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Schienenseilbahnen in aller Welt: Schiefe Seilebenen Standseilbahnen Kabelbahnen PDF

319 Pages·1975·32.385 MB·German
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Walter Hefti Schienenseilbahnen in aller Welt Walter Hefti Schienenseilbahnen in aller Welt Schiefe Seilebenen Standseilbahnen Kabelbahnen Springer Basel AG Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das der Übersetzung in fremde Sprachen und der Reproduktion aufphotostatischem Wege oder durch Mikrofilm. © Springer Basel AG 1975 Ursprünglich erschienen bei Birkhäuser Verlag Basel1975 Softcover reprint of the hardcover Ist edition 1975 Buchgestaltung: Albert Gomm swb/asg, Hanspeter Walther ISBN 978-3-0348-6569-2 ISBN 978-3-0348-6568-5 (eBook) DOI 10.1007/978-3-0348-6568-5 Vorwort Vorerst möchte ich meiner Freude Ausdruck ver Anpassungen an die geänderten Betriebsverhält leihen, daß es mir noch vergönnt ist, drei Jahre nisse durchlaufen hatten. Leider waren aus den nach dem Erscheinen meines ersten Nachschlage Archiven der meisten Bahnen nur noch die Daten werks Zahnradbahnen der Welt nun meinen Lesern des gegenwärtigen Zustands der Bahnen zu erfah ein Zwillingswerk unter dem Titel Schienenseilbah ren. nen in aller Welt vorzulegen. Dabei hoffe ich, daß Ferner bleibt zu erwähnen, daß die Fachliteratur auch dieses Buch überall eine gute Aufnahme fin über Standseilbahnen relativ bescheiden ist und den wird. Beiden Büchern ist das eine gemeinsam: nur hin und wieder Angaben in technischen Zeit Es werden Mittel und Wege beschrieben, die es schriften auftauchen, ein Umstand, der mich Bahnen ermöglichten, Steilrampen zu überwinden zwang, unzählige Tage in technischen Bibliotheken und so abgelegenen Gegenden den Anschluß an zu verbringen, um in vielen Zeitschriften nach un das immer wichtiger werdende Adhäsionsbahnnetz bekannten Unterlagen zu spüren. zu ermöglichen. Waren es im ersten Buch die Mit unzähligen Rückfragen bei V erkehrsministe Zahnstangen und Zahnradtriebfahrzeuge, die es er rien, Gemeinde- und Stadtverwaltungen, Biblio möglichten, zusätzliche Zugkräfte auszuüben, so theken, Museen, Privatpersonen und Freunden sind es im zweiten Buch ortsfeste Antriebseinrich mußte versucht werden, die fehlenden Daten zu tungen und Drahtseile, die die nötigen Zugkräfte beschaffen. Dabei kam mir mein großer Bekann aufbrachten und auf die Fahrzeuge übertrugen. tenkreis in der ganzen Welt sehr zustatten. So ist es Dabei ist zu erwähnen, daß beide Systeme viel Ge mir gelungen, langsam ein Bild zu formen über meinsames aufweisen, wie der Leser beim Studium das, was sich in den verflossenen mehr als 100 Jah bald wird feststellen können. Zu erwähnen bleibt ren auf diesem Spezialgebiet des Eisenbahnbaus noch, daß im Seilbahnbuch Anlagen beschrieben alles ereignet hat. Ich darf an dieser Stelle mit Ge werden, die dem öffentlichen Verkehr dienen; fer nugtuung festhalten, daß meine Briefe an den mei ner auch Werkbahnen, sofern sie für einen Dauer sten Orten, vor allem im Ausland, auf Wohlwollen betrieb gebaut wurden. gestoßen sind, so daß ich auch über Bahnen, die Schienenseilbahnen sind in der Literatur noch schon längst verschwunden sind, Antriebsanlagen kaum in selbständigen Übersichten behandelt wor und Fahrzeuge, die schon vorJahrenirgendwo auf den. Angeregt durch Bekannte, schien es mir daher dem Schrotthaufen gelandet waren, noch erschöp wünschenswert, ein Nachschlagwerk zu schaffen, fende Auskünfte zusammentragen konnte. in dem diese Bahnen systematisch von den Anfän Wenig Erfolg hatte ich allerdings mit solchen gen im 19.Jahrhundert bis in die Gegenwart be Rückfragen in den Oststaaten, so daß meine Anga handelt werden. Dabei stellte ich mir als Aufgabe, ben