Psychotherapie: Praxis Die Reihe Psychotherapie: Praxis unterstützt Sie in Ihrer täglichen Arbeit – praxisorientiert, gut lesbar, mit klarem Konzept und auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand. Manfred Cierpka (Hrsg.) Regulationsstörungen Beratung und Psychotherapie für Eltern mit kleinen Kindern Mit 16 Abbildungen und 3 Tabellen 1 C Herausgeber Prof. Dr. Manfred Cierpka Institut für Psychosomatische Kooperationsforschung und Familientherapie Universitätsklinikum Heidelberg Heidelberg Deutschland ISBN 978-3-642-40741-3 ISBN 978-3-642-40742-0 (eBook) DOI 10.1007/978-3-642-40742-0 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über 7 http://dnb.d-nb.de abrufbar. SpringerMedizin © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2015 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Über- setzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungs- anlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestim- mungen des Urheberrechtsgesetzes. Produkthaftung: Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewähr übernommen werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit überprüft werden. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne be- sondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Marken- schutzgesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen. Planung: Monika Radecki, Heidelberg Umschlaggestaltung: deblik, Berlin Fotonachweis Umschlag: Rayes/Digital Vision/thinkstockphotos.de Herstellung: Crest Premedia Solutions (P) Ltd., Pune, India Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer Medizin ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media www.springer.com V Vorwort In diesem Buch werden die wichtigsten Regulationsstörungen bei Säuglingen und Kleinkin- dern behandelt. Am häufigsten in diesem Lebensalter sind Störungen der frühen Verhal- tensregulation, d. h. Schrei-, Schlaf- oder Fütterstörungen. Die Symptome, die auch mehre- re Funktionsbereiche gleichzeitig betreffen können, fasst man (in Deutschland) unter dem Begriff der »Regulationsstörungen« zusammen. Epidemiologische Untersuchungen weisen darauf hin, dass diese frühkindlichen Störungen bei 5 bis 20 Prozent der Säuglinge und Kleinkinder auftreten. Sie sind meistens passager und verschwinden im Verlauf der kindlichen Entwicklung, entweder weil die Reifung des Kindes voranschreitet oder weil die Eltern einen Weg finden, die Schwierigkeiten des Kin- des zu kompensieren. Kindliche Entwicklung ist auf die Kommunikation mit den signifikanten Bezugspersonen, meistens den Eltern, angewiesen. Kindliche Reifung und Entwicklung entfaltet sich im na- türlichen Kontext der frühen Interaktionen mit den Eltern. Eltern und Kind sind durch bio- logisch verankerte Kompetenzen auf diesen gegenseitigen Prozess und das Miteinander gut vorbereitet. Eltern lernen in den ersten Lebensmonaten, ihr Kind zu »lesen« und seine Sig- nale zu verstehen, sodass sie seine Bedürfnisse feinfühlig beantworten können. Werdende Mütter und Väter sind durch ihre intuitiven elterlichen Kompetenzen deshalb gut auf die Elternschaft vorbereitet. Wenn das Kind die Erfahrung macht, dass seine Bedürfnisse zu- verlässig und angemessen befriedigt werden, entwickelt sich eine sichere Bindung, und die Eltern werden zum »sicheren Hafen«. Ein Buch über Regulationsstörungen in der frühen Kindheit muss deshalb versuchen, die Problematik beim Kind und bei den Eltern sowie die Interaktionsstörung zwischen Eltern und Kind nicht vorschnell zu »pathologisieren«. Eventuelle Verhaltensstörungen des Kin- des müssen aber sehr ernst genommen werden. Unstillbares Schreien und Schlafstörungen eines Säuglings, heftige und anhaltende Trotzanfälle oder anklammerndes Verhalten eines Kleinkinds können sowohl Eltern als auch Kinder erheblich belasten. Wenn die Problematik sich verfestigt, wenden sich Eltern in der Regel an ihren Kinder- arzt bzw. ihre Kinderärztin, ihre Hebamme oder an eine andere Fachperson, die rund um Schwangerschaft und Geburt für Mütter und Väter hilfreich sein kann. Auch für die Mit- arbeiterinnen und Mitarbeiter im Arbeitsfeld der Frühen Hilfen sind Erkenntnisse über die Probleme bzw. Symptome von Kindern in der frühen Kindheit relevant, weil sie, z. B. in ihrem Beruf