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Rechnergestütztes Planungssystem für die flexibel automatisierte Montage PDF

143 Pages·1992·4.4 MB·German
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Forschungsberichte . Band 55 Berichte aus dem Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften der Technischen Universität München Herausgeber: Prof. Dr.-lng. J. Milberg Gerd Schuster Rechnergestütztes Planungssystem für die flexibel automatisierte Montage Mit 67 Abbildungen Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH 1992 Dipl.-Ing. Gerd Schuster Institut fOr Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften (iwb), Munchen Dr.-Ing. J. Milberg o. Professor an der Technischen Universităt Munchen Institut fOr Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften (iwb), Munchen D91 ISBN 978-3-540-55830-9 ISBN 978-3-662-09696-3 (eBook) DOI 10.1007/978-3-662-09696-3 Das Werk ist urheberrechtlich geschutzt. Die dadurch begrOndeten Rechte, insbeson dere die der Obersetzung, des Nachdrucks, der Entnahme von Abbildungen, der Funk sendung, der Wiedergabe auf photomechanischem oder ăhnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen bleiben, auch bei nur auszugsweiser Ver wendung, vorbehalten. Die Vergutungsanspruche des § 54, Abs. 2 UrhG werden durch die "Verwertungsgesellschaft Wort", Munchen, wahrgenommen. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1992 Ursprunglich erschienen bei Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 1992 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daB solche Namen im Sinne der Warenzeichen-oder Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wăren und daher von jedermann benutzt werden durften. Gesamtherstellung: Hieronymus Buchreproduktions GmbH, Munchen 6213020-543210 Geleitwort des Herausgebers Die Verbesserung der Fertigungsmaschinen, der Fertigungsverfahren und der Fertigungsorganisation im Hinblick auf die Steigerung der Produktivität und die Verringerung der Fertigungskosten ist eine ständige Aufgabe der Produktions technik. Die Situation in der Produktionstechnik ist durch abnehmende Ferti gungslosgrößen und zunehmende Personalkosten sowie durch eine unzureichende Nutzung der Produktionsanlagen geprägt. Neben den Forderungen nach einer Verbesserung von Mengenleistung und Arbeitsgenauigkeit gewinnt die Steige rung der Flexibilität von Fertigungsrnaschinen und Fertigungsabläufen immer mehr an Bedeutung. In zunehmendem Maße werden Programme, Einrichtungen und Anlagen für rechnergestützte und flexibel automatisierte Produktionsabläufe entwickelt. Ziel der Forschungsarbeiten am Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebs wissenschaften der Technischen Universität München (iwb) ist die weitere Ver besserung der Fertigungsmittel und Fertigungsverfahren im Hinblick auf eine Optimierung der Arbeitsgenauigkeit und Mengenleistung der Fertigungssysteme. Dabei stehen Fragen der anforderungsgerechten Maschinenauslegung sowie der optimalen Prozeßführung im Vordergrund. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Entwicklung fortgeschrittener Produktionsstrukturen und die Erarbeitung von Konzepten für die Automatisierung des Auftragsdurchlaufs. Das Ziel ist eine Integration der technischen Auftragsabwicklung von der Konstruktion bis zur Montage. Die im Rahmen dieser Buchreihe erscheinenden Bände stammen thematisch aus den Forschungsbereichen des iwb: Fertigungsverfahren, Werkzeugmaschinen, Fertigungs- und Montageautornatisierung, Betriebsplanung sowie Steuerungs technik und Informationsverarbeitung. In ihnen werden neue Ergebnisse und Erkenntnisse aus der praxisnahen Forschung des iwb veröffentlicht. Diese Buch reihe soll dazu beitragen, den Wissenstransfer zwischen dem Hochschulbereich und dem Anwender in der Praxis zu verbessern. Joachim Milberg Vorwort Die vorliegende Dissertation entstand während meiner Tätigkeit als wissenschaft licher Mitarbeiter am Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaf ten (iwb) der Technischen Universität München. Herrn Prof. Dr.