E. Kosa<k Schaltungsbuch für Gleich- und Wechselstromarllagen Generatoren, Motoren und Transformatoren, Lichtanlagen, Kraftwerke und Umformerstationen Siebente Auflage vollständig neubearbeitet von Dipl.-Ing. Conrad v. Kissling Slemens-Smu<Kertwerke AG., Erlangen Mit 350 Abbildungen Springer-Verlag Berlin / Göttingen / Heidelberg 1954 ISBN 978-3-642-49081-1 ISBN 978-3-642-94630-1 (eBook) DOI 10.1007/978-3-642-94630-1 Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten. Ohne ausdrückliche Genehmigung des Verlages ist es auch nicht gestattet, dieses Buch oder Teile daraus auf photomechanischem Wege (Photokopie, Mikrokopie) zu vervielfältigen. Copyright 1954 by Springer-Verlag OHG Softcover reprint of the hardcover 1s t edition 1954 Berlin/ Göttingen/Hei delberg . Vo rwort zur siebenten Aufläge. Die siebente Auflage ist nach dem Tode des verdienten Verfassers des "Schaltungsbuches" einer Umarbeitung und Erneuerung unterzogen worden. Der Abschnitt über "Lampen-Schaltungen" wurde in "In stallationen" erweitert und ein Abschnitt "Schutzmaßnahmen in Stark stromanlagen" hinzugefügt. Der Abschnitt "Stromrichteranlagen" wurde neu bearbeitet und modernisiert. Neu hinzugekommen sind die Abschnitte "Steuern und Regeln", die die Grundschaltungen der modernen Regeltechnik be handeln und "Schutz elektrischer Anlagen" mit den grundsätzlichen Schaltungen moderner Schutztechnik. Um den Umfang des Buches nicht zu groß werden zu lassen, wurden dafür veraltete oder weniger wichtige Teile erheblich verkürzt. Im übrigen habe ich mich bemüht, an dem bewährten grundlegenden Aufbau des Buches möglichst wenig zu ändern und die mit so gutem Erfolg von E. KOSACK angestrebte Übersichtlichkeit und Einfachheit der Schalt hilder beizubehalten. Ich hoffe deshalb, daß auch die Neubearbeitung des Buches, das nun in der siebenten Auflage erscheint, eine gleich günstige Aufnahme finden wird ·wie die bisherigen Auflagen. Erlangen, im Juli 1954. C. v. Kissling. Inhaltsverzeichnis. Einleitung. Seite 1. Der Schaltplan . . . . . . . . . . . 1 2. Anwendungsgebiete des Gleichstromes . 2 3. Die Bedeutung des Wechselstromes .. 3 I. Schalter und Schutzeinrichtungen. 4. Die Schaltanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 5. Die Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 6. Überstromschutz durch Schmelzsicherungen . . . . . 6 7. Die Selbstschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 6 a) Überstromschalter S.6. - b) Unterstromschalter S. 7. - c) Rich. tungsschalter S. 7. - d) Unterspannungsschalter S. 8. 8. Schalter für Hochspannung. . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 8 9. Fernsteuerung von Schaltern. ... . . . . . . . . . . . . . . .. 9 10. Selb.stauslösung der Hochspannungsschalter . . . . . . . . . . . . 11 a) Überstromauslösung S. 12. - b) Richtungsauslösung S. 13. - c) Uno terspannungsauslösung S.14. 11. Installationen. 11. Schaltung von Lampenstromkreisen . . . . . 15 12. Automatische Treppenhausbeleuchtung . . . . 17 13. Fernschaltung ............. . 17 14. Regelschalter (Heizgeräteschalter) . . . . . . . 17 15. Schaltung von Niederspannungsleuchtstofflampen 18 16. Schaltung von Hochspannungsleuchtröhren 19 17. Ausführung von Installationsnetzen ..... . 