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Regionale Modernisierungspolitik in Föderalismus und Zentralismus: Die Beispiele Großbritannien und Deutschland PDF

249 Pages·2003·8.689 MB·German
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Johannes Bruns Regiona-Ie Modernisierungspolitik in Foderalismus und Zentralismus SOZIALWISSENSCHAFT Johannes Bruns Regionale Modernisierungspolitik in Foderalismus und Zentralismus Die Beispiele GroBbritannien und Deutschland Deutscher Universit~its-Verlag Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet uber <http://dnb.ddb.de> abrufbar. Dissertation Universitat Leipzig, 2002 1. Auflage Februar 2003 Aile Rechte vorbehalten © Deutscher Universitats-Verlag GmbH, Wiesbaden, 2003 Lektorat: Ute Wrasmann / Britta Gohrisch-Radmacher Der Deutsche Universitats-Verlag ist ein Unternehmen der Fachverlagsgruppe BertelsmannSpringer. www.duv.de Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschutzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verla.9s unzulassig und strafbar. Das gilt insbe sondere fur Vervielfaltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden durflen. Umschlaggestaltung: Regine Zimmer, Dipl.-Designerin, Frankfurt/Main Gedruckt auf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier ISBN-13: 978-3-8244-4523-3 e-ISBN-13:978-3-322-81296-4 DOl: 10.1007/978-3-322-81296-4 Vorwort An dieser Stelle ist es mir wichtig, jenen Menschen zu danken, ohne deren Unterstiitzung und Beistand diese Arbeit in der vorliegenden Art und Weise nicht hatte realisiert werden konnen. Ein besonderer Dank geht an meine Eltem Hanna und Hans Bruns, denen diese Arbeit gewidmet ist. Dank gebiihrt auch meinem Doktorvater Prof. Dr. Ulrich Hilpert fUr seine kompetente Betreuung, Unterstiitzung und vielen anregenden Diskussionen, aber auch den Mit arbeitem des Lehrstuhls fUr Vergleichende Regierungslehre an der Friedrich-Schiller Universitat Jena. Besonders zu nennen ist hier Sabine Kohler. Bedanken mochte ich mich auch bei den beiden weiteren Gutachtem, Prof. Dr. Wolfgang Fach und Prof. Dr. Hartmut Elsenhans, die zahlreiche wertvolle Hinweise eingebracht haben. Dankbar bin ich aber auch in besonderer Weise meiner Freundin Julia Saal, meinem Bruder Andreas Bruns und allen Freunden und Bekannten. Sie haben in den vergangenen Jahren nicht nur viel Geduld und Nachsicht aufgebracht, sondem haben auch fUr geistig moralischen Beistand gesorgt. Johannes Bruns InhaItsverzeichnis Einleitung I. Grenzen bei der Erkliirung regionaler Entwicklungszusammenhiinge. Zur Rolle des Staates bei der Modernisierung aItindustrieller Regionen 7 I. Von der Krise in die Dynamik oder Verharren in der sozio-okonomischen Stagnation: Die Identifikation des Phiinomens altindustrieller Regionen und empirische Evidenz 8 2. Die Riickkehr der Variablen Raum und Zeit in die regionalOkonomische Debatte -Die Theorie der langen Wellen und die Produktzyklus-Hypothese II 3. Die neue Orthodoxie der RegionalOkonomie: Der regionale Netzwerkansatz 15 3.1 Regionale Netzwerke als Garant regionaler Leistungsfahigkeit? 15 3.2 Ertrag und Kritik des regionalen Netzwerkansatzes 19 4. Von der Krise in die Dynamik: der Erkliirungsgehalt theoretischer Ansiitze der Wirtschafts- und Sozialwissenschaft 21 4.1 Deskription aufhohem Niveau: Der Beitrag der Wirtschaftswissenschaft 21 4.2 Durch Aushandlung zur regionalen Modemisierung? Der Beitrag der main-stream-Politikwissenschaft 26 4.3 Der Staat als Prozessinitiator regionaler Modemisierung: Der enabling-state-Ansatz 36 5. Okonomische Optimierung vs. Staatliche Initiierung: Die Bedeutung gouveme- men taler Strukturen flir die