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Reinhard Hauff: Vermessungen der Wirklichkeit PDF

205 Pages·2021·27.64 MB·German
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fernsehen geschichte ästhetik Rolf Aurich · Hans Helmut Prinzler (Hg.) Reinhard Hauff Vermessungen der Wirklichkeit www.claudia-wild.de: [Fernsehen_Geschichte_Aesthetik_05]__Aurich-Prinzler__[Druck_PDF]/08.03.2021/Seite 1 Reinhard Hauff Vermessungen der Wirklichkeit www.claudia-wild.de: [Fernsehen_Geschichte_Aesthetik_05]__Aurich-Prinzler__[Druck_PDF]/08.03.2021/Seite 2 www.claudia-wild.de: [Fernsehen_Geschichte_Aesthetik_05]__Aurich-Prinzler__[Druck_PDF]/08.03.2021/Seite 3 Fernsehen. Geschichte. Ästhetik. Band 5 Herausgegeben vom Archiv der Akademie der Künste, Berlin, und der Deutschen Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen Gefördert durch: Reinhard Hauff Vermessungen der Wirklichkeit Herausgegeben von Rolf Aurich und Hans Helmut Prinzler für die Deutsche Kinemathek und die Akademie der Künste Mit Beiträgen von Rolf Aurich, Klaus Hoeppner, Egon Netenjakob und Hans Helmut Prinzler Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über www.dnb.de abrufbar. ISBN 978-3-96707-413-0 E-ISBN 978-3-96707-414-7 E-Book-Umsetzung: Datagroup int. SRL, Timisoara Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urhebergesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlages. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. © edition text + kritik im Richard Boorberg Verlag GmbH & Co KG, München 2021 Levelingstr. 6a, 81673 München www.etk-muenchen.de Redaktion: Rolf Aurich, Torsten Musial, Hans Helmut Prinzler, Nicky Rittmeyer Umschlaggestaltung: Victor Gegiu Umschlagfoto: Zündschnüre, 1974. Reinhard Hauff, Michael Olbrich. Werkfoto Satz und Bildbearbeitung: Claudia Wild, Konstanzer Straße 2, 78467 Konstanz Druck und Buchbinder: Beltz Grafische Betriebe GmbH, Am Fliegerhorst 8, 99947 Bad Langensalza serenade für Zwei spione / sinfonia per due spie, 1965. Reinhard Hauff (rechts). Werkfoto. Foto: Ernst Wild Inhalt Rolf Aurich, Hans Helmut Prinzler »Reinhard Hauff hat einen zarten Zauberkern«. Eine Vorbemerkung 9 Egon Netenjakob Zu Erkenntnissen kommen. Reinhard Hauff und seine Filme 20 Rolf Aurich, Hans Helmut Prinzler Von der Fernsehshow zur filmischen Authentizität. Gespräch mit Reinhard Hauff 51 Rolf Aurich Die Grenzen von Authentizität und Fantasie. Reinhard Hauff und Mrinal Sen 115 Rolf Aurich »Literaturverfilmungen lagen mir besonders, die Kostüme, das Licht, eine Traumwelt«. Gespräch mit dem Kameramann Wolfgang-Peter Hassenstein 146 Klaus Hoeppner Werkverzeichnis 167 Film und Fernsehen 167 Publizistik 189 Autoren / Dank / Rechte / Abbildungen 195 Register 199 Rolf Aurich, Hans Helmut Prinzler »Reinhard Hauff hat einen zarten Zauberkern« Eine Vorbemerkung Göttingen im Sommer 1953. Die Regionalmetropole im Süden Niedersach- sens ist von Zerstörungen des Weltkriegs weitgehend verschont geblieben und nun für zehn Tage Gastgeber der Deutschen Filmtage. Mehrere Kinos der Innenstadt, darunter mit dem »Sterntheater« das größte Lichtspielhaus der Stadt, zeigen eine »Deutsche Retrospektive« mit Filmbeispielen aus der Zeit von 1919 bis 1951 und ein umfangreiches Programm an internationalen Experimental- und Avantgardefilmen. Diese kommunale Veranstaltung am Wissenschaftsstandort Göttingen war einer der ersten Versuche in der noch jungen Bundesrepublik, Filmkunst, Filmkultur und Filmwirtschaft durch Rückblick und Reflexion, vor allem aber durch internationale Öffnung und Begegnung zu fördern. Eines der Kinos, in denen neben dem »Sterntheater«, den »Kammerspielen« und dem »Edentheater« die Filmtage präsentiert wer- den, heißt »Die Brücke« – das britische Kulturzentrum, British Centre. Es ist mithin jener Ort, an dem der am 23. Mai 1939 geborene Reinhard Hauff als Heranwachsender im Wochenrhythmus erste filmische Erlebnisse erfährt, die ihn nachhaltig beeindrucken. Im November 1952, die Ankündigung ist überliefert im Stadtarchiv Göttingen, offeriert »Die Brücke« unter anderem ein Filmprogramm mit mehr als einem Dutzend kurzen und mehrheitlich dokumentarischen Werken internationaler Herkunft, die im Rahmen des US-amerikanischen European Recovery Program (Marshallplan) gezeigt werden. Nach eigener Erinnerung war es Reinhard Hauff unter anderem vergönnt, einen Klassiker des Dokumentarfilms, Robert J. Flahertys Loui- siana-Legende (Louisiana Story, 1948), für zehn Pfennig Eintritt in der »Brücke« zu sehen. Zu dieser Zeit wohnte die Familie Hauff in der Herzberger Landstraße 24, unweit der Göttinger Innenstadt. Seit dem 11. Oktober 1939 waren die Mut- ter Irmgard und der Vater Wolfgang Hauff mit ihren drei Söhnen Günter (Jahrgang 1929), Eberhard und Reinhard hier gemeldet. Reinhard Hauff erinnert sich an eine behütete Kindheit in einem protestantischen Elternhaus, an eine liberale und freundliche Erziehung. Wenn die älteren Hitlerjungen in der Stadt marschierten, marschierte er nebenher. Er besuchte die Felix- Klein-Oberschule, benannt nach einem Mathematiker. Der mittlere Sohn 9

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