20 18. Schaltung von Steigeleitungen . . . . . . . . . 21 19. Installationspläne . . . . . . . . . . . . . . . 21 UI. Schutzmaßnahmen in Starkstromanlagen. 20. Schutz durch Isolierung 22 21. Kleinspannup.g . . . 22 22. Schutzerdung 22 23. Nullung . . . . . . . 23 24. Schutzleitungssystem . . . . . . 23 25. Fehlerspannungs.Schutzschaltung 24 26. Fehlerstrom·Schutzschaltung . . 24 IV. Schaltung der Meßgeräte. 27. Strom· und Spannungsmesser. . . . . . . . . .. ....... 24 28. Umschalter für Spannungs. und Strommesser . .. ....... 25 29. Leistungsmesser. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 a) für Gleichstrom und Einphasenwechselstrom S.26. - b) für Dreh· strom S.27. v Inhaltsverzeichnis. Seite 30 . .Arbeitsmesser (Zähler) 29 31. Phasenmesser 31 32. Frequenzmesser 31 V. Die Erzeugung von Gleichstrom. A. Gleichstrommaschinen und Akkumulatoren. 33. Die fremderregte Maschine . 31 34. Die Nebenschlußmaschine 32 35. Die Hauptschlußmaschlne . 33 36. Die Doppelschlußmaschine . . . 34 37. Maschinen mit Wendepolen und kompensierte Maschinen 34 38. Schaltung und Drehsinn der Gleichstrommaschinen 36 39. Die Akkumulatorenbatterie ................... 37 a) Der Einfachzellenschalter S. 37. - b) Der Doppelzellenschalter S. 37. B. Zweileiterzentralen. 40. Betrieb mit einer Nebenschluß- oder Doppelschlußmaschine 38 41. Allgemeines über den Parallelbetrieb von Gleichstrommaschinen 39 42. Nebenschlußmaschinen im Parallelbetrieb . . . . . . . . . . 40 43. Doppelschlußmaschinen im Parallelbetrieb 41 44. Nebenschlußmaschine und Akkumulatorenbatterie mit Einfachzellen- schalter . . . . . .. .................... 42 45. Nebenschlußmaschine und Akkumulatorenbatterie mit Doppelzellen- schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 46. Nebenschlußmaschine, Akkumulatorenbatterie mit Doppelzellenschalter und Zusatzmaschlne. . . . . . . . . . . . . 46 47. Wind-Elektrizitätswerk ........... ....... 47 48. Anlage mit Pufferbatterie und PIRANI-Maschine . . . . . . . .. 49 C. Dreilei terz en tralen. 49. Dreileiteranlage mit Hintereinanderschaltung der Betriebsmaschinen . 52 50. Dreileiteranlage mit Akkumulatorenbatterie zur Spannungsteilung . 53 51. Dreileiteranlage mit Ausgleichmaschinen . 53 52. Dreileitermaschine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 VI. Gleichstrommotoren. 53. Der Nebenschlußmotor 55 54. Der Hauptschlußmotor 56 55. Der Doppelschlußmotor 56 56. Wendepolmotoren ... 57 57. Anlasser mit selbsttätiger Auslösung 58 58. Regelung der Drehzahl. . . . . . . 58 59. Anlasser in KAHLENBERG-Schaltung . 60 60. Änderung der Drehrichtung 61 61. Wendeanlasser ......... . 62 62. Schaltwalzenanlasser . . . . . . . . 63 63. Steuerwalzen für Motoren doppelter Drehrichtung 65 64. Steuerwalze mit Nachlaufbremsung für beide Drehrichtungen 67 65. Steuerwalze für Hubmotoren in Senkbremsschaltung 68 66. Schützensteuerungen 69 67. Schützenselbstanlasser . 71 68. Motorenanschlußanlage 71 VII. Erzeugung von Wechselstrom. A. Wechselstrommaschinen. 69. Der Einphasengenerator ... . 73 70. Der Drehstromgenerator ... . 73 71. Selbsttätige Spannungsregelung . 