Induzierung einer regionalen Dynamik 40 II. Die Renaissance der staatIichen Verfasstheit als Strukturvariable fiir Modernisierungszusammenhiinge: Der Zusammenhang zwischen gouvernementaler Struktur und sozio-okonomischer Entwicklung in aItindustriellen Regionen 43 I. Von vergleichbaren zu signifikant unterschiedlichen Wachstumsprozessen: Die Entwicklung europiiischer Regionen im Zeitverlauf 44 1.1 Disparitaten in der sozio-okonomischen Entwicklung europiiischer Regionen: Untersuchungsdesign und empirische Analyse regionaler Wachstums- verliiufe 44 1.2 Die Identifizierung und Typisierung europiiischer Altindustrieregionen 54 2. Fehlende Plausibilitiit okonomischer Kennzahlen und regionaler Ausgangs bedingungen flir die Analyse unterschiedlicher Entwicklungsprozesse VIII aitindustrieller Regionen 60 3. Zur Typizitat politisch-okonomischer Arrangements: Variationen im Dynami- sierungsprozess aufgrund unterschiedlicher gouvemementaler Strukturen 68 3. I Zentralismus und FOderalismus: Die Systematik der Verfasstheiten im Vergleich 71 3.2 Variation en bei der okonomischen Ermoglichung aufgrund typisch unter- schiedlicher gouvemementaler Konstellationen 75 4. Die Relevanz der staatlichen Verfasstheit fLir den Restrukturierungserfolg 82 III. Die Rolle der nationalen gouvernementalen Ebene fiir die sozio okonomische Entwicklung industrieller Regionen unter den Bedingungen nahezu geschlossener Volkswirtschaften 85 I. Der britische Zentralstaat als Rahmen regionaler Entwicklung: Das Beispiel Nordengland 90 1.1 Mit der "Zuckerbrot-und-Peitsche-Politik" des Zentralstaates zur Kompensation regionaler Krisen 90 1.2 Zunehmende Defizite zentralstaatlicher Steuerung: Die "branch-plant- economy" des englischen Nordens auf dem Weg in die Krise 98 2. Durch die Zentralisierungstendenzen im FOderalismus zur Kompensation regionaler Krisen: Das Beispiel Nordrhein-Westfalen 104 2.1 Die Re-Etablierung und Stabilisierung des montanindustriellen Sektors als "staatliche Veranstaltung" durch den Bund 104 2.2 Die Abfederung der zunehmenden Steuerungsdefizite des Bundes durch eigene Programme des Landes NRW 110 3. Folgen keynesianistischer Steuerung und erste Variationen bei den Modemisierungsverlaufen in aitindustriellen Regionen durch Unterschiede in der intergouvemementalen Arbeitsteilung 113 IV. Durch die Globalisierung und die gleichzeitige Regionalisierung sozio okonomischer Prozesse zu Veriinderungen der gouvernementalen Struktur: Die Akzentuierung der regionalen Ebene und der Bedeutungsgewinn der intergouvernementalen Arbeitsteilung fiir den Modernisierungserfolg 117 I. Die Kontinuitat traditioneller politischer Gestaltungsformen wegen der Beibehaltung der zentralistischen Struktur: Nordenglands Verharren in der Krise 119 1.1 Die gouvemementale Struktur des Zentralismus als Vehikel zur Umsetzung politi scher Konzeptionen: Die Rezentralisierung der regionalen Wirtschaftspolitik durch die Thatcher-Regierung 119 1.2 Trotz des Paradigmenwechsels in der Wirtschaftspolitik der britischen Zentralregierung keine sozio-okonomische Dynamik in Nordengland: IX Die mangelnde Restrukturierungskraft der zentralistischen Struktur GroBbritanniens 127 1.3 Komparative Nachteile Nordenglands bei der Modemisierung der industriellen Strukturen aufgrund der zentralistischen Verfasstheit GroBbritanniens 138 2. Ober die Redefinition der fOderalen Struktur zu neuen Formen politischer Gestaltung: Nordrhein-Westfalens Ausbruch aus der Krise 145 2.1 Die foderale Struktur als Grund fUr die Stabilitat wirtschafts-und industriepolitischer Aktivitaten des Bundes und der Lander 145 2.2 Die Anpassungsfahigkeit und