Informatik im Fokus Herausgeber: Prof.Dr.O.Günther Prof.Dr.W.Karl Prof.Dr.R.Lienhart Prof.Dr.K.Zeppenfeld Informatik im Fokus WeitereTitelderReiheInformatikimFokus: http://www.springer.com/series/7871 · Gerrit Tamm Christoph Tribowski RFID 123 Prof.Dr.GerritTamm Dr.ChristophTribowski Humboldt-UniversitätzuBerlin Humboldt-UniversitätzuBerlin FBWirtschaftswissenschaften FBWirtschaftswissenschaften Inst.fürWirtschaftsinformatik Inst.fürWirtschaftsinformatik SpandauerStr.1 SpandauerStr.1 10178Berlin 10178Berlin Germany Germany [email protected] [email protected] Herausgeber: Prof.Dr.O.Günther Prof.Dr.R.Lienhart Humboldt-UniversitätzuBerlin UniversitätAugsburg Prof.Dr.W.Karl Prof.Dr.K.Zeppenfeld UniversitätKarlsruhe(TH) HochschuleHamm-Lippstadt ISSN1865-4452 e-ISSN1865-4460 ISBN978-3-642-11459-5 e-ISBN978-3-642-11460-1 DOI10.1007/978-3-642-11460-1 SpringerHeidelbergDordrechtLondonNewYork DieDeutscheNationalbibliothekverzeichnetdiesePublikationinderDeutschen Nationalbibliografie;detailliertebibliografischeDatensindimInternetüber http://dnb.d-nb.deabrufbar. (cid:2)c Springer-VerlagBerlinHeidelberg2010 DiesesWerkisturheberrechtlichgeschützt.DiedadurchbegründetenRechte,insbesonderedieder Übersetzung,desNachdrucks,desVortrags,derEntnahmevonAbbildungenundTabellen,derFunk- sendung, der Mikroverfilmung oder derVervielfältigung auf anderen Wegen und derSpeicherung inDatenverarbeitungsanlagen,bleiben,auchbeinurauszugsweiserVerwertung,vorbehalten.EineVer- vielfältigungdiesesWerkesodervonTeilendiesesWerkesistauchimEinzelfallnurindenGrenzen dergesetzlichenBestimmungendesUrheberrechtsgesetzesderBundesrepublikDeutschlandvom9. September1965inderjeweilsgeltendenFassungzulässig.Sieistgrundsätzlichvergütungspflichtig. ZuwiderhandlungenunterliegendenStrafbestimmungendesUrheberrechtsgesetzes. DieWiedergabevonGebrauchsnamen,Handelsnamen,Warenbezeichnungenusw.indiesemWerk berechtigtauchohnebesondereKennzeichnungnichtzuderAnnahme,dasssolcheNamenimSinneder Warenzeichen-undMarkenschutz-Gesetzgebungalsfreizubetrachtenwärenunddahervonjedermann benutztwerdendürften. Einbandentwurf:KünkelLopkaGmbH GedrucktaufsäurefreiemPapier SpringeristTeilderFachverlagsgruppeSpringerScience+BusinessMedia(www.springer.com) Vorwort RFID (Radio Frequency Identification)-Technologie geh¨ort zu den in den letzten Jahren meist diskutierten Themen bezu¨glichderOptimierungvonWertsch¨opfungsketten.Ob- wohl die Technologie als ausgereift erscheint, ist die große WellederRFID-Implementierungen–insbesondereaufEin- zelteilebene – bislang ausgeblieben. Dies hat vielschichtige Gru¨nde.Einerderwichtigstenistsicherlich,dassUnterneh- men vor der Einfu¨hrungsentscheidung in der Wirtschaft- lichkeitsanalyse zu keinem befriedigenden Ergebnis kom- men. Gerade vor dem Hintergrund der andauernden Preisde- gression fu¨r Leseger¨ate und Transponder ist es daher nur eineFragederZeit,bismehrundmehrAnwendungenwirt- schaftlichunddannauchrealisiertwerden.Dabeihabenalle relevanten Gesellschaftsgruppen die Potenziale der RFID- Technologie erkanntundbereitensichgezieltaufdieseZeit vor.DieUniversit¨atenhabendasThemaRFIDinihreCur- riculaaufgenommenundsetzenForschungsprojekteauf,die v vi Vorwort Politikf¨ordertdieseForschungsprojekte,dieTechnologiean- bieter