Uwe Schnorrenberg und Gabriele Goebels Rlslko ...a nage. ..e nt in Prolekten Aus dem Bereich Wirtschaftsinformatik / Business Computing PASCAL fur Wirtschaftswissenschaftler von Uwe Schnorrenberg et 01. Risikomanagement in Proiekten yon Uwe Schnorrenberg und Gabriele Goebels Management von DV-Projekten von Wolfram Brummer Steigerung der Performance von Informatikprozessen von Martin Brogli Enabling Systematic Business Change .. von Volker Bach, Leo Brecht, Thomas Hess und Hubert Osterle Datenbank-Engineering fur Wirtschaftsinformatiker von Anton Hold und Wolf Nevermann Praxis des Workflow-Managements Grundlagen", Vorgehen, Beispiele von Hubert Osterle und Petra Vogler (Hrsg.) GeschiiftsprozeBoptimierung mit SAP R/3 von Paul Wenzel (Hrsg.) Betriebswirtschaftliche Anwendungen des integrierten Systems SAP R/3 von Paul Wenzel (Hrsg.) Unternehmenserfolg mit EDI von Markus Deutsch Groupware und neues Management von Michael P. Wagner Vieweg Uwe Schnorrenberg Gabriele Goebels Risikomanagement in Proiekten Methoden und ihre praktische Anwendung Unter Mitarbeit von Sabine Rassenberg II Vleweg Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Schnorrenberg, Uwe: Risikomanagement in Projekten: Methoden und ihre praktische Anwendung 1 von Uwe Schnorrenberg; Gabriele Goebels. Unter Mitarb. von Sabine Rassenberg. - Braunschweig; Wiesbaden: Vieweg, 1997 ISBN 978-3-322-83064-7 ISBN 978-3-322-83063-0 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-83063-0 AIle Rechte vorbehalten © Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden, 1997 Softcover reprint of the hardcover 1st edition 1997 Der Verlag Vieweg ist ein Unternehmen der Bertelsmann Fachinformation GmbH. Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschiitzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzuliissig und strafbar. Das gilt insbesondere fUr Vervielfiiltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspei cherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. http://www.vieweg.de Gedruckt auf siiurefreiem Papier ISBN 978-3-322-83064-7 Vorwort Immer kurzer werdende Produkt- und Innovationszyklen erschweren zunehmend die Konkurrenzfahigkeit von Unternehmen. Daraus resultiert ein Zwang zu kurzfristig ausgelegten Produktentwicklungen mit den damit verbundenen Problemen der steigenden Fehleranfalligkeit bei der Planung, Kontrolle und Steuerung der dafur notwendigen Projekte. Vor diesem Hintergrund erfahren derzeit Themen wie "Verschlankung", "Qualitatszertifizierung", "Wirtschaftlichkeits rechnungen" und nicht zuletzt das sorgsame Umgehen mit Risiken steigende Bedeutung. Immer mehr Unternehmen werden sich bewuBt, daB das Erkennen und Bewerten von Risiken im fruhen Stadium elementar wichtig ist, urn diesen Risiken rechtzeitig entgegenwirken und/oder sie entsprechend in der Entscheidungsfindung be ruck sichtigen zu konnen. Haufig ist jedoch zu beobachten, daB noch eine gewisse Hilflosigkeit im Umgang mit Risiken vorherrscht. Diese resultiert in vielen Fallen aus Defiziten im Bereich des Methodenwissens. Die Auseinandersetzung mit diesem Themenkomplex wird jedoch oft vernachlassigt, da zunachst noch Probleme aus der Projektplanung und deren (modernen) Methoden zu meistern sind. Das vorliegende Buch hilft, "Wissensdefizite" urn Methoden und Techniken zum Risikornanagement in Projekten abzubauen. Hier werden ausgewahlte Methoden anhand des Phasenmodells zum Risikornanagements eingeordnet und anschaulich behandelt. 1m Mittelpunkt dieses Buches stehen Risiken, die im Umfeld eines Projektes (Entwicklungs-, Forschungs- oder Dienstleistungsprojekt) anfallen. Diese sind groBtenteils nicht identisch mit denen, die in der Serienproduktion auftreten. Ziel dieses Buches ist es, unterschiedl~che Techniken zum Risikomanagement beur teilen und diese praktisch einsetzen zu konnen. Die Leser sollen sensibilisiert wer den fur die zT sehr einfache Anwendung unterschiedlicher Methoden. Dafur schafft das Buch zunachst begriffliche Grundlagen. Daran anschlieBend werden Methoden nach ihren besonderen Einsatzbereichen im Risikomanagement einge ordnet und vorgestellt. Abgerundet werden die Darstellungen durch ein didaktisch konstruiertes Fallbei spiel zum Thema "Privater Autobahnbau", in dem die verschiedenen Methoden in einer "virtuellen" Praxisumgebung konkret angewendet werden. Insgesamt haben die Autoren einen wertvollen Beitrag geliefert, urn Risiken syste matisch erfassen, bewerten und behandeln zu konnen. Das Buch kann zum einen als informatives Lehrbuch zu verschiedenen Methoden des Risikomanagements ge nutzt werden; zum anderen dient es denjenigen als praktisches Nachschlagewerk, die beabsichtigen, Risikomanagement einzufuhren. v V01WOrt Diesem gelungenen Buch zum Risikomanagement wtinsche ich einen breiten und kritischen Leserkreis in Hochschulen und Projektmanagement-Organisationen, in Wirtschaft und Vetwaltung. Prof. Dr. Dr.h.c. Sebastian Dworatschek Bremen, Juli 1996 IPMI Institut filr Projektmanagement und Wirtschaftsinfonnatik Universi~t Bremen vi Inhaltsverzeichnis Seite 1 Einleitung ......................................................................................................... 