FORSCHUNGSBERICHTE DES LANDES NORDRHEIN-WESTFALEN Nr.1197 Herausgegeben im Auftrage des Ministerpräsidenten Dr. Franz Meyers von Staatssekretär Professor Dr. h. c. Dr. E. h. Leo Brandt DK 551.24 (43-316.2) Priv.-DoZ' Dr. Dieter Ricbter Geologisch-Paläontologisches Institut der Universität Frankfurt ( Main) und Forschungsstelle für regionale und ang ewandte Geologie des Geologischen Institutes der Rhein.-Westf. Technischen Hochschule Aachen Schiefrigkeit und tektonische Achsen im Gebiet des Velberter Sattels (Rheinisches Schiefergebirge) WESTDEUTSCHER VERLAG· KÖLN UND OPLADEN 1963 ISBN 978-3-663-06676-7 ISBN 978-3-663-07589-9 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-07589-9 Verlags-Nr.011197 © 1963 by Westdeutscher Verlag, Köln und Opladen Gesamtherstellung : Westdeutscher Verlag Inhalt Einleitung ....................................................... . 7 1. Die Schichtenfolge ............................................ . 8 2. Der Großfaltenbau 10 3. Die Stockwerke verschiedener Schiefrigkeit ...................... . 14 4. Das Ausmaß der »inneren Deformation« im Velberter Sattel. . . . . . . . . 15 5. Die Entstehung der Achsenrampe am E-Rand des Velberter Sattels... 17 6. Das Abweichen der Schiefrigkeit von der Achsenebene der Großfalten 19 7. Die Einwirkung der Riffkalkzüge auf die Schieferung. . . . . . . . . . . . . . . 20 8. Die Kleinfalten der 1. Generation ................................ 21 9. Die Kleinfalten der 2. Generation (»selektive Kleinfalten«) .......... 22 10. Die 8-Achsen und ihre Beziehungen zu den »selektiven Kleinfalten« .. 25 11. Zusammenfassung ............................................. 29 12. Literaturverzeichnis ............................................ 31 5 Einleitung *) Der Velberter Sattel bildet das nördlichste Antiklinorium des Rheinischen Schiefergebirges. Er unterscheidet sich von den im Süden folgenden Groß sätteln, wie z. B. dem Remscheid-Altena-Arnsberger Sattel, durch seine auf fallend kurze streichende Erstreckung und sein rasches Abtauchen unter das Karbon des Ruhrgebietes. Nachdem die stratigraphischen und großtektonischen Gegebenheiten des Reviers sich in mehr als hundertjähriger Arbeit haben klären lassen, ist es nunmehr Aufgabe feintektonischer Untersuchungen, dieses Großbild in seinen Einzel heiten zu füllen, eine Aufgabe, die nicht zuletzt bergbaulich und damit wirt schaftlich bedeutsam ist. Gerade der Velberter Sattel bietet für solche For schungen ein besonders geeignetes Feld, da an keiner anderen Stelle im Grenz bereich Devon/Karbon der gefaltete Untergrund des Kohlenbeckens in so modellartiger Weise an die Oberfläche tritt. Die hier ausstreichenden Schichten des Oberdevons, des Unterkarbons und des Flözleeren tauchen infolge der Neigung der Sattelachse gegen NE unter das produktive Karbon ab. Um Rück schlüsse auf die Art der Tektonik im Liegenden des produktiven Karbons zu ziehen, wurden feintektonische Spezialuntersuchungen sowie eine tektonische Kartierung1 im aufgeschlossenen Bereich des Velberter Sattels durchgeführt. Eng mit diesen Untersuchungen verknüpft ist die Frage der Stockwerkstektonik (E. WEGMANN, 1953), unter der hier ein unterschiedlicher Bau innerhalb unter einander folgender, lithologisch verschiedener Gesteinsfolgen bei gleichem Be anspruchungsplan verstanden wird. Das Untersuchungsgebiet umfaßt die Meßtischblätter 1: 25 000 Mülheim, Essen, Kettwig, Velbert, Hattingen, Mettmann, Elberfeld und Barmen. Die Forschungen wurden mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein Westfalen ausgeführt, für die ich zu verbindlichem Dank verpflichtet bin. *) Der unveränderte Abdruck vorliegender bereits in der Z. deutsch. geol. Ges. 112, 1, S. 114-131 erschienenen Veröffentlichung erfolgte mit freundlicher Genehmigung der Schriftleitung der Deutschen Geologischen Gesellschaft. 