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Religion im römischen Thessaloniki: Sakraltopographie, Kult und Gesellschaft 168 v. Chr. - 324 n. Chr. PDF

253 Pages·2008·1.812 MB·German
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Preview Religion im römischen Thessaloniki: Sakraltopographie, Kult und Gesellschaft 168 v. Chr. - 324 n. Chr.

Studien und Texte zu Antike und Christentum Studies and Texts in Antiquity and Christianity Herausgeber/Editor: Christoph Markschies (Berlin) Beirat/Advisory Board Hubert Cancik (Berlin) · Giovanni Casadio (Salerno) Susanna Elm (Berkeley) · Johannes Hahn (Münster) Jörg Rüpke (Erfurt) 47 Christopher Steimle Religion im römischen Thessaloniki Sakraltopographie, Kult und Gesellschaft 168 v. Chr. – 324 n. Chr. Mohr Siebeck Christopher Steimle: geboren 1967; Studium der Klassischen Archäologie in Tübingen und Heidelberg; 2005 Promotion. Die vorliegende Arbeit wurde von der Universität Erfurt als Promotionsschrift an- genommen. e-ISBN PDF 978-3-16-151346-6 ISBN 978-3-16-149410-9 ISSN 1436-3003 (Studien und Texte zu Antike und Christentum) Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. © 2008 Mohr Siebeck Tübingen. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwer- tung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Das Buch wurde von Gulde-Druck in Tübingen auf alterungsbeständiges Werkdruck- papier gedruckt und von der Buchbinderei Held in Rottenburg gebunden. b Meiner Familie gewidmet Vorwort Vorwort Vorwort Die vorliegende Arbeit ist die geringfügig überarbeitete Fassung meiner Dissertation, die ich im September 2005 der Philosophischen Fakultät der Universität Erfurt unter dem selben Titel eingereicht habe. Die Anregung zur Beschäftigung mit dem Thema geht auf den Kontakt zum Erfurter For- schungsprojekt Religion in der römischen Provinz Makedonien zurück, welches seit Frühjahr 2001 als Teilprojekt des Schwerpunktprogramms der DFG RömischeReichsreligion und Provinzialreligion–Globalisierungs- und Regionalisierungsprozesse in der antiken Religionsgeschichte bear- beitet wurde. Hier bot sich für mich der Glücksfall, daß ich nicht nur eine antike Großstadt untersuchen konnte, deren umfassende Betrachtung aus religionshistorischer Sicht bisher ein Desiderat war, sondern gleichzeitig auch eine Stadt, die mir durch vielfache Aufenthalte und persönliche Kon- takte bestens vertraut ist. Aus der engen fachlichen Angliederung an das Erfurter DFG-Programm ergab sich, daß der Fortgang des Dissertations- projektes, obgleich nicht durch die DFG gefördert, von Beginn an in den entsprechenden Forschungsberichten mitgeteilt werden konnte.1 Das Pro- jekt und Teilergebnisse daraus wurden daneben in verschiedenen Publika- tionen vorgestellt.2 Mein aufrichtiger Dank gilt allen, die durch Unterstützung vielfältigster Art das Zustandekommen dieser Arbeit ermöglicht haben. Genannt sei hier an erster Stelle mein Erfurter Doktorvater Professor Dr. Jörg Rüpke. Ihm möchte ich überaus herzlich für die vertrauensvolle Übertragung des For- schungsthemas danken, vor allem aber für die unermüdliche Gesprächs- bereitschaft, mit der er am Fortgang der Arbeit Anteil nahm. Ein ebenso herzlicher Dank gilt dem gesamten Promotionsausschuß, besonders dem Zweitgutachter, Privatdozent Dr.Günther Schörner. Für seine wohl- wollende Abfassung eines Gutachtens zur Beantragung eines Stipendiums danke ich Professor Dr.Konrad Hitzl sehr herzlich. Mit ihrer geduldigen Lektüre von Manuskripten, den damit verbundenen wertvollen Hinweisen sowie auch ihrem Zuspruch waren mir Professor Dr.Ulrike Egelhaaf- 1PETZOLD – RÜPKE – STEIMLE 2001. –EGELHAAF-GAISER – STEIMLE – TSOCHOS 2003. – STEIMLE 2007. 2STEIMLE 2004. –STEIMLE 2006. Vorwort VIII Gaiser und Dr.habil. Charalampos Tsochos eine große Hilfe. Dank möchte ich Dr.Polyxeni Adam-Veleni (Archäologisches Museum Thessaloniki) und Dr.des.Uta Dirschedl (Deutsches Archäologisches Institut Berlin) für die Erlaubnis zur Veröffentlichung unpublizierter Archivalien aussprechen. Danken möchte ich Professor Dr. Pantelis Nigdelis dafür, daß er mir die Einsichtnahme in unpublizierte Inschriften aus Thessaloniki ermöglichte. Mein Dank gilt auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Archäolo- gischen Museums Thessaloniki für ihre Auskunftsbereitschaft und Mithilfe bei der Bereitstellung von Inventaren und Planunterlagen anläßlich zweier Forschungsaufenthalte. Besonders nennen möchte ich hierbei Dr.Despina Ignatiadou, Dr. Dimitra Aktseli, Maria Voulala sowie Anastasia Dimoula. Schließlich gilt