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Recht der Kreditsicherheiten: 60 praktische Fälle mit Lösungen PDF

235 Pages·1987·4.385 MB·German
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Weimar/Lehnhaff · Recht der Kreditsicherheiten Prof. Dr. W. Weimar RA J. Lehnhoff Recht der Kreditsicherheiten 60 praktische Fälle mit Lösungen SPRINGER FACHMEDIEN WIESBADEN GMBH CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Weimar, Wllhelm: Recht der Kreditsicherheiten: 60 Fälle uL. ösungen I Wilhelm Weimar; Jochen Lehnhoff. - 3., völlig überarb. u. erw. Auf!. Bis 2. Auf!. u.d.T.: Weimar, Wilhelm: Kreditsicherungen ISBN 978-3-409-40055-8 ISBN 978-3-663-13094-9 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-13094-9 ©Springer Fachmedien Wiesbaden 1987 Ursprünglich erschienen bei Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 1987 Softcoverreprint ofthe bardeover 3rd edition 1987 Satz: Satzstudio RESchulz, Dreieich Buchbinder: Osswald + Co. GmbH, Neustadt/Weinstr. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Ver wertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustim mung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigun gen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Vorwort zur dritten Auflage Die vom inzwischen verstorbenen Professor Dr. Wilhelm Weimar zusammengetrage ne Fallsammlung zum Recht der Kreditsicherheiten wurde mit dieser Auflage gründ lich überarbeitet und in zahlreichen Punkten erheblich aktualisiert. Damit entspricht dieses Standardwerk wieder den heutigen praktischen Bedürfnissen. Um das Ver ständnis für die teilweise schwierige Rechtsmaterie zu fördern, erfolgte außerdem eine Zusammenfassung nach Sachgebieten, die vor allem für den Praktiker hilfreiche deut lichere Herausstellung allgemeiner Aussagen und die Neuaufnahme einiger besonders praxisbezogener Fälle. Gelegentliche Überschneidungen bedeutsamer Regelungen werden dabei das Verständnis für die einzelnen Vorschriften vertiefen. Das Werk soll insbesondere für Studienzwecke des Bankpraktikers dienen, ihm aber auch schnell klare Antworten auf Fragen aus der täglichen Arbeit geben. Ein erstmals erstelltes Stichwortverzeichnis erleichtert dazu die schnelle Auffindung der gesuchten Problembereiche. Im Anschluß an die einzelnen Fallbehandlungen wurde bewußt auf den entsprechen den Seiten der verbleibende Freiraum belassen, um so die Möglichkeit für persönliche Notizen zu den einzelnen Sachgebieten zu lassen. Bonn, im Mai 1987 RA Jochen Lehnhoff 5 Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 1. Allgemeines BGB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 1.1 Das Darlehn an den Männergesangverein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 1.2 Die umstrittene Kreditgewährung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 1.3 Die Kreditzusage der Stadtsparkasse .. .. . .. . .. .. . . . .. .. . . . .. . .. 19 1.4 Der Irrtum beim Telefonat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 1.5 Rückzahlung des Kredits durch Dritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 1.6 Die minderjährigen Stenotypistinnen der Bank . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 1. 7 Der verlängerte Eigentumsvorbehalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 l. Sicherungsabtretung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 2.1 Die stille Zession . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 2.2 Die doppelte Zession . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 3. Bürgschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 3.1 Die Bürgschaft der Ehefrau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 3.2 Die Einreden des Bürgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 3.3 Die Bürgschaft der Minderjährigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 3.4 Die Bürgschaft bei Schuldneraustausch und bei Ablösung einer Hypothek . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 4. Verpfändung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 4.1 Das entwendete Sparbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 4.2 Die verpfändete Forderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 4.3 Die Verpfändung eines Blankowechsels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 4.4 Die Doppelverpfändung eines Brillantringes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 4.5 Der verpfändete (gefundene) Brillantring . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 4.6 Die verpfändete Sicherungshypothek . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 4. 7 Verschiedene Pfandrechte als Sicherheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 4.8 Rechte Dritter bei Veräußerung von Sachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 5. Sicherungsübereignung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91 5.1 Zweifelhafte Sicherheiten .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 91 5.2 Die Sicherungsübereignung der Musiktruhe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 5.3 Die Sicherungsübereignung bedingt erworbener Maschinen . . . . . . . . 99 5.4 Sicherungsübereignung der Wagen und Pferde der Brauerei . . . . . . . 103 7 5.5 Die sicherungsübereigneten Baumstämme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 5.6 Das Kraftfahrzeug in der Mietgarage........................... 110 5. 7 Das Haus des Nießbrauchers als Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115 5.8 Das nach der Sicherungsübereignung entstandene Pfandrecht . . . . . . 119 6. Grundstücksrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122 6.1 Die Belastung des Grundstücks mit einer Grundschuld . . . . . . . . . . . 122 6.2 Der öffentliche Glaube des Grundbuchs und seine Schranken . . . . . 