1 Voraussetzung für die Klärung der regionalen Tektonik war eine sorgfältige Analyse der in dem bearbeiteten Gebiet auftretenden Gefügeelemente und Gefügetypen. Die Ergebnisse dieser Analysen werden an anderer Stelle veröffentlicht. 7 1. Die Schichtenfolge Von größtem Einfluß auf die tektonische Prägung war die verschiedene litho logische Ausbildung des Devons und Karbons. So zeigt beispielsweise schon die Begehung eines Querprofils zwischen Velbert und Essen, daß der wenig mächtige Kohlenkalk ungeschieferte Schiefertone des Oberkarbons scharf von gut geschieferten Gesteinen des Oberdevons trennt. Zum Verständnis der noch zu schildernden Tektonik sei daher eine kurze lithologische Beschreibung der in Frage stehenden Gesteinsfolgen gegeben. Der Kern des Velberter Sattels wird von den Flinzschiefern eingenommen, die von Wülfrath im Osten bis Mettmann, Hubbelrath und Ratingen im Westen verbreitet sind, um dort dann unter der tertiären und quartären Bedeckung zu verschwinden. Es handelt sich um gleichförmige, mergelige Tonschiefer mit starker Schiefrigkeit2• Die Schichtung wurde durch die Schieferung weitgehend ausgelöscht, sie ist nur hin und wieder an einer leichten Bänderung des Gesteins und an eingelagerten kalkreichen Bänken zu erkennen. Das Liegende der Flinz schiefer tritt im Schwarzbachtal, südöstlich von Ratingen, bei Nocken, Götzenberg und Gr. Ilbeck, sowie in seinen beiden südlichen Seitentälern bei Poßberg, Mergels berg und am Hahnenhof auf und besteht vorwiegend aus kalkigen Konglomera ten und Kalksandsteinen, die möglicherweise die Nähe des kaledonischen Unter grundes (vgl. H. BREDDIN, 1926; W. PAECKELMANN, 1928; K. ROTHAUSEN, 1958) anzeigen. Dem obersten Teil der mächtigen Flinzschiefer sind dicke Pakete massiger Kalke der Givet/Frasne-Stufe eingeschaltet (H. BREDDIN, 1934; W. PAECKEL MANN, 1942), die bis 300 m mächtig werden können und den Grund für die blühende Kalkindustrie im Raum WÜlfrath-Dornap-Gruiten bilden. Die Riffe schließen sich zu einer fast durchgehenden Schichtfolge zusammen, die sich von Ratingen über Hofermühle, Wülfrath, Mettmann bis etwa Erkrath verfolgen läßt (vgl. Taf. 1). Der etwa gleichaltrige Kalkzug von Gruiten-Dornap liegt bereits auf dem Nordflügel des Remscheider Sattels. Über den Flinzschiefern bzw. dem sich mit ihnen häufig verzahnenden Massen kalk folgt das höhere Oberdevon (Famenne) in der Fazies der Velberter Schichten, die sich überwiegend aus ziemlich sandigen Tonschiefern3 mit untergeordneten 2 Schieferung stellt einen Vorgang der Gefügeprägung mit grundlegender Veränderung der Materialeigenschaften dar, die Schiefrigkeit ist als Gefügeelement (Feintextur) ihr Ergebnis. S Im Dünnschliff erweisen sich die sonst einheitlich erscheinenden Schichten als sehr wechselvoll zusammengesetzt. So ändert sich der Sandgehalt im Profil wie auch im horizontalen Bereich ständig. Die tonige Gesteinsmasse scheint gleichbleibend illitisch-chloritischer Natur zu sein, während Felspäte und Quarz zurücktreten. Die 8 Sandsteinbänken zusammensetzen. Nur bei Wülfrath schalten sich zwischen Flinzschiefer und Velberter Schichten noch kalkreiche Mergelschichten (»Matagne«-Schichten) und Kalkknotenschiefer ein (H. KARRENBERG, 1954). Die Schichten des Unterkarbons umsäumen in etwa 400 m breitem Ausstrich den Devonkomplex des Velberter Sattels (wenn man das Etroeungt noch zu den Velberter Schichten zurechnet). Das Unterkarbon ist auf dem Nordrand des Antiklinoriums vor allem durch relativ mächtigen Kohlenkalk (50-70 m) ver treten, neben dem die anderen Gesteine, wie Alaunschiefer, Kieselkalke und Lydite, mit etwa 40% Anteil eine untergeordnete Rolle spielen. Nach SE wird der Kohlenkalk mehr und mehr durch die Fazies des Kulms ersetzt, wie sie in der Herzkämper Mulde auftritt. Hier beträgt der Anteil des Kohlenkalkes mit 3 m Mächtigkeit nur noch 5% des gesamten Unterkarbons. Die Schichtfolge des Oberkarbons ist vor allem durch einen ständigen