem Rücken von Säugetie­ farben zerlegt, wobei rotes Licht weni­ ren (Wildtieren und wildfarbenen ger stark gebrochen wird als violettes Haustieren, wie Eseln, Pferden, Ziegen). (chromatische A.). AAM: Abk. für angeborener tAus­ ♦ Genetik: T Chromosomenaberration. lösemechanismus. Ableger (Absenker): Ein- oder mehr­ AAR: Abk. für t Antigen-Antikörper- jährige Triebe einer Pflanze (meist Reaktion. Holzgewächse) werden in feuchter Aasfresser (Nekrophagen): A. erfüllen Erde befestigt und bleiben mit der Mut­ in der Natur eine wichtige Aufgabe, in­ terpflanze in Verbindung, bis sie bewur­ dem sie Aas beseitigen und so die Aus­ zelt sind. Die abgetrennten Jungpflan­ breitung von Krankheiten verhindern. zen dienen der ungeschlechtlichen Reine A., wie Geier und einige Aaskä­ Vermehrung von Gewächsen. fer, greifen lebende Tiere in der Regel ABO-System: die vier klassischen, nicht an. 1901-02 von K. Landsteiner entdeck­ Abart: die T Varietät. ten menschlichen t Blutgruppen A, B, Abdomen: AB und 0. ♦ die Bauchregion der Wirbeltiere und Abort: die t Fehlgeburt. des Menschen. Abschlussgewebe (Hautgewebe): Ge­ ♦ der Hinterleib der Gliederfüßer, z.B. webeart bei landbewohnenden Pflan­ von Spinnen und Insekten. In ihm lie­ zen. Im einfachsten Fall besteht es aus gen die Verdauungs-, Geschlechts-, einer Zellschicht (Oberhaut = Epider­ Kreislauf- und Atmungsorgane. Er ist in mis). Die Epidermis überzieht die der Regel aus einzelnen Segmenten ganze Pflanze und wird beim t Dicken­ (Abdominalsegmente) aufgebaut. wachstum zunächst durch Korkgewebe Abduktoren: Muskeln, die Gliedmaßen (t Kork) und dann durch T Borke er­ vom Körper wegbewegen. Ein Teil des setzt. Das A. soll vor Wasserverlusten, dreieckigen Schultermuskels ist Abduk­ Verletzungen und zu hoher Erwär­ tor des Arms; er hebt die Arme seitlich. mung schützen. Daher bildet es häufig Mittlerer und kleiner Gesäßmuskel sind Haare, eine Cuticula und Wachsschich­ die entsprechenden Muskeln des Beins. - ten aus. Die TEndodermis ist ein inne­ Gegensatz j Adduktoren. res Abschlussgewebe. Aberration: Abscisjnsäure: T Wuchsstoffe. ♦ Allgemeine Biologie: die Abweichung Absenker: der t Ableger. eines Lebewesens von einem bestimm­ Absonderung: die tSekretion. ten Arttypus. Sie ist den üblichen Varia­ Absorptionsgewebe: zur Aufnahme tionen innerhalb einer t Art zuzurech­ von Wasser und gelösten Nährstoffen nen. dienendes pflanzliches Gewebe. Seine ♦ Optik: ein Abbildungsfehler in den Zellen haben dünne Wände und weisen lichtbrechenden Teilen des Auges hohe osmotische Werte auf. Das A. (Hornhaut, Linse). Er entsteht, wenn verfügt über eine große Oberfläche und Lichtstrahlen, die von einem Punkt aus­ gute Quellbarkeit sowie starke Kapil­ gehen, durch die kugelförmige Linse larkräfte. Typische A. sind die t Rhi- nicht in einem Punkt abgebildet wer­ zodermis der Wurzeln und die T Luft­ den. Randnahe Strahlen werden stärker wurzeln der t Epiphyten sowie die gebrochen als achsennahe (sphärische T Haustorien der T Vollschmarotzer und Abspreizer 8 T Halbschmarotzer. Im Getreidekorn ist findet im Belebungsbecken und Nach­ die Spitze des Keimblatts als A. ausge­ klärbecken statt. Die Vorgänge verlau­ bildet mit der Aufgabe, die Reserve­ fen t aerob, d.h. offene Belebungs­ stoffe aus dem Nährgewebe aufzusau­ becken