sich nur auf Unterlagen stützen können, die alle Bahnen der ganzen Welt zu erfassen und de den ursprünglichen Zustand bei der Inbetriebset ren Hauptdaten zusammenzutragen. Also auch zung durch westeuropäische Lieferfirmen wieder Anlagen, welche schon längst ihren Betrieb einge geben. Was inzwischen aus diesen Bahnen gewor stellt haben. Sehr bald sollte ich allerdings erfah den ist, konnte nicht in Erfahrung gebracht wer ren, daß das Gebiet viel umfangreicher und kom den. Ebenso war es schwer, aus Japan Unterlagen plexer war, als ich mir vorgestellt hatte. Es kamen zu bekommen - einem Land, wo in den Jahren Lösungen zum Vorschein, von denen wohl nur we nach dem zweiten Weltkrieg eine Reihe von neuen nige Fachleute noch etwas wissen. Der glückliche Bahnen gebaut worden sind. Da deren Daten erst Umstand, daß bei mir Hobby und Beruf zusam spät eingingen, mußten bei den Typenskizzen der menfallen, haben es mir ermöglicht, in zäher, fast Wagen oft Annahmen gemacht werden. 2h Jahre dauernder Arbeit oft unüberwindlich Ebenso ist noch zu sagen, daß in manchen Fällen scheinende Schwierigkeiten zu meistern. sich widersprechende Angaben eingingen. Ferner Bei der Beschaffung der Unterlagen war es für wurde öfters, je nach Quelle, eine verschiedene mich eine große Hilfe, daß die wichtigsten westeu Schreibweise von Ortsnamen festgestellt. In sol ropäischen Firmen, die im Seilbahnbau tätig sind chen Fällen war es eine Ermessensfrage, welche oder waren, mir Zugang zu ihren Archiven ge Auskunft die richtige war. Dies betrifft oft auch die währten, so daß für die von ihnen gelieferten Anla Schreibweise von Namen der betreibenden Gesell gen die bei Betriebseröffnung geltenden Daten zur schaften. Verfügung standen. Da ich hoffen durfte, das mir gesteckte Ziel zu er Die Schwierigkeiten begannen erst da, wo die An reichen, war dann bei mir rasch der Entschluß ge lagen abgebrochen oder solche Bahnen von Klein faßt, die im Einmannbetrieb zusammengetragenen unternehmern erbaut worden sind, von Firmen al Unterlagen in einem übersichtlich gegliederten so, die schon lange zu existieren aufgehört haben. Nachschlagewerk zu veröffentlichen, um so den Ebenso schwer war es, die verschiedenen Phasen kommenden Generationen ein möglichst lückenlo zu erfassen, welche die Bahnen nach ihrer Inbe ses Bild zu übermitteln. Da es den Rahmen dieses triebnahme durch Umbauten, Erweiterungen und Buches gesprengt hätte, jede Bahn einzeln zu be- schreiben, ist in den Tabellen ein ausgedehnter Li sein können. Es würde mich deshalb freuen, wenn teraturhinweis aufgeführt, der es dem Leser er die Leser dieses Buches mithelfen würden, die feh möglicht, die Angaben dieses Buches zu ergänzen. lenden Angaben zu ergänzen oder ungenaue Da Dieser Literaturhinweis ist zudem als ergänzende ten zu korrigieren, damit bei einem allfälligen Quellenangabe zu betrachten. Neudruck Text, Tabellen und Illustrationen ver Meinerseits möchte ich an dieser Stelle vorerst dem vollständigt werden können. Birkhäuser Ve rlag in Basel dafür danken, daß er Ich hoffe, daß die gediegene Aufmachung dieses sich bereit erklärte, die Herausgabe auch dieses Buches zusammen mit seinem umfassenden Inhalt Nachschlagewerkes zu übernehmen. Es ist mir eine beim Leser einen guten Eindruck hinterlassen wer Freude, an dieser Stelle zu erklären, daß ich bei den. der Verlagsleitung und den Sachbearbeitern auf wohlwollendes Verständnis gestoßen bin. Speziel Winterthur, im Mai 1974 len Dank möchte ich den Herren Dr. H. Buch mann und Albert Gomm aussprechen, wobei Herr Walter Hefti, dipl. Ing. ETH/SIA Dr. Buchmann mich als Sachverständiger ausge zeichnet beraten hat und Herr Gomm für eine ge diegene Aufmachung besorgt war. Als nächstes möchte ich den Direktionen