Wechsel weicher Schiefertone4 mit harten Sandsteinfolgen ausgezeichnet, wobei jedoch der Anteil der weichen Gesteine überwiegt. Besonders bemerkenswert sind einige mächtige Konglomerat- und Werksandsteinfolgen, die sich namentlich jeweils im Liegenden der einzelnen Flöze der Magerkohlengruppe vorfinden. Zusammenfassend muß hervorgehoben werden, daß vier gesteinsmäßig verschiedene Groß komplexe sich gegenüberstehen, die, wie sich ergeben wird, tektonisch einen jeweils ver schiedenen Baustil zeigen. Diese sind: 1. Die Flinzschiefer 2. Die massigen Riffkalke 3. Die Velberter Schichten 4. Der Kohlenkalk und das höhere Karbon fast immer chloritisierten großen Muskovit-und Biotitschüppchen zeigen eine durch schnittliche Längserstreckung von mehreren Zehntelmillimetern und liegen in der Schiefrigkeitsebene. Die Kristallängsachsen sind meistens in beingeregelt (vgl. S. 17). Da die Materialeigenschaften durch die Schieferung weitgehend verändert wurden, ist der Mineralbestand vor der Deformation der Beobachtung nicht mehr zugänglich. Wahrscheinlich war der Kaolinit-Montmorillonit-Anteil der Gesteine höher und wurde erst durch die Schieferung in Glimmer umgewandelt. , Die Tonschiefer des Karbons bestehen neben Quarzmehl nur aus Illit, wie Unter suchungen von Herrn Dipl.-Geol. C. DIESSEL in der Bergbauforschung GmbH, Essen, ergaben. 9 2. Der Großfaltenbau Beim Betrachten der geologischen Karte (vgl. Taf. 1)* erkennt man eine aus gesprochene Abhängigkeit der tektonischen Formung der einzelnen Gesteins komplexe vom Material. Insbesondere sind Größe und Wellenlänge der Falten weitgehend gesteinsmäßig bestimmt. Aus der Taf. 1 wird deutlich, daß der Faltenbau des Riffkalkzuges im Gebiet südlich von Velbert und Wülfrath sich nicht in die sich östlich davon befindlichen Falten des Kulms bzw. des flözleeren und produktiven Karbons fortsetzt. Der Kalkstein tritt in drei größeren Sätteln auf, die als Mergelsberger (H. KARRENBERG, 1954), Rohdenhauser und Wülfrather Sattel bekanntgeworden sind. Das Querprofil (vgl. S. 11, Abb. 1) läßt diese Faltentektonik, die von einigen Überschiebungen und Schuppungen begleitet wird, deutlich erkennen. Die Annahme einer starren Bruchtektonik mit Längs verwerfungen an den Rändern der Kalkzüge, wie sie von P AECKELMANN (1924, 1926) vertreten wurde, läßt sich heute nicht mehr rechtfertigen. H. BREDDIN (1934) hat auf die Notwendigkeit dieser Umdeutung bereits hingewiesen. Während der mächtige devonische Riffkalk im Velberter Sattel nur drei große Sättel auf weist, ist der vergleichsweise schmächtige Kohlenkalk Zu elf Sätteln und Mulden zusammen geschoben (R. BÄRTLING und W. PAECKELMANN, 1928). Diese setzen sich harmo nisch in den Bereich der hangenden Grauwackenbänke und -schiefer des Flöz leeren fort. Daß der Faltenbau der Riffkalkzüge im Velberter Sattel von dem des Karbonkomplexes auf seinen E-Rand so stark abweicht, wird dadurch verständ lich, daß auch die Großfaltung weitestgehend von der petrographischen Aus bildung und der Mächtigkeit der Gesteine abhängig war und daß ebenfalls für sie die Regel der »Stauchfaltengröße« gilt. Während der Kohlenkalk am Nordrand des Velberter Sattels lediglich von Störungen durchsetzt wird, beginnt er bei Hefel, wo das Umlaufen des Streichens einsetzt, sich in Falten zu legen, die nach Süden fortlaufend engspanniger werden (vgl. Taf. 1). Das Vor- und Zurückspringen des Unterkarbons im Kartenbild läßt die Konturen der Sättel und Mulden gut hervortreten und deutet an, daß mit der Reduktion der Mächtigkeit des Kalkes nach SE seine Faltbarkeit in dieser Richtung zunimmt (R. TEICHMÜLLER, 1955, S. 5). Auffällig ist die nur kurze, streichende Erstreckung der Mulden und Sättel des Kulms im Vergleich mit den sich nordostwärts in die Sprockhöveler Schichten hinein fortsetzenden Falten. Dieses Phänomen kommt dadurch zustande, daß die Faltenachsen im Kulm (und vor allem in den höchsten Velberter Schichten) nach NE sehr viel stärker einschieben als im Bereich des höheren Karbons. Zur Klärung der Achsenlagen wurden im gesamten Gebkt des Velberter Sattels * Die Tafeln befinden sich im Anhang. 