75 VI Inhaltsverzeichnis. Seite B. Wechselstromzen tralen. 72. Zentrale mit einer Einphasenmaschine für Niederspannung 78 73. Zcntrale mit einer Drehstrommaschine für Niederspannung 79 74. Zentrale mit einer Drehstrommaschine für Hochspannung. 80 75. Allgemeines über den Parallelbetrieb von WechselstrommaRchinen 81 a) Einphasenanlagen S.81. - b) Drehstromanlagen S.83. 76. Grundlegende Schaltungen von Wechselstromzentralen 87 77. Schaltungen für die Erregu~.g . . . . . . . . . 90 78. Allgemeine Anordnung des Uberspannungsschutzes 91 79. Eigenbedarfsanlagen in Wechselstromzentralen . . 91 80. Niederspannungs.Drehstromzentrale . . . . . . . . 92 81. Hochspannungs.Drehstromzentrale mit unmittelbarer Auslösung der Leistungschalter .................. 93 82. Hochspannungs.Drehstromzentrale mit Relaisauslösung . . . . . 95 83. Hochspannungs.Drehstromzentrale mit Transformatoren. . . . . 96 84. Hochspannungs-Drehstromzentrale mit Transformatoren und Transfor- matoren-Umschaltschiene .................... 98 85. Hochspannungs-Drehstromzentrale mit Transformatoren und Sammel- schienen für die Unter- und überspannung 101 86. Drehstromzentrale für Höchstspannung . . . . . . . . . . . . . . 102 VIII. Umspannanlagen. A. Transforma toren. 87. Der Einphasentransformator .. . 104 88. Der Drehstromtransformator .. . 104 89. Transformatoren in Sparschaltung . 105 90. Regeltransformatoren . . . . . . 106 91. Transformatoren in SKoTTscher Schaltung. 106 92. Differentialschutz für Transformatoren. 107 93. Transformator mit BUCHHOLZ-Schutz . 107 B. Transformatoren- und Schaltstationen. 94. Grundlegende Schaltungen von Transformatorenanlagen 108 95. Transformatorenstation einfachster Art _ . . . . 110 96. Station mit Einzeltransformator . . . . . . . . 112 97. Station mit parallel geschalteten Transformatoren 112 98. Fahrbare Netztransformatorenstation . . . . . . 113 99. Umspannwerk ............... . 115 100. Umspannwerk mit Reservegene!:ator und Umformer 117 101. Schaltstation eines Drehstrom-Uberlandwerkes . . 118 C. Drehtransformatoren. 102. Der Drehtransformator als Spannungsregler . . . 119 103. Spannungsregelung einer Drehstrom-Hochspannungsleitung 120 IX. Wechselstrommotoren. A. Synchronmotoren. 104. Schaltung und Eigenschaften von Motoren. . . . 122 105. Anlassen mittels Anwurfmotors . . . . . . . . . 123 106. Drehstromseitiges Anlassen des Synchronmotors . 124 107. Drehstrom-Synchronmotoren mit Anlaufwicklung . ..... 125 108. Drei-Schaltermethode für den Selbstanlauf großer Synchronmotoren 126 B. Induktionsmotoren. 109. Allgemeines. . . . . . . . . . . . . . . . 127 110. Der Drehstrollmotor mit Kurzschlußläufer . . 127 111. Der Kurzschlußläufermotor mit Steuerschalter 128 Inhaltsverzeichni8. VII Seite 112. Der Kurzschlußläufermotor mit Anlasser. . . . . . . 129 113. Der Kurzschlußläufermotor mit Anlaßtransformator 130 114. Der Kurzschlußläufermotor mit Stern-Dreieckschaltung 130 115. Der polumschaltbare Motor. . . . . . . . . . . . . 132 116. Der Drehstrommotor mit Schleifringläufer . . . . . . 133 117. Der Drehstrommotor mit Anlasser in KAHLENBERG-Schaltung 134 118. Der Drehstrommotor mit zweiphasigem Läufer 134 119. Der Einphasenmotor 135 120. Regelung der Drehzahl. 