der Von Roll AG, Werk Bern; der Bell, Maschinenfabrik AG, Kriens; der Pohlig-Heckel-Bleichert, Verei nigte Maschinenfabriken AG, Köln; Cerretti & Tanfani SA in Mailand; VoEST AG, Vereinigte Österreichische Eisen- und Stahlwerke in Linz (Donau); den Waagner-Biro Werken in Wien und der Alsthom-Neyrpic S.A. in Grenoble dafür dan ken, daß sie mir aus ihren Archiven Unterlagen zur Verfügung stellten. Nicht vergessen sollen dabei auch die Carrosseriefirmen werden, welche als Un terlieferanten die Kasten gebaut hatten und mir noch deren Typenskizzen abgaben. Anderseits gehört mein spezieller Dank einer Rei he von Herren, die jeder an seiner Stelle mithalfen, für mich Auskünfte zu beschaffen. Allen voran möchte ich hier der Herren Morris W. Abbott in Milford, Conn., und Edward T. Francis in Living ston, N.J., USA, gedenken, die in selbstloser Weise in amerikanischen Bibliotheken und bei Histori schen Gesellschaften für mich nach Unterlagen forschten. Ein ähnlicher Dank gehört auch den Herren dott. ing. Giacinto Masino in Turin und Hansjürg Rohrer in Zürich, welche mich mit alten und neuen Photos belieferten. Dann möchte ich hier auch der Herren dipl. Ing. Werner Müller und Hans Krencker von der Von Roll AG, Werk Bern, der Herren dipl. Ing. Armin Heider und Ernst Wetzel von Brown, Boveri, Baden, gedenken, wel che es ermöglichten, aus den oft unübersichtlichen Archiven noch Daten zu finden. Als unermüdli chen Helfer möchte ich auch Herrn Ingenieur Wal ter Kramer in Wien erwähnen, der mir mit vielen Arbeiten an die Hand ging. Endlich sei auch allen Verwaltungen, Bahnen, Firmen und Privaten be stens gedankt, welche mir mit ihren Antworten auf meine Rückfragen geholfen haben, das Bild zu ver vollständigen. Zum Schluß hätte ich noch eine Bitte an meine Le ser. Ich habe die Gründe schon erwähnt, weshalb meine Angaben nicht in allen Teilen vollständig 7 Inhaltsverzeichnis Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 1 Schiefe Seilebenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 1.1 Antriebe mittels Ballast . . . . . . . . . . . . . . . 20 1.2 Antriebe mittels Schlepplokomotiven . . . . 20 1.3 Die Steilrampen der <<Cromford & High Peak»-Eisenbahn in England........... 21 1.4 Motorisch angetriebene Schrägaufzüge . . 22 1.5 Die schiefen Seilebenen des Old Serra- Incline in Brasilien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 1.6 Seilebenen mit motorischen Antrieben und endlosen Seilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 1.61 Lüttich-Ans . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 1.62 Aachen-Ronheide . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 1.63 North British Railway in Glasgow . . . . . . 26 1.7 Der New Serra-Incline der Santos- Jundiai-Bahn in Brasilien. . . . . . . . . . . . . . 26 1.8 Die Seilebenen von Ashley, Pennsylvania, USA ............................... 28 1.9 Sonderbauarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 1.91 Seilebene in Sydney . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 1.92 Seilebene in Providence, Rhode Island, USA ............................... 29 2 Standseilbahnen - Anlagen . . . . . . . . . . . . 31 2.1 Streckenverhältnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 2.11 Linienführungen und Gleisanordnungen . 32 2.12 Spurweiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 2.13 Streckenlängen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 2.14 Steigungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 2.15 Überwundene Höhenunterschiede . . . . . . 36 2.16 Strecken-und Weichenkurven . . . . . . . . . 36 2.17 Übergangsradien in Gerallsbrüchen . . . . . 36 2.2 Der Unterbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 2.3 Der Oberbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 2.31 Die Anwendung von Bremsplanken . . . . . 