-Ing. J. Milberg, dem Leiter dieses Instituts, gilt mein besonderer Dank für seine wohlwollende Förderung und Unterstiitzung sowie für die wert vollen Hinweise zu dieser Arbeit. Herrn Prof. Dr.-Ing. K. Ehrlenspie1, dem Leiter des Lehrstuhls für Konstruktion im Maschinenbau der Technischen Universität München, danke ich für die kritische Durchsicht dieser Arbeit und die sich daraus ergebenden Anregungen. Schließlich möchte ich mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Instituts, insbesondere bei Herrn Dipl.-Ing. A. Sebald, sowie allen Studenten, die mich bei der Erstellung der Arbeit unterstützt haben, recht herzlich bedanken. München, im April 1992 Gerd Schuster Inhaltsverzeichnis I Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 1 1.1 Ausgangssituation 1 1.2 Zielsetzung dieser Arbeit 4 1.3 Vorgehensweise 4 2 Stand der Technik 6 2.1 Inhalt dieses Kapitels 6 2.2 Montagegerechte Produktgestaltung 7 2.3 Automatisierung in der Montage 8 2.4 Methoden und Richtlinien zur Montageplanung 12 2.5 Integration von Produktkonstruktion und Montageplanung 14 2.6 Rechnergestützte Hilfsmittel für die Montageplanung 15 2.7 Systematische Softwareentwicklung 19 2.8 Zusammenfassung und Fazit 21 3 Analysen zur Montageplanung 23 3.1 Inhalt dieses Kapitels 23 3.2 Defizite bei der rechnergestützten Montageplanung 23 3.2.1 Darstellung der Zusammenhänge 23 3.2.2 Defizite aufg rund unzureichender Planungsmethoden und -hilfsmittel 24 3.2.3 Defizite aufgrund der eingesetzten Technologie in der automatisierten Montage 27 3.2.4 Defizite in der Abstimmmung von Planungshilfsmitteln und Montagetechnologie 29 3.3 Abstimmung von Produkt und Montage 30 3.3.1 Defizite im Zusammenwirken von Montageplanung und Produktkonstruktion 30 11 Inhaltsverzeichnis 3.3.2 Präzisierung des Einflusses der Produktgestalt auf das Montagesystem 31 3.4 Zusammenfassung der Analysen 34 4 Konzept für das rechnerintegrierte Montageplanungssy- stern 36 4.1 Inhalt dieses Kapitels 36 4.2 Zielsetzungen und Einsatzgebiet des Planungssystems 36 4.3 Integration von Produktkonstruktion und Montageplanung 37 4.3.1 Ebenen der Integration 37 4.3.2 Organisatorische Integration 38 4.3.3 Aufgabenintegration 38 4.3.4 Rechnerintegration 39 4.4 Anforderungen an das Planungs system 43 4.4.1 Anforderungen zur Integration 43 4.4.2 Variabler Detaillierungsgrad der Planung 44 4.4.3 Informationsrückführung durch zeitlich durchgängigen Einsatz des Planungssystems 46 4.4.4 Weitere Anforderungen 46 4.5 Richtlinie zur integrierten Entwicklung von Produkt und Monta- ge 47 4.6 Grundstruktur des Datenmodells für das Montageplanungssystem 50 4.7 Konfiguration und Programmodule des Planungssysterns 52 4.8 Realisierungsumfang im Rahmen dieser Arbeit 54 5 Planungsrnodule von COSEM 55 5.1 Inhalt dieses Kapitels 55 5.2 Überblick zum Planungs system 55 5.2.1 Spezifikation der Datenstruktur 55 5.2.2 Struktur des Planungssystems 58 5.3 Komponentenkatalog 61 5.3.1 Semantisches Datenmodell 61 Inhaltsverzeichnis III 5.3.2 Funktionen des Komponentenkatalogs und Anwendungsbeispiel 63 5.3.3 Modellierung von Sensoren 65 5.3.3.1 Grundlagen 65 5.3.3.2 Wahl des Abstraktionsgrads der Sensormodellie- rung 68 5.3.3.3 Funktionales Sensormodell 68 5.3.3.4 Modellierte Sensoren 71 5.3.3.5 Einsatzbeispiel für den Lasersensor 74 5.4 Montageprozeßplanung 76 5.4.1 Semantisches Datenmodell 76 5.4.2 Funktionen zur Montageprozeßplanung und Anwendungsbeispiel 77 5.5 Montagesystemplanung 81 5.5.1 Semantisches Datenmodell 81 5.5.2 Funktionen zur Montagesystemplanung und Anwendungsbeispiel 82 5.5.3 Automatische Bahngenerierung für Industrieroboter 87 5.5.3.1 Grundlagen 87 5.5.3.2 Konzept für die automatische Planung freier Roboterbahnen 89 5.5.3.3 Realisierte Grundfunktionen 91 5.5.3.4 Anwendungsbeispiele 94 5.6 Darstellung des gesamten Planungsablaufs mit COSEM 97 5.7 Zusammenfassung zu den Planungsmodulen 98 6 Module zur Kalkulation und Investitionsrechnung 100 6.1 Inhalt dieses Kapitels 100 6.2 Kalkulation der Projektkosten 100 6.2.1 Anforderungen 100 6.2.2 Wahl des Kalkulationsverfahrens 101 IV Inhaltsverzeichnis 6.2.3 Kalkulation eines Projekts mit der Fixkostendeckungs- rechnung 103 6.2.4 Semantisches Datenrnodell 105 6.2.5 Funktionen zur Kalkulation und Anwendungsbeispiel 107 6.3 Investitionsrechnung 111 6.3.1 Anforderungen 111 6.3.2 Wahl geeigneter Verfahren zur Investitionsrechnung 111 6.3.3 Erläuterung der ausgewählten Verfahren 112 6.3.4 Semantisches Datenrnodell 115 6.3.5 Funktionen des Investitionsrechnungsmoduls und Anwendungsbeispiel 116 6.4 Zusammenfassung zu Kalkulation und Investitionsrechnung 118 7 Zusammenfassung und Ausblick 121 Literaturverzeichnis 123 1.1 Ausgangssituation 1 1 Einführung 1.1 Ausgangssituation Der heutige Wettbewerb der Produktionsunternehmen wird kundenseitig ge prägt durch den Trend zu kürzeren Produktlebenszyklen bei erhöhten Quali tätsansprüchen und höherer Variantenvielfalt. Auf Seite der Produktion ist, nicht zuletzt bedingt durch den bevorstehenden europäischen Binnenmarkt, eine wachsende Anzahl von Zulieferern, aber auch von Wettbewerbern zu erwarten. Diese Veränderungen erfordern die Überprüfung und ggf. die Neu orientierung der Unternehmenspotentiale. In diesem Zusammenhang erlangt, neben den "traditionellen" Wettbewerbs faktoren wie Kostenstruktur und Produktqualität, der Zeitfaktor eine zuneh mend wichtige Bedeutung. Dabei wird die Senkung der gesamten Produkt durchlaufzeit, also von der Produktidee bis zum lieferbaren Produkt, notwendig. Dies erfordert die verbesserte Anpassung der Unternehmenspoten tiale in Vertrieb, Entwicklung und Produktion auf die Anforderungen des Zeitsparens [EIDE 89, REIC 90, MILB 91]. Daß Zeit- und Kostenvorteile untrennbar miteinander verbunden sind und entscheidende Wettbewerbsvorteile zur Folge haben, zeigt Bild 1.1. Grobe Erfahrungswerte besagen, daß sich die Kosten bei jeder Verdoppelung der produzierten Menge um ca. 20-30% senken lassen. Wenn ein Unternehmen mit einem Produkt früher auf den Markt kommt als seine Wettbewerber, kann es diesen Zeitvorteil über die früher einsetzende kumulierte Erfahrung in einen entsprechenden Kostenvorteil umsetzen. Auf dem Gebiet der technologischen Wettbewerbsvorteile spielt die Automa tisierungstechnik eine wichtige Rolle. Hier zeigt sich, daß sich die Automa tisierung in der Montage im Vergleich zur Fertigung in deutlich geringerem Maße durchgesetzt hat. Ein Grund hierfür ist, daß Montageaufgaben in der Regel komplexer und vielfältiger als Fertigungsaufgaben sind. Auch erfordern kürzere Produktlebenszeiten und erhöhte Variantenvielfalt die technisch an-

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Die vorliegende Dissertation entstand während meiner Tätigkeit als wissenschaft­ licher Mitarbeiter am Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaf­ ten (iwb) der Technischen Universität München. Herrn Prof. Dr. -Ing. J. Milberg, dem Leiter dieses Instituts, gilt mein besonderer Dan
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