135 121. Wendeanlasser . . . 136 122. Schaltwalzenanlasser . . 136 123. Steuerwalzen . . . . . 139 124. Druckknopfsteuerung für einen Drehstrommotor 139 125. Lastenaufzug mit Antrieb durch Drehstrommotor mit Kurzschlußläufer 140 126. Personenaufzug mit Drehstrommotor mit Schleifringläufer 144 127. Schützenselbstanlasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145 128. Drehstrommotoren im Anschluß an ein Niederspannungsnetz 146 129. Drehstrommotoren im Anschluß an ein Hochspannungsnetz 147 C. Kollektormotoren. 130. Allgemeines. . . . . . . . . . . . . . . 148 131. Der Einphasen-Hauptschlußkollektormotor . 149 132. Der Einphasen-Kurzschlußkollektormotor 149 133. Der Hauptschluß-Kurzschlußkollektormotor 150 134. Der Drehstrom-Hauptschlußkoliektormotor 150 a) Motor mit einfachem Bürstensatz S. 150. - b) Motor mit doppeltem Bürstensatz S. 152. 135. Der Drehstrom-Nebenschlußkollektormotor. . . . . . . . . . . . . 152 a) Motor mit Läuferspeisung S.152. - b) Motor mit Ständerspeisung S.153. 136. Drehstrom-Kollektormotor im Anschluß an ein Hochspannungsnetz 154 D. Induktionsmotoren mit Phasenausgleich. 137. Allgemeines. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155 138. Die Drehstrom-Erregermaschine mit Eigenerregung . 155 139. Die Drehstrom-Erregermaschine mit Selbsterregung 157 140. Der Frequenzwandler . . . . . . . . . . . . . . 158 141. Die Drehstrom-Erregermaschine mit Netzerregung . 159 142. Der Drehstrom-Induktionsmotor mit Eigcnkompensierung 160 a) Motor mit Ständerspeisung S.160. - b) Motor mit Läuferspeisung S.160. 143. Der Drehstrom-Induktionsmotor mit Gleichstromerrcgung 161 144. Phasenkompensierung durch Kondensatoren . . 162 X. Umformeranlagen. 145. Allgemeines. . . ...... 163 A. Synchrone Motorgeneratoren. 146. Gleichstromseitiges Anlassen des Motorgenerators 163 147. Motorgenerator mit Anwurfmotor ......... . 165 148. Drehstromseitiges Anlassen des Motorgenerators . . . 166 B. Asynchrone Motorgenera toren. 149. Motorgenerator für Niederspannung ..... . 166 150. Motorgenerator für Hochspannung ..... . 167 151. Umformeranlage zum Betrieb einer Grubenbahn 168 152. Umformeranlage zum Betrieb einer Straßenbahn 169 VIII Inhaltsverzeichnis. Seite C. Einankerumformer. 153. Bauart und Schaltung de~ Umformers. . . 172 154. Gleichstromseitiges Anlassen des Umformers 173 155. Umformer mit Anwurfmotor . . . . . . . 173 156. Drehstromseitiges Anlassen des Umformers. 174 157. Spannungsregelung des Einankerumformers 175 a) Regelung durch Drosselspulen S. 175. - b) Regelung mittels Dreh transformator S. 176. 158. Umformeranlage mit Drehtransformator .......... 177 D. Kaskadenumformer. 159. Bauart und Schaltung der Umformer · ........ 179 XI. Stromrichteranlagen. 160. Allgemeines ................ . · ........ 181 A. Trockengleichrich ter. 161. Grundschaltungen von Trockengleichrichtern . . . . . . . . 181 162. Regelung von Trockengleichrichtern . . . . . . . . . . . . 182 163. Trockengleichrichter zum Laden einer Akkumulatorenbatterie 183 164. Trockengleichrichter für große Stromstärken . . . . . . 