10 E n S ge n --S 'l!111/ I Schiefrigkeii \ Oberschiebun obere die engere s a d e, k .:< ] ~ u ·öl ] c: -" ::!i <i3 <i3 e o ~ cl:: "" NW ESEi Mergel,berger Schmach,.n-Rohdenhauset Adelscheid-Sattel berg-Mulde Sattel Mulde I I I I \\ Vclbcnet Schieh,en Tonschiefer, Grauwacken, Quarzite Namur ~ ~(F.menne) [ Devon Rilfkalke ~ Alaun-und Tonschiefer ~ 1fWß FLinzschiefcr Lydi,e, Kiesel,chiefer, Kieselkalke ~ Untcr Karbon Kohlenkalk ~ liiIiIi! Mergel, Schiefer, Kalke des Tournai urch den Velberter SatteL Das untere Profil zeigt den Faltenbau der RiffkalUnterkarbons. Die Lage der Profilschnitte geht aus Taf. 2 hervor . d NW ~ 2km Querprofile hichten des w ~ e Sc .:< u ] <i3 e "" W SET NW_ humet de ,' . JlIlP/;1!6, GeologischFalten der _N N BoeMul/ mNN 200j + I±O 'f4200 o bb_ 1 - A ...... ...... die Lagemessungen der ss-Flächen6 in den Großfalten nach dem bei der gefüge kundlichen Untersuchung üblichen Verfahren in Bereiche mit homogenen Ge fügen zusammengefaßt und im flächentreuen Halbkugeldiagramm dargestellt& (B. SANDER, 1948, S. 125ff.). Flächen im Bereich »selektiver Falten« (vgl. S. 23) wurden zu dieser Darstellung nicht verwandt. Es ergaben sich dabei für die Schnitt punkte der ss-Flächen-Großkreise in allen Fällen scharf umgrenzte ß-Maxima, die jeweils eine eindeutige Tautozonalitätsachse (ß) erkennen li~(fen. Soweit es sich fest stellen läßt, stimmen die im Gelände ermittelbaren Faltenachsen (BI) (vgl. S. 21) mit der Lage der ß-Maxima (gelegentlich nicht ganz) überein (vgl. Taf. 2). Ein Vergleich der ß-Maxima der einzelnen homogenen Bereiche zeigt, daß die Tautozonalitätsachse im Gebiet der Flinzschiefer des Velberter Sattels etwa horizontal liegt bzw., im Raum westlich Mettmann, sogar ein ganz schwaches Einschieben nach SW aufweist (vgl. Taf. 2). Im Gebiet der oberen Velberter Schichten bei Kleinehöhe und Neviges dagegen ändern sich diese Verhältnisse sehr rasch, insofern, als die Achsen der z. T. pobtropen7 Falten hier eine steile, gegen NE mit etwa 40° einfallende Achsenrampe8 bilden (vgl. S. 17). Das steile Achsengefälle bleibt im Kulm noch erhalten, wie sich aus dem Blockbild (vgl. Abb. 2) ergibt. Im Flözleeren selbst zeigen dann die Faltenachsen rasch wieder das allgemeine flache Abtauchen gegen NE. Aus der gefügetektonischen Darstellung geht ebenfalls hervor, daß die Achsen flexur am NE-Ende des Velberter Sattels in den gefalteten Schichten des tiefen Oberkarbons auf seinem Nordflügel nicht mehr vorhanden ist, sondern daß hier ein ganz flaches Einschieben der ß-Achsen gegen NE die Regel bleibt. Das Kartenbild zeigt weiterhin, daß die Achsen der Falten aus der 65°-Richtung innerhalb der Devonschichten im Bereich des Unterkarbons in eine 55°-Richtung umgeschwenkt sind, um dann innerhalb des höheren Karbons wieder in den alten Verlauf einzulenken. Es tritt also im Gebiet der beschriebenen Achsenrampe (H. CLOOS, 1940) in der Horizontalen ebenfalls eine stärkere horizontale Achsenverbiegung auf (vgl. S. 17). 5 Die Schichtflächen werden arbeitstechnisch mit »ss« (= sedimentäres s), die Schiefer flächen mit »sf« bezeichnet. Letztere sind rein tektonisch angelegte Flächen. Es wur den etwa 3000 ss-Flächen vermessen. e Es wurden etwa 600 Aufschlüsse zu 42 Aufschlußbereichen zusammengefaßt und in Form der üblichen flächentreuen LAMBERTschen Kugelprojektion (untere Halbkugel) zur Darstellung gebracht. In der Taf. 2 ist eine Auswahl dieser Diagramme zusammen gestellt. 7 Es bleibt nur die Lage von ß konstant, während sich die Falten z. T. durch Lage, Gestalt, Relativbewegung sowie Vergenz unterscheiden. 8 Die Streichrichtung der Achsenrampe steht etwa rechtwinklig zum Verlauf der Faltenachsen. 12