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Sagen Sie die Wahrheit, Dr. Wieland PDF

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Description:

Lenni, die unermüdliche Haushälterin der Nordens, stand in der Küche am Herd. Sie fühlte sich unbeobachtet, sonst hätte sie das leise Stöhnen, mit dem sie sich an die Hüfte fasste, bestimmt unterdrückt. Aber Fee Norden war gerade aus dem Wohnzimmer gekommen und sah durch die offene Tür diese Bewegung, und sie hörte auch das leise Stöhnen.

»Was ist Ihnen, Lenni?«, fragte sie besorgt. »Ach, nichts weiter.« »Natürlich ist etwas, und ich möchte es wissen.« »Es kommt und geht, beim Stehen und auch beim Laufen«, gab Lenni schließlich zu. »Und die Füße brennen so leicht.« »Dann werde ich Sie mal zu Dr. Bardow bringen. Sicher brauchen Sie Einlagen.« An etwas Schlimmeres wollte Fee vorerst nicht denken.

»Kann das nicht unser Doktor feststellen?«, fragte Lenni bestürzt. »Nein, das muss schon ein Orthopäde tun. Dr. Bardow ist ein ausgezeichneter Arzt.« »Aber er hat eine Klinik, und in der Klinik bleibe ich nicht«, erklärte Lenni entschlossen. »Das wird wohl auch nicht nötig sein«, meinte Fee nachsichtig. »Er hat heute Nachmittag Sprechstunde, und da fahren wir gleich hin.« Jetzt war Mittagszeit, da wollte sie nicht anrufen, aber sie wusste ohnehin, dass Dr. Bardow sie nicht warten lassen würde. Bei der Gelegenheit konnte sie sich auch gleich mal nach Victoria, Dr. Bardows reizende Tochter, erkundigen, die sich vor vier Wochen mit Stefan Groh verlobt hatte. Diese Verlobung hatte bei den Nordens allerdings einiges Befremden hervorgerufen, denn Stefan Groh war als Playboy bekannt, ja, berüchtigt. Man konnte sich kaum vorstellen, dass der bekannte Facharzt mit dieser Verlobung einverstanden war, und dennoch schien es so. »Wir wissen, dass Liebe Wunder vollbringen kann«, hatte Daniel die Verlobungsanzeige kommentiert, »und Victoria ist ein so reizendes Mädchen, dass sich auch ein Playboy ändern kann.« Sie hatten Blumen geschickt. Zu mehr konnte sich Fee nicht aufraffen, da sie felsenfest überzeugt war, dass diese Verlobung nicht von Dauer sein konnte.

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Kurzbeschreibung

Lenni, die unermüdliche Haushälterin der Nordens, stand in der Küche am Herd. Sie fühlte sich unbeobachtet, sonst hätte sie das leise Stöhnen, mit dem sie sich an die Hüfte fasste, bestimmt unterdrückt. Aber Fee Norden war gerade aus dem Wohnzimmer gekommen und sah durch die offene Tür diese Bewegung, und sie hörte auch das leise Stöhnen.

»Was ist Ihnen, Lenni?«, fragte sie besorgt. »Ach, nichts weiter.« »Natürlich ist etwas, und ich möchte es wissen.« »Es kommt und geht, beim Stehen und auch beim Laufen«, gab Lenni schließlich zu. »Und die Füße brennen so leicht.« »Dann werde ich Sie mal zu Dr. Bardow bringen. Sicher brauchen Sie Einlagen.« An etwas Schlimmeres wollte Fee vorerst nicht denken.

»Kann das nicht unser Doktor feststellen?«, fragte Lenni bestürzt. »Nein, das muss schon ein Orthopäde tun. Dr. Bardow ist ein ausgezeichneter Arzt.« »Aber er hat eine Klinik, und in der Klinik bleibe ich nicht«, erklärte Lenni entschlossen. »Das wird wohl auch nicht nötig sein«, meinte Fee nachsichtig. »Er hat heute Nachmittag Sprechstunde, und da fahren wir gleich hin.« Jetzt war Mittagszeit, da wollte sie nicht anrufen, aber sie wusste ohnehin, dass Dr. Bardow sie nicht warten lassen würde. Bei der Gelegenheit konnte sie sich auch gleich mal nach Victoria, Dr. Bardows reizende Tochter, erkundigen, die sich vor vier Wochen mit Stefan Groh verlobt hatte. Diese Verlobung hatte bei den Nordens allerdings einiges Befremden hervorgerufen, denn Stefan Groh war als Playboy bekannt, ja, berüchtigt. Man konnte sich kaum vorstellen, dass der bekannte Facharzt mit dieser Verlobung einverstanden war, und dennoch schien es so. »Wir wissen, dass Liebe Wunder vollbringen kann«, hatte Daniel die Verlobungsanzeige kommentiert, »und Victoria ist ein so reizendes Mädchen, dass sich auch ein Playboy ändern kann.« Sie hatten Blumen geschickt. Zu mehr konnte sich Fee nicht aufraffen, da sie felsenfest überzeugt war, dass diese Verlobung nicht von Dauer sein konnte.

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