mein tiefer und aufrichtiger Dank dem Komitee der Gerda Henkel Stiftung, Düsseldorf, welche durch die großzügige Gewährung ei- nes Stipendiums das Entstehen dieser Arbeit überhaupt erst ermöglicht hat. Die Literatur zum römischen Thessaloniki hat in jüngster Zeit erfreuliche Zuwächse erfahren. Seit der Abfassung dieser Arbeit sind somit auch für die Religionsgeschichte der Stadt wichtige Publikationen hinzugekommen: Zum einen ist das ein jüngst erschienener Sammelband über das frühchristliche Thessaloniki,3 der sich vor allem einer bisher nur ungenügend publizierten Denkmälergruppe, nämlich der Wandmalereien der zahlreichen frühchristli- chen Kammergräber Thessalonikis, annimmt. Im Bereich der Epigraphik gab es 2006 eine wichtige Neuerscheinung mit der Arbeit von P.M. Nigdelis, der zahlreiche Inschriftenneufunde aus Thessaloniki erstmals und mit umfangrei- chem Kommentar versehen publiziert.4 Die dort präsentierten Quellen und Ergebnisse konnten hier leider nur noch zu einem sehr geringen Teil berück- sichtigt werden, insbesondere im Bereich des Vereinswesens gehen die dort vorgestellten Neufunde wesentlich über das hier präsentierte Material hinaus. Schließlich ist die von L. Bricault zusammengestellte Sammlung der In- schriftentexte zu den ägyptischen Kulten zu nennen,5 die zu Thessaloniki zwar keine neuen Texte bietet, deren Kommentare hier aber ebenfalls nicht mehr eingearbeitet werden konnten. In der Behandlung einer Stadt, die von ihren Anfängen an ununterbro- chen besiedelt war, erwies sich eine unterscheidende Schreibweise für das antike Thessalonike und das heutige Thessaloniki als kaum durchführbar. Aus diesem Grunde ist hier durchgehend die einheitliche Schreibung Thes- saloniki verwendet. Sirchingen, im Frühjahr 2008 Christopher Steimle 3BREYTENBACH–BEHRMANN 2007. 4 EpThess (siehe Abkürzungsverzeichnis am Beginn des Literaturverzeichnisses). 5L. Bricault, Recueil des inscriptions concernant des cultes isiaques (RICIS), 3 Bände (Paris 2005). Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Vorwort ......................................................................................................VII Kapitel 1: Forschungsstand und Fragestellung ....................................1 1.1. Kurzbeschreibung ...............................................................................1 1.2. Forschungsstand und Quellenproblematik .........................................1 1.3. Fragestellung und Methoden ..............................................................7 1.4. Gliederung der Arbeit .......................................................................10 Kapitel 2: Topographie und Kult ..........................................................13 2.1. Die hellenistische Stadtmauer ..........................................................13 2.2. ‚Statthalterpalast‘ / ‚praetorium‘, Kaisertempel und ihr Verhältnis zur Stadtmauer ....................................................18 2.3. Der Bereich der sogenannten sacred area........................................23 2.4. Der ‚archaische Tempel‘ und kaiserzeitliche Skulpturenfunde ........28 2.4.1. Der augusteische Kaisertempel .......................................................31 2.4.2. Die Tempeltranslozierung und ihr ideologischer Hintergrund ................36 2.4.3. Das Verhältnis von Aphrodite- und Kaiserkult ...................................41 2.4.4. Städtebauliche Einordnung des Kaisertempels ...................................47 2.5. Die Bauinschrift des Kai1sarow nao1w (IGThess 31) .........................49 2.6. Weitere Denkmäler mit Bezug auf Actium ......................................54 2.7. Kulte im Bereich der Agora der mittleren Kaiserzeit .......................56 2.7.1. Mutmaßliche Kaiserkultstätten an der Nordseite der Agora ..................57 2.7.2. Der Kultort des ueo2w Foy9lbow ....................................................... 61 2.8.Der Mithraskult – ein Kult extra muros? .........................................63 2.9. Veränderungen der Stadtstruktur unter der Tetrarchie .....................69 2.9.1. Der galerianische Palastkomplex .....................................................70 2.9.2. Rotunde .....................................................................................71 2.9.3. Oktogon .....................................................................................72 2.9.4. Stadtentwicklung in der Tetrarchenzeit .............................................76

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