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Schreiben fürs Netz: Aspeke der Zielfindung, Planung, Steuerung und Kontrolle PDF

242 Pages·2005·25.051 MB·German
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Daniel Perrin· Helga Kessler (Hrsg.) Schreiben tors Netz Herausgegeben von Eva-Maria Jakobs Dagmar Knorr Daniel Perrin Schreiben gehbrt in allen Berufen zum Alltag, oft als SchlOsselqualifikation. Der Schreiban teil variiert je nach Beruf, Status und Aufgabe. Das inhaltliche Spektrum ist breit: Wer schreibt, entwickelt Projekte, dokumentiertArbeitsergebnisse, informiert Kollegen und Kunden, erzeugt Entscheidungsgrundlagen, regelt Beziehungen. Geschrieben wird im Team oder allein, per Hand oder am Computer, standardisiert oder kreativ, an verschiedenen Orten und haufig unter Zeitdruck. Die Ergebnisse des Schreibprozesses werden gedruckt, elektronisch ver sandt, ins Internet gestellt, Obersetzt, archiviert - Schreiben zieht eine Spur. Die Qualitat der Produkte entscheidet Ober beruflichen Erfolg, umsatzzahlen und Kundenresonanz. Die Reihe "Schreiben - Medien - Beruf" fragt nach den BezOgen zwischen Schreibenden, Schreibprozessen, Textprodukten und den komplexen Rahmenbedingungen beruflicher Text produktion. Sie stellt aktuelle Forschung zum Schreiben am Arbeitsplatz iur Diskussion und leistet Wissenstransfer zwischen Theorie und Praxis. Daniel Perrin Helga Kessler (Hrsg.) Schreiben fOrs Netz Aspekte der Zielfindung, Planung, Steuerung und Kontrolle II VS VERLAG FOR SOZIALWISSENSCHAFTEN Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet Ober <http://dnb.ddb.de> abrufbar. 1. Auflage September 2005 Aile Rechte vorbehalten © VS Verlag fOr Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2005 Lektorat: Barbara Emig-Roller 1 Nadine Kinne Der VS verlag fOr Sozialwissenschaften ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media. www.vs-verlag.de Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschOtzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne zustimmung des verlags unzulassig und strafbar. Das gilt insbesondere fOr Vervielfaltigungen, Obersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspei cherung und Verarbeitung in elektronischen Systernen. Die wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden dOrften. Umschlaggestaltung: KOnkelLopka Medienentwicklung, Heidelberg Gedruckt auf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier ISBN-13: 978-3-531-14740-6 e-ISBN-13: 978-3-322-80780-9 001: 10.1007/978-3-322-80780-9 Inhalt Daniel Perrin, Helga Kessler Vorwort......................................................................................................... 7 Zielfindung Karl-Heinz Pogner "Rahmen" und "Inhalte" - Was Entscheider vom Intraneteinsatz erwarten ........................................................................................................ 11 Eva-Maria Jakobs Telefon, Email oder Fax? - Medienkommunikation in Unternehmen ......... 26 Daniel Perrin, Roman D6rig, Petronella Vervoort Hypermedia-Lerntext gestalten - Lehrmitteldesign im Schnittfeld von Didaktik und Linguistik......................................................................... 41 Planung Andrea Lehr Linear oder nicht? - Uber die Produktion wissenschaftlicher Hypertexte .. ........ ........... ....... ..................................... ................. ............ ...... 67 Ursula Hasler Die User filhren - Analytisches Konzept filr den Relaunch einer Website ......................................................................................................... 81 Rolf Todesco Die Logik der Reihenfolge - Hypertexte argumentieren anders ........... ....... 96 Steuerung Carsten HausdorflHerbert Stoyan Laufend weiter konzipieren - Computergestiitzte wissenschaftliche Text(re)produktion........................................................................................ 109 Antonie Hornung Schreibend diskutieren - Gruppenarbeit in virtuellen Arbeitsraumen .............................................................................................. 121 6 Inhalt Ulrich Hoffmann Email-Management - Internet als Redaktionswerkzeug .. ....... ......... ..... ....... 161 Kontrolle Markus NickI Der bessere Auftritt - Websites mit Checklisten optimieren .................. ..... 