als (Familien-)Hebammen, in ihrer (aufsuchenden) Arbeit damit konfrontiert werden. In der Jugendhilfe werden Kinderschutz und entsprechende Hilfen inzwischen ver- stärkt für Eltern mit Kindern im Lebensalter von 0 bis 3 Jahren angeboten. Um diese Berufs- gruppen für das Problem der Regulationsstörungen zu sensibilisieren und sie über die inter- ventiven Möglichkeiten in diesem Bereich zu informieren, wurde dieses Buch geschrieben. Zu diesem Zweck wurden die »klinischen« Kapitel aus dem umfassenden Handbuch Frühe Kindheit 0–3 Jahre, das vom selben Autor herausgegeben wird, praxisorientiert aufbereitet, und die Problematik der Regulationsstörungen wurde mit Fallvignetten illustriert. Das Ziel dieses zweiten, kürzeren, kompakteren und auf die Praxis konzentrierten Buchs ist, noch VI Vorwort mehr Fachleute zu erreichen, um über Regulationsstörungen und deren Diagnostik, Bera- tung und Behandlung zu informieren. Bei exzessiven und persistierenden Regulationsstörungen in der frühen Kindheit ist soforti- ge Hilfe aus zwei Gründen notwendig: Zum einen kann eine Regulationsstörung Eltern und Kind sehr schnell belasten und erschöpfen, sodass eine akute Krisensituation in der Familie entstehen kann. Überforderungssituationen können in selteneren Fällen zudem zu impulsi- vem Handeln der Eltern, meist gegenüber dem Kind, führen. Nicht behandelte Regulations- störungen, die über längere Zeit persistieren, können außerdem Entwicklungsdefizite beim Kind und später Verhaltensstörungen zur Folge haben. Ungefähr ein Drittel dieser Störungen persistiert. Je stärker Eltern und Familie belastet sind und je weniger sie dem Kind die not- wendige Zuwendung und Aufmerksamkeit zukommen lassen können, umso weniger werden sie in der Lage sein, diese emotionalen und kognitiven Entwicklungsdefizite zu kompensieren. Die einzelnen Kapitel des Buches versuchen zu zeigen, wie Hilfen für Eltern und Kind aus- sehen können. Die unseren Interventionsansätzen zugrunde liegende Idee ist, dass Eltern die verloren gegangene Passung mit ihrem Kind möglichst rasch wieder zurückgewinnen sollten. Manchmal reicht hierfür eine geringe »Dosis« an Intervention aus. In solchen Be- ratungen wird versucht, unterschiedliche Methoden und Techniken zu verbinden, um den Familien möglichst rasch auf mehreren Ebenen zu helfen. Wenn die Eltern motiviert sind, sich auf die Bedürfnisse des Kindes einzulassen, kann das Entwicklungspotenzial ausgeschöpft werden, das darin liegt, dass alle Eltern gute Eltern sein wollen. Dies gelingt ihnen umso besser, wenn die Interpretation der kindlichen Ver- haltensweisen nicht durch übersteigerte Wünsche und Ängste, die meist auf schwierige Er- fahrungen in der eigenen Kindheit zurückgehen, überlagert wird. Wenn die Interaktionen zwischen Eltern und Kind durch die elterlichen Wahrnehmungen und Interpretationen nachhaltig dysfunktional beeinflusst werden, reichen Beratungsansätze nicht aus. Dann ist eine (manchmal auch längere) Psychotherapie indiziert. Die psychodynamischen Ansätze fokussieren vor allem auf die meist unbewussten Erwartungen und Einstellungen (Reprä- sentanzen) der Eltern und auf die korrespondierenden Beziehungsmuster. Im Laufe der Behandlung wird den Eltern bewusst, dass sie aufgrund ihrer eigenen Geschichte zu den dysfunktionalen Interaktionen beitragen und dadurch einen negativen Interaktionszirkel aufrechterhalten. Durch diese Erkenntnis und das wiederholte Durcharbeiten im geschütz- ten Raum der Psychotherapie können sie die Interaktion mit ihrem Kind verändern. Ich danke allen Autorinnen und Autoren für ihre Beiträge und ihre engagierte Mitarbeit. Dank gebührt auch meiner Mitarbeiterin Frau Ursula Braun, die immer den Überblick behalten hat. Bei der Herausgabe dieses Buches wurde ich erneut vom Springer-Verlag in Heidelberg kompetent unterstützt. Mein Dank geht an Frau Dörte Fuchs für das sorgfältige Copyediting des Textes, an Frau Sigrid Janke und Frau Monika Radecki für die vorbildli- che redaktionelle Betreuung der Autorinnen und Autoren (und natürlich auch des Heraus- gebers) sowie des gesamten Buchs. Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern eine anregende und informative Lektüre! Manfred Cierpka Heidelberg, im Oktober 2014 VII Der Herausgeber Prof. Dr. med. Manfred Cierpka Arzt für Psychiatrie, Facharzt für Psychotherapeutische Medizin, Psycho- analytiker und Familientherapeut. Nach dem Medizinstudium und der Facharztausbildung habilitierte er an der Universität Ulm, danach wurde er Professor für Psychosomatik und Familientherapie an der Universität Göttingen. Seit 1998 Ärztlicher Direktor des Instituts für Psychosomatische Koope- rationsforschung und Familientherapie am Universitätsklinikum Heidel- berg. Autor und Herausgeber vieler Bücher; bei Springer erschienen: Handbuch der Familiendiagnostik (3. Aufl.) sowie Frühe Kindheit 0–3 Jahre. Manfred Cierpka ist Mitherausgeber der Zeitschrift Psychotherapeut, Editor-in-Chief von Mental Health and Prevention und Mitorganisator der Lindauer Psychotherapiewochen. IX Inhaltsverzeichnis 1 Von der normalen Entwicklung zur Entwicklungskrise und zur Regulationsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Marisa Benz und Kerstin Scholtes 1.1 Frühkindliche Entwicklung ........................................................... 2 1.2 Eltern-Kind-Kommunikation ......................................................... 3 1.3 Modell der Passung .................................................................. 5 1.4 Normale Entwicklungskrisen ......................................................... 7 1.5 Das Konzept der frühkindlichen Regulationsstörungen .............................. 10 1.5.1 Symptomtrias im Rahmen frühkindlicher Regulationsstörungen ......................... 10 1.5.2 Gemischte Regulationsstörungen ...................................................... 12 Literatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 2 Diagnostische Herangehensweisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Sarah Groß 2.1 Diagnostische Gespräche ............................................................ 16 2.1.1 Allgemeine Diagnostik ................................................................ 17 2.1.2 Psychodynamische Diagnostik ......................................................... 17 2.1.3 Diagnostik der Interaktion und Beziehung .............................................. 19 2.1.4 Diagnostik der Paar- und Familiendynamik ............................................. 20 2.2 Diagnosesysteme .................................................................... 21 2.2.1 ICD-10 und DSM-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 2.2.2 Zero To Three ......................................................................... 22 2.2.3 Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie ................................................................... 23 2.3 Verhaltenstagebücher ................................................................ 25 2.4 Fragebögen und Interviews zur Erhebung von Verhaltensauffälligkeiten und Regulationsstörungen ............................................................... 25 Literatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 3 Exzessives Schreien des Säuglings . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Consolata Thiel-Bonney und Manfred Cierpka 3.1 Definition und Symptomtrias des exzessiven Schreiens .............................. 31 3.1.1 Störung der kindlichen Verhaltensregulation ........................................... 31 3.1.2 Dysfunktionale Interaktion ............................................................. 32 3.1.3 Elterliches Überlastungssyndrom. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 3.2 Prävalenz und Prognose .............................................................. 33 3.3 Die Entwicklung der Verhaltensregulation in den ersten Lebensmonaten ............ 34 3.4 Einflussfaktoren bei der Entwicklung des exzessiven Schreiens ....................... 35 3.4.1 Organische Belastungs- und Einflussfaktoren ........................................... 35 3.4.2 Schlaf-Wach-Organisation ............................................................. 36 3.4.3 Verminderte Fähigkeit zur Selbstregulation ............................................. 36 3.4.4 Temperamentsfaktoren ................................................................ 37 3.4.5 Familiäre und psychosoziale Belastungsfaktoren ........................................ 