39 2.32 Die Verwendung von Bremszahnstangen . 39 2.33 Seiltragrollen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 2.34 Niederhalterollen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 2.35 Seilbahnweichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 2.36 Drehscheiben-Schiebebühnen . . . . . . . . 46 2.4 Die Drahtseile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 2.41 Vorschriften für Drahtseile zu Seilbahnen 47 2.42 Der Aufbau der Drahtseile . . . . . . . . . . . . 47 2.43 Drahtseilwerkstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 2.44 Seiltabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 2.45 Kräftepläne zur Ermittlung der max. Seilbelastungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 2.5 Die Antriebsanlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 2.51 Mit Wasserballast betriebene Seilbahnen 50 2.52 Mit Dampfmaschinen betriebene Anlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 2.53 MitWasserturbinen betriebene Anlagen . 53 2.54 Antriebe mittels Gasgeneratoranlagen . . . 55 2.55 Elektrische Antriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 a) Antriebsmaschinen . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 b) Windwerke, Getriebeanlagen . . . . . . . . 56 2.56 Ortsfeste Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 8 2.57 Anlaß- und Steuervorrichtungen bei 4.62 Seilbahn bei Jounieh-Harissa .......... 122 handgesteuerten Anlagen . . . . . . . . . . . . . 62 4.63 Seilbahn Le Havre-La Cöte ........... 122 2.58 Ferngesteuerte Bahnen . . . . . . . . . . . . . . . 63 4.64 Seilbahn Aven Armand bei Meyrueis 2.59 Automatische Bahnen . . . . . . . . . . . . . . . . 65 (Dep. Lozere) ....................... 124 4.65 Unterirdische Seilbahn Galata-Perain 3 Standseilbahnen - Betriebsbedingungen Konstantinopel ...................... 124 und Rollmaterial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 4.7 Drahtseilbahn, System Sigl, Wien ....... 124 3.1 Betriebsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 4.8 Seilbahn Cure d'Air-St-Antoine in Nancy 125 3.2 Seilbahnwagen-Allgemeines . . . . . . . . . . 72 3.21 Personenwagen für Bahnen mit 5 Kabelbahnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 7 Wasserballastbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 5.1 Die Anlagen ........................ 128 3.22 Personenwagen für Bahnen mit 5.11 Gleisanordnungen ................... 128 motorischen Antrieben . . . . . . . . . . . . . . . . 74 5.12 Streckenlängen ...................... 131 3.23 Güterwagen................ . . . . . . . . . 79 5.13 Spurweiten .......................... 131 3.24 Motorwagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 5.14 Steigungen .......................... 131 3.25 Traktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 5.15Kurven ............................. 131 3.3 Seilbahnwagen-Laufwerkeund 5.16 Drehscheiben, Weichen, Kreuzungen .... 132 Untergestelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 5.2 Der Oberbau ........................ 132 3.4 Seilbahnwagen-Bremsen und 5.21 Gleis und Kabeltunnel ................ 132 Sicherheitsvorrichtungen . . . . . . . . . . . . . . 90 5.22 Tragrollen, Stütz-und Niederhalterollen, 3.41 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90 Ablenkrollen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133 3.42 Klotzbremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 5.23 Kabelanhebevorrichtungen ............ 133 3.43 Auf die Laufräder wirkende 5.3 Die Kraftanlagen .................... 133 Bandbremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 5.31 Maschinenhäuser .................... 