werden zusätzlich stark belüftet gen. und geschlossene mit Sauerstoff begast. Abspreizer: t Muskeln. Das Belebungsbecken wird von den Abstammungslehre: die f Deszen­ verschiedensten Mikroorganismen be­ denztheorie. siedelt, deren Vergesellschaftung von Abstoßungsreaktion: tTransplanta­ der Art des Abwassers abhängt. Durch tion. die Mikroorganismen werden die Abteilung: eine Einheit der botani­ abbaubaren Verunreinigungen in schen T Systematik. Schlammstoffe umgewandelt, die mit Abundanz: in der Ökologie die auf ei­ dem gereinigten Abwasser das Bele­ ne Flächen- oder Raumeinheit bezoge­ bungsbecken verlassen und im an­ ne Individuenzahl einer Art (Individu­ schließenden Nachklärbecken (Absetz­ endichte) oder die Artendichte einer becken) entfernt werden. Bei mit Pflanzen- oder Tiergesellschaft. Chemikalien belastetem Abwasser ist Abwasserreinigung: Abwasser um­ noch eine chemische Fällung zur Entfer­ fasst das aus Haushaltungen und nung gelöster chemischer Verbindun­ Gewerbebetrieben ablaufende verun­ gen (v.a. Phosphate) erforderlich. Eine reinigte Wasser sowie das Nieder­ solche Kläranlage hat eine Reinigungs­ schlagswasser, das von Dächern und leistung von bis zu 90%; das gereinigte Straßen Schmutz in die Kanalisation Abwasser wird danach in einen Vorflu­ einbringt. Das häusliche Abwasser be­ ter (Bach, Fluss) eingeleitet. steht meist aus Spül- und Waschwasser, Der Schlamm aus Vor- und Nach­ ferner aus Abflüssen sanitärer Anlagen klärbecken wird in Faulbehältern durch (Harn- und Kotanteil bis 60%). Im ge­ t anaerobe Bakterien ausgefault. Dabei werblichen Abwasser finden sich darüber bildet sich hauptsächlich Methan hinaus z.T. auch giftige Chemikalien. (T Biogas), das nach Speicherung in ei­ Die Selbstreinigungskraft natürlicher nem Gasbehälter zur Energieversor­ Gewässer reicht nicht aus, um den gung verwendet werden kann. Der aus­ Schmutz der eingeleiteten Abwässer gefaulte Schlamm wird durch Pressen abzubauen. Daher ist vor der Rück­ bzw. Zentrifugieren entwässert und führung der Wassermengen in die Flüs­ dann weiterverarbeitet. se eine künstliche Reinigung in meist Acari: die t Milben. dreistufigen Kläranlagen notwendig. Acetylcholjn: eine Verbindung aus Die dreistufige Kläranlage besitzt eine Essigsäure und Cholin, die ein im Tier­ mechanische und eine biologische reich allgemein vorkommender Über­ Reinigung sowie eine chemische Fäl­ trägerstoff ist. A. wirkt bei der t Erre­ lung. Bei der mechanischen Reinigung gungsleitung im parasympathischen hält ein Rechen zunächst grobe Verun­ Nervensystem (T vegetatives Nervensys­ reinigungen zurück. Im Sandfang kön­ tem) und an den neuromuskulären t Sy­ nen sich mineralische Bestandteile ab­ napsen. Es wird in den motorischen setzen. Von dort gelangt das Abwasser Endplatten während der Erregungs­ in das Vorklärbecken. Hier werden die übertragung von den Nervenfasern auf sonstigen absetzbaren Stoffe ausgefällt die Muskelzellen freigesetzt. Da A. hier und mit einer Abschöpfeinrichtung in größeren Konzentrationen durch Schwimmstoffe entnommen. Oft ist Dauererregung Krämpfe hervorruft, auch ein Ölabscheider eingebaut. muss es sofort wieder abgebaut werden. Die anschließende biologische Reinigung Das Enzym t Cholinesterase spaltet A.

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