1 2 8egI-ift1.iche Gru.ndlagen .................................................................................. 3 2.1 Das Risiko ............................................................................................................ 3 2.2 Wahrscheinlichkeit von Risiken ........................................................................ 14 2.3 Projekte und Management ................................................................................ 15 2.4 Der Begriff Methode .......................................................................................... 17 3 Der ProzeS des Risikomanagements. ..............................................•••••••••..•.. 19 4 Risikoident::ifikation ....................................................................................... 25 4.1 Brainstorming-Methoden ................................................................................... 25 4.2 Brainwriting-Methoden ...................................................................................... 34 4.3 Risikocheckliste .................................................................................................. 39 5 Risikoan.alyse ................................................................................................. 43 5.1 Risikobewertung ................................................................................................ 43 5.1.1 Die Delphi-Methode (zur Prognose) ....................................................... 44 5.1.2 Monte-Carlo-Simulation ............................................................................ 60 5.1.3 Regressions- und Korrelationsanalyse ..................................................... 83 5.1.4 Probabilistic-Event-Analyse ...................................................................... 93 5.1.5 Program Evaluation and Review Technique ......................................... 101 5.2 Risikoklassifizierung ........................................................................................ 113 5.2.1 Risikoportfolio ........................................................................................ 114 5.2.2 Equi-Risik-Contour-Methode ................................................................. 116 5.2.3 ABC-Analyse ........................................................................................... 123 5.2.4 Wirkungsanalyse .................................................................................... 130 vii Inhaltsverzeichnis 6 Risikobehan.dlung ........................................................................................ 134 6.1 Behandlungsaltemativen ................................................................................. 134 6.2 Entscheidungstabelle ....................................................................................... 139 6.3 Entscheidungsbaumverfahren ......................................................................... 141 6.4 Nutzwertanalyse ............................................................................................... 150 7 Wissensbasiertes Risikoman.agement ......................................................... 169 7.1 Risiko-Diagnose ............................................................................................... 170 7.2 Wahrscheinlichkeitsermittlung ........................................................................ 186 7.2.1 Parameter ................................................................................................ 188 7.2.2 Operatoren. ............................................................................................. 193 7.2.2.1 Logische Operatoren ................................................................. 195 7.2.2.2 Mathematische Operatoren ....................................................... 202 7.3 Kalibrierung ..................................................................................................... 