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Schätzen und Testen: Eine Einführung in Wahrscheinlichkeitsrechnung und schließende Statistik PDF

298 Pages·1997·8.266 MB·German
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Springer-Lehrbuch Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH Oskar Anderson . Werner Popp Manfred Schaffranek . Dieter Steinmetz Horst Stenger Schätzen und Testen Eine Einführung in Wahrscheinlichkeitsrechnung und schließende Statistik Zweite, vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage Mit 71 Abbildungen und 53 Tabellen , Springer Em. Prof. Dr. Oskar Anderson, Gieselbrechtstraße 18, D-10629 Berlin Prof. Dr. Wemer Popp, Universität Bem, Betriebswissenschaftliches Institut, Sennweg 2, CH-3012 Bem Dr. Manfred Schaffranek, Universität Mannheim, Seminar für Statistik, AS, D-68131 Mannheim Dr. Dieter Steinmetz, Universität Mannheim, Seminar für Statistik, AS, D-68131 Mannheim Prof. Dr. Horst Stenger, Universität Mannheim, Seminar für Statistik, AS, D-68131 Mannheim Die erste Auflage erschien 1976 in der Reihe .. Heidelberger Taschenbücher Bd. 177" Die Deutsche ßihliothek -CIP-Einheits3ufnahme Schätzen und Teslcn : eine Einfiihrung in die Wahrscheinlichkeitsrechnung und schlicsscnde Statistik / von Oskar Anderson ... -2., vollst. überarh. und erw. Aun. -Berlin ; Heidclherg ; New York ; Barcelona; Budapest ; Hongkong ; Lllndon ; Mail3nd ; Paris; Santa Clnra ; Singapnr ; Tokio : Springer, 19'n (Springer· Lehrbuch) ISBN 978-3-540-62875-0 ISBN 978-3-642-59162-4 (eBook) DOI 10.1007/978-3-642-59162-4 ISBN 978-3-540-62875-0 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begriiitdeten Rechte, insbe sondere die der übersetzung. des Nachdrucks, des Vortrags. der Entnahme von Ab bildungen und Tabellen. der Funksendung. der Mikroverfilmung oder der Vervielfll tigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen. blei ben. auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfliltigung die ses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspftichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbe stimmungen des Urheberrechtsgesetzes. o Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1997 Ursprünglich erschienen bei Springer-Verlag BerUn Heidelberg New York in 1997 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen. Handelsnamen. Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annah me. daß solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzge bung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürf ten. SPIN 10025696 42/2202-5 4 3 2 1 0 - Gedruckt auf säurefreiem Papier Vorwort zur 2. Auflage Statistische Methoden finden heute in den verschiedensten Diszip1inen An wendung, beispielsweise in Physik, Biologie, Medizin, Psychologie, Lingui stik und nicht zuletzt in den Wirtschaftswissenschaften. In der Medizin z.B. benOtigt man statistische Methoden unter anderem zur Beurteilung der Wirksamkeit verschiedener Medikamentej Biologen bedienen sich statisti scher Methoden bei genetischen Untersuchungen, Wirtschaftswissenschaft ler bei der Aufdeckung von Interdependenzen zwischen verschiedenen Okono mischen Variablen: Immer wenn aus Stichprobendaten SchluBfolgerungen zu ziehen sind, greift man auf statistische Methoden zurUck. Um die SchluBweisen der Statistik schon an dieser Stelle wenigstens skizzie ren zu kOnnen, betrachten wir ein Beispiel aus dem Bereich der Wirtschafts wissenschaften. Interdependenzen zwischen den Nachfragemengen und den Preisen von Gtitern erlda.rt man vielfach durch wahrscheinlichkeitstheo retische Modelle, die unbekannte Parameter enthalten. Erst die tatslLchlieh beobachteten Kombinationen von Preisen und Nachfragemengen - Stich probendaten also - ermoglichen eine "SchI1tzung" der unbekannten Para meter des zugrunde gelegten Modells. Oft sind auch gewisse Vorstellungen tiber reallsierte Parameter vorhanden. Stichprobendaten erlauben dann, Urtelle dartiber abzugeben, ob diese Vorstellungen, die meist Hypothesen genannt werden, zutreff'en oder nieht. Diese zweite Art des SchlieBens nennt man tiblicherweise " Testen" . Das vorliegende Buch ist in 4 Teile und einen Anhang gegliedert. In einem ersten Tell wird das wahrscheinlichkeitstheoretische Instrumentarium bereit gestellt, das zur Darstellung