175 Isabelle De Ridder/Gert RijlaarsdarnlLuuk Van Waes Schreiben zum Lemen - Analyse des Leseverhaltens als Basis fur das Textdesign ........................................................................................ 186 Christoph Sauer Lehrtext iibersetzen - Ein neues Medium nutzen......................................... 203 Quick Tour . Rene Pfammatter Das Bemiihen der Produzenten - Wie erreicht und testet man Usability? ........... .......................... ....................... ............................... ..... ...... 217 Literatur ........................................................................................................ 233 Kurzbiografien.............................................................................................. 243 Vorwort Schreiben fiirs Netz - Aspekte der Zielfindung, Planung, Steuerung und Kontrolle Daniel Perrin, Helga Kessler (Hrsg.) Berufliches Schreiben am Arbeitsplatz ist meist Schreiben am Bildschirm - und immer ofter Schreiben zum Lesen und Nutzen am Bildschirm. Der vorliegende Band stellt dieses Schreiben zur Diskussion: Was tun Profis in Wissenschaft, Wirtschaft, Industrie oder Verwaltung genau, wenn sie am Computer undloder fur Nutzerinnen und Nutzer am Computer schreiben - und was wollen sie tun? Kommt dabei heraus, was sie sich vorge nommen haben und was die Nutzer brauchen? Was Hisst sich verbessem, und wie? Angesprochen sind Forschende und Fachleute aus der Praxis, die sich mit dem Schreiben in und fur Online- und Hypermedia-Umgebungen befassen. Ge genstande sind das wissenschaftliche Schreiben, das Schreiben in der Lehrmit telproduktion, die technische Redaktion, das betriebliche Schreiben, der Online loumalismus und das Schreiben in der Verwaltung. Der Band fuhrt in zwolf Beitragen durch vier Phasen eines Textprodukti onsprojekts: Zielfindung, Planung, Steuerung und Kontrolle. Die Phasen werden nicht abschliel3end behandelt, sondem die Beitrage fokussieren jeweils zentrale Aspekte, stellen wesentliche Fragen und bieten erste Antworten, Altemativen, auch Tipps. Ein dreizehnter Beitrag erleichtert als "Quick Tour" den Uberblick kompakt - zum Biindeln am Schluss oder zum Einsteigen wider den Strich. Zielfindung "Rahmen" ond "Inhalte" Was Entscheider vom Intraneteinsatz erwarten Karl-Heinz Pogner Untemehmen, Institutionen und Organisationen setzen zunehmend auf elektroni sche Kommunikation (1). Vor diesem Hintergrund legt der Artikel erste Ergebnis se einer Pilotstudie zum sozia1en und technischen Umfeld der Text- und Medien produktion in danischen Organisationen vor. Kommunikations- und Informations chefs sowie Kommunikationsberater wurden befragt zu: Kommunikations strategie, Nutzung digitaler Kommunikationsformen und gewiinschte Mitarbeiter qualifIkationen (2, 3). Die wichtigsten Ergebnisse lauten: Das Intranet solI besser strukturiert und vereinfacht werden, auBerdem soIl es vermehrt als Forum fur den Dialog genutzt werden. Bei der Nutzung digitaler Kom-munikationsformen domi niert die Email. Andere Medien wie Homepages oder TV! Film werden, je nach dem, ob sie der intemen oder der extemen Kommunikation dienen, als unterschied lich bedeutsam gewertet. Bei den MitarbeiterqualifIkationen stehen personliche und soziale Kompetenzen sowie Vermittlungsfahigkeiten und -fertigkeiten im Vordergrund, nicht technisches Spezialistentum. Handwerkliches Konnen bei der Produktion von Texten und anderen Kommunikationsinhalten sowie generelles Wissen tiber Vor- und Nachteile der einzelnen Medien werden als wichtige Vor aussetzungen fur das Meistem zunehmend strategisch gepragter Aufgaben angese hen (4). Da sich die Studie auf danische Organisationen beschrankt, waren ver gleichbare Untersuchungen in anderen Landem wiinschenswert (5). 1 Bedeutung von Kommunikation Umfang und Bedeutung der intemen und extemen Kommunikation von Unter nehmen, Institutionen und anderen Organisationen nehmen standig zu, nicht zuletzt wegen der informations- und kommunikationstechnologischen Entwick lung. In Danemark schlagt sich dies in hoheren Investitionen fur diesen Bereich nieder. Das wiederum fuhrt zu Veranderungen im Medienarbeitsmarkt. Gefordert wird der Trend zu mehr Kommunikation dadurch, dass ihr neue Funktionen zu geschrieben werden. Hinzu kommt, dass elektronische Medien heute sowohl in der Arbeit als auch im Alltag intensiv genutzt werden.

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