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Reader zur Bibelkunde des Alten Testaments PDF

98 Pages·2015·2.53 MB·German
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FACHBEREICH EVANGELISCHE THEOLOGIE Professur für Altes Testament READER Bibelkunde des Alten Testaments GUTENBERG-BIBEL, TITELSEITE ZUR GENESIS Bildnachweis: https://commons.wikimedia.org/wiki/File% 3AGutenberg_Bible_B42_Genesis.JPG IN DES ALTEN BUNDES SCHRIFTEN (Merkvers zur Bibel, Autor: M. Georg Ernst Göz (um 1800)) In des Alten Bundes Schriften In dem Neuen stehn Matthäus, merke dir an erster Stell: Markus, Lukas und Johann. Mose, Josua und Richter, Samt den Taten der Apostel Ruth und zwei von Samuel. unter allem vorne an. Zwei der Kön´ge, Chronik, Esra, Dann die Römer, zwei Korinther, Nehemia, Ester mit Galater und Epheser. Hiob, Psalter, dann die Sprüche, Die Philipper und Kolosser, Prediger und Hoheslied. beide Thessalonicher. D’rauf Jesaja, Jeremia. An Timotheus und Titus, Hesekiel und Daniel. an Philemon, - Petrus zwei, Dann Hosea, Joel, Amos, drei Johannes, die Hebräer, nebst Obadja, Jonas Fehl, Jakob´s, Judas‘ Brief dabei. Micha, welchem Nahum folget, Endlich schließt die Offenbarung Habakuk, Zephanja. das gesamte Bibelbuch. Dann Hagai, Sacharja Mensch, gebrauche, was du liesest und zuletzt Malechia. dir zum Segen, nicht zum Fluch. Wie man sich das Alte Testament merkt Prof. Dr. Melanie Köhlmoos, Frankfurt 2014 1. Die Schöpfung dauert sieben Tage, die Schlange stellt ‘ne kluge Frage, darum ersäuft sie in der Flut, und Türme bau‘n ist auch nicht gut. Mit Abraham fängt Gott neu an, dann kommen Sohn und Enkel dran. Vor Joseph ha‘m die Brüder Schiss – das steht im Buche Genesis. 2. Der Pharao will Israel töten, doch Mose geht ihm leider flöten. Prinzessin fischt ihn aus dem Nil, am Dornbusch bringt sich Gott ins Spiel: „Lass ziehen diese meine Kinder, sonst töt‘ ich deine Schaf und Rinder!“ Vom Schilfmeer geht es in die Wüste, Gebote kommen in die Kiste. Beim Gold’nen Kalb, da war fast Schluss – das steht im Buch vom Exodus. 3. Opfern in der recht‘ Gesinnung, Gebote für die Priester-Innung, das man den Nächsten lieben muss – das steht im Buch Leviticus. 4. Mose tut das Volk nun zählen, sie dann sich durch die Wüste quälen, sie murren, Bileam segnet sie – das steht im Buche Numeri. 5. „Hört nur gut zu“, so redet Mose, und wiederholt die ganze Chose. Holt die Gebote aus der Kiste, ergänzt sie um ‘ne lange Liste: Gott ist nur einer (und nicht sieben), von ganzer Seel‘ sollst du ihn lieben. Am Schluss ist Mose tot (und stumm) – so steht’s im Deut’ronomium. 6. Über‘n Jordan geht’s mit Schwung, Trompetenton aus voller Lung‘ Wandelt Jericho in Trümmer – Mit Gottes Hilfe klappt das immer! Das Land verteilt man mit dem Los (dann ist das Meckern nicht so groß), „Wir sind zu Hause, oh und ah!“ – so steht’s im Buche Josua. 7. „Gott, der fordert dies und das – and‘re Götter bringen Spaß! Astarte opfern wir und Baal (koscher Essen schmeckt so schal…)!“ Doch mit den Göttern kommt der Feind, d‘rum Israel oft zu Gott nun weint. Debora, Jephtha, Gideon – Mit Gottes Hilfe klappt das schon. Wie Israel los wird die Bösen, im Buch der Richter kann man’s lesen. 8. „Uns beide scheidet nur der Tod! Ich bleib‘ bei dir und deinem Gott!