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Rechts- und Staatsphilosophie: Ein dogmenphilosophischer Dialog PDF

340 Pages·2000·11.852 MB·German
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Springer-Lehrbuch Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH R. Gröschner . C. Dierksmeier M. Henkel . A. Wiehart Rechts- und Staatsphilosophie Ein dogmenphilosophischer Dialog , Springer Professor Dr. Rolf Groschner Dr. Claus Dierksmeier Dr. Michael Henkel Alexander Wiehart M.A. Friedrich-Schiller-Universităt Jena Rechtswissenschaftliche Fakultăt Lehrstuhl fUr Offent1iches Recht und Rechtsphilosophie Carl-Zeill-StraBe 3 D-07743 Jena Telefon 03641/942220 Telefax 03641/942222 E-mail [email protected] ISBN 978-3-540-64628-0 Die Deutsche Bibliothek -CIP-Einheitsaufnahme Rechts-und Staatsphilosophie: ein dogmenphilosophischer Dialog / von Rolf GrOsch ner ...• Berlin; Heidelberg; New York; Barcelona; Hongkong; London; Mailand; Paris; Singapur; Tokio: Springer, 2000 (Springer- Lehrbuch) ISBN 978-3-540-64628-0 ISBN 978-3-642-57214-2 (eBook) DOI 10.1007/978-3-642-57214-2 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschutzt Die dadurch begrondeten Rechte, insbe sondere die der Ubersetzung, des Nachdrucks. des Vortrags. der Entnahme von Ab bildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfal tigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, blei ben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfaltigung die ses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zullLssig. Sie ist grundSlLtzlich vergiitungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestim mungen des Urheberrechtsgesetzes. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2000 Ursprunglich erschienen bei Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 2000 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Aunahme, daB solche Namen im Sinne derWarenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wlLren und daber von jedermann benutzt werden dOrften. SPIN 10574807 64/2202-5 4 3 2 1 O -Gedruckt auf slLurefreiem Papier Vorwort Die Besonderheit dieses Buches ergibt sich aus seinem Untertitel: Klassische Lehrbuchthemen der Rechts- und Staatsphilosophie werden nicht monologisch präsentiert, sondern im Dialog zwischen vier Gesprächspartnern entwickelt, und zwar auf der Grundlage einer tatsächlich in dialogischer Auseinandersetzung durchgefUhrten Vorlesung. Der Form und dem Inhalt solcher Dialogik entspre chendwirdhierauch keiner Letztbegründung "des"Rechts und "des" Staates das Wort geredet; das sachliche und pädagogische Hauptinteresse ist vielmehr auf eine philosophische Fundierung der freiheitlichen Ordnung des Grundgesetzes gerichtet. Dogmatik und Dogmengeschichte dieser Ordnung sollen so zu deren Dogmenphilosophie vertieft werden. Der im Untertitel angekündigte "dogmen philosophische Dialog" fUhrt deshalb vom etwa platonischen, kantischen oder hegelischenPhilosophieren immerwieder zurückzu denbasalenFragen, die spe ziell eine im Geltungsbereich des Grundgesetzes (aus)gebildete Juristenpersön lichkeitinteressieren. Ein weiteres SpezifIkum ist der interdisziplinäre Ansatz. Während Gröschner, aufdessen langjährigen Lehrerfahrungen die Konzeption des