183 165. Generatorische Bremsschaltung mit Trockengleichrichter 184 B. Quecksilberdampfgleichrichter. 166. Allgemeines. . . . . . . . . . 184 167. Einphasengleichrichter 185 168. Gleichrichter für Drehstrom . . 185 169. Großgleichrichter für Drehstrom ]86 170. Messung des Vakuums (PIRANI-Schaltung) . 186 171. Gleichrichter für Drehstrom in Parallelschaltung und mit selbsttätiger Zündung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ]87 172. Gleichrichter in Verbindung mit der Eigenbedarfsanlage eines Drehstrom- werkes ............................ 189 173. Spannungsregelung der Quecksilberdampfgleichrichter. . . . . . . . 190 a) Drehtransformatoren S. 190. - b) Transformatoren mit Anzapfun- gen und aufgebautem Lastschalter S. 191. - c) Gittersteuerung S. 191. 174. Magnetische Spannungsstoßsteuerung . . . . . . . . . . . . 192 175. Toulonsteuerung ..................... 193 176. Stromrichter zum Betrieb eines regelbaren Gleichstrommotors. 195 177. Umkehrbetrieb von stromrichtergespeisten Gleichstrommotoren. 197 C. Kontaktumformer. 178. Bauart und Schaltung der Kontaktumformer . · ........ 198 XII. Anlaß- und Regelsätze. A. Maschinensätze mit Gleichstrom-Regelmotor. 179. Die LEoNARD-Schaltung im Anschluß an ein Gleichstromnetz 200 180. Die LEONARD-Schaltung im Anschluß an ein Drehstromnetz 201 181. Die ILGNER-Schaltung .......... " 202 182. Die Zu- und Gegenschaltung für Gleichstrom ... 204 183. Die Zu- und Gegenschaltung für Drehstrom 205 B. Regelsätze für Drehstrom. 184. Die Kaskadenschaltung im allgemeinen . . . . . . 205 185. Kaskade zweier Drehstrom-Induktionsmotoren . . . 206 186. Der Drehstrom-Induktionsmotor mit Kollektorhintermotor . 208 a) Mechanisch gekuppelter Regelsatz S. 208. - b) Elektrisch gekuppel- ter Regelsatz S. 209. Inhaltsverzeichnis. IX Seite 187. Der Drehstrom-Induktionsmotor mit Gleichstromhintermotor 211 a) Mechanisch gekuppelter Regelsatz S. 211. - b) Elektrisch gekuppel- ter Regelsatz S. 213. 188. Der Drehstrom-Induktionsmotor mit Frequenzwandler ....... 213 189. Regelung eines Drehstrom-Induktionsmotors auf unter- und übersyn- chronen Lauf ........................ 214 a) Regelsatz mit Drehstrom-Erregermaschine, mechanisch und elek trisch gekuppelt S.214. - b) Rcgelsatz mit Drehstrom-Kollektor motor, elektrisch gekuppelt S. 216. 190. Der Doppelkurzschlußkoliektormotor . . . .. ......... 217 XIII. Steuern und Regeln. 191. Allgemeines. . . • 218 A. Verstärkereinrichtungen. a) Elektronische Verstärker S. 218. - b) Magnetische Verstärker S. 218. - c) Maschinenverstärker S.220. B. Anwendung der Verstärkerschaltungen. 192. Allgemeines. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . -. 221 193. Steuerung eines LEoNARD-Antricbes mit einer Verstärkermaschine 222 194. Verstärkermaschine in Diffcrenzschaltung für einen LEoNARD-Antrieb 222 195. Spannungsregelung eines Gleichstromgenerators mit Rückführung 222 196. Drehzahlsteuerung mit automatischer Strombegrenzung 223 XIV. Schutz elektrischer Anlagenteile. 197. Allgemeines. 224 A. Schutz von Verteilungsnetzen. 198. Überstromschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225 a) Unabh~.ngiger Überstromzeitschutz (UMZ-Sp-hutz) S. 225. - b) Ab- hängiger Uberstromzeitschutz (AMZ.Schutz) S.226. 