37 3.5 Diagnostik ........................................................................... 39 3.6 Beratung/Therapie ................................................................... 40 X Inhaltsverzeichnis 3.6.1 Somatische Ebene ..................................................................... 42 3.6.2 Entwicklungsbezogene Ebene ......................................................... 44 3.6.3 Interaktions- und kommunikationszentrierte Ebene ..................................... 45 3.6.4 Psychodynamisch-beziehungszentrierte Ebene ......................................... 48 Literatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 4 Schlafstörungen in der frühen Kindheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 Kerstin Scholtes, Hortense Demant und Marisa Benz 4.1 Definition frühkindlicher Ein- und Durchschlafstörungen ............................ 58 4.2 Entwicklung von Schlaf und Schlafverhalten ......................................... 59 4.3 Alterstypische regulatorische Entwicklungsaufgaben im Kontext des Schlafens. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 4.4 Symptomatik, Ursachen und Eltern-Kind-Kommunikation im Rahmen frühkindlicher Ein- und Durchschlafstörungen ....................................... 61 4.5 Diagnostik ........................................................................... 62 4.5.1 Diagnostische Fragen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 4.5.2 Differenzialdiagnostik ................................................................. 63 4.6 Interventionsansätze ................................................................. 63 4.6.1 Präventive Elternberatung ............................................................. 66 4.6.2 Schlafberatung in der Praxis ........................................................... 66 4.6.3 Psychotherapie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 4.7 Parasomnien ......................................................................... 71 4.7.1 Diagnostik ............................................................................ 72 4.7.2 Therapie ............................................................................. 73 4.8 Fallstricke in der Praxis ............................................................... 73 Literatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 5 Fütterstörungen bei Säuglingen und Kleinkindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 Consolata Thiel-Bonney und Nikolaus von Hofacker 5.1 Trinken, essen und füttern: Entwicklung von Essfertigkeiten im sozialen Kontext .................................................................. 78 5.2 Definition und Symptomtrias der Fütterstörung ...................................... 78 5.2.1 Störung der kindlichen Verhaltensregulation beim Füttern .............................. 80 5.2.2 Dysfunktionale Interaktion ............................................................. 80 5.2.3 Elterliches Überforderungssyndrom .................................................... 80 5.3 Prävalenz, Verlauf, Prognose ......................................................... 80 5.4 Einflussfaktoren bei der Entwicklung von Fütterstörungen ........................... 81 5.4.1 Organische Belastungsfaktoren ........................................................ 81 5.4.2 Probleme der Verhaltensregulation und Temperamentsfaktoren ......................... 82 5.4.3 Traumatische frühkindliche Erfahrungen ............................................... 82 5.4.4 Elterliche und familiäre Einflussfaktoren ................................................ 83 5.4.5 Fütterstörung und Bindung ............................................................ 83 5.5 Diagnostik ........................................................................... 84 5.5.1 Diagnostische Klassifikationssysteme ................................................... 84 5.5.2 Diagnostische Schritte im Fütterkontext ................................................ 87 5.6 Beratung und Therapie ............................................................... 88 5.6.1 Somatische Ebene ..................................................................... 90 5.6.2 Entwicklungsbezogene Ebene ......................................................... 90