125 6.3 Das Vorkaufsrecht an einem Grundstück . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129 6.4 Die Veräußerung des hypothekarisch belasteten Grundstücks . . . . . 132 6.5 Das Wegerecht am eigenen Grundstück . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136 6.6 Der Grundbuchberichtigungsanspruch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139 6.7 Der Konkurs nach erfolgter Auflassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143 6.8 Die verpfändete Kaufpreishypothek . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147 6.9 Das Erbbaurecht am hypothekarisch belasteten Grundstück . . . . . . 151 6.10 Die Hypothek am Seeschiff Regina . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153 6.11 Die getilgte Sicherungsgrundschuld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155 6.12 Die bedingte Hypothek .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. . 159 7. Erbrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162 7.1 Der Tod des Kreditnehmers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162 7.2 Verpfändung von Schmuck durch einen Scheinerben . . . . . . . . . . . . . 166 7.3 Die Verfügungen des Scheinerben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169 7.4 Die Belastung des Nachlaßgrundstücks durdcehn Vorerben....... 174 8. Handelsrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178 8.1 Der Kredit an die OHG . .. . . . .. .. . . . . . . .. .. . . . . . . .. . . . . . . . . . . 178 8.2 Die Absicherung des Kredites der KG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183 8.3 Kredit an OHG/KG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188 8.4 Die Kreditaufnahme durch den Prokuristen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192 8. 5 Die Kreditaufnahme durch Bevollmächtigte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194 8.6 Der durch Erbfolge vermögend gewordene Geschäftsführer . . . . . . . 198 8. 7 Der Orderlagerschein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201 8.8 Die Handelsmündigkeit des Minderjährigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204 9. Vollstreckung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207 9.1 Die fruchtlose Pfändung beim Kreditnehmer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207 9.2 Die Pfändung eigener Sachen durch das Kreditinstitut . . . . . . . . . . . . 211 9.3 Die in Aussicht genommenen Vollstreckungsobjekte . . . . . . . . . . . . . 215 8 9.4 Der Konkurs des Kreditnehmers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218 9.5 Die unter Eigentumsvorbehalt gelieferte Ölzentralheizung in der Zwangsversteigerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221 10. Wertpapierrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224 10.1 Die Einwendungen beim Wechsel............................. 224 10.2 Die Prüfungspflicht der Bank bei Scheckeinlösung . . . . . . . . . . . . . . 229 Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232 9 Abkürzungsverzeichnis AnfG Anfechtungsgesetz BOB Bürgerliches Gesetzbuch EGBGB Einführungsgesetz zum Bürgerlichen Gesetzbuch EGZPO Einführungsgesetz zur Zivilprozeßordnung ErbbauVO Erbbaurechtsverordnung FOG Gesetz über die freiwillige Gerichtsbarkeit GBO Grundbuchordnung GmbHG GmbH-Gesetz HOB Handelsgesetzbuch KO Konkursordnung PrBergG Preußisches Berggesetz SchG Scheckgesetz StOB Strafgesetzbuch SchiffsRG Schiffsregistergesetz VerglO Vergleichsordnung wo Wechselgesetz ZPO Zivilprozeßordnung ZVG Zwangsvollstreckungsgesetz 10 1. Allgemeines BOB 1.1 Das Darlehn an den Männergesangverein Der nichtrechtsfähige Männergesangverein "Sangeslust" hatte durch seinen Vorstand zur Anschaffung von Noten, Schränken sowie eines Klaviers bei der D Bank in X ein Darlehn in Höhe von 5000 DM aufgenommen. Als das Darlehn zur Rückzahlung fällig wurde, sah sich der Verein infolge zahlreicher Austrittserklä rungen von Mitgliedern dazu nicht in der Lage. Die D-Bank wünscht zu wissen, ob sie sich zunächst an den Vorstand und die Mitglieder des Vereins halten kön ne. Auch hat sie in Erwägung gezogen, ggf. eine Klage auf Rückzahlung des Dar lehns gegen den nichtrechtsfähigen Verein beim Landgericht einzureichen. Fragen: 1. Versprechen solche Schritte rechtlich Aussicht auf Erfolg? 2. Wann kann ein nichtrechtsfähiger Verein ausnahmsweise klagen? Allgemeines zum nichtrechtsfähigen Verein Das BOB hat den nichtrechtsfähigen Verein nur in einer Vorschrift behandelt, § 54 BOB. Der Gesetzgeber ging davon aus, daß der nichtrechtsfähige Verein keine große Bedeutung erlangen werde. Diese Erwartung hat sich nicht erfüllt. Die an sich dürftige Regelung des Rechtes des nichtrechtsfähigen Vereins ist noch in der Weise erfolgt, daß die Vorschriften über die bürgerlich-rechtliche Gesellschaft für anwendbar erklärt sind (§ 54 S. 1 BGB). Der nichtrechtsfähige Verein unterscheidet sich von einer bürgerlich-rechtlichen Ge sellschaft durch seine körperschaftliche Verfassung. Eine bürgerlich-rechtliche Ge sellschaft erfordert unter den Gesellschaftern einen Gesellschaftsvertrag(§ 705 BOB). Der nichtrechtsfähige Verein hat dagegen eine Satzung. Außerdem gibt es beim nicht rechtsfähigen Verein Organe. Dazu zählen der Vorstand als Vertretungsorgan und die Mitgliederversammlung als Beschlußorgan. Außerdem ist der Bestand eines nicht rechtsfähigen Vereins vom Mitgliederwechsel unabhängig. Er ist im Gegenteil aufMit gliederwechsel abgestellt. Der Tod oder das Ausscheiden eines Mitgliedes berühren die Existenz eines nichtrechtsfähigen Vereins nicht. Dagegen würde der Tod eines Gesell schafters grundsätzlich zu einer Auflösung der bürgerlich-rechtlichen Gesellschaft führen. 11

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