133 3.44 Hemmschuhe und Schlittenbremsen . . . . 94 5.32 Windwerke ......................... 135 3.45 Auf glatte Mittelschiene wirkende 5.33 Drahtseile .......................... 136 Backenbremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 5.4 Die Fahrzeuge ....................... 136 3.46 AufFahrschienen wirkende 5.41 Fahrzeugtypen ...................... 137 Zangenbremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 5.42 Greifer (The Grip) ................... 139 3.47 AufBremsplanken wirkende 5.43 Wagenbremsen ...................... 141 Fangbremsen........................ 95 3.48 Auf Bremszahnräder und Zahnstangen 6 Betriebserfahrungen - wirkende Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 Schlußbetrachtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 143 3.49 Zangenbremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 6.1 Schiefe Seilebenen ................... 143 3.50 Schnellschlußbremsen . . . . . . . . . . . . . . . . 99 6.2 Standseilbahnen ..................... 144 3.51 AufFangseile wirkende Haltebremsen ... 105 6.3 Kabelbahnen ........................ 146 3.52 Rücklaufsicherungen ................. 105 Bildtafeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149 4 Seilbahn-Sonderbauarten . . . . . . . . . . . . . . 107 4.1 Seilbahnen, System Agudio . . . . . . . . . . . . 107 7 Tabellen ............................ 229 4.11 Anlage von Dusino . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 7.1 Schiefe Seilebenen ................... 231 4.12 Maschine von 1867 ................... 110 7.2 Standseilbahnen ..................... 238 4.13 Anlage von Lanslebourg nach Refuge 7.3 Kabelbahnen ........................ 296 No20 ............................... 111 Nachträge 1975 Standseilbahnen ....... 305 4.14 Anlage von Sassi-Superga bei Turin .... 113 4.15 Projekte für Alpenbahnen ............. 114 Verzeichnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 306 4.2 Einschienenseilbahn am Vesuv ......... 115 Photonachweis ...................... 306 4.3 Schwebeseilbahn in Dresden ........... 116 Literaturhinweise .................... 307 4.4 Seilbahnen als Schiffshebewerke ........ 118 Verzeichnis der am Bau beteiligten 4.5 Spezialschrägaufzüge ................. 119 Unternehmer und Firmen ............. 309 4.51 Schrägaufzug beim Palace-Hotel in St.Moritz ........................... 119 Alphabetisches Register . . . . . . . . . . . . . . . 3 11 4.52 Bergaufzug am Trümmelbachfall . . . . . . . 120 4.53 Schrägaufzug Flims W aldhaus- Caumasee .......................... 121 4.6 Standseilbahnen mit pneubereiften Rädern ............................. 121 4.61 Unterirdische Seilbahn in Haifa ........ 121 9 Stephenson-Lokomot1ve «Rocket». Typ 0-A-1 (1829) Einleitung Mit der ersten Dampflokomotive, welche Richard Trevithick im Jahre 1804 auf den Gleisen der Mert hyr-Tydfil-Bahn in Gang setzte, hatte das Eisen bahnzeitalter begonnen. In den nächsten 25 Jahren galt es vor allem, die Kinderkrankheiten zu über winden, eine Periode, in welcher die Lokomotiv bauer lernen mußten, wie die <<Sache nicht ge macht werden darf>>. Man lernte begreifen, daß mit den ursprünglich benutzten Kesseln und mit der von den Balanciermaschinen her gewohnten Art der Kraftübertragung das Problem nicht zu lö sen war. Immerhin resultierte aus diesen Versu chen, daß bald Personen und vor allem Güter auf den damals noch recht primitiven Gleisen über größere Distanzen befördert werden konnten. Unter den Lokomotivbauern hatte sich George Ste phenson schon sehr früh einen Namen gemacht. Wie bekannt, hatte er sich um 1812 mit dem Bau einer ersten Maschine befaßt. Am 27. September 1825 wurde dann die dem öffentlichen Verkehr dienende Strecke von Stockton nach Darlington er öffnet. Stephenson