199. Stromvergleichschutz (Differentialschutz) 226 200. Widerstandsabhängiger Schutz 228 201. Überspannungsschutz . . . . . . . . . 229 "202. Erdschlußschutz . . . . . . . . . 230 B. Genera torsch u tz. 203. Läufererdschlußschutz 233 204. Ständererdschlußschutz. 233 205. Unsymmetrieschutz .. 234 206. Differentialschutz . . . 235 207. Selbsttätige Feldschwächung 235 208. Ständerwindungsschlußschutz . 237 Anhang. A. Die wichtigsten Klemmenbezeichnungen 238 1. Gleichstrom . . . . . . . . . . . 238 11. Wechselstrom . . . . . . . . . . 238 B. Die in den Schaltplänen hauptsächlich verwendeten Abkürzungen 238 1. Maschinen .... . 238 Ir. Mcß- und Prüfgeräte 239 Ir!. Apparate . . . . 239 C. Abkürzungen im Text . . 239 D. Schrifttumshinweise 239 Namen- und Sachverzeichnis 240 Einleitung. 1. Der Schaltplan. Der Stromlauf innerhalb einer elektrischen Maschine oder eines Generators, wie auch der Zusammenhang und die Verbindung der in einer elektrischen Anlage aufgestellten Maschinen und Apparate unter einander sowie mit dem Leitungsnetz kann in schematischer Weise durch ein Schaltbild oder einen Schaltplan übersichtlich dargestellt werden. Der Schaltplan stellt gewissermaßen eine Art stenographischer Wieder gabe des elektrischen Teiles der Anlage dar. Alle Teile der Anlage, Maschinen, Geräte und Leitungen, werden hierbei durch zeichnerische Abkürzungen, Schaltzeichen, wiedergegeben. Grundsätzlich sind bei Schaltplänen immer sämtliche Schaltapparate in ausgeschaltetem Zu stande darzustellen. Man unterscheidet bei der Einzeldarstellung durch Schaltzeichen: a) Das Schaltkurzzeichen (Darstellung ohne Innenschaltung), b) Das Schaltzeichen (Darstellung mit vereinfachter Innenschaltung) . Die gebräuchlichen Schaltzeichen und Schaltkurzzeichen sind ge- normt und in den Normenblättern DIN 40710'" 40712 sowie DINjVDE 713'" 716 zusammengestellt, deren Anschaffung sehr empfohlen werden kann. Alleinverkauf durch Beuth-Vertrieb GmbH., Berlin SW 68. Je nach dem Verwendungszweck kann der Schaltplan auf verschie dene Weise ausgeführt werden. Ist eine übersichtliche, vereinfachte Darstellung erforderlich, die nur das Wesentliche heraushebt, so ver wendet man a) den Übersichts8chaltplan, eine einfache Darstellung der Schaltung ohne Hilfsleitungen, der in großen Zügen die Übersicht über die An ordnung geben soll und den Stromlauf sowie die Schaltmöglichkeiten klar erkennen läßt. Der Übersichtsplan gibt meist nur diejenigen Elemente der Schaltung wieder, welche an der Umformung, Regelung und Verteilung der Energie direkt beteiligt sind, z. B. Transformatoren, Generatoren, Motoren, Leistungsschalter , Widerstände und Hauptleitungen ohne Berücksich tigung nebensächlicher Apparate und der Steuerleitungen. Der Ein fachheit halber wird häufig eine einpolige Darstellung angewendet, vor allem bei Drehstromanlagen, während bei Gleichstromanlagen die ein polige Darstellung weniger üblich ist, da bei Gleichstromanlagen beide Pole verschiedene Schaltelemente enthalten können. b) Der W irk8chaltplan stellt die Schaltung mit allen Hilfsleitungen, Klemmen usw. dar. Kosack/v. Kissling, Schaltungsbuch. 7. Aufl. 1