der Grundgedanken des statistischen Schlies- VI Vorwort sens benijtigt wird. Diese Grundgedanken selbst sind in den Tellen SCHAT ZEN und TESTEN behandelt. Der Tell REGRESSIONSANALYSE ist der Anwendung dieser Grundgedanken auf besonders wichtige Modelle vorbe hatten. Die Lektflre des Buches erfordert nur elementare mathematische Kennt nisse. Die ft1r das Verstli.ndnis wesentlichen Telle der Mengenalgebra und der Kombinatorik sowie die Rechenregeln ft1r das Summenzeichen sind im Anhang zusammengestellt. Ferner befinden sich im Anhang aile statisti schen Tabellen, die zur ~sung von Aufgaben benijtigt werden. Bei Verweisen bedeuten W WAHRSCHEINLICHKEITSRECHNUNG S SCHATZEN T TESTEN R REGRESSIONSANALYSE A ANHANG Definitionen und Bezeichnungen sind an der Stelle, an der sie eingeft1hrt werden, kursiv geschrieben. Abschnitte, die ft1r das Verstli.ndnis spAtererer * Teile des Buches weniger wichtig erscheinen, sind mit versehen. 1m Literaturverzeichnis sind einige Lehrbilcher aufgeft1hrt, auf die im Text verwiesen wird hzw. deren Lektflre zur Ergli.nzung oder zur Vertiefung des hier dargestellten Stoffes empfehlenswert erscheint. Gro1ier Dank gebilhrt Frau Renate Bent und Frau Maria Fatarova, den beiden SekretArinnen des Seminars ft1r Statistik, ft1r die geduldige und sorgfiUtige Obertragung schwieriger Manuskripte und zahlreicher Oberarbei tungen. Herrn Dipl.-Wirtsch.-Inf. Jflrgen Milller danken wir ft1r Gestal tung und Prlisentation des Textes. Diese Aufgabe geriet zur wahren Sysi phusarbeit, da sich das von uns verwendete Textsatzsystem auch im Update als a.uBerst fehleranfAllig erwies. Herrn Dipl.-Math. Wolfgang Roth danken wir ft1r die Anfertigung der Grafiken und des Umschlagentwurfs. Danken mijchten wir schlieBlich Herrn Dr. Tilmann Deutler ft1r einige wertvolle Hinweise sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Dipl.-Wirtsch.-Inf. Sibylle Merz, Dipl.-Volksw. Birgit Rimmelspacher, Dipl.-Math. Wolfgang Roth und Dipl.-Math. Jochen Schmidt ff1r sorgfiUtiges Korrekturlesen. Mannheim, Februar 1997 Die Autoren Inhaltsverzeichnis I Wahrscheinlichkeitsrechnung 1 1 Zufallsexperimente und Wahrscheinlichkeiten 3 1.1 Zufa11sexperimente..... 3 1.2 Ereignisse . . . . . . . . . . . . 4 1.3 Wahrscheinlichkeitsaxiome... 6 1.4 Folgerungen aus den Axiomen . 8 1.5 Zusammenfassung zweier Zufallsexperimente. 11 1.6 n-malige Durchft1hrung eines Zufallsexperiments 15 1. 7 Symmetrische Zufallsexperimente. ..... 17 1.8 Ziehen mit bzw. ohne ZurUcklegen ..... 19 1.9 UnabMngige Ereignisse . . . . . 20 1.10 Aufgaben ........... " . . . . . 22 2 Verteilung einer Zufallsvariablen 27 2.1 Zufallsvariablen.......... 27 2.2 Funktionen von Zufallsvariablen . 29 2.3 Massefunktionen . . . . . 30 2.4 Dichtefunktionen......... . . . . . 33 2.5 Verteilungsfunktionen . . . . . . . . . . . 35 2.6 Erwartungswerte von Zufallsvariablen ........ 38 2.7 Erwartungswerte von Funktionen einer Zufallsvariablen .. 39 2.8 Varianzen von Zufallsvariablen ................ 41 VIII Inhaltsverzeichnis 2.9 Standardisierte Zufallsvariablen . 43 2.10 *Ungleichung von TSCHEBYSCHEFF . 44 2.11 Aufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 3 Gemeinsame Verteilung von Zufallsvariablen 53 3.1 Gemeinsame Massefunktionen ..... 53 3.2 *Gemeinsame Dichtefunktionen . . . . . . . . . 55 3.3 Linearitli.t der Erwartungswertbildung . . . . . 57 3.4 Varianz linearer Funktionen von Zufallsvariablen 58 3.5 Unabhli.ngige Zufallsvariablen . . . . . 59 3.6 Unabhli.ngige diskrete Zufallsvariablen 61 3.7 *Unabhli.ngige stetige Zufallsvariablen 62 3.8 Unabhli.ngigkeit und Unkorreliertheit . 63 3.9 Stichproben aus Verteilungen 64 3.10 Aufgaben ........... . 67 4 Spezielle diskrete Verteilungen 73 4.1 BERNOULLI-Verteilung .... 73 4.2 Binomialverteilung....... 75 4.3 Hypergeometrische Verteilung . 80 4.4 Aufgaben . . . . . . . . . . . . 86 5 Normalverteilte Zufallsvariablen und Zentraler Grenzwertsatz 89 5.1 Normalverteilung.................. 89 5.2 Tabelle der Standardnormalverteilung . . . . . . 93 5.3 Lineare Funktionen normalverteilter Zufallsvariablen 96 5.4 X2- Verteilung ..... 98 5.5 STUDENT-t-Verteilung . . . . . . . . . . . . . 99 5.6 Zentraler Grenzwertsatz . . . . . . . . . . . . . 