hatte flir diese Bahn die Loko motive <<Locomotiom> gebaut, welche die 29 km lange Strecke mit einer Geschwindigkeit von 12 bis 15 km/h mit einer Anhängelast von zirka 90 t be fuhr. Als nächste Bahn baute Stephenson die Strecke Manchester-Liverpool, die 1829 betriebsbereit war. Bevor sie jedoch flir den normalen Betrieb freige geben werden sollte, fand ein denkwürdiges Wett rennen auf derselben statt, bei welchem die von Stephenson gebaute <<Rocket>> gegenüber andern Maschinen mit einer Geschwindigkeit von zirka 56 km/h den Sieg davontrug. Die vom Dänen Ericson gebaute <<Novelty>> mußte das Rennen vor zeitig aufgeben. An Hand einiger Zeichnungen soll nun gezeigt werden, wie aus der <<Rocket>> innerhalb weniger Jahre brauchbare Maschinen entstanden. Aus Abb. l ist der Aufbau der <<Rocket>> zu ersehen. Es war dies eine Maschine mit Schlepptender vom Typ 0-A-1, bei der vor allem die starke Schräglage der Zylinder auffallt; eine Anordnung, welche noch von ihren Vorgängerinnen übernommen wor- 10 2 4 Stephenson-Lokomot1ve • Mercury., Typ 1-A-0 ( 1830) Stephenson-Lokomotive •Samson•. Typ 0-B-0 (1832) 3 5 Stephenson-Lokomot1ve • Patentee •, Typ 1-A-1 ( 1 834) Stephenson-Lokomot1ve. Typ 0-B-1 (um 1836) 6 Stephenson-Lokomot1ve. Typ 1-B-0 (1838) den war. Dagegen war der Kessel bereits als Flammrohrkessel gebaut, der allerdings noch er hebliche Abweichungen von der späteren Bauart aufwies. Der Stehkessel bildete einen besondern Anbau, dessen Dampf- und Wasserraum durch Rohranschlüsse mit dem Langkessel verbunden war. Eine eigentliche Rauchkammer fehlte noch. Da der Gang der <<Rocket)> nicht befriedigte, hat Stephenson schon 1 Jahr später eine weitere Ma schine, die <<Mercury)> der Manchester-Liverpool Bahn, geliefert, die nun die Achsfolge 1-A-0 auf wies und deren Aufbau aus Abb. 2 ersehen werden kann. Die beiden Zylinder waren nun in Achshöhe horizontal angeordnet. Wenn auch die vorlaufende Laufachse den Gang der Maschine etwas verbes serte, befriedigte die <<Mercury)> wegen des kurzen Radstands auch nicht recht. Dies veranlaßte Ste phenson, im Jahre 1834 die <<Patentee)>, eine Ma schine vom Typ 1-A-1, in Verkehr zu bringen. Abb. 3 zeigt diese Lokomotive, welche flir den Langkessel und die Rauchkammer eine Form auf wies, welche von den Lokomotivbauern während vieler Jahre beibehalten werden sollte. Zu erwäh nen ist ferner noch, daß dieser Lokomotivtyp von vielen Lokomotivbauern als Tenderlokomotive nachgebaut wurde. Eine daraus abgeleitete Ma schine hatte die Achsfolge 2-A-1, welcher Typ je doch von Stephenson nicht gebaut wurde. Zur Erhöhung des Adhäsionsgewichts ging Ste phenson bereits im Jahre 1832 dazu über, flir die Leicester-Swannington-Bahn eine Maschine vom Typ 0-B-0 zu bauen, deren Anordnung aus Abb. 4 ersehen werden kann. Da auch der Gang dieser Maschine nicht recht befriedigte, entstand im Jah re 1836 die erste O-B-I-Lokomotive, welche später bei verschiedenen Bahnen in Europa und Amerika Einzug hielt. Abb. 5 zeigt die erste von Stephenson gebaute Maschine mit dieser Achsfolge. Nur 2 Jahre später kam dann bei Stephenson die erste Lokomotive vom Typ 1-B-0 heraus, welche er nach Frankreich flir die Linie Paris-Versailles gebaut hatte (Abb. 6). Mit diesen beiden Zwei kupplern waren nun Maschinen geschaffen, welche während vieler Jahre die Bedürfnisse der Eisen bahnverwaltungen befriedigen sollten. Zum Ab schluß dieses Exkurses sollen noch die Hauptdaten der erwähnten Maschinen angegeben werden (sie he Tabelle, S. 11). Es zeigte sich nun sehr bald, daß diesen noch ein fachen und leichten Maschinen Grenzen gesetzt waren, wenn es galt, Steigungen zu überwinden. Als wirtschaftlich tragbare Grenze, bedingt durch

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