Restrukturierungskraft des bundesdeutschen FOderalismus durch intergouvemementale Arbeitsteilung ISO 2.3 Komparative Vorteile Nordrhein-Westfalens bei der Modemisierung der industriellen Strukturen aufgrund der fOderalen Struktur der Bundesrepublik 161 3. Durch die zeitversetzte Anpassung der gouvemementalen Strukturen an die ver anderten sozio-okonomischen Rahmenbedingungen zur innovationsorientierten Restrukturierung altindustrieller Regionen 173 V. Variationen regionaler Modernisierungsprozesse trotz identischer gouvernementaler Strukturen: Die Bedeutung der politischen Strategie ffir die sozio-iikonomische Dynamisierung altindustrieller Regionen 181 I. Ohne adaquate gouvemementale Strukturen keine Umsetzung der geeigneten politischen Strategie 182 2. Die Adaquanz derpolitischen Strategie als Voraussetzung fUr die Restrukturierung altindustrieller Regionen 187 2.1 Durch eine adaquate regionale Strategie tiber den Weg der intergouveme mentalen Arbeitsteilung zum Modemisierungserfolg: Das Beispiel Sachsen 192 2.2 Ohne adaquate regionale Strategie trotz intergouvemementaler Arbeitsteilung keine Bewaltigung der Strukturkrise: Das Beispiel Thliringen 198 3. Unterschiedliche Auspragungen des Strategieniveaus durch Variationen in der Verwaltungskapazitat: Das Problem der kritischen GroBe 203 4. Die Komplementaritat der gouvemementalen Struktur und der politischen Strategie als Voraussetzung flir den Modemisierungserfolg altindustrieller Regionen 208 x VI. Fazit: Die Bedeutung gouvernementaler Strukturen und der politischen Strategie fiir die sozio-iikonomische Modernisierung altindustrieller Regionen 211 1. Von der Krise in die Dynamik - der "enabled-govemment"-Ansatz 212 2. Variationen in den regionalen ModemisierungsverHiufen durch Unterschiede in den gouvemementalen Strukturen und der politischen Strategie 215 3. "Does politics matter?" - Die Riickkehr der gouvemementalen Struktur in die politikwissenschaftliche Debatte 218 Literaturverzeichnis 219 Abbildungsverzeichnis Abb. I. I: Modell der wirtschaftlichen Entwicklung in "Iangen Wellen" 12 Abb.1.2: Phasen des Produktzyklus 14 Abb. II. I: Entwicklungsstand 1985 und Wachstumsraten fUr die Dekade 1976-1985 ausgewiihlter europiiischer Regionen 48 Abb. II. 2: Entwicklungsstand 1995 und Wachstumsraten fUr die Dekade 1986-1995 ausgewiihlter europiiischer Regionen 51 Abb. III. 3: Beschiiftigtenentwicklung in der Textil-, Stahl-und Werften- industrie sowie im Bergbau von 1950-1995 in Gro13britannien 95 Abb. III. 4: Industrielle Arbeitskriiftewanderungen von Siidostengland und den West Midlands in die Wirtschaftsforderungsgebiete 1945-1965 100 Abb. IV. 3: Die Entwicklung der Erwerbstiitigkeit in Gro13britannien von 1979-1990 (Abweichung vom nationalen Durchschnitt in Prozent) 129 Abb. IV. 6: Verteilung der Forschungseinrichtungen, Universitiiten und Technologiezentren in Gro13britannien 140 Abb. IV. 7: Regionale Verteilung der Fiirdermittel im Bereich der Biotechnologie von 1990-2000 (nur Universitiiten und Forschungseinrichtungen) 143 Abb. IV. 8: Regionale Verteilung der BMBF-Umweltschutzforderung von 1990-2000 (in %) 154 Abb. IV. 10: Kooperationsbeziehungen im Rahmen der Projektforderung des BMBF im Bereich Umwelt (Projektbeginn bls 1989) 158 Abb. IV. II: Kooperationsbeziehungen im Rahmen der Projektforderung des BMBF im Bereich Umwelt (Projektbeginn ab 1990) 159 Abb. IV. 12: Die Hochschul-und Forschungslandschaft in NRW Ende der I 990er Jahre 166 Abb. IV. 15: Beschiiftigungsentwicklung ausgewiihlter Branchen des Verarbeitenden Gewerbes im Ruhrgebiet (Veranderungen in Prozent) 170

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