“ Zwei Frauen leiden, dann wird’s gut – So wird erzählt im Buch von Ruth. 9. Aus Ephraim kommt Herr Elkana, Und seine Frau, das war die Hanna. Die hat den Samuel geboren, und danach ging die Lad‘ verloren. Saul besiegte die Philister, jedoch im Königsamte ist er gewesen zwar die erste Wahl, doch besser ging’s beim zweiten Mal: David machte alles richtig, wurd‘ als König ziemlich wichtig. Er gründete ein Großreich schnell – so steht’s in Eins, Zwei Samuel. 10. Zwei Frauen wurden nicht mehr froh, d‘rum gingen sie zu Salomo, der sprach sein Urteil gut und recht, sein Tempelbau war auch nicht schlecht. Sein Sohn, der war ein arger Blender, d‘rum gibt es plötzlich nun zwei Länder. Was zweimal zwanzig Herrscher taten (meistens war’n sie schlecht beraten), vom Kriege führ‘n, Propheten quälen, gelegentlich das Gute wählen, bis zum Exil. Dann war’s vorbei, berichten Kön‘ge Eins und Zwei. 11. Und immer bleibt noch was vergessen, wer kommt nach wem und wer ist wessen Sohn, Tochter, Enkel, Sippe, Stamm, was man noch alles wissen kann, Von Adam bis zu Jojachin: Steht in zwei Chronikbüchern drin. 12. „Auf geht’s! Wir packen unser‘n Krempel, und bauen Mauer auf und Tempel, der Kyros tut es uns erlauben!“ (So mancher wollte das nicht glauben…) „Wir leben jetzt nach der Tora“ – so Esra und Nehemia. 13. Die Königin hat keine Lust, und ihr Gemahl in seinem Frust, der nimmt sich eine neue Gattin. Doch Haman, sein Wesir, der hat in Seinem Kopf nen finst‘ren Plan: „Die Juden sind zum Töten d‘ran!“ Die neue Frau kann das verhindern (denn sie gehört zu Gottes Kindern!) Wie eine groß‘ Gefahr vertrieben – das ist in Esther aufgeschrieben. 14. Nach Esther wird es ziemlich düster. Im Himmel hört man ein Geflüster: „Nur wem es gut geht, der kann glauben!“ D‘rum Satan sich und Gott erlauben, auszuprobier‘n an einem Mann, ob man im Leiden glauben kann. Wie ausgeht das Experiment, weiß man nur, wenn man Hiob kennt. 15. Gott ist mein Hirte, ich sein Schaf; wie man im Leiden beten darf, und wie ein rechtes Loblied klingt, das hört der, der die Psalmen singt. 16. Verschwiegen, fleißig, züchtig, leise, so ist er stets, der echte Weise. Den Toren treffen Gottes Flüche, erläutert uns das Buch der Sprüche. 17. Im Alter wurde er nicht froh – der weise König Salomo. „Eitel ist alles, flüchtig Wind! Nur Zeit und Zufall wirklich sind! Was ist nun gut? Ich weiß nicht mehr…“ So lehrt es uns der Prediger. 18. Wie sich lieben Mann und Frau, beschreibt das Hohelied genau. 19. „Glaubt ihr nicht, so bleibt ihr nicht, Volk im Dunkeln sieht ein Licht, die Jungfrau, die bekommt ‘nen Sohn, ich sah den Herrn auf seinem Thron, du bist erlöset, du bist mein, neu Himmel und neu Erd‘ wird sein. Gott kümmert sich um Israels Rest“ – das ist von Jesaja das Best‘. 20. „Der Feind, er kommet her von Norden und Juda treulos ist geworden. Ich muss viel leiden, Gott, sieh her! Prophetenlos ist mir zu schwer! Kehrt um von euren schweren Sünden! Wer den Herrn sucht, wird ihn finden“ Wie‘s wirklich um die Menschen steht, sagt Jeremia, der Prophet. 21. Wie liegt die Stadt verwüstet da, die einst der Welten Zierde war. Verbrannt die Stadt, die Mensch‘ erschlagen, so schildert es das Buch der Klagen. 22. Ich sehe Wesen mit vier Köpfen, muss essen aus den Abfalltöpfen, Ich sprech‘ in Bildern und in Zeichen, dass Gott erweckt zum Leben Leichen. Die Strafe kriegt nur der, der sündigt, Ezechiel uns das verkündigt. 