215 7.4 Therapie ........................................................................................................... 217 8 Fallbeispiel: Autobahn.bau ........................................................................... 221 8.1 Das Beispiel ..................................................................................................... 221 8.2 Workshop zur Risikoidentifikation ................................................................. 224 8.2.1 Brainstorming ......................................................................................... 229 8.2.2 Delphi-Methode ...................................................................................... 235 8.3 Auswertung und Dokumentation ................................................................... 244 8.3.1 Monte-Carlo-Simulation .......................................................................... 245 8.3.2 ABC-Analyse ........................................................................................... 247 8.3.3 REGULA .................................................................................................. 254 Literatur •••.•••••••••••••••••.••••••.••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••.••••••••••••••••••••••••••••••••• 262 AN'HANG Formulare •...•.••..•..•••.••.•••.•.•..•..............................•.••••••••••••••.•.......•.... 273 Sachwortverzeichnis .......................................................................................... 282 viii Abbildungsverzeichnis Seite Abb. 3.1: Das Risikomanagement ................................................................................. 20 Abb. 4.1: Brainstorming: Ablauf ................................................................................... 27 Abb. 4.2: Brainstorming: Abhangigkeit Teilnehmerzahl - Umfang der Risiken ......... 28 Abb. 4.3: Methode 635: Ablauf... .................................................................................. 37 Abb. 4.4: Risikocheckliste: Ausschnitt einer m6glichen Risikocheckliste ................. .40 Abb. 4.5: Risikocheckliste: Duale Risikocheckliste (Auszug) ...................................... 41 Abb. 5.1: Delphi-Methode: Ablauf ............................................................................... 46 Abb. 5.2: Delphi-Methode: Anzahl der Experten ........................................................ 53 Abb. 5.3: MCS: Ablauf ................................................................................................... 62 Abb. 5.4: MCS: Simulationsablauf bei unterschiedlichen Schatzarten ........................ 64 Abb. 5.5: MCS: Umwandlung Intervall- in Punktschatzung - Bereichsbildung .......... 65 Abb. 5.6: MCS: Ableitung der Zufallszahlengrenzen ................................................... 67 Abb. 5.7: MCS: Histogramm bei 10 Simulationslaufen ................................................ 73 Abb. 5.8: MCS: Histogramm bei 10 Simulationslaufen (2) .......................................... 74 Abb. 5.9: MCS: Zwei Histogramme fur je 5.000 Simulationslaufe ............................... 75 Abb. 5.10: MCS: Verfeinertes Histogramm bei 5.000 Simulationslaufen ..................... 76 Abb. 5.11: MCS: Zwei Histogramme fur je 1 Mill. Simulationslaufe ........................... 76 Abb. 5.12: MCS: Verfeinertes Histogramm bei 1 Mill. Simulationslaufen ................... 77 Abb. 5.13: MCS: Summenlinie bei 1 Mill. Simulationslaufen ...................................... 78 Abb. 5.14: MCS: Invertierte Summenlinie bei 1 Mill. Simulationslaufen .................... 79 Abb. 5.15: MCS: Kontinuierliches Histogramm bei mehreren Experten ..................... 82 Abb. 5.16: MCS: Summenlinie bei mehreren Experten ............................................... 82 Abb. 5.17: RKA: Ablauf ................................................................................................. 84 Abb. 5.18: RegA: Graphische Darstellung der Wertepaare ......................................... 86 Abb. 5.19: RegA: Wertedarstellung mit genauer Geradengleichung .......................... 89 Abb. 5.20: KorA: Zusammenhange von Risiken .......................................................... 90 Abb. 5.21: PEA: Ablauf ................................................................................................. 94 Abb. 5.22: PEA: Berechnung der Wahrscheinlichkeit der B-Auswirkungen .............. 96 Abb. 5.23: PERT: Ablauf ............................................................................................. 