Buches beruht, als ordentlicherProfessor fiir Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie die von ihm so genannte dogmenphilosophische Fragestellung bevorzugt, stehen Dierksmeier undWiehart fiireine philosophischeund Henkel rur eine politiktheoretische Sicht derDinge. Die vorangestellten Initialen (D, G, Hund W) bezeichnen denjeweiligen Au tor. Da ihm das Urheberrecht an seinem Text zusteht, empfehlen wir folgende Zitierweise: Autor, in: GröschnerlDierksmeier/Henkel/Wiehart, Rechts- und Staatsphiloso phie, S. X. Jena, imApril2000 RolfGröschner ClausDierksmeier MichaelHenkel AlexanderWiehart Inhaltsübersicht EintUhrung: Rechts- undStaatsphilosophieimdogmenphilosophischenDialog § I PlatonunddasMusterdesStaates §2 AristotelesunddasZielderGemeinschaft §3 DieRömerunddie KunstderJurisprudenz §4 MittelalterlicheGlaubenslehrenunddasProblemdesNaturrechts §5 MachiavelliundderBegriffderMacht §6 NeuzeitlichesSelbstverständnisunddieThese vonderMenschenwürde §7 HobbesunddieAutoritätdesStaates §8 LockeundderSchutzvonFreiheitundEigentum §9 RousseauunddasPrinzipderRepublik § 10 KantunddiePflichtzumRecht § 11 HegetunddieWirklichkeitderFreiheit Ausblick: Neuere StrömungenderRechts-undStaatsphilosophie Inhaltsverzeichnis Einführung: Rechts- undStaatsphilosophieimdogmenphilosophischenDialog . I. Rechts-undStaatsphilosophieimDialog . 11. Rechts-undStaatsphilosophiealsDogmenphilosophiedesGrund- gesetzes 2 1. DasAnliegenderDogmenphilosophie 2 2. DasRechtsverhältnisalsGrundfigurdespositivenRechts . 5 §1 Platon und dasMusterdesStaates 9 I. ZumrichtigenUmgangmitPlatons Schriften 9 1. ZudenEigenheitenderplatonischenSchriften 9 2. ZuPlatons SchriftkritikundderUnterscheidungvonknowing howundknowingthat 10 3. ZumVerhältnis vonPoliteiaundNomoi 12 11. PlatonsStaatsentwurf 13 1. FundamentaleStrukturendesStaates 13 a) DieKonfliktstrukturdesStaates 13 b) PoliteiaundStasioteia 15 2. Dergerechte StaatalsstabilerStaat 16 a) StaatundBedürfniserfüllung: Platonsfunktionale Defmition von"polis" 16 b) GradederBedürfniserfüllung: Minimalstaat,wahrerStaat, LuxusstaatundgereinigterStaat 17 c) StaatlicheStabilität: diePhilosophenherrschaft 19 d) DieIdeederGerechtigkeit 22 e) PoppersEinwände 24 111.RealitätundRealisierbarkeitdesMusterstaates 27 1. PlatonsStaatsentwurfals Muster 27 2. ZurRealisierbarkeiteinesmustergültigenStaates .. 29 X Inhaltsverzeichnis §2 Aristoteles und das Zielder Gemeinschaft............................................ 31 I. Aristoteles' SchriftenundihreWirkung 31 11. DerStaatalsGemeinschaft 32 1. Aristoteles' StaatsdefmitioninihremVerhältniszujener Platons 32 2. DerStaatundseineTeile 34 3. EudairnoniaalsZieldesStaates 36 4. DerMenschalsphyseipolitikonzoon 39 III.RelationaleGerechtigkeit 43 1. DasGerechtealsdasNormgemäßeundalsdas Gleiche 43 2. Gemeinwohl, Freiheit,phronesis: politesundpolitische Regierung 46 3. AufderSuchenachderbestenOrdnung 51 §3 DieRömer und dieKunst derJurisprudenz 57 I. ZummethodologischenErbederrömischenJurisprudenz 57 1. ZwölftafelgesetzundKonditionalprogramme 57 2. VorklassischerFormularprozeßundGesetzeskonkretisierung 62 3. KlassischeRechtswissenschaftundFallgruppenbildung 64 11. DieTechnederJurisprudenz 65 1. "Techne"- zwischenErfahrungundWissenschaft 65 2. "Techne",nicht"Methode" 69 3. Hermeneutische"Spirale", nichthermeneutischer"Zirkel" 72 4. Die Spiraleder"arsbonietaequi" 73 III.DasBerufsethos derJuristen 75 1. ZurTugendderEinzelfallgerechtigkeit 75 2. ZumEthosdes"Zwischen" 78 §4 MittelalterlicheGlaubenslehren und das Problemdes Naturrechts ... 