23. Besungen hat’s schon Heinrich Heine, doch dichte ich jetzt mal alleine: Ein Mann, gefang‘ im fremden Land, der liest die Zeichen an der Wand. Er kann für ferne Zeiten seh‘n, dass Tote werden aufersteh‘n. Und den Verlauf von der Geschichte erläutern Daniels Gesichte. 24. „Nimm ‘ne Hure dir zur Frau!“ „Echt jetzt, Gott?“ „Oh ja, denn schau: Keine Treue ist im Lande, mein Volk ist eine Hurenbande. Ihr Treiben macht mir schwere Schmerzen – Ich lieb‘ sie doch von ganzem Herzen!“ Wie tief Gottes Liebe geht, das sagt Hosea, der Prophet. 25. Am Ende kommt der Heil‘ge Geist, sagt der Prophet, der Joel heißt 26. „Sucht das Gute, nicht das Böse, ich mag im Tempel kein Getöse und wenn ihr unterdrückt die Armen, dann werde ich mich nicht erbarmen!“ Es wird viel Schreckliches gescheh‘n: Amos hat‘s vorausgeseh‘n. 27. Dass Edom Israel beklaut, dies ist es, was Obadja schaut. 28. Die Geschichte kennt ihr alle: Er sitzt im Wal wie in der Falle, In Ninive, der großen Stadt, da hatte man die Sünde satt. Und es bekehr‘n sich die Bewohner – das ärgert den Propheten Jona. 29. Zur Pflugschar wird nun bald das Schwert, und außerdem hat man gehört: Bethlehem ist gar nicht klein, da passt auch der Messias rein. Wie man stets das Rechte tut, sagt uns Micha, ach, wie gut! 30. Ninive wird doch zerstört – Nahum hat das so gehört. 31. Nur der Glaube macht gerecht, sagt schon Habakuk – nicht schlecht! 32. Grausig ist der Tag des Herrn – Zephanja sagt, er sei nicht fern. 33. „Los, baut den Tempel, eins, zwei drei!“ – das ist der Inhalt von Haggai. 34. Erst hat er sieben Visionen (von Frauen, die in Tonnen wohnen), dann sagt er: „Zion, freue dich! Zu dir es kommet dein König, Er reitet auf dem Esel ein“ – Sacharja sagt, so wird es sein. 35. Sonne der Gerechtigkeit, Heil den Menschen alle Zeit, Elia kommt am Ende wieder – lauten Maleachi‘s Lieder. Die Reihenfolge der alttestamentlichen Bücher TANAK SEPTUAGINTA LUTHERBIBEL Tora Pentateuch 5 Bücher Mosis Berešit Genesis 1. Mose Šemot Exodos 2. Mose Wajjiqra’ Levitikon 3. Mose Bammidbar Arithmoi 4. Mose Debarim Deuteronomion 5. Mose Nebiim Historia Geschichtsbücher (Nebiim rischonim) Jehoschua Iesous Josua Šofetim Kritai Richter Routh Rut Šemuel a Basileion A 1. Samuel Šemuel b Basileion B 2. Samuel Basileion G 1. Könige Melachim a Basileion D 2. Könige Melachim b Paraleipomenon A 1. Chronik (Nebiim aharonim) Paraleipomenon B 2. Chronik Ješajah Esdras A Esra Jirmejah Esdras B Nehemia Jehezqel Esther Esther Hošea‘ Joudith Joel Tobit Amos Makkabaion A Obadjah Makkabaion B Jonah Makkabaion G Michah Makkabaion D Nahum Psalmoi Kai Sophia Psalmen und Weisheit Habaquq Psalmoi Hiob Zefanjah Odai Psalmen Haggai Paroimiai Sprüche Salomos Zecharjah Ekklesiastes Prediger Maleachi Asma Ketubim Iob Hoheslied Tehillim Sophia Salomonos Ijjob Sophia Sirach Mišle Psalmoi Salomontos Rut Šir ha-Širim Prophetai Propheten Qohelet Osee Jesaja Echah Amos Jeremia Ester Michaias Klagelieder Daniel Ioel Hesekiel Esra Abdiou Daniel Nehemjah Ionas Hosea Dibre ha-Jammim a Naoum Joel Dibre ha-Jammim b Abakoum Amos Sophonias Obadja Aggaios Jona Zacharias Micha Malachias Nahum Esaias Habakuk Ieremias Zephanja Barouch Haggai Threnoi Sacharja Epistole Ieremiou Maleachi Iezekiel Sousanna Daniel Bel Kai Drakon 39 53 39 lateinische Bezeichnung BHS (hebräische Bezeichnung) Luther (aus dem Griechischen übernommen) e תישארֵ בְּ – b rešit – „im Anfang“ Genesis – „Schöpfung“ 1. Mose תומֹ שְּ – šemot – „die Namen“ Exodus – „Auszug“ 2. Mose ארָ קְּ יׂ ִ וַ – wajjiqrā‘ – „und da rief er“ Levitikus – „Buch der Leviten“ 3. Mose רבַ דְּ מׂ ִ בַ – bammidbar – „in der Wüste“ Numeri – „Zahlen“ 4. Mose םירׂ ִ בָ דְּ – devarîm – „Worte“ Deuteronomium – „zweites Gesetz“ 5. Mose Die Tora/Der Pentateuch als Ganzes: Strukturen und Zusammenhänge Genesis Exodus Leviticus Numeri Deuteronomium Weltschöpfung; Von Ägypten durch die Wüste AM SINAI Vom Sinai durch die Wüste Weisungen für das Leben im Mehrungs‐ und Landverheißung zum Sinai nach Moab Land der Verheißung Abraham → Isaak → Jakob Israel Tod des Mose Mose (Deut 34,10‐12) Gen 12,1‐7: Dtn 34,1.4 1 Und der HERR sprach zu Abram: Geh aus Und Mose stieg auf den Berg Nebo deinem Vaterland in ein Land, das ich dir zeigen will. LANDVERHEISSUNG (45x) Und der HERR sprach zu ihm: Das ist 2 Und ich will dich zum großen Volk machen (...) das Land, von dem ich Abraham, Isaak 7 Deinen Nachkommen will ich dies Land geben. und Jakob geschworen habe: Ich will es deinen Nachkommen geben. Du hast es mit deinen Augen gesehen GENESIS: DEUTERONOMIUM: Weltschöpfung und Landverheißung Weisung für das Leben im Land Auftrag zum Gehen ins Land: Auftrag zum Gehen ins Land ‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐ ‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐ Schluss (49‐50): Schluss (33‐34): Segen Jakobs über 12 Söhne Segen Moses über zwölf Stämme Tod Jakobs Tod Moses Begräbnis im Land Begräbnis im Himmel EXODUS NUMERI Ägypten → Wüste Wüste → Moab 12. Passa 9: Passa 16: Manna 11: Manna 18: Ämter 11: Ämter Bedrohungen von außen Bedrohungen von außen und innen und innen Wandernotizen (6x) Wandernotizen (6x) EX 25‐ "SINAIPERIKOPE" NUM 10 Das Buch Genesis "Am Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde" (Gen 1,1) Die Genesis enthält 50 Kapitel und erzählt zunächst von der Schöpfung der Welt und der Anfangsgeschichte der Menschheit (Gen 1-11, sog. „Urgeschichte“). Der zweite Teil schildert die Geschichte der Vorfahren des Volkes Israel in den drei Generationen Abrahams, Isaaks und Jakobs (Gen 12-20, sog. „Vätergeschichte“). Schließlich endet das Buch mit der Erzählung um Josef (Gen 37- 50, sog. „Josefsnovelle“). Die Urgeschichte (Gen 1-11) 1,1-2,4a: Der erste Schöpfungsbericht (Fokus: ארב, bara, „schaffen“; Gottesebenbildlichkeit) 2,4b-4,26: Der zweite Schöpfungsbericht und die Verfehlungen der Menschen (anthropozentrisch) 6,5-9,17: Die Sintflut 11,1-9: Der Turmbau zu Babel Übergang zur Vätergeschichte: 11,10-32 Die Genealogie von Sem bis Terach Die Vätergeschichten (Gen 12-35) 12-25: Die erste Generation: Abraham und Sara 25-28,9: Die zweite Generation: Isaak und Rebekka 28,10-35/6: Die dritte Generation: Jakob, Lea und Rahel ------------------------------------------------------------------------------ Die Josephsnovelle (Gen 37-50) 37,2-36: Joseph und seine Brüder 38,1-30 : Juda und Tamar 39,1-20: Joseph bei Potiphar 39,21-40,23: Joseph im Gefängnis 41: Joseph und der Pharao 42: Die erste Reise der Brüder 43-45: Die zweite Reise der Brüder 46-49: Jakob in Ägypten 50: Abschluss der Josephs- und Jakobsgeschichte "Und Josef starb, als er hundertundzehn Jahre alt war. Und sie salbten ihn und legten ihn in einen Sarg in Ägypten." (Gen 50,26)

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Hiob, Psalter, dann die Sprüche,. Prediger und Hoheslied. 12,1-9: Abrams Auszug aus Haran, Einzug nach Kanaan. 12,10-20: Abram und Sarah in
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