102 Abb. 5.24: PERT: Unsymmetrische Beta-Verteilung ................................................... 103 Abb. 5.25: PERT: Beta-Verteilung mit hoher und niedriger Varianz ........................ 104 Abb. 5.26: PERT: Netzplan eines Projektes ................................................................ 105 Abb. 5.27: PERT: Normalverteilung ............................................................................ 106 Abb. 5.28: PERT: Bereiche unter der Wahrscheinlichkeitskurve .............................. 107 Abb. 5.29: Risikoportfolio: Ablauf .............................................................................. 114 Abb. 5.30: Risikoportfolio: Diagramm ........................................................................ 115 Abb. 5.31: Equi-Risik-Contour-Methode: Ablauf ....................................................... 117 Abb. 5.32: Equi-Risik-Contour-Methode: Diagramm-Struktur ................................... 119 Abb. 5.33: Equi-Risk-Contour- Methode: Diagramm ................................................. 121 ix Abbildungsverzeicbnis Abb. 5.34: ABC-Analyse: Ablauf ................................................................................. 124 Abb. 5.35: ABC-Analyse: Diagrarnm-Struktur (Lorenz-KUlve) ................................... 126 Abb. 5.36: ABC-Analyse: Lorenz-Kurve der Kostenhohe mit ABC-Bereichen ......... 128 Abb. 5.37: ABC-Analyse: Lorenz-Kurve der Kosten-KEZ mit ABC-Bereichen .......... 129 Abb. 5.38: Wirkungsanalyse: Ablauf .......................................................................... 131 Abb. 5.39: Beispiel eines Wirkungsnetzes ................................................................. 131 Abb. 6.1: Entscheidungsarten ..................................................................................... 136 Abb. 6.2: EBV: Ablauf ................................................................................................. 142 Abb. 6.3: EBV: Ein einfacher Entscheidungsbaum .................................................... 143 Abb. 6.4: EBV: Entscheidungsbaum mit Wege-EIWartungswerten ........................... 147 Abb. 6.5: NWA: Ablauf ............................................................................................... 151 Abb. 6.6: NWA: Ertragsskala ....................................................................................... 157 Abb. 7.1: REGULA: Eine einfache Regelbaumstruktur .............................................. 175 Abb. 7.2: REGULA: Ein Regelbaum zum Angebotsmanagement.. ............................ 177 Abb. 7.3: REGULA: Regelbaumausschnitt ,,1. Zweig der Startregel" ......................... 180 Abb. 7.4: REGULA: Regelbaumausschnitt "Regel 'OK-Kriterien vorhanden' " ......... 180 Abb. 7.5: REGULA: Regelbaumausschnitt "Regel 'Unternehmensinteresse' " ........... 180 Abb. 7.6: REGULA: Regelbaumausschnitt "Startregel 'Angebot abgeben' " .............. 181 Abb. 7.7: REGULA: Bestimmung der Diagnosewahrscheinlichkeit .......................... 185 Abb. 7.8: REGULA: Der Ablauf der Wahrscheinlichkeitsermittlung ......................... 187 Abb. 7.9: REGULA: EinfluB der Korrektur auf den Funktionsverlauf. ...................... 191 Abb. 7.10: REGULA: UNO -Operator- 2-Bedingungs-Gebirge .................................. 196 Abb. 7.11: REGULA: ODER-Operator- 2- Bedingungs-Gebirge ................................ 200 Abb. 7.12: REGULA: IMPL-Operator-2-Bedingungs-Gebirge ..................................... 201 Abb. 7.13: REGULA: MULT -Operator- 2-Bedingungs-Gebirge ................................. 204 Abb. 7.14: REGUlA: Bestimmung von RegW beim BEDADD-Operator. ................. 205 Abb. 7.15: REGULA: BEDADD-Operator- 2-Bedingungs-Gebirge ............................ 207 Abb. 7.16: REGULA: Skalierung von MB und MD ..................................................... 211 Abb. 7.17: REGULA: KOMB-Operator (z=1) - 2-Bedingungs-Gebirge ...................... 213 Abb. 7.18: REGULA: KOMB-Operator (z"'10) - 2-Bedingungs-Gebirge .................... 213 Abb. 7.19: REGULA: DSCHN-Operator- 2-Bedingungs-Gebirge ............................... 215 Abb. 7.20: REGULA: Therapien zur Diagnose-Interpretation .................................... 218 Abb. 8.1: Grober Zeitplan der ersten Aktivitaten ...................................................... 223 Abb. 8.2: Histogramm und Kumulative Verteilung: "Terminverzug" ........................ 246 Abb. 8.3: Regeln zum Autobahnbau .......................................................................... 254 x