und RFID-Interessensverb¨ande preisen die Vorteile, die Unternehmen informieren sich und untersuchen m¨ogli- cheAnwendungspotenzialeundnichtzuletztachtenweitere Gruppen wie Verbraucherschutz- und Umweltverb¨ande auf die Sicherstellung der informationellen Selbstbestimmung und eine m¨ogliche Umweltvertr¨aglichkeit. Die Forschung im Bereich RFID ist noch nicht abge- schlossen. Bislang werden Objekte – ausgestattet mit ei- nem RFID-Transponder – auf verschiedenen Stufen in der Wertsch¨opfungskette identifiziert und diese Daten werden intern verarbeitet. Zuku¨nftig kann u¨ber das Internet dann auf Informationen u¨ber diese Objekte (Dinge) zugegrif- fen werden. Diesem Konzept, bekannt als das Internet ” der Dinge“, wurde in letzter Zeit große Beachtung zuteil. DenWirtschaftsinformatikernstelltsichandieserStelledie Frage, mit welcher offenen, standardisierten Systemarchi- tektur dieses Konzept realisiert und weitere Anwendungen erm¨oglicht werden k¨onnen. ImJahr2004beschlossdasBundesministeriumfu¨rWirt- schaftundTechnologie,mitdemProgramm nextgenerati- ” onmedia–vernetzteArbeits-undLebenswelten“ koopera- tive Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zur Entwick- lung, Erprobung und Anwendung von neuen Technologien und Standards fu¨r intelligente Objekte und deren Vernet- zunginausgew¨ahltenAnwendungsgebietenzuf¨ordern.Das Ziel war die Entwicklung von Referenzmodellen und Best- Practice-Beispielen, welche die Machbarkeit und den wirt- schaftlichen Nutzen aufzeigen und damit zur Nachahmung anregen sollten. RFID-gestu¨tzte, intelligente Logistiknetze bilden eines dieser Anwendungsgebiete. Die Autoren dieses Buches waren darin in dem Projekt Ko-RFID: Kollabora- ” Vorwort vii tion in RFID-gestu¨tzten Wertsch¨opfungsnetzen“ beteiligt. Das Verbundprojekt setzte sich aus den Forschungsinsti- tutionen Institut fu¨r Wirtschaftsinformatik der Humboldt- Universit¨atzuBerlin,derGruppeKnowledgeManagement and Discovery der Otto-von-Guericke-Universit¨at Magde- burg, dem Bereich Logistik der Technischen Universit¨at Berlin,SAPResearchsowiedenIndustriepartnernDaimler AG, Gerry Weber International AG und der Gustav Well- mann GmbH & Co. KG zusammen. Die Autoren m¨ochten sich an dieser Stelle ausdru¨cklich bei allen Projektpartnern fu¨r die Zusammenarbeit bedanken. Berlin, Gerrit Tamm M¨arz 2010 Christoph Tribowski Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung ................................. 1 1.1 Kurzbeschreibung ....................... 2 1.2 Gliederung und Vorgehensweise ........... 5 1.3 Zielsetzung und Zielgruppe ............... 6 2 RFID-Technologie ......................... 9 2.1 Historie der RFID-Technologie ............ 11 2.2 RFID-Infrastruktur und grundlegende Funktionsweise.......................... 13 2.2.1 RFID-Transponder ................ 15 2.2.2 RFID-Leseger¨ate .................. 17 2.2.3 Funktionsweise und Auswahlkriterien 18 2.3 Informationstechnischer Aufbau ........... 19 2.3.1 RFID-Middleware ................. 20 2.3.2 Datenspeicherungskonzepte ......... 22 2.3.3 Herausforderung Datenmanagement . 25 2.3.4 Elektronischer Datenaustausch ...... 26 2.4 EPCglobal-Netzwerk..................... 27 ix