102 5.7 Zentraler Grenzwertsatz fnr Stichprobenanteile 107 5.8 Approximation von Binomial- und hypergeometrischer Ver- teilung . . . . . . . . . . . 109 5.9 Gesetz der groBen Zahlen 112 5.10 Aufgaben . . . . . . . . . 113 II Schatzen 119 1 PunktschAtzung 121 1.1 Problemstellung. 121 1.2 Unverzerrte Schli.tzer 124 1.3 BLU-Schli.tzer.... 126 1.4 Notwendiger Stichprobenumfang bei vorgegebenem Fehler 128 1.5 *Nichtlineare Schli.tzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 130 Inhaltsverzeichnis IX 1.6 *Verzerrte SchAtzer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132 1. 7 *Konsistente SchAtzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 134 2 IntervallschAtzung 137 2.1 Problemstellung......................... 137 2.2 Konfidenzintervalle fUr den Erwartungswert einer normal verteilten Zufallsvariablen bei bekannter Standardabweichung 138 2.3 Konfidenzinterval1e fUr den Erwartungswert einer normal verteilten Zufallsvariablen bei unbekannter Standardab- weichung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 142 Z.4 Konfidenzintervalle fUr den Erwartungswert einer ZufalJsva,.. riablen mit unbekannter Verteilung . . . . . . . . . . . . .. 143 2.5 Konfidenzinterval1e fUr Wahrscheinlichkeiten. . . . . . . .. 143 3 Stichproben aus Gesamtheiten 145 3.1 ZufAllige Auswahlverfahren .................. 145 3.2 Stichprobenmittel und Stichprobenvarianz . . . . . . . . . . 147 3.3 SchAtzung des Mittelwerts und der Varianz einer Grundgesamtheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 151 3.4 SchA.tzung eines Anteils .................... 152 3.5 Auswahltechniken ........................ 153 4 Aufgaben 157 III Testen 167 1 Grundbegriffe 169 1.1 Problemstellung......................... 169 1.2 Hypothesen und Testverfahren ................ 171 1.3 Fehler 1. und Fehler 2. Art .................. 173 2 Tests ffir Erwartungswerte 175 2.1 Tests bei bekannter Varianz . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175 2.2 Normierte Prilfgroiien ..................... 177 2.3 Tests bei unbekannter Varianz. . ... . . . . . . . . . . . .. 178 2.4 Vergleich zweier Erwartungswerte . . . . . . . . . . . . . ., 179 2.5 Obersicht tiber behandelte Tests fUr Erwartungswerte 181 3 Tests ffir WShrscheinlichkeiten 183 3.1 Hypothesen tiber eine Wahrscheinlichkeit .......... 183 3.2 Vergleich zweier Wahrscheinlichkeiten ............ 184 3.3 Obersicht tiber behandelte Tests fUr Wahrscheinlichkeiten 186 4 X2 - Tests 187 4.1 X2 - Anpassungstest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 187 X Inhaltsverzeichnis 4.2 ~-UnabhAngigkeitstest .................... 192 4.3 'Obersicht tlber behandelte X2- Tests. . . . . . . . . . . .. 197 5 "'Gfitefunktion 1.99 5.1 Problemstellung......................... 199 5.2 Wahl des Signifikanzniveaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202 5.3 Wahl des Stichprobenumfangs . . . . . . . . . . . . . . . . . 203 5.4 Wahl der Prtlfgr6f3e. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 204 5.5 Gtltefunktion fOr Tests tlber Wahrscheinlichkeiten. . . . . . 206 5.6 Allgemeine Definition der Gtltefunktion . . . . . . . . . . . 209 6 Aufgaben 211 IV Regressionsanalyse 233 1 Einfiihrung 235 1.1 Problemstellung ..... . 235 1.2 Lineare Einfachregression 236 2 Methode der Kleinsten Quadrate 239 2.1 Streuungsdiagramm und Ausgleichsgerade .......... 239 2.2 Ausgleichsgerade nach der Methode der Kleinsten Quadrate 240 2.3 Die Kleinste-Quadrate-Schlitzer Bo und Bl ......... 244 3 BLU-Sch§tzer fi1r f3 und f31 247 0 3.1 Einfaches lineares Regressionsmodell . . . . . . . . . . . . . 247 3.2 BLU-Eigenschaft von Bo und Bl ............... 248 3.3 Unverzerrte Schlitzer fOr var Bo und var Bl . . . . . . . . . 250 4 Konfldenzintervalle ffir f3 und f31 255 0 4.1 Konfidenzintervalle bei normalverteilten Residuen. 255 4.2 Konfidenzintervalle bei grof3em n . . . . . . . . . . 257 5 Prilfen von Hypothesen fiber f3 und f31 259 0 5.1 Tests bei normalverteilten Residuen ............. 259 5.2 Tests bei grof3em n . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 261 6 Aufgaben 263 V Anhang 273 1 Mathematische Hilfsmittel 275 1.1 Mengen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275 1.2 Kartesische Produkte. . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . 281

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