81 I. "DunklesMittelalter"? 81 11. Augustinus' Lehre vomgottgefaUigenLeben 82 1. DieGotteslehre 82 2. Die Staatslehre , 84 III.ThomasvonAquinsNaturrechtslehre 86 1. DieLehrevomWiderstandsrecht 87 2. DieGesetzes- undRegierungslehre 88 Inhaltsverzeichnis XI 3. DieGemeinschaftsordnung 90 IV.DasProblemdesgerechtfertigtenKrieges 93 V. LuthersLehrevondenzweiRegimenten 96 1. DieFreiheiteinesChristenmenschen 96 2. DasweltlicheRegiment 98 3. NaturrechtlicherundpositivrechtlicherWiderstand 100 VI.DieRadbruchseheFormelundderbleibendeAnspruchdes Naturrechts 101 §5 Machiavelliund derBegriffderMacht 107 I. MachiavelliundseineZeit 107 1. Naturrecht, neuzeitlicherRealismusundMachiavellismus 107 2. ZumProblemdes Epochenwechsels,insbesondereder "Neuzeit" 108 11. Machiavellis11Principe 111 1. DieTraditionderFürstenspiegelunddervermeinteWissen- schaftscharakterdesPrincipe 111 2. DieHerrschaftslehredesPrincipe 112 a) virm, fortunaunddie StabilitätderHerrschaft 113 b) DerEffektherrschaftlichenHandelnsundderScheinder Tugend 115 c) DieKomplexitätdersozialenWeltunddasDenkenin Dichotomien 117 3. DieEthikderMacht 118 §6 NeuzeitlichesSelbstverständnis und dieThesevonderMenschen- würde 125 I. WürdeundweltanschaulicheNeutralität 125 11. Vomeuzeitliche Selbstverständnisse 126 1. WürdekraftAnerkennung 126 a) DiedignitasdesHumanisten, insbesonderebeiCicero 126 b) EinsozialwissenschaftlichesWürdekonzept 129 2. WürdekraftGottebenbildlichkeit, insbesonderebeiAnselm vonCanterbury 133 III.Dasneuzeitliche Selbstverständnis 136 1. WürdealsEntwurfsvermögen: PicodellaMirandola 136 XII Inhaltsverzeichnis 2. WürdeundmenschlicheSelbstbehauptung, insbesonderebei BlaisePascal 141 3. WürdealsunbedingterWert: ImmanuelKant 144 §7 HobbesunddieAutoritätdesStaates 149 I. DasWerkdesThomasHobbes 149 11. DasGedankenexperimentdesNaturzustands 150 111.DieBeendigungdesNaturzustandsdurchdieKonstituierung des Staates 154 1. Vernunftunddiedictatesofreason 154 2. RechtundGesetzbeiHobbes 156 3. Hobbesals DenkerderNeuzeit 157 4. DieKonstruktiondes Leviathanvertrages 160 5. DielegitimeAutoritätdesStaates: SchutzundGehorsam 162 IV.HobbesalsAhnedes Rechtspositivismus 166 V. Hobbesals liberalerTheoretiker 169 §8 LockeundderSchutzvon FreiheitundEigentum 173 I. Zugangzu LockesPhilosophie 173 1. Zugangüberdie Wirkungsgeschichte 173 2. ZugangüberdieSprachphilosophie 174 a) ErkenntnistheoretischeGrundlagen: Empirismusoder Rationalismus? 174 b) ZurDefinitionslehre 176 11. Lockes Staatsphilosophieals Limitationstheorie 178 1. DerLockescheNaturzustand 178 2. DerLockescheEigentumsbegriff 181 3. LockealsRechtstheologe? 182 111.LockesRechtsphilosophieals Freiheitstheorie 184 1. DerLockescheFreiheitsbegriff 184 2. FreiheitundEigentuminderDogmenphilosophiedes Grund- gesetzes 186 a) LockesnegatorischeFreiheitskonzeption 186 b) "Eigentumsgarantie",nicht"Eigentumsfreiheit" 188 3. GewaltenteilungbeiLocke 189

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