Weißer Richtlinien der Personalführung Dr. Heinz Paul Weißer Richtlinien der Personalführung Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Verlags-Nr. 3825 Copyright by Springer Fachrnedien Wiesbaden 1969 Ursprünglich erschienen bei Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler, Wiesbaden 1969. ISBN 978-3-663-12557-0 ISBN 978-3-663-13069-7 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-13069-7 Vorwort Für eine autoritäre Vorstellungswelt mit historisch begründeten, traditionellen menschlichen Verhaltensweisen, Berufsauffassungen und Arbeitsmethoden gab es im Unternehmen kein Personalpro blem. Aufgrund eines unerschöpflich scheinenden Arbeitskräfte marktes in quantitativer und qualitativer Hinsicht wurden Personal fragen so nebenbei mit der linken Hand gelöst. Das Personal wesen blieb unterentwickelt. Der Situationswandel machte eine tiefere Betrachtung der Per sonalprobleme und eine systematische Aufgliederung des Personal wesens erforderlich. Die moderne Managementlehre hat sich der wis senschaftlichen Durchdringung des Personalbereichs angenommen. Leider geht die Literatur einerseits mengenmäßig bereits ins Ufer lose, andererseits sind sachlich viele Fragen aus dem Gesamtkom plex noch kaum geklärt. Mindestens die theoretische Erforschung des Unternehmensbereichs Personal befindet sich aber in einem raschen Entwicklungsstadium. Praktische Erfahrungen hingegen fehlen meist noch. Unter diesen Gesichtspunkten müssen auch die in diesem Buch ge gebenen Richtlinien der Personalführung gesehen werden. Sie müs sen zwangsläufig mehr theoretisch als praktisch oder gar individuell unternehmensbezogen ausfallen. Sie können außerdem einzelne Pro bleme nur andeuten oder Anregungen dazu geben und müssen andere Fragenkomplexe stark beschneiden und konzentriert zusammen fassen, um ein überschaubares und verwertbares Instrument der Unternehmensleitung zu bilden. Die sachliche Gliederung der Konzeption in die beiden Bereiche all gemeine und besondere Personalpolitik und die Unterteilung der besonderen Personalpolitik in die vier Teilgebiete Anstellungs- politik, Ausbildungspolitik, Gehalts- und Sozialpolitik und Mit bestimmungspolitik stellt eine neue Idee dar, den Problemkreis Personalpolitik umfassend zu erörtern und gleichzeitig systema tisch abzugrenzen. Die vorliegende Konzeption einer Personalpolitik entsprang dem praktischen Bedürfnis nach langfristigen Lösungen der Personal probleme der Firma Hermann Traub, Maschinenfabrik, Reichen bach/Fils, und entstand im Rahmen einer Sonderaufgabe zur Fest legung der allgemeinen Unternehmenspolitik. Der Verfasser dankt der Geschäftsleitung dieser Firmengruppe für Anregung und Auf gabenstellung. Heinz Paul Weißer Inhaltsverzeichnis Seite I. Einleitung. . . . . . . 11 1. Unternehmenspolitik 11 2. Personalpolitik 11 a) Allgemeine Personalpolitik 11 b) Besondere Personalpolitik 11 3. Personalplanung . . . . . . 12 4. Personalplanung und Unternehmenspolitik 12 5. Ziel der Personalpolitik 13 11. Allgemeine Personalpolitik 14 1. Wesen und Bedeutung 14 2. Betriebsklima . 14 3. Führungsstil 14 a) Allgemeines 14 b) Führung im Mitarbeiterverhältnis 15 (1) Merkmale ..... . 15 (2) Voraussetzungen 16 (3) Vorteile und Ergebnisse 16 III. Anstellungspolitik . . . . . 17 1. Personalbedarfsplanung 17 a) Personalplan . . . . 17 b) Vorausberechnung des Personalbestands 18 c) Planungsmaßstäbe und -methoden 18 2. Personalwerbung 19 3. Personaleinstellung 20 a) Personalauswahl 20 b) Einstellungspraxis 21 7 Seite 4. Personaleinführung 22 a) Vorbereitung 22 b) Vorstellung 23 c) Information 23 5. Personaleinsatz 23 a) Arbeitsbedingungen 24 b) Arbeitsunterweisung 24 c) Gruppenbildung 24 6. Personalw echsel . 25 a) Fluktuationsgründe 25 b) Maßnahmen zur Vermeidung der Fluktuation 26 7. Personalentlassung 28 IV. Ausbildungspolitik . . 30 1. Notwendigkeit einer Ausbildung 30 2. Planung der Ausbildung . . . . 31 a) Ermittlung des Ausbildungsbedarfs . 31 (1) Ermittlung des betrieblichen Gesamtausbildungs- bedarfs .................. 31 (2) Ermittlung besonderer Ausbildungsbedürfnisse 32 b) Planung des Ausbildungsprogramms 33 c) Auswahl der Stoffgebiete 33 3. Arten der Ausbildung . . . 33 a) Innerbetriebliche Ausbildung . 34 b) Außerbetriebliche Ausbildung 35 4. Methoden der Ausbildung. . . . 35 a) Methoden der individuellen Ausbildung. 36 (1) Ausbildung am Arbeitsplatz . . . . 36 (2) Gelenkte Erfahrungsvermittlung . . 36 (3) Assistenten- und Nachfolgerstellungen 36 (4) Arbeitsplatzringtausch ....... 37 8 Seite b) Methoden der Gruppenausbildung . . 37 (1) Vorlesungs- und Vortragsmethode 37 (2) Aktive Lernmethode ...... 38 (3) Ausbildung durch Aussprache und Beratung 40 5. Nachwuchsförderung . 40 6. Aufstiegsmöglichkeiten 41 7. Organisation der Ausbildung 42 V. Gehalts- und Sozialpolitik 44 1. Planziele der Entlohnung. 44 2. Planungsmaßnahmen zur Entlohnung 45 a) Organisation 45 b) Arbeitsplatzanalyse 45 c) Stellenbeschreibungen 46 d) Stellenbewertung 46 e) Bestimmung der Lohnklasse 47 f) Festlegung der Entlohnungsmethoden 47 3. Bewertung der Leistung 47 a) Beurteilungssysteme 48 b) Bewertungsmerkmale 48 c) Bewertungsperioden 49 d) Bewertungsgespräch 49 e) Leistungszulage 50 f) Vorteile der Leistungsbewertung . 50 4. Sozialplanung 51 5. Lohn- und Sozialordnung . 52 VI. Mitbestimmungspolitik . . . . 53 1. Innerbetriebliches Informationswesen 53 a) Notwendigkeit des Informiertseins 53 b) Information von oben ..... . 54 9 Seite c) Information von unten. 55 d) Informationsträger 55 e) Grenzen der Information. 55 2. Betriebsverfassung 56 a) Mitbeteiligungsrechte 56 b) Betriebsrat 57 c) Wirtschaftsausschuß 57 d) Betriebsversammlung 57 e) Mitbestimmungsgesetz 58 f) Mitbestimmungsforderungen 58 g) Mitverantwortung 58 Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 10