Springer- Lehrbuch Uwe M. Borghoff Johann H. Schlichter Rechnergesttitzte Grupp en arb eit Eine Einfiihrung in Verteilte Anwendungen Springer Dr. habil. Uwe M. Borghoff Rank Xerox Research Centre Grenoble Laboratory 6, chemin de Maupertuis F-38240 Meylan Professor Dr. Johann H. Schlichter Institut fUr Informatik Technische Universitat Miinchen ArcisstraBe 21 0-80333 Miinchen Mit 178 Abbildungen und 20 Tabellen Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Borghoff, Uwe M.: Rechnergestiitzte Gruppenarbeit: eine Einfiihrung in verteilte Anwendungen / Uwe M. Borghoff; Johann H. Schlichter. -Berlin; Heidelberg; New York; London; Paris; Tokyo; Hong Kong; Barcelona; Budapest: Springer, 1995 (Springer-Lehrbuch) ISBN-13: 978-3-540-58119-2 e-ISBN-13: 978-3-642-97581-3 DOl: 10.1007/978-3-642-97581-3 NE: Schlichter, Johann H.: Dieses Werk ist urheberrechtlich geschiitzt. Die dadurch begriindeten Rechte, insbe sondere die der Ubersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Verviel faltigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfliltigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulassig. Sie ist grundsatzlich vergiitungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Straf bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1995 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daB solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden diirften. Satz: Reproduktionsfertige Vorlage vom Autor Umschlaggestaltung: Struve & Partner, Heidelberg SPIN 10470435 45/3142 -543210 - Gedruckt auf saurefreiem Papier Vorwort Groupware und CSCW (Computer Supported Cooperative Work) sind seit geraumer Zeit Modeworter in der Informatikszene. Diese Einfiihrung in die rechnergestiitzte Gruppenarbeit solI einerseits verdeutlichen, was man unter den beiden Begriffen zu verstehen hat, andererseits zeigen, welche vielf:iltigen Nutzungsmoglichkeiten, aber auch Risiken, mit ihnen verbunden sind. Ziel dieses Buches ist dabei die Vorstel lung eines Anwendungsbereiches fi.ir verteilte Systeme, namlich die Rechnerun terstiitzung fiir Gruppen von Personen, die gemeinsam an einem Problem arbeiten, aber moglicherweise raumlich und zeitlich verteilt sind. Rechnergestiitzte Gruppenarbeit ist eine gebietsiibergreifende Anwendung. Sie kann als eine Synergie zwischen den Gebieten Verteilte Systeme und (Multimedia-) Kommunikation aber auch zwischen Informationswissenschaften, Soziologie und Organisationstheorie gesehen werden. Wir wenden uns deshalb an Studenten dieser Fachrichtungen sowie an Anwender und Entwickler von Systemen, bei den en die Kommunikation und die Kooperation innerhalb einer Gruppe vorrangige Bedeutung haben. Autbau des Buches. Zum Verstandnis der rechnergestiitzten Gruppenarbeit sind einige Grundkenntnisse von verteilten Systemen notwendig. Diese werden im vor bereitenden Kapitell vermittelt. Wir besprechen dabei das Schliisselkonzept Trans parenz eben so wie das Problem der Ressourcenzuordnung, mogliche Kommunika tionsmechanismen und vor aHem Grundlagen objektorientierter verteilter Systeme. Das Client-Server-Modell und der sogenannte remote-procedure-call-Mechanismus sind hierbei grundlegend und werden sehr ausfiihrlich diskutiert. In Kapitel 2 betrachten wir die verschiedenen Arten von Kooperation inner halb einer Gruppe und die hierfiir notwendigen Mechanismen. Es werden zuerst die allgemeinen Konzepte behandelt, anschlieBend werden spezielle Aspekte von Grup penarbeit und deren Unterstiitzung durch die Informatik vorgestellt. Dabei wird zwischen asynchroner und synchroner Kooperation unterschieden. Hypertext bzw. Hypermedia wird als moglicher Mechanismus fi.ir die Informationsverwaltung im Kontext rechnergestiitzter Gruppenarbeit beriicksichtigt. Grundkonzepte von Hyper text sind die abstrakte Hypertextmaschine sowie die Navigationsmechanismen im Knoten-Kanten-Netz. Am Beispiel der IBIS-Methodik werden die Grundkonzepte naher beleuchtet. SchlieBlich diskutieren wir Bewertungskriterien und die Erfahrun gen mit bereits realisierten Systemen zur rechnergestiitzten Gruppenarbeit. VI Vorwort In Kapitel 3 besprechen wir asynchrone CSCW-Systeme. Das elektronische Postsystem (E-mail) ist zentraler Gegenstand dieser Untersuchung, weil aufbauend auf E-mail verschiedene asynchrone Systeme entwickelt wurden. 1m einzelnen behandeln wir - nach einer fundierten Vorstellung des Modells ftir einen Rech nerverbund - Strategien zur Verteilung von Informationseinheiten, Strukturen fUr die asynchrone Gruppeninteraktion und schlieBlich ein Konversationsmodell. Die Konzepte werden anhand von realisierten Systemen demonstriert. Der Austausch semi-strukturierter Informationen ist hierbei eine wesentliche Neuerung von asyn chronen CSCW-Systemen. 1m Kontraktnetzprotokoll findet dieser Austausch durch Kooperation von Agenten statt. Wir behandeln deshalb die intelligente Koordination, die auf dem Einsatz von Agenten beruht. Dazu werden die verschiedenen Ansatze am Beispiel der verteilten Terminplanung naher vorgestellt und das sogenannte Ak tormodell eingeftihrt. Synchrone CSCW-Systeme benotigen Verfahren zur NebenHiufigkeitskontrolle. Bislang werden optimistische Verfahren, schlichtes Sperren, Floor Passing-Ver fahren sowie Transaktions- und Transformationsverfahren verwendet. Die dezen trale Kontrolle nebenlaufiger Zugriffe auf replizierte Datenbestande wird in verteil ten Dateisystemen zunehmend mit Hilfe von Votierungsverfahren erledigt. Der Hauptvorteil ist eine erhebliche Erhohung der Verftigbarkeit der replizierten Daten bestande unter gleichzeitiger Gewahrleistung der Konsistenz, selbst wahrend der Par titionierungsphasen im Netz. In Kapitel 4 untersuchen wir deshalb sehr ausfUhrlich, ob und wie Votierungsverfahren in synchronen CSCW-Systemen mit replizierten Datenbestanden eingesetzt werden konnen. Da eine Vielzahl von Votierungsvari anten existiert, erstellen wir zunachst einen Kriterienkatalog zur Beurteilung der Ein satzfahigkeit der einzelnen Varianten. 1m einzelnen untersuchen wir die Tolerierung von Partitionierungen des Netzes, die erzielbare VerfUgbarkeit und die notwendige Nachrichtenzahl ftir die Votierungsprotokolle, d. h. es ergibt sich neben der reinen Verftigbarkeitsanalyse auch eine Untersuchung nach Leistungsgesichtspunkten. An schlieBend diskutieren wir exemplarisch, welche Forderungen an die Nebenlaufig keitskontrolle von synchronen CSCW-Systemen gestellt werden. Es wird deutlich, daB die Transparenz beim Zugriff - wie sie von Votierungsverfahren implizit zur Verftigung gestellt wird - durch den Begriff group awareness erganzt werden muB. 1m Gegensatz zu den verteilten Dateisystemen findet bei den synchronen CSCW Systemen eine Mitteilung (Notifikation) bei Veranderung statt: Die unterschiedlichen Benutzer sind sich ihrer Gegenwart bewuBt. Dies muB bei der Verwendung eines Votierungsverfahrens berticksichtigt werden. In Kapitel5 wird die zweite groBe Klasse von Systemen, namlich die synchronen CSCW-Systeme, besprochen. Nach der Vorstellung grundlegender Eigenschaften und ausgewahlter Architekturen solcher Systeme beschaftigen wir uns mit elektro nischer Untersttitzung von Konferenzen sowie mit verteilten Dokumentensystemen. Wir benutzen hierbei Dokumente mit einem hohen Strukturierungsgrad zusammen mit logischen Sichten auf die Dokumentstruktur, urn priizise und tibersichtliche Aussagen tiber die Aktivitiiten der Benutzer bereitzustellen. Die Basisoperationen auf den logischen Sichten werden dargestellt und diskutiert. Das Konzept der logi- Vorwort VII schen Sichten wird ebenfalls im Rahmen einer Versions- und Historienverwaltung verwendet. Logische Sichten bilden sehr flexible und iiberschaubare Priisentations und Manipulationseinheiten eines Mehrbenutzereditors. Das Zuriicknehmen von Operationen (Undo) wird eben so besprochen wie die Integration eines synchronen CSCW-Systems in ein asynchrones CSCW-System. Verwendungsvorschlag. Der Inhalt dieses Buches basiert auf zwei Vorlesungen iiber verteilte Anwendungen - "Grundlagen" und ,,Rechnergestiitzte Gruppenarbeit" -, die von J. Schlichter seit dem Wintersemester 1991192 an der Technischen Uni versitiit Miinchen regelmiiBig gelesen werden [339, 340]. Zusiitzlich wurden die Ergebnisse der Habilitationsschrift ,,Moglicher Einsatz von Votierungsverfahren zur Nebenliiufigkeitskontrolle in synchronen Groupware-Systemen" von U. Borghoff integriert [63]. Die Kapitel lund 2 konnen fiir eine zweistiindige Vorlesung iiber die Grund lagen verteilter Anwendungen verwendet werden. Falls aus Zeitgriinden Kiirzun gen notwendig werden, konnen die Abschnitte 1.6.5, 1.6.6 und 1.7.4 iibersprun gen werden. Das Kapitel 3, die Abschnitte 4.1 - 4.6 und das Kapitel 5 konnen fUr eine dreistiindige Folgevorlesung tiber synchrone und asynchrone Techniken verteil ter Anwendungen herangezogen werden. Die verbleibenden Abschnitte 4.7 - 4.12 konnen beim ersten Lesen iibersprungen werden. Viele Spezialvorlesungen, die auch die Problematik verteilter Synchronisationsverfahren enthalten (z.B. verteilte Be triebssysteme oder verteilte Datenbanken), konnen durch die in diesen Abschnitten vorgestellten Losungen ebenso bereichert werden wie einschliigige Seminarthemen. Da das Gebiet der rechnergestiitzten Gruppenarbeit eine sehr junge Disziplin innerhalb der Informatik ist, konnen zu den einzelnen Kapiteln keine einschliigigen Lehrbiicher angegeben werden. Wir haben deshalb eine recht vollstiindige - aller dings auch lange - Literaturliste am Ende zusammengestellt. Der Leser, der sich mit Details der vorgestellten Verfahren beschiiftigen will, findet dort umfassendes Material zum Selbststudium. Danksagungen. Die Beschreibung von TACTS in den Abschnitten 3.5.6 und 5.7 stammt von Herrn Dr. Gunnar Teege. Hierfiir gilt ihm unser Dank. Wir danken Herrn Prof. H.-J. Siegert fiir kritische Anmerkungen in Kapitel4. Der Mehrbenutzereditor IRIS, der in Abschnitt 5.5.2 vorgestellt wird, wurde in wei ten Teilen im Rahmen von Diplomarbeiten implementiert. Hierfiir danken wir den Diplomanden Franz Bauernfeind, Thorsten Gesing, Michael Koch und Anke Miikio eben so wie Kathrin Moslein ftir ihre Vorarbeiten zur Interpretation des Begriffs CSCw. Unser Dank gilt in besonderer Weise Frau Evelyn Gemkow, die Teile des Manuskripts erfaBt und in steter Bereitschaft auch stichpunktartig vorgelegte Passagen bewiiltigt hat, und Frau Elfriede Bunke, die uns bei der Formatierung unterstiitzt hat. Die kapiteleinfiihrenden Zeichnungen stammen von Frau Julia Schlichter. Hierfiir bedanken wir uns sehr herz lich. Herrn Dr. Hans Wossner yom Springer-Verlag und dem yom Verlag bestellten Lektor Herrn Christoph Bussler danken wir fiir ihre wertvollen Anregungen, die zum Gelingen des Buches maBgeblich beigetragen haben. Rechnergestiitzte Kooperation bei der Bucherstellung. Die Entstehung dieses Buches selbst ist ein gutes Beispiel fiir den Einsatz der rechnergestiitzten Gruppen- VIII Vorwort arbeit. Beide Autoren waren gemeinsam mit einem Problem (dem Buch) beschaftigt und raumlich (in Grenoble und Miinchen) sowie zeitlich (aufgrund unterschiedlicher Arbeitsrhythmen) verteilt. Wahrend der gemeinsamen Bucherstellung wurde sehr eng kooperiert. In mehreren face-to-face Sitzungen wurde das generelle Vorgehen zunachst abgesprochen, spater weiter verfeinert und schlieBlich festgelegt. Zum ent fern ten Informationsaustausch wurden eine Reihe unterschiedlicher Kommunika tionsmittel eingesetzt, die von Telefon iiber Fax bis hin zu E-mail, Dateitransfer und World-Wide Web reichten. Das Telefon wurde dabei nur fUr "brisante" miindliche Ab sprachen genutzt. Uber Fax wurden beispielsweise Abbildungsskizzen zur Priifung durch den Mitautor verschickt. E-mail und Dateitransfer bildeten das Riickgrat der entfernten Kooperation. So wurden allein im Zeitraum August bis Dezember 1994 ca. tausend E-mails iibermittelt, zum Teil mit erheblichem Informationsvolu men (u. a. 130 PostScript-Abbildungen). KonsolidierteZwischenversionen einzelner Buchkapitel wurden regelmaBig im World-Wide Web komprimiert abgelegt und dem jeweiligen Mitautor zum Dateitransfer angeboten. Die endgiiltige Textaufbereitung wurde in Miinchen vorgenommen, da sich dort die vollstandige und konsistente Formatierungsinformation befand. Die Autoren hoffen zuversichtlich, daB bei einer erneuten Zusammenarbeit die europaische breitbandige Infrastruktur (Stichwort: information highway) in einer Form installiert und zuganglich ist, die Koopera tionsarten, wie sie beispielsweise von verteilten Mehrbenutzereditoren angeboten werden, anders als bisher effizient einzusetzen erlaubt. Grenoble und Miinchen, Januar 1995 U.M.B. J.H.S. Inhaltsverzeichnis 1. Grundlagen ................................................. . 1.1 Allgemeines zu verteilten Systemen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 1.2 Transparenz............................................ 3 1.2.1 Arten von Transparenz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 1.2.2 Transparenzarten existierender Systeme . . . . . . . . . . . . . . . . 8 1.2.3 Probleme mit der Transparenz bei CSCW . . . . . . . . . . . . . . . 8 1.3 Kommunikationsmechanismen............................. 9 1.3.1 Information Sharing. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 10 1.3.2 Nachrichtenaustausch.............................. 10 1.3.3 Bidirektionale Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 14 1.3.4 Erzeuger-Verbraucher-Modell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 17 1.4 Client-Server-Modell..................................... 17 1.4.1 Definitionen...................................... 18 1.4.2 Client-Server-Kommunikation....................... 20 1.4.3 Abarbeitung von Serviceanforderungen ................ 22 1.5 Remote Procedure Call (RPC) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 26 1.5.1 Eigenschaften des RPC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 26 1.5.2 Vermitt1er........................................ 34 1.5.3 Asynchroner RPC ................................. 36 l.5.4 Fehlersemantik des RPC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 37 1.6 Objektorientierte verteilte Systeme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 38 1.6.1 Definitionen...................................... 39 1.6.2 Verteilung von Objekten .... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 41 1.6.3 Objektmobilitiit................................... 42 1.6.4 Common Object Request Broker Architecture . . . . . . . . . .. 45 1.6.5 Der Tupelraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 48 1.6.6 Lineare Objekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 49 1.7 Verteilte Anwendungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 52 1.7.1 Gruppenkommunikation............................ 53 1. 7.2 Entwurf von verteilten Anwendungen . . . . . . . . . . . . . . . . .. 56 1.7.3 Verteilte Anwendungen in ODP ...................... 60 1.7.4 Ressourcenzuordnung.............................. 65 1.7.5 Historie verteilter Systeme .......................... 68 1.8 Weiterfiihrende Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 76 X Inhaltsverzeichnis 2. Rechnergestiitzte Gruppenarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 77 2.1 Einleitung.............................................. 78 2.2 Hintergriinde fiir die Unterstiitzung von Gruppen . . . . . . . . . . . . . .. 79 2.3 Begriffsvielfalt.......................................... 80 2.4 CSCW-Gruppen in der Praxis - Szenarien .................... 85 2.4.1 Unterstiitzung von face-to-face Sitzungen . . . . . . . . . . . . . .. 86 2.4.2 Unterstiitzung von verteilten elektronischen Sitzungen .... 89 2.4.3 Unterstiitzung der Gruppenarbeit zwischen den Sitzungen .. 91 2.5 Anwendungsgebiete und deren Charakteristika. . . . . . . . . . . . . . . .. 94 2.5.1 Software-Entwurfund Software-Entwicklung ........... 94 2.5.2 Ausbildung und Schulung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 95 2.5.3 Weitere Beispiele fUr Gruppenarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 95 2.6 Interpretation von CSCW ................................. 96 2.6.1 CSCW: Work. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 98 2.6.2 CSCW: Cooperative Work. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 99 2.6.3 CSCW: Supported Cooperative Work .................. 101 2.6.4 CSCW: Computer Supported Cooperative Work ......... 101 2.7 Historie einschliigiger CSCW-Systeme ....................... 102 2.8 Klassifikation und Konzepte von CSCW-Systemen ............. 106 2.8.1 Klassifikation nach Raum und Zeit .................... 106 2.8.2 Funktionelle Klassifikation .......................... 107 2.8.3 Weitere Klassifikationsmodelle ....................... 112 2.8.4 GruppenprozeB ................................... 112 2.8.5 GruppenprozeBmodelle ............................. 117 2.8.6 Kommunikation in der Gruppe ....................... 120 2.8.7 Nebenliiufigkeitskontrolle ........................... 121 2.8.8 Koordination in der Gruppe .......................... 124 2.8.9 Rollen in der Gruppe ............................... 126 2.9 Informationsverwaltung fiir rechnergestiitzte Gruppenarbeit ...... 126 2.9.1 Allgemeine Definitionen ............................ 127 2.9.2 Historie der Hypertext-/Hypermediasysteme ............ 129 2.9.3 Architektur von Hypermediasystemen ................. 133 2.9.4 Navigation in Hypermedia ........................... 142 2.9.5 IBIS-Methodik .................................... 146 2.10 Kriterien fiir den Einsatz von CSCW-Systemen ................ 149 2.10.1 M6g1iche Aspekte ................................. 149 2.10.2 Kriterien fiir die Akzeptanz von CSCW-Systemen ........ 151 2.10.3 Faktoren fiir den MiBerfolg eines CSCW-Systems ........ 151 2.10.4 Nutzen und Risiken von CSCW ...................... 153 2.10.5 Empirische Untersuchungen ......................... 153 2.10.6 Das Portland-Experiment. ........................... 156 2.10.7 Lotus Notes ...................................... 159 2.11 Weiterfiihrende Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161 Inhaltsverzeichnis XI 3. Asynchrone Kooperation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 163 3.1 Elektronisches Postsystem (E-mail) ......................... 164 3.1.1 Nachrichtenubertragungseinheit ...................... 165 3.1.2 Lokales Postsystem ................................ 166 3.1.3 Nachrichtenumschlag .............................. 167 3.1.4 Nachrichtenadressierung ............................ 168 3.1.5 Eigenschaften eines elektronischen Postsystems. . . . . . . . . . 169 3.1.6 Das Andrew-Nachrichtensystem ...................... 169 3.2 Modell fur einen Rechnerverbund ........................... 171 3.2.1 Direkte Punkt-zu-Punkt-Verbindung ................... 171 3.2.2 Indirekte Kommunikationsverbindungen und -rechner ..... 172 3.3 Strategien zur Verteilung neuer Informationseinheiten ........... 176 3.3.1 Direkte Punkt -zu-Punkt -Verbindung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177 3.3.2 Hierarchie von Rechnerverbunden .................... 177 3.3.3 Broadcast Flooding ................................ 178 3.3.4 Wegwahlmechanismus .............................. 180 3.4 Strukturen fur asynchrone Gruppeninteraktion . . . . . . . . . . . . . . . . . 181 3.4.1 Lineares Modell (Emisari) ........................... 181 3.4.2 Kamm-Modell (Confer, Usenet) ...................... 182 3.4.3 Verzweigungsmodell (Parti) ......................... 183 3.5 Konversationsmodell ..................................... 183 3.5.1 Definition des Sprechaktes .......................... 185 3.5.2 Konversationsnetze ................................ 186 3.5.3 Konversationssysteme .............................. 188 3.5.4 Coordinator...................................... 190 3.5.5 Vorgangssystem Domino . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191 3.5.6 Aktivitiitssystem TACTS ............................ 194 3.6 Intelligente Koordination zur rechnergestutzten Kooperation ...... 198 3.6.1 Klassifikation ..................................... 199 3.6.2 Austausch semistrukturierter Information ............... 199 3.6.3 Kooperation zwischen Agenten ....................... 202 3.6.4 Das Kontraktnetzprotokoll ........................... 203 3.6.5 Bewertung des Kontraktnetzprotokolls ................. 209 3.6.6 Verteilte Terminplanung ............................ 210 3.6.7 Formale Definition des Terminvereinbarungsproblems (TVP)211 3.6.8 Randbedingungen fur das TVP ....................... 213 3.6.9 Ablauf der Terminvereinbarung ....................... 214 3.6.10 Modell fur die Terminvereinbarung .................... 215 3.6.11 Strategien ........................................ 216 3.6.12 Aktormodell ...................................... 217 3.6.13 Aktordefinition .................................... 218 3.6.14 Autbau eines Aktorsystems .......................... 218 3.6.15 Beispiel fur ein Aktorsystem